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Fragen zur Dominanz?

...dark
****ody Mann
13.321 Beiträge
Dominanz oder die Einstufung als dominant ist mir wirklich egal. Ich habe eine gutausgestattete sexuelle (sadistische) Fantasie und ein bisschen die Gabe, sie mit einer Frau dramaturgisch umzusetzen. Das alles ist wenig von der üblichen Operette beeinflusst. Manchmal bekomme ich das ziemlich intensiv hin und manchmal passiert da eine ganze Menge in meinem und ihrem Kopf. Es gibt Verbindung und es fließt Energie. Ich brauche dafür keine Dominanz, ich muss nur überzeugen, dass ich kann, wovon ich rede.
****el Mann
1.240 Beiträge
Zitat von *********gn24:

Den Seitenhieb kann ich mir aber gerade nicht ersparen allgemein: Dass es Menschen gibt, die ernsthaft fordern Sexkauf zu verbieten während sie BDSM rechtfertigen weil es ja „Gewalzfrei“ sei oder am laufenden Band Pornos kritisieren.

Die gibt es eben wegen der hier oft wiederholten Argumentation.
Prostitution und kommerzielle Pornoproduktion ist zu einem sehr großen Anteil eben nicht konsensuell. Sie findet unter struktureller Gewalt (körperlich, seelisch, organisatorisch durch z.B. Freiheitsberaubung) statt, oft im Umkreis der organisierten Kriminalität. Dazu kommt das nicht konsensuelle Machtgefälle zwischen Anbieter:innen und Kundschaft, also noch eine potentielle Gewaltebene zusätzlich.

Ich denke nicht, dass diese Welten auch nur annähernd vergleichbar sind oder verglichen werden sollten.
Zitat von ****el:

Prostitution und kommerzielle Pornoproduktion ist zu einem sehr großen Anteil eben nicht konsensuell. Sie findet unter struktureller Gewalt (körperlich, seelisch, organisatorisch durch z.B. Freiheitsberaubung) statt, oft im Umkreis der organisierten Kriminalität

Es gibt Probleme, aber ich würde sie
nicht allgemein so beschrieben. Die Gesellschaft hat einfach was gegen Pornos und Sexkauf. Und die Gesellschaft ist schnell am Start alle als „Prostituierte“ abzustempeln und Sexarbeiter / in, selbst jene die privat nach sexuellen Dienstleitungen suchen gegen Geld um
Frauen / Männer abzuwerten.
*******ndy Mann
9 Beiträge
Himmelherrschaftszeiten!!!
Was an: "Ich hau dir den Hintern voll. dass er leuchtet wie der Sonnenuntergang auf Rhodos" ist gewaltfrei? Nur weil die andere Person zustimmt ist es....was?...

@*****a_S ich stimme dir ja zu, dass das Gewaltthema ein wichtiges ist und bei Unbedachtheiten zu den von dir angeführten Folgen führen kann. Es hilft nur nix, wenn wir uns vormachen, dass wir keine Gewalt ausüben/erleiden. Nur wenn wir uns klar sind, dass wir da auf einem Grad balanzieren, der von Stinos als pervers angesehen wird, können wir verantwortungsvoll damit umgehen. Sonst passiert es, dass jemand seine Macht ausnutzt (z.B. Missbrauch) und behauptet es sei keine Gewalt weil ja BDSM-Kontext
Es gibt Probleme, aber ich würde sie nicht allgemein so beschrieben. Die Gesellschaft hat einfach was gegen Pornos und Sexkauf. Und die Gesellschaft ist schnell am Start alle als „Prostituierte“ abzustempeln und Sexarbeiter / in, selbst jene die privat nach sexuellen Dienstleitungen suchen gegen Geld um Frauen / Männer abzuwerten

P.S. Es passt der Gesellschaft nicht, sich dafür zu interessieren. Und wie „freiwillig“ BDSM ist, wissen wir nicht, weil es Menschen gibt die sich nur Qualen unterziehen weil sie von anderen welche erfahren haben. Darüber versucht man dann die Kontrolle wiederzuerlangen.
Wenn es um Sexkauf und Porno geht, werden Frauen die damit ok sind permanent das Wort abgeschnitten usw usw usw - Ich arbeite nicht als Sexarbeiterin, das ist, was mir immer wieder auffällt. Und rechtfertigen die ablenkende Haltung zum Sexkaufverbot.
****el Mann
1.240 Beiträge
Zitat von *******ndy:
Himmelherrschaftszeiten!!!
Was an: "Ich hau dir den Hintern voll. dass er leuchtet wie der Sonnenuntergang auf Rhodos" ist gewaltfrei? Nur weil die andere Person zustimmt ist es....was?...

Was anderes. Keine Gewalt. Vielleicht Brutalität. Aber keine Gewalt. Weil diese typischerweise als Handlung gegen den anderen Willen definiert ist. Was ist. Himmerherrschsftszeiten, so schwer daran, das zu verstehen? Steht doch seitenlang dort!

Zitat von *********gn24:
Zitat von ****el:

Prostitution und kommerzielle Pornoproduktion ist zu einem sehr großen Anteil eben nicht konsensuell. Sie findet unter struktureller Gewalt (körperlich, seelisch, organisatorisch durch z.B. Freiheitsberaubung) statt, oft im Umkreis der organisierten Kriminalität

Es gibt Probleme, aber ich würde sie
nicht allgemein so beschrieben. Die Gesellschaft hat einfach was gegen Pornos und Sexkauf. Und die Gesellschaft ist schnell am Start alle als „Prostituierte“ abzustempeln und Sexarbeiter / in, selbst jene die privat nach sexuellen Dienstleitungen suchen gegen Geld um
Frauen / Männer abzuwerten.

Deswegen unterscheide ich wie andere auch zwischen Prostitution und Sexarbeit. Letztere sehe ichbals selbstbestimmt und legitim. Bei ersteren „gibt“ es aber nicht nur Probleme. Sie stellt die sehr große Mehrheit dar. Auf dem Straßenstrich geht man von nahezu 100% aus, in Bordellen immer noch die große Mehrheit.

Das heißt nicht, dass ich für ein Verbot wäre, ich bin da ambivalent. Aber es mit einer erotischen Spielart zu vergleichen, die sich so viel Gedanken um den Konsens macht, halte ich nicht mur für die falsche Liga, sondern einen komplett anderen Sport.
*******ase Paar
198 Beiträge
W: Ich bin absolut nicht dominant aber mein Partner. Das Gefühl beherrscht zu werden , die Kontrolle ein Stück weit abzugeben ist für mich ein unglaublich geiles Gefühl. Vertrauen ist da ganz ganz wichtig sowas kommt nicht von jetzt auf gleich.
Zitat von *********gn24:

Deswegen unterscheide ich wie andere auch zwischen Prostitution und Sexarbeit. Auf dem Straßenstrich…

Für mich gilt der Begriff der Prostitution immer nur dann wenn Widerwille im Spiel ist. Muss jetzt niemand verstehen, aber auch in der „normalen“ Arbeitswelt - da kann man sich genauso wie ne Prostituierte fühlen: Widerwille, Leidensdruck,….
****el Mann
1.240 Beiträge
Zitat von *********gn24:
Und wie „freiwillig“ BDSM ist, wissen wir nicht, weil es Menschen gibt die sich nur Qualen unterziehen weil sie von anderen welche erfahren haben. Darüber versucht man dann die Kontrolle wiederzuerlangen.

Nein. Diese Erklärung ist schon lange nicht mehr haltbar.
Zitat von ****el:

Nein. Diese Erklärung ist schon lange nicht mehr haltbar.

Das darf jeder selbst entscheiden! Ich habe es selbst durchlebt… man kann sich seelisch verge* fühlen. Und allgemein kann sich das sehr wohl wie Prostitution anfühlen. Das verstehen vielleicht nur Menschen, die in gewissen Konzernen gearbeitet haben und ganz tief in diesen Sumpf der Methode gezogen wurden.
****el Mann
1.240 Beiträge
Zitat von ********ious:

Ich hingegen biete BDSM als das was es ist. Gerade DIESE Abgrenzung ist so wichtig wie keine andere!

Gewalttäter sind jene, die sich für eine Umschreibung nicht mal interessieren, sie aber nur zu gerne annehmen..

Der letzte Satz ergibt keinen Sinn.

Und zu dem davor hoffe ich, dass ihn alle lesen, die näheren Kontakt mit Dir erwägen.
****el Mann
1.240 Beiträge
Zitat von *********gn24:
Zitat von ****el:

Nein. Diese Erklärung ist schon lange nicht mehr haltbar.

Das darf jeder selbst entscheiden! Ich habe es selbst durchlebt… man kann sich seelisch verge* fühlen. Und allgemein kann sich das sehr wohl wie Prostitution anfühlen. Das verstehen vielleicht nur Menschen, die in gewissen Konzernen gearbeitet haben und ganz tief in diesen Sumpf der Methode gezogen wurden.

Natürlich kann man das. Aber es ist keine Erklärung für eine nicht pathologische (und davon reden wir hier ja ausrücken die ganze Zeit) masochistische Neigung.
*****sam Paar
1.230 Beiträge
möchte auch meinen Senf dazu geben,

selbstverständlich sind die meisten Aktionen im BDSM-Bereich "Gewalt",
der Begriff an sich hängt in keinster Weise vom Einverständnis eines Gegenüber,
oder vom Willen/Nichtwillen der anderen Person ab,

ist ähnlich der Körperverletzung des Mediziners bei der OP,
ist und bleibt Körperverletzung,
die Unterschrift davor hebt nicht den Tatbestand an sich auf,
nur die Strafbarkeit derselben

und Gewalt ist halt Gewalt, egal ob sie einen anmacht oder nicht

Bussi - Christa *knicks*
****al Mann
3.036 Beiträge
Zitat von ****el:
Was anderes. Keine Gewalt. Vielleicht Brutalität. Aber keine Gewalt. Weil diese typischerweise als Handlung gegen den anderen Willen definiert ist. Was ist. Himmerherrschsftszeiten, so schwer daran, das zu verstehen? Steht doch seitenlang dort!

In der deutschen Sprache haben wir nur ein Wort für als legitim und als illegitim empfundenen Durchsetzung mit Zwang, ersteres noch bei "Staatsgewalt" oder "Gewaltenteilung". Das erschwert die immer wieder auftauchende Diskussion. Persönlich bin ich der Meinung, dass BDSM Gewalt beinhaltet, aber ich kann auch diejenigen verstehen, die sich gerne von diesem "bösen Wort" angrenzen möchten.
*******ndy Mann
9 Beiträge
Danke @*****sam und @****al, ich bin doch nicht so allein mit meiner Ansicht.
Und ich kann es auch verstehen, sich von diesem "bösen Wort" abgrenzen zu wollen. Ich hab auch lange gebraucht, es für mich zu verdauen, dass ich es als ausgeprägter Pazifist geil finde Gewalt (oder Brutaliät oder Butterblumenkonfekt, wie auch immer man es jeweils nennen will) auszuüben.
******ara Frau
9.294 Beiträge
Zitat von *********gn24:
Zitat von ********iebe:

Weil diese Abgrenzung extrem wichtig ist.

Es gibt Menschen, die das differenzieren können. Gewollte Gewalt / nicht gewollte Gewalt. BDSM ist ja nur ein Wort um allen klarzumachen: Hier kannst du das ausleben - mit Einvernehmlichkeit und die Grenzen des anderen respektieren.

Ich kann dir ein Bild zeigen, mit einer Gewaltdarstellung und alle werden sagen, das ist Gewalt. Die Unterscheidung ist bloß und die würde man auf dem Bild nicht sehen: Ist es gewollt oder nicht gewollt? Und dafür gibt es ja den Begriff BDSM.

Du solltest Dich wirklich mal ernsthaft mit dem Begriff BDSM und den vielen Facetten befassen.
BDSM bedeutet NICHT dass hier einer dem anderen einvernehmlich Schmerzen bereitet. Das Portfolio ist weitaus größer.
Du reduziert es auf: Einer schlägt. Einer will geschlagen werden.
Und das ist per se FALSCH!
****el Mann
1.240 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von ****el:
Was anderes. Keine Gewalt. Vielleicht Brutalität. Aber keine Gewalt. Weil diese typischerweise als Handlung gegen den anderen Willen definiert ist. Was ist. Himmerherrschsftszeiten, so schwer daran, das zu verstehen? Steht doch seitenlang dort!

In der deutschen Sprache haben wir nur ein Wort für als legitim und als illegitim empfundenen Durchsetzung mit Zwang, ersteres noch bei "Staatsgewalt" oder "Gewaltenteilung". Das erschwert die immer wieder auftauchende Diskussion. Persönlich bin ich der Meinung, dass BDSM Gewalt beinhaltet, aber ich kann auch diejenigen verstehen, die sich gerne von diesem "bösen Wort" angrenzen möchten.

Nun: den staatstheoretischen Teil hatten wir ja oben schon ausgeklammert.
Und neben Gewalr fällt mir beispielsweise noch „Machtausübung“ ein, „Durchsetzung (von xxx)“, „Herrschaft“, oder im körperlichen Bereich „Brutalität“ oder „Härte“ … alle im Detail unterschiedlich, aber alle in derselben Richtung. Wenn man mag, kann man also sehr wohl differenzieren. Aber, und damit habe ich es dann auch wirklich oft genug geschrieben: es gibt eben beide Seiten der Definitionen.
*********Seil Mann
1.613 Beiträge
Zitat von ****e30:
Was findet ihr gut daran?

Ich habe gern die Kontrolle.
Bei Dominanz habe ich die Kontrolle über zwei Menschen.
Bei dominantem Sex in einer eingespielten Beziehung gelingt es mir in der Regel, mich so weit in das Empfinden meiner Partnerin zu versetzen, dass ich sehr unmittelbar spüre, wie sie die Kontrollübernahme duch mich genießt und auch wie sie das erregt.
D.h. ich hab dann nicht nur die Kontrolle über zwei, sondern auch den Spaß für zwei.

Zitat von ****e30:
Wo ist die Grenze zwischen Dominanz und Gewalt?

Gewalt ist es, wenn der/die Dominierte dich hinterher der Gewalt beschuldigt.
@******ara
Dass es viele Facetten gibt, ist mir klar… allgemein reduziere ich es nicht darauf, es ging mir jedoch primär darum und auch nicht nur ums „schlagen“ (und nicht nur ums Körperliche). Es werden darüberhinaus, durchaus, Schmerzen zugefügt und nicht gerade wenig. Natürlich nicht bei allen die sich für BDSM interessieren. Kommt immer darauf an, welche Bedürfnisse und Interessen man hat. Andere haben mit (direkt ausgeübten) körperlichen Schmerzen weniger zutun…
*******ndy Mann
9 Beiträge
Zitat von *********Seil:

Gewalt ist es, wenn der/die Dominierte dich hinterher der Gewalt beschuldigt.

Wenn der/die Dominierte dich hinterher nicht der Gewalt beschuldigt war es BDSM oder Vanilla *lol* <- Das war ironisch, also bitte nicht zu ernst nehmen *zwinker*
*******987 Frau
9.079 Beiträge
Manche tun hier so, als wäre der Zweck, mit dem etwas getan wird, total unwichtig für die Bedeutung eines Wortes. Das ist, soweit ich mich an die Kurse in Sprachwissenschaft erinnere, die ich im Studium besuchen durfte, aber eben nicht unwichtig.

Bei dem Wort "Gewalt" denke ich, ist der Zweck der jeweiligen Handlung der, dem Empfänger Schaden zuzufügen. Man hat eben keinen positiven Zweck im Sinn.

Mal ein Beispiel, wie Zweck und Umstände einen Unterschied machen können:
"Dem kleinen Kind ein warmes Mützchen aufsetzen.", da denkt man direkt an Fürsorge, derjenige will dem Kind was gutes tun, es ist liebevoll und behütend.
Erwähnt man aber, dass es 30 Grad sind und es überhaupt keinen Grund dafür gibt, dem Kind eine Wollmütze aufzusetzen, außer, dass die Person das jetzt eben will, egal ob es gut für das Kind ist, dann hat die selbe Handlung plötzlich ganz andere Färbung. Plötzlich passen die Begriffe Fürsorge, liebevoll und behütend überhaupt nicht mehr. Obwohl die Handlung gleich bleibt.

Ja, beim BDSM werden Dinge getan, die mit einem anderen Kontext auf jeden Fall als Gewalt bezeichnet werden müssen. Aber genau wie eine Wollmütze bei 30 Grad aufsetzen keine Fürsorge mehr ist, so sind die Handlungen im BDSM eben keine Gewalt, einfach weil der Kontext, der Sinn und Zweck, die Absichten und Gefühle der Beteiligten ganz andere sind, als wenn man Gewalt ausübt.

Wobei: ich möchte schon sagen, dass es immer fließend ist. Wieder zum Mützenbeispiel: ab wann ist es keine Fürsorge mehr? Wenn es 5 Grad hat? 10 Grad? 20? Es ist ein fließender Übergang, wo es wirklich jedes Mal auf die einzelne Situation ankommt.
Das ist mit BDSM und Gewalt nicht anders. Es gibt im BDSM auch Spielarten, wo tatsächlich Gewalt vorkommt. Wo es ums Kleinmachen geht, ums Zwingen, um in dem Moment ungewollte Schmerzen und so weiter. Da ist dann auch ein fließender Übergang, bei dem man nur für sich selbst entscheiden kann, was man auf welcher Seite sieht.

Ich persönlich mag ein bisschen Gewalt in meinem BDSM. Ich mag gezwungen werden, ich mag, klein gemacht werden, wenn es die Person tut, der ich zutraue, mich dabei und danach noch als gleichwertigen Menschen zu sehen. Das ist Gewalt, aber es ist keine ungewollte und ungezügelte Gewalt. Konsens ist eben das Entscheidende, was "BDSM-Gewalt" von der Art von Gewalt trennt, die ich anzeigen würde.
Talpa

„BDSM-Gewalt" von der Art von Gewalt trennt, die ich anzeigen würde

Wenn ich ordentlich ausgepeitscht werde, ist es keine Gewalt, weil ich das so wollte.

Wenn ich ordentlich ausgepeitscht werde, ist es Gewalt, weil ich das nicht wollte.

Körperlich gesehen, habe ich die gleichen sichtbaren Spuren. Es ging um das Wort, warum einige sich davon so krass distanzieren.

-———— Eine andere Sache ————-


In BDSM Kreisen werden Frauen, die Interesse daran haben, erniedrigt. Auch verbal. Mit Schimpfwörtern. Warum ist das ok, aber in Liedern darf man Frauen nicht beschimpfen? Das sind Lieder die nicht im Radio etc. abgespielt werden. Es gibt Menschen die hören sich gern solche Songs an, was noch lange nicht bedeutet dass sie frauenfeindlich sind. Denn sonst könnte man ja genauso sagen im BDSM-Kontext ist es frauenfeindlich.
Dass man gewisse Dinge im BDSM Kontext ok findet, dann aber andere Dinge kritisiert weil da plötzlich die Moral zuschlägt und die Differenzierung fehlt.
**********hmerz Paar
338 Beiträge
Lethe schreibt

Das Problem entsteht in der Nutzung des Wortes 'man' und der dahingehenden Illusion, dass zu diesen Themen ein allgemeingültiger, gesellschaftlicher Konsens herrscht.
Zitat von *******987:
"BDSM-Gewalt"

Wenn ich mein Gegenüber bitte oder fordere „Klatsch mir eine“ dann ist das Gewalt, auch wenn es freiwillig ist. Oder nicht? 😅 Es ist natürlich was anderes, wenn es einfach gemacht wird - das würde ich natürlich auch anzeigen (wahrscheinlich). Wenn im Boxring jemand ein ins Gesicht bekommt und ne gebrochene Nase hat, ist es auch eine Form von gewollter Gewalt mit Inkaufnahme körperlicher Schmerzen. Man muss nicht so krass darauf rumreiten, es ging darum dass das Wort von einigen vehement abgelehnt wird, selbst dann wenn es doch schon in gewisser Weise explizite Gewalt ist. Dann aber andere Dinge kritisieren und wenig darauf achten wie das respektabler klingt oder mit einem differenzierten Blick betrachten
******oly Mann
370 Beiträge
Danke @****ima
Toller Beitrag


Ich für deinen Teil glaube das man Dominanz nicht erlernen kann
Es ist das gewisse Etwas, die Ausstrahlung und auch die innere Haltung, welche es ausmacht.
Der Spaß daran sollte natürlich auch vorhanden sein, der Mensch gegenüber merkt das.

Wie oben schon erwähnt, man kann sich Techniken und Vorgehensweisen aneignen aber das Grundsätzliche sollte vorher vorhanden sein.

Dominanz und Gewalt, das hat nichts miteinander zu tun. Ein dominanter Mann kann mich auch mit einem Blick oder einer Handbewegen zum Schmelzen bringen.

Sollte es (im Spiel) mit Schmerzen verbunden sein, sehe ich es auch nicht als Gewalt sondern als einvernehmlichen Spaß an.

Ich schätze es mich einfach fallen lassen zu können. Wobei ich das auch bei nicht "DS"-Spielen mache.
Das Vertrauen ist dabei selbstverständlich das Wichtigste.
Lg

PS nur devot, trifft es bei mir definitiv nicht zu
Ich nehme mir dafür viel zu gerne das was ich will und brauche, wenn ich es will und brauche
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