Kennen wir alles.
„Attraktiven-Bashing“ ist das dann.
Wird aber so nicht wahrgenommen. Schon gar nicht gegen diejenigen, die sich auch noch ein wenig Stylen um ihre Persönlichkeit zu akzentuieren und die passenden Klamotten dazu tragen.
Am Ende ist es eine Neiddiskussion, die aus einem Minderheiten-Status heraus existiert.
Die wenigsten von uns sind eine 10 von 10, oder wenigstens eine 9. Das sind bei Frauen vielleicht die oberen 20%, bei Männern spricht die Forschung sogar von gerade mal 10% Anteil in der oberen Liga der Attraktiven. Wir anderen ziehen uns halt auf unsere inneren Werte, die Gesamtpersönlichkeit und andere Eigenschaften zurück.
Natürlich kommt da Bashing auf. Oberflächlich als Eigenschaft ist da noch direkt harmlos. Mieser Charakter, keine inneren Werte, schlecht im Bett (weil muss sich ja nicht anstrengen), schlechter Partner (weil hat ja die Auswahl), eingebildet, zickig, hochnäsig, ungebildet bis dumm (weil ruht sich ja auf seinem/ihrem Aussehen aus) und, und, und ….
Wird‘s hingenommen, wo man bei anderen Gruppen schon lauthals über Bashing und Diskriminierung schreien würde? Ja. Natürlich. Mit einer gewissen Schadenfreude sogar.
Weil eben die wenigsten davon betroffen sind und es der Zielgruppe ja „eh schon viel zu gut geht“ mit diesem Aussehen.
Weit gefehlt.
Interessanterweise stehen genau diese als allgemein attraktiven Menschen dann in den Clubs aber so ziemlich alleine in der Ecke, weil sie aus den oben genannten Vorurteilen heraus keine Beachtung finden.
Bodyshaming? Nö. Natürlich nicht. Das gibt es nur bei anderen „diskriminierten“ Minderheiten, die in Wahrheit aber eher eine heimliche Mehrzahl sind oder einfach lauter schreien.
Insofern können wir manchen kritischen Beitrag hier schon nachvollziehen.
Tom & Zarah