"Man" "soll" gar nichts.
Es liegt in der eigenen Verantwortung, die eigenen Bedürfnisse zu kennen und für sich persönlich zu sehen, wie diese im eigenen Leben erfüllt werden können.
Für mich sind die genannten Themen
@****ot2 keine besonderen Themen, die schwierig zu besprechen wären oder erst mühsam künstlich aufgebracht werden müssten. Diese Dinge weiß ich von Freunden (und sie von mir) und von Freizeitbekanntschaften hier.
Dass ich nicht monogam bin sondern polyamor wissen von mir auch Menschen in der Arbeit. Warum? Weil es mein Leben ist und ich gerne Teil davon bin, dass Lebenskonzepte in der Gesellschaft sichtbar gemacht werden, junge Menschen auch andere Konzepte in ihrer Existenz erleben können und ich der Meinung bin, dass es aufhören muss, dass Menschen jenseits einer bestimmten Norm (egal ob bei sexueller Orientierung, Beziehungsmodellen oder sonstwas) in Scham und sich-verstecken-sollen gedrängt werden.
Ich suche mir einfach Soziotope, in denen Sexualität kein Tabuthema ist, dann finden sich auch Gegenüber, mit denen Gespräche zum Themengebiet nicht quälend künstlich erzeugt werden müssen sondern sich ganz locker ergeben. Und ich bin Teil davon, manche Themen "besprechbar" zu machen, indem ich ihnen den Anstrich von "unanständig" in der Art über sie zu sprechen einfach nehme.
Das mag - je nach eigener Lebenskonstruktion - "absurd" oder "lebensfremd" sein. Ich will gar nicht anzweifeln, dass das für manche Leben so ist.
Für mein Leben ist es das beispielsweise gar nicht. Kein Tabu, keine Scham, kein Problem.