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Unterschiedliche Bedürfnisse wie gemeinsam überwinden?

*********albe Frau
409 Beiträge
die sind seit sechs jahren ein paar. die problematik besteht seit geraumer zeit. worauf soll sie warten? dass ihm in 23jahren einfällt, dass er jetzt evt mal den mund aufmachen will? ohne kommunikation geht es nicht.
& evt muss man sich halt auch manchmal eingestehen, dass man nicht kompatibel ist. die allerwenigsten beziehungen sind für immer.
******_73 Mann
2.449 Beiträge
Und bevor man alles probiert hat, schmeißt man besser alles?
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von ******_73:
Und bevor man alles probiert hat, schmeißt man besser alles?
Aber was soll sie denn noch probieren? Ich finde sie hat schon so ziemlich alles probiert.
Wenn er nicht ausem Quark kommt und den Mund nicht aufmacht...?
Sie signalisiert ihm ja oft genug dass sie Lust hat und er sagt nur "Hör auf, das kitzelt".
Dann, angesprochen darauf warum er keine Lust hat sagt er ; "Ich weiß nicht wie ich Sex einleiten soll".
Für mich passt die Erklärung nicht. Klingt nach ner lahmen Ausrede
*********albe Frau
409 Beiträge
eben. so hat sich ja nicht gestern überlegt, dass ihr das so nicht (mehr) gefällt, nix angesprochen, morgen auszug.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *********albe:
eben. so hat sich ja nicht gestern überlegt, dass ihr das so nicht (mehr) gefällt, nix angesprochen, morgen auszug.
Ich glaube ich würd´s nochmal mit nem Schuss vor den Bug probieren. Also ihm wirklich mal in einem offenen Gespräch deutlich machen dass ich ihn zwar wahnsinnig liebe, ich mir aber auf Dauer eine sexlose Beziehung nicht vorstellen kann. Und dann würde ich gerne von ihm wissen ob er denkt dass sich dieser Zustand in naher Zukunft ändern lässt und wenn ja; was dazu nötig ist.
Ich würde ihm dafür dann wenn nötig auch eine Frist Bedenkzeit einräumen....eine Woche sollte reichen. Als ob er sich in den letzten Jahren da noch keine Gedanken gemacht hätte. Würde mich wundern. Und dann muss er bereit sein mit der TE einen Kompromiss zu finden wie wenigstens sie ihre Sexualität ausleben kann , wenn er es nicht mit ihr zusammen tun will oder kann
****p35 Mann
7.998 Beiträge
Zitat von ****87:
[...] Ich glaube ich würd´s nochmal mit nem Schuss vor den Bug probieren. [...]
Ja, ich auch. Und ich würde das obendrein überhaupt nicht mit Links- oder Rechtshändern vergleichen: Fehlende Kommunikationsbereitschaft ist kein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal, das es in der Liebe zu akzeptieren gilt.
*******t_77 Frau
4.914 Beiträge
Guten Abend erstmal!
Ohne alles andere gelesen zu haben, zitiere ich ein paar Statements von Dir.

„Wohingegen ich mich echt ausgetobt habe und weiß was ich möchte und wie ich es möchte, aber es wird mir nicht gegeben.
Leider kann ich auch einzelne Wünsche nicht offen äußern, weil er mir das Gefühl gibt versaut zu sein und dass das falsch ist. Dabei bin ich gerne versaut und will einfach mal wieder richtig durchgenommen werden!“

Du bist erfahren aus deiner Sicht der Dinge, er nicht und Du kannst deine sexuelle Fantasien ihm gegenüber nicht äußern, weil er dicht macht oder rein gefühlt Dich sexuell verurteilt.
Was für ein emotionaler Spagat würd ich sagen mit geballter Hemmung. Er braucht Nachhilfe beim Sexdrive, fühlt sich beim Gespräch als ungenügend oder Note Sechs. Unterschwellig Stress pur für Euch beide. Kann nicht funktionieren….

„Er ist ja ready….ich als Frau natürlich nicht. Da ich sowieso super große Orgasmusprobleme habe, sowohl mit meinem Mann als auch bei der Masturbation…“

Wenn er seinen Sexdrive spontan ausleben möchte „Ready to Go“ kommt die nächste Blockade. Ich bekomme meinen Orgasmus nicht hin. Stopp! Nur bei ihm oder auch bei deinem Lover nicht?
Was ich raushöre brauchst Du - auch bei der Selbstbefriedigung - eine entsprechende Anlaufzeit oder etwas, was Dich zum Orgasmus triggert. Dann mal raus mit der Sprache. Nur ein Sextoy unten hinhalten, Augen zu ist es doch nicht.

„Wir haben einen sehr unterschiedlichen Sexdrive, was bedeuten soll, dass ich einen habe und er nicht…“

Was ist der Unterschied zwischen dem Sex mit deinem Lover und der Kick dabei. Weshalb teilst Du es nicht als positive Erfahrung, so dass dein Partner auch davon profitieren kann und gibst ihm den selben Freiraum, wenn er möchte.

„Eine offene Beziehung wollen wir beide nicht. Ich würde es nicht ertragen, dass er eine Andere vögelt, aber mich nicht. Das wäre dann tatsächlich das Ende unserer Liebe.“

Hier kommt der Knackpunkt ins Spiel! Eingangs beschreibst Du, dass ihr ein eingespieltes Team seid, wie Arsch auf Eimer.
Nur der Sex passt nicht ganz. Er hat sich noch nicht richtig ausgetobt.
Liebe ist ein völlig anderer Player in einer Beziehung als Sex zu teilen mit Dritten um eventuell auf den gleichen Sexdrive zu kommen.

Das wär vielleicht mal eine Überlegung wert um festzustellen, wer in Eurer Beziehung wen kontrolliert und steuert.
Zwischen Euch beiden gibt es meiner Meinung nach Machtspiele, um an etwas festzuhalten, was auf Dauer nicht standhalten kann.

Bitte Frustbremse rausnehmen, wertschätzend im Miteinander, sexuellen Freiraum mit Geduld aufbauen. Einseitige Denkmuster raus. Ihn ins Trainingslager für versauten Sex schicken. Du schaust dabei zu und später geht ihr zusammen in die Meisterklasse.

Immer optimistisch bleiben und nichts unnötig kaputt treten. Viel Glück 🍀 Euch beiden.
******ely Paar
397 Beiträge
@*******t_77

Zitat von *******t_77:


Ich bekomme meinen Orgasmus nicht hin. Stopp! Nur bei ihm oder auch bei deinem Lover nicht?
Was ich raushöre brauchst Du - auch bei der Selbstbefriedigung - eine entsprechende Anlaufzeit oder etwas, was Dich zum Orgasmus triggert. Dann mal raus mit der Sprache. Nur ein Sextoy unten hinhalten, Augen zu ist es doch nicht.


Was für ein Lover denn?? Sie hat doch gar keinen...
*******t_77 Frau
4.914 Beiträge
@******ely
Stimmt. Sie schreibt über ihren Sexdrive. Falsch interpretiert 😂😂

Ist auch egal.
******_73 Mann
2.449 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von ******_73:
Und bevor man alles probiert hat, schmeißt man besser alles?
Aber was soll sie denn noch probieren? Ich finde sie hat schon so ziemlich alles probiert.
Wenn er nicht ausem Quark kommt und den Mund nicht aufmacht...?
Sie signalisiert ihm ja oft genug dass sie Lust hat und er sagt nur "Hör auf, das kitzelt".
Dann, angesprochen darauf warum er keine Lust hat sagt er ; "Ich weiß nicht wie ich Sex einleiten soll".
Für mich passt die Erklärung nicht. Klingt nach ner lahmen Ausrede
Zitat von *********albe:
eben. so hat sich ja nicht gestern überlegt, dass ihr das so nicht (mehr) gefällt, nix angesprochen, morgen auszug.

Irgendwo hakt es.
Vorschläge werden abgeblockt, und zwar hier auch von der TE.

Ein Therapeuten sei zu teuer.

Wie "teuer" wird eigentlich eine Trennung? Mal abgesehen davon, dass sich beide nicht trennen wollen?

Ja, es müssen vermutlich beide aus ihrer Kompfortzone mal raus, so wie bisher, da wird sich nichts ändern.

Wenn beide zusammen bleiben, und nach Möglichkeit dabei auch glücklich sein wollen, müssen sich beide eingestehen, dass sie etwas ändern müssen. Allein (zu zweit) haben sie es bisher nicht geschaft. W
Die TE "versucht", Hilfe zu bekommen, sie hat sich hier gemeldet. Helfen können wir wenig, weil die wenigsten von uns Profis sind, und uns auch noch Informationen fehlen.

Wo ein Wille ist, ist eigentlich auch ein Weg, aber dann muss man eben wollen.
*********albe Frau
409 Beiträge
Zitat von ******_73:
Wo ein Wille ist, ist eigentlich auch ein Weg, aber dann muss man eben wollen.

& zwar beide, exakt. danach sieht's halt nicht aus.
******_73 Mann
2.449 Beiträge
Sein Selbstbewußtsein ist im Keller.
Er ist und fühlt sich unerfahren.
Er ist ehe passiv.

Und plötzlich soll er die treibende Kraft sein?

Ich denke, man kann ihn da irgendwo abholen. Ich glaube nicht, dass er sie aus Bosheit quasi am langen Arm verhungern lassen will.
******ely Paar
397 Beiträge
Zitat von ******_73:
Sein Selbstbewußtsein ist im Keller.
Er ist und fühlt sich unerfahren.
Er ist ehe passiv.

Und plötzlich soll er die treibende Kraft sein?

Ich denke, man kann ihn da irgendwo abholen. Ich glaube nicht, dass er sie aus Bosheit quasi am langen Arm verhungern lassen will.

Nein, er muss nicht die treibende Kraft sein. Aber er verwehrt sich ja schon einer zielführenden MItwirkung. Ob es beim Sex ist (falls er dann mal stattfindet, liegt er teilnahmslos daneben) oder ob es seine Weigerung ist, sich (therapeutisch) abholen zu lassen.

Das ist irgendwie beidseitig ein "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"-Ding. So mein Eindruck. Es soll sich was ändern, aber im Grunde ist jeder Vorschlag keine Option. Ja, dann weiß ich auch nicht...
*********fLust Paar
442 Beiträge
Beendet bitte hier das Thema, sinnlose Zeitverschwendung. 🙈
Klingt für mich nicht eindeutig, die Gründe könnten viele sein, Asexualität, homosexualität, schlechte erfahrung, fremdgehen, mißbrauch usw... Fakt ist, wenn er dich angeblich so sehr liebt wie er behauptet, MUSS er daran arbeiten, also geht zu einer Paartherapie oder Sexualtherapeuten. Da du dass aber schon lange genug mitmachst, redet über eine einseitige offene beziehung. Warum sollte er sich eine andere Frau suchen, wenn er es nicht mal schafft seine eigene zu befriedigen. Also kannst du dir eher andere Männer suchen und er muss es nunmal akzeptieren. Das jemand wegen seinen problemen solange auf Sex verzichtet, kann er wohl kaum verlangen. Falls er da nicht einwilligt, wäre ich auf jeden fall weg, eine beziehung ohnen Sex ist eine Freundschaft und nicht ein lebenspartner. Die könnt ihr ja auch weiterhin führen, während du eine richtige Beziehung hast. Sorry klingt hart, aber sich immer nur zurücknehmen und einstecken für das wohlwollen eines Partners, der das eigene wohlwollen komplett ignoriert, wäre einfach nichts für mich. War 7 jahre in einer Beziehung mit langweiligem Sex, das würde ich nie wieder mitmachen! Im schlechtesten falle trennt man sich dann eh und hat eine Trennung nur hinausgezögrt.
******bie Frau
45 Beiträge
Es wird hier immer wieder angeraten, sie solle die Beziehung öffnen, sich den Sex außerhalb holen, aber das ist einfach nicht das Gleiche. Wenn ich das richtig verstanden habe, will die TE zwar einfach Mal wieder Sex, aber nicht mit irgendeinem Kerl (sei es auch eine F+), sondern mit ihrem Mann. Für manche mag das keinen Unterschied machen, für mich hingegen befriedigt es meine Bedürfnisse aber nur äußerst kurzweilig und nicht zufriedenstellend. Wenn ich Sex mit meinem Mann möchte, dann ist der Mann einfach eine nicht verhandelbare Konstante. Ich könnte mir vorstellen, dass es der TE auch so geht, damit ist die Diskussion über eine Öffnung der Beziehung eigentlich hinfällig (ganz abgesehen davon, dass sie es für sich eh schon ausgeschlossen hat)
Gebe ich dir grundsätzlich recht, aber so ich aus ihrer Beschreibung gelesen habe, macht er ja komplett zu und hat nicht vor dran zu arbeiten. Ich hab das selbst noch nicht so drauf und würde es gerne viel öfter machen, aber dennoch muss man eigentlich auch etwas egoistischer im leben sein und nach genug jahren, vielleicht auch mal eingestehen das ein kampf verloren ist.
*******_Goe Frau
7.601 Beiträge
Ich habe unterschiedliche Bedürfnisse dauerhaft leider nur trennend erlebt.
Bei meinem Mann und mir war das auch so. Ich hatte viel Lust, er war ein Quartalssexler. Ich probierte viele Dinge aus, Eheöffnung, andere Frau dazu, half nichts, letztendlich war das "auch" ein Grund für die Trennung.
Ich sagte es schon öfter, wenn sich zwei lustlose Menschen treffen, kann es denen richtig gut gehen, bei zwei lustvollen Menschen wird es ein Traum. Mischvarianten landen in Traurigkeit. Ich würde mich nicht mehr auf einen Mann einlassen, der andere Bedürfnisse hat. ER darf seine Unlust wertungsfrei leben, doch ICH eben auch meine große Lust.
*******Punk Frau
5.584 Beiträge
Ich komme aus einem Elternhaus, wo ich um Liebe kämpfen/betteln musste. Schrecklich.

Ich war auch zu oft in Emotional Co-Abhängigen Beziehungen.

Da habe ich Null Bock mehr darauf.
Zitat von ******_73:
Zitat von ****87:
Zitat von ******_73:
Und bevor man alles probiert hat, schmeißt man besser alles?
Aber was soll sie denn noch probieren?

Irgendwo hakt es.
Vorschläge werden abgeblockt, und zwar hier auch von der TE.

Ein Therapeuten sei zu teuer.

Wie "teuer" wird eigentlich eine Trennung? Mal abgesehen davon, dass sich beide nicht trennen wollen?

Ja, es müssen vermutlich beide aus ihrer Kompfortzone mal raus, so wie bisher, da wird sich nichts ändern.

Wenn beide zusammen bleiben, und nach Möglichkeit dabei auch glücklich sein wollen, müssen sich beide eingestehen, dass sie etwas ändern müssen. Allein (zu zweit) haben sie es bisher nicht geschaft. W
Die TE "versucht", Hilfe zu bekommen, sie hat sich hier gemeldet. Helfen können wir wenig, weil die wenigsten von uns Profis sind, und uns auch noch Informationen fehlen.

Wo ein Wille ist, ist eigentlich auch ein Weg, aber dann muss man eben wollen.

Danke für den Beitrag...so sehe ich das auch. Sie schildert ihr Problem und bittet um Rat. Dann aber blockt sie alle Vorschläge ab...bis auf einen...der betrifft den Mann, er muss jetzt seinen Testosteron-Spiegel feststellen lassen. Alles andere ist aus den verschiedensten Gründen nicht machbar...naja...

Insbesondere fällt mir auf, dass die vielen Stress-Punkte, die der Mann hat überhaupt nicht betrachtet werden, es gibt keinen Versuch, seinen Stress irgendwie zu minimieren. Habe ja vor ein paar Tagen mal versucht, das aufzuzeigen...darauf wurde gar nicht eingegangen...
****54 Mann
3.820 Beiträge
Zitat von *******ex55:
es gibt keinen Versuch, seinen Stress irgendwie zu minimieren.

Das Problem schein mir, dass eine Verbesserung der Situation für alle Beteiligte erforderte, dass er sich damit beschäftig, woher sein gestörtes Körperempfinden rührt. Und mit 'gestört' ist nicht 'krank' gemeint, sondern 'ungünstig erworben' *achtung* Er aber wird sich noch gar nicht vorstellen können, welche Quelle von Lebenskraft das für ihn selbst erschließen könnte. Und daher ist seine Motivation nachvollziehbar gering. Da er sich nicht bewegen möchte, lehnt er bis hin zu Pornos alles ab, was neue Erfahrungen einbringen könnte.

Ihn unter Druck zu setzen macht die Situation akut nur noch beängstigender für ihn. Dennoch könnte er verstandesmäßig einsehen dass der langfristige Bestand der Beziehung gefährdet ist, wenn er sich nicht bewegt. Wie bekommt sie es also vermittelt, dass er sich emotional dabei sicher und aufgefangen fühlen kann, dass er es aber um ihrer Liebe willen angehen muss, sie ihn begleiten wird und mitfühlt, wie er so wurde wie er ist?

Tatsächlich denke ich, dass diese Riesenaufgabe ohne fachliche Hilfe kaum zu bewerkstelligen ist. Koste es was es wolle. Allemale wichtiger als ein Sommerurlaub. Wenn er einen 'Seelenklemptner' ablehnt, dann vielleicht nach Body Dearmoring schauen.
*******Punk Frau
5.584 Beiträge
In erster Linie ist jeder für sich selbst verantwortlich. In meinem Elternhaus wurden mir meine Bedürfniss und Gefühle abgesprochen. Das Gegengift von der emotionalen Gewalt ist die emotionale Kompetenz/Intelligenz.

Der Titel deses Threads heißt "Unterschiedliche Bedürfnisse wie gemeinsam überwinden". In dem Satz steckt schon die Krux drin.

In meinen ganzen Beziehungen war fast von Anfang an klar, wo die Schwierigkeiten lagen. Es gibt ja auch den Spruch "Hätte ich bloß auf mein Bauchgefühl gehört". Aber das Leben bzw. mein Leben besteht aus Erfahrungen und irgendwann auch aus Mustern auszubrechen z.b sich keine Männer mehr auszusuchen, die keine Eigenverantwortung übernehmen oder scheiße mit Ihrer Gesundheit umgehen etc.

Wenn ich ein großes Bedürfnis nach Sex habe dann suche ich mir einen Parter aus, der mit mir kompatibel ist.

Alles andere ist für mich mittlerweile Zeit und Energie Verschwendung.

Vielleicht ist es auch eine Frauenkrankheit zu denken, man könne Männer zu ihrem Glück verhelfen.
****7me Frau
160 Beiträge
Es wurde schon sehr viel sinnvolles geschrieben, aber von jemandem der sich selbst mittlerweile als praktisch asexuell definiert:


Ist dein Mann vielleicht auch einfach asexuell?


Er hatte ja nie wirklich groß Bock drauf, hat ganze Phasen übersprungen, findet Sex teilweise eklig.
Tja, das kenne ich zu gut.

Meine Ehe ist komplett offen und das ist bei zwei Partnern mit so unterschiedlicher Sexualität mMn auch die einzige Möglichkeit glücklich zu sein.
****54 Mann
3.820 Beiträge
Zitat von *****eia:
Vielleicht ist es auch eine Frauenkrankheit zu denken, man könne Männer zu ihrem Glück verhelfen.

Ich glaube es ist ganz ohne Beschränkung auf's Geschlecht die romantische Vorstellung der Funktion einer Lebensgemeinschaft, sich gegenseitig zu mehr Glück zu verhelfen und etwas in Tiefe erleben zu können, das allein oder mit wechselnden Partnern nicht zu haben ist. Wofür sonst braucht man sie? Es geht hierzulande ja nicht mehr ums Überleben oder die reine Wirtschafts- und Fortpflanzungsgemeinschaft (hoffentlich)

Was nicht funktioniert ist, jemand gegen seinen Willen zu seinem Glück zu verhelfen. Aber ich habe schon oft einen Schubs aus der Komfortzone oder aus einem Muster und Gewohnheiten gebraucht und im nachhinein zu schätzen gewusst.
Für der Kunst jemanden so behutsam mitzunehmen, dass kein Widerstand aufkommt, muss ich aber noch dazulernen und bin vielleicht kein so gutes Vorbild für die TE
******one Mann
1.105 Beiträge
Bei uns war es meist genau umgekehrt: Der männl. Part war sexuell aktiver bzw. hatte mehr Verlangen. So dürfte es auch in den meisten Fällen sein, daß der Mann die Sexualität in der Partnerschaft als defizitär empfindet.

Ich mußte fast immer die treibende Kraft sein. Unsere Vorstellungen/Bedürfnisse sowie Phantasien waren ebenfalls zeitweise sehr unterschiedlich. Und trotzdem sind wir seit nunmehr 35 Jahren ein glückliches Paar! Auch unsere Silberhochzeit haben wir schon hinter uns.

Also mit etwas gutem Willen, viel gegenseitiger Kameradschaft, Verständnis für den anderen und viel Toleranz geht das schon.

LG
AC
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