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Unterschiedliche Bedürfnisse wie gemeinsam überwinden?

****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von ******one:
Und genau desshalb finde ich es wichtig dass man Tacheles redet und auch mal die unangenehmen Konsequenzen anspricht, die höchstwahrscheinlich eintreten werden, wenn sich nichts ändert
Auch zum "Tacheles reden" gehört die Bereitschaft von zweien. Und die vermeintlich "unangenehmen Konsequenzen" können ja auch gerade die erwünschten sein, für die der Verursachende keine Schuld tragen will. Kommt also eher drauf an, wer am längeren Hebel sitzt.

AC

Wenn die unangenehmen Konsequenzen genau das sind , was der Partner eigentlich erreichen will, dann ist es doch erst Recht höchste Zeit für Tacheles.
******one Mann
1.099 Beiträge
Vielleicht sind manche Menschen einfach zu gutmütig dafür, solche Konflikte auf diese Weise lösen zu können.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von ******one:
Vielleicht sind manche Menschen einfach zu gutmütig dafür, solche Konflikte auf diese Weise lösen zu können.
Eher Konfliktscheu als gutmütig
Ich denke schon dass Sie mich nach wie vor attraktiv findet. Immerhin seh ich (jetzt) abgesehen von ein paar grauen Haaren quasi gleich aus wie damals.
Was sich geändert hat sind ihre Grenzen. Vieles von der Zeit in der wir uns kennengelernt haben darf ich heute nicht mehr, weil es sie abturned...
Ich frag mich ob es ihr je gefallen hat, sie sagt zwar ja aber irgendwie glaube ich ihr allmählich nicht mehr...
******one Mann
1.099 Beiträge
Zitat von ****87:
Eher Konfliktscheu als gutmütig

Ist ja egal wie du es nennen willst. Jedenfalls nutzt es der andere zu seinem Vorteil aus.

AC
Zitat von ******one:
Und genau desshalb finde ich es wichtig dass man Tacheles redet und auch mal die unangenehmen Konsequenzen anspricht, die höchstwahrscheinlich eintreten werden, wenn sich nichts ändert
Auch zum "Tacheles reden" gehört die Bereitschaft von zweien. Und die vermeintlich "unangenehmen Konsequenzen" können ja auch gerade die erwünschten sein, für die der Verursachende keine Schuld tragen will. Kommt also eher drauf an, wer am längeren Hebel sitzt.

AC

Bringen wir das Mal auf den Punkt. Die unangenehmen Konsequenzen, sind das Ende der Partnerschaft.
Tatsächlich plage ich mich im Moment genau mit dieser Entscheidung herum.
Und ja, die Veränderung muss beider Wunsch sein damit sie gelingt.
Ich habe eigentlich nicht vor dem Gespräch, bzw dem Tacheles Angst. Meine Angst ist, Sie mit meiner Forderung nach dem ursprünglichen soweit in Bedrängnis zu bringen dass sie es tut obwohl sie es eigentlich nicht genießen kann.
Damit ist keinem geholfen aber wenn ich die Büchse der Pandora öffne, gibt's kein Weg zurück.
*******_mv Mann
3.648 Beiträge
Zitat von ****87:
a) um einen unangenehmen Zustand zu beenden oder zu verhindern.


Wenn ich Probleme hätte mit meiner Sexualität (aus biologischen Gründen oder weil ich meiner Zeugungsunfähigkeit schäme oder weil mir meine Partnerin da ständig das Prädikat "ungenügend" spiegelt) würde ich diesen unangenehmen Zustand beenden und Sex eher verhindern.

Weil warum soll ich mich anstrengen und aus mir raus kommen, meine Komfortzone verlassen oder sonstwas veranstalten wenn ich dann als Rückmeldung dann nur ein "ungenügend" bekomme .

Ist wie bei Lehrlingen/Studenten, denen man jeden Tag sagt was sie noch nicht können. Die Luschen halten das irgendwie nicht durch.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****87:
a) um einen unangenehmen Zustand zu beenden oder zu verhindern.


Wenn ich Probleme hätte mit meiner Sexualität (aus biologischen Gründen oder weil ich meiner Zeugungsunfähigkeit schäme oder weil mir meine Partnerin da ständig das Prädikat "ungenügend" spiegelt) würde ich diesen unangenehmen Zustand beenden und Sex eher verhindern.

Weil warum soll ich mich anstrengen und aus mir raus kommen, meine Komfortzone verlassen oder sonstwas veranstalten wenn ich dann als Rückmeldung dann nur ein "ungenügend" bekomme .

Ist wie bei Lehrlingen/Studenten, denen man jeden Tag sagt was sie noch nicht können. Die Luschen halten das irgendwie nicht durch.

Das kommt wohl darauf an was man ganz individuell als den unangenehmen Zustand empfindet den man vermeiden möchte bzw. was man als den gewünschten Zustand ansieht den man erreichen möchte.

Ich könnte es in deinem Beispiel auch so interpretieren:
Unangenehmer Zustand den ich abwenden/ beenden will :
• Keinen Sex haben (obwohl Sex doch eigentlich ein menschliches Grundbedürfnis ist)
• Riskieren dass meine Partnerin sich trennt oder sich ihr Bedürfnis auf andere Art erfüllt

Angenehmen Zustand erreichen:
• Ich will meine Sexualität wieder ausleben können und genießen können
• Meiner Partnerin ihr Bedürfnis nach erfüllender Paarsexualität erfüllen bzw. Partnerschaftszufriedenheit
Zitat von ****87:
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****87:
a) um einen unangenehmen Zustand zu beenden oder zu verhindern.


Wenn ich Probleme hätte mit meiner Sexualität (aus biologischen Gründen oder weil ich meiner Zeugungsunfähigkeit schäme oder weil mir meine Partnerin da ständig das Prädikat "ungenügend" spiegelt) würde ich diesen unangenehmen Zustand beenden und Sex eher verhindern.

Weil warum soll ich mich anstrengen und aus mir raus kommen, meine Komfortzone verlassen oder sonstwas veranstalten wenn ich dann als Rückmeldung dann nur ein "ungenügend" bekomme .

Ist wie bei Lehrlingen/Studenten, denen man jeden Tag sagt was sie noch nicht können. Die Luschen halten das irgendwie nicht durch.

Das kommt wohl darauf an was man ganz individuell als den unangenehmen Zustand empfindet den man vermeiden möchte bzw. was man als den gewünschten Zustand ansieht den man erreichen möchte.

Ich könnte es in deinem Beispiel auch so interpretieren:
Unangenehmer Zustand den ich abwenden/ beenden will :
• Keinen Sex haben (obwohl Sex doch eigentlich ein menschliches Grundbedürfnis ist)
• Riskieren dass meine Partnerin sich trennt oder sich ihr Bedürfnis auf andere Art erfüllt

Angenehmen Zustand erreichen:
• Ich will meine Sexualität wieder ausleben können und genießen können
• Meiner Partnerin ihr Bedürfnis nach erfüllender Paarsexualität erfüllen bzw. Partnerschaftszufriedenheit

Tatsächlich habe ich Ihr einen rabbit bestellt und ich glaube sie nutz ihn auch fleißig. Zumindest war letztens der Akku leer als er eigentlich gebraucht wurde... Naja haben wir auch anders hinbekommen...

Hat irgendwer einen Tipp wie ich das Ruder raumreißen kann ohne sie zu nötigen? Ich möchte dass sie von selbst wieder gefallen an dem findet was wir zu Beginn hatten.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******own:
Ich denke schon dass Sie mich nach wie vor attraktiv findet. Immerhin seh ich (jetzt) abgesehen von ein paar grauen Haaren quasi gleich aus wie damals.
Was sich geändert hat sind ihre Grenzen. Vieles von der Zeit in der wir uns kennengelernt haben darf ich heute nicht mehr, weil es sie abturned...
Ich frag mich ob es ihr je gefallen hat, sie sagt zwar ja aber irgendwie glaube ich ihr allmählich nicht mehr...
Was ist denn genau dein Problem wenn sie sagt dass sich ihre Vorlieben nicht geändert haben? Allein die Häufigkeit oder dass sie selten selbst Sex iniziiert?
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******own:
Ich habe eigentlich nicht vor dem Gespräch, bzw dem Tacheles Angst. Meine Angst ist, Sie mit meiner Forderung nach dem ursprünglichen soweit in Bedrängnis zu bringen dass sie es tut obwohl sie es eigentlich nicht genießen kann.
Es wird auch nichts bringen wenn du forderst dass du wieder so viel Sex willst wie in der Verliebtheitsphase...das ist einfach auch nicht realistisch (Coolidge Effekt).

Ich empfehle die Methode der gewaltfreien Kommunikation. Dadurch minimierst du das Risiko dass sie sich in eine Ecke gedrängt fühlt und in eine Verteidigungshaltung gerät.
Vereinfacht gesagt:
1. Ganz objektive Schilderung der Situation die dich stört
2. Sprich dein Bedürfnis an, das nicht erfüllt ist
3. Welches Gefühl entsteht dabei bei dir
4. Und was würdest du dir wünschen? Nur ein Wunsch, keine Forderung!

Und dann findet ihr hoffentlich eine Lösung die für euch beide gut ist
Zitat von ****87:
Zitat von *******own:
Ich denke schon dass Sie mich nach wie vor attraktiv findet. Immerhin seh ich (jetzt) abgesehen von ein paar grauen Haaren quasi gleich aus wie damals.
Was sich geändert hat sind ihre Grenzen. Vieles von der Zeit in der wir uns kennengelernt haben darf ich heute nicht mehr, weil es sie abturned...
Ich frag mich ob es ihr je gefallen hat, sie sagt zwar ja aber irgendwie glaube ich ihr allmählich nicht mehr...
Was ist denn genau dein Problem wenn sie sagt dass sich ihre Vorlieben nicht geändert haben? Allein die Häufigkeit oder dass sie selten selbst Sex iniziiert?
Zitat von ****87:
Zitat von *******own:
Ich habe eigentlich nicht vor dem Gespräch, bzw dem Tacheles Angst. Meine Angst ist, Sie mit meiner Forderung nach dem ursprünglichen soweit in Bedrängnis zu bringen dass sie es tut obwohl sie es eigentlich nicht genießen kann.
Es wird auch nichts bringen wenn du forderst dass du wieder so viel Sex willst wie in der Verliebtheitsphase...das ist einfach auch nicht realistisch (Coolidge Effekt).

Ich empfehle die Methode der gewaltfreien Kommunikation. Dadurch minimierst du das Risiko dass sie sich in eine Ecke gedrängt fühlt und in eine Verteidigungshaltung gerät.
Vereinfacht gesagt:
1. Ganz objektive Schilderung der Situation die dich stört
2. Sprich dein Bedürfnis an, das nicht erfüllt ist
3. Welches Gefühl entsteht dabei bei dir
4. Und was würdest du dir wünschen? Nur ein Wunsch, keine Forderung!

Und dann findet ihr hoffentlich eine Lösung die für euch beide gut ist

Es ist die Art, wann, wie und wo.
Es ist nicht wie oft. Ab und an, wenn es wäre wie damals würde es mir mehr geben als 3x die Woche hinhalten.

So öffentlich möchte ich im Moment auch wirklich nicht näher drauf eingehen. Aber ich denke die Wünsche sind Vanilla bis soft Bondage. Also nichts außergewöhnliches...

Ich bin mir auch sicher, wenn ich es anspreche würde sie sich "überwinden"
Ich will aber dass es ihr wieder gefällt.
Das Argument, dass ich zu wenig Engagement zeige lasse ich jetzt einfach mal nicht gelten, denn ich weiß das ich wirklich alles in die Waagschale werfe wenn ich die Chance dazu bekomme.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******own:
Ich bin mir auch sicher, wenn ich es anspreche würde sie sich "überwinden"
Ich will aber dass es ihr wieder gefällt.
Das Argument, dass ich zu wenig Engagement zeige lasse ich jetzt einfach mal nicht gelten, denn ich weiß das ich wirklich alles in die Waagschale werfe wenn ich die Chance dazu bekomme.

Ich wollte dir nicht unterstellen dass du nicht genug Eigeniniziative zeigst , sondern habe gefragt ob dir IHRE Eigeniniziative fehlt.
Aber okay....ihr habt also noch regelmäßig Sex, dir fehlt aber ein bisschen die Leidenschaft, ist zu routiniert und langweilig ...(hab ich jetzt so verstanden).
Ist ein Stück weit ja ganz normal in ner längeren Partnerschaft. Da muss man sich halt was überlegen um wieder etwas Schwung reinzubringen. Aber da sie sich ja nicht grundsätzlich verweigert...da hast du doch einige Optionen. Wie das aussehen kann, ist natürlich höchst unterschiedlich aber...verführ sie, mach sie scharf, kauf ihr vielleicht mal sexy Wäsche (damit fühlt sie sich dann bestimmt auch Sexy und wenn Frauen sich sexy fühlen haben sie auch mehr Bock),....sowas
Zitat von ****87:
Zitat von *******own:
Ich bin mir auch sicher, wenn ich es anspreche würde sie sich "überwinden"
Ich will aber dass es ihr wieder gefällt.
Das Argument, dass ich zu wenig Engagement zeige lasse ich jetzt einfach mal nicht gelten, denn ich weiß das ich wirklich alles in die Waagschale werfe wenn ich die Chance dazu bekomme.

Ich wollte dir nicht unterstellen dass du nicht genug Eigeniniziative zeigst , sondern habe gefragt ob dir IHRE Eigeniniziative fehlt.
Aber okay....ihr habt also noch regelmäßig Sex, dir fehlt aber ein bisschen die Leidenschaft, ist zu routiniert und langweilig ...(hab ich jetzt so verstanden).
Ist ein Stück weit ja ganz normal in ner längeren Partnerschaft. Da muss man sich halt was überlegen um wieder etwas Schwung reinzubringen. Aber da sie sich ja nicht grundsätzlich verweigert...da hast du doch einige Optionen. Wie das aussehen kann, ist natürlich höchst unterschiedlich aber...verführ sie, mach sie scharf, kauf ihr vielleicht mal sexy Wäsche (damit fühlt sie sich dann bestimmt auch Sexy und wenn Frauen sich sexy fühlen haben sie auch mehr Bock),....sowas
Fehlende Leidenschaft trifft es perfekt.
Mit Shopping und sexy Wäsche bin ich bei ihr leider an der falschen Adresse 😔
Sie ist "nicht der Typ" dafür, auch wenn ich überzeugt bin dass Sie es sehr wohl sein könnte.
Sie kommt nur ein wenig aus sich raus wenn wir im Urlaub sind. Aber ich kann ja nicht alle zwei Monate Urlaub buchen nur damit sie wieder auf mich zu kommt.
Ich bin definitiv mit meinem Latein am Ende....
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******own:
Sie kommt nur ein wenig aus sich raus wenn wir im Urlaub sind. Aber ich kann ja nicht alle zwei Monate Urlaub buchen nur damit sie wieder auf mich zu kommt.
Ich bin definitiv mit meinem Latein am Ende....
Klingt so als wenn Stress ihre Libido hemmt....was auch nachvollziehbar ist. Hat sie gerade ein hohes Stresslevel?
Hm....am Besten ist wirklich du suchst das Gespräch mit ihr. Aber mach es nach der Methode.
1. Keine Forderungen und keine Bewertungen formulieren sondern schilder ganz neutral die Situation die dich stört.Also nicht; "Du bist gar nicht mehr Leidenschaftlich". Sondern eher "Ich habe das Gefühl unser Sexleben ist in letzter Zeit ein bisschen eingeschlafen".
2. Wie fühlst du dich dadurch?
3. Was ist das Bedürfnis hinter diesem Gefühl (Nummer 2 und 3 können auch vertauscht sein)
4. Und was würdest du dir wünschen? Rede nur von dir und nicht "Du hast gar keine Lust " oder "Du bist nicht richtig dabei"....

Und wegen der Wäsche....du kennst doch ihre Größe. Bestell ihr was schönes.
Wenn´s am Stresslevel liegt...vielleicht kannst du ihr irgendwie helfen etwas zu entspannen. Ein schönes Wellnesswochenende zusammen...
Zitat von ****87:
Zitat von *******own:
Sie kommt nur ein wenig aus sich raus wenn wir im Urlaub sind. Aber ich kann ja nicht alle zwei Monate Urlaub buchen nur damit sie wieder auf mich zu kommt.
Ich bin definitiv mit meinem Latein am Ende....
Klingt so als wenn Stress ihre Libido hemmt....was auch nachvollziehbar ist. Hat sie gerade ein hohes Stresslevel?
Hm....am Besten ist wirklich du suchst das Gespräch mit ihr. Aber mach es nach der Methode.
1. Keine Forderungen und keine Bewertungen formulieren sondern schilder ganz neutral die Situation die dich stört.
2. Wie füglst du dich dadurch
3. Was ist das Bedürfnis hinter diesem Gefühl (Nummer 2 und 3 können auch vertauscht sein)
4. Und was wprdest du dir wünschen? Rede nur von dir und nicht "Du hast gar keine Lust " oder "Du bist nicht richtig dabei"....

Und wegen der Wäsche....du kennst doch ihre Größe. Bestell ihr was schönes.
Wenn´s am Stresslevel liegt...vielleicht kannst du ihr irgendwie helfen etwas tz entspannen. Ein schönes Wellnesswochenende zusammen...

Ich werde offensichtlich nicht darum rum kommen Sie darauf anzusprechen.
Ich will nicht werten, doch glaube ich am Stress kann es nicht liegen. Sie ist Beamtin, ich bin selbständig... Da liegen Welten zwischen dem Stresslevel 🤪

Ich danke dir für die Zeit die du dir genommen hast mir zu helfen. Ich werde es sobald sich die Gelegenheit ergibt mit deinem Ratschlag versuchen. Dass ich es ansprechen muss, scheint keine Alternative zu haben aber die Art wie, werde ich entsprechend deiner Empfehlung versuchen.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******own:
Ich werde offensichtlich nicht darum rum kommen Sie darauf anzusprechen.
Ich will nicht werten, doch glaube ich am Stress kann es nicht liegen. Sie ist Beamtin, ich bin selbständig... Da liegen Welten zwischen dem Stresslevel 🤪[

Der Vergleich funktioniert aber so nicht. Jeder legt ja nur die Maßsäbe an, die er selber kennt. Für ihre Maßstäbe ist das vielleicht ein hohes Stresslevel.
Genaso wenig kann man Unglück vergleichen. Ich hab schon so oft gehört " Stell dich doch nicht so an, du bist doch in einer privilegierten Situation". Das kommt halt drauf an mit WEM du dich vergleichst. Aber mein Maßstab kann ja nur ich selber sein. Nur weil jemand Anderes noch viel mehr Leid erlebt hat, macht es das was ich erlebt habe ja für mein Empfinden nicht weniger Schlimm. Ich kann gefühlsmäßig nur bewerten was ich selber erlebt habe.

Ich danke dir für die Zeit die du dir genommen hast mir zu helfen. Ich werde es sobald sich die Gelegenheit ergibt mit deinem Ratschlag versuchen. Dass ich es ansprechen muss, scheint keine Alternative zu haben aber die Art wie, werde ich entsprechend deiner Empfehlung versuchen.
War mir ein Vergnügen und ich hoffe ihr findet eine gute Lösung *g*
*******_mv Mann
3.648 Beiträge
Zitat von ****87:
• Ich will meine Sexualität wieder ausleben können und genießen können

Aber um seine Sexualität geht es hier doch far nicht. Die Bewertungshoheit ob der Sex gut war oder nicht, hat sie doch an sich genommen. Selbst mit einer für ihn persönlichen Rekordleistung würde ihn nur das Prädikat ungenügend für ihn erreichbar sein.

Er wird nicht wachsen und aus sich heraus kommen solange sie an ihm zieht.....
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****87:
• Ich will meine Sexualität wieder ausleben können und genießen können

Aber um seine Sexualität geht es hier doch far nicht. Die Bewertungshoheit ob der Sex gut war oder nicht, hat sie doch an sich genommen. Selbst mit einer für ihn persönlichen Rekordleistung würde ihn nur das Prädikat ungenügend für ihn erreichbar sein.

Er wird nicht wachsen und aus sich heraus kommen solange sie an ihm zieht.....

Seine Perspektibve kennen wir ja nicht. Meine Kernaussage war ja lediglich dass die Veränderungsmotivation nur aus ihm selber heraus kommen kann.

Er wird nicht wachsen solange er es nicht will bzw keine Notwendigkeit dafür sieht
****p35 Mann
7.995 Beiträge
Zitat von *********rken:
[...] ... denke es gibt auch Ansatzpunkte bei dir @******FCK. Voraussetzungen für eine Schwangerschaft verbessern [...]
Entschuldigung, wenn ich das jetzt mal deutlich sage: Brrrrr, hier schüttelt es mich zutiefst!
Eine Beziehungskrise sollte m. E. nicht mit einem Kind zu lösen versucht werden, das arme ungeborene Baby.

Zitat von ****87:
[...] generell ist es auch so, dass man niemanden zwingen kann sich zu verändern. Die Veränderungsmotivation muss aus der Person selbst heraus entstehen. Und Menschen verändern in der Regel ihre Verhaltensmuster nur aus zwei Motiven:
a) um einen unangenehmen Zustand zu beenden oder zu verhindern.
b) um einen angenehmen Zustand zu erreichen. [...]
Aus meiner Erfahrung:
a) auf jeden Fall möglich, wenn die Not größer ist, als die Bequemlichkeit,
b) eher nur, wenn die eigene Bequemlichkeit nicht als Leid empfunden wird.
Um das zu konkretisieren: Menschen brauchen zuweilen subjektives Leidempfinden, um etwas zu ändern.
Das ist ein riesiges Dilemma. Auf der einen Seite will man keine Mitleidsfick, den Partner nicht überreden usw.

Auf der anderen Seite vermisst manja nicht nur einen Orgasmus. Man vermisst Nähe und Intimität. Ohne diese Zutaten wird eine Partnerschaft zur Freundschaft und die gemeinsame Wohnung zur WG.

Ich weiß wovon die TE redet. Ich habe vielleicht zweimal im Jahr Sex mit meiner Frau, wir küssen uns kaum. Ich kann leider keine Tips geben, außer mein Verständnis ausdrücken und darauf hinweisen, dass man nicht alleine ist.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von ****p35:
b) eher nur, wenn die eigene Bequemlichkeit nicht als Leid empfunden wird.
Um das zu konkretisieren: Menschen brauchen zuweilen subjektives Leidempfinden, um etwas zu ändern.
Volle Zustimmung! Ein gewisser Leidensdruck hilft enorm bzw. ist auch notwenig um die Motivation zu erzeugen
******_73 Mann
2.446 Beiträge
Für jemanden, der es nicht gewohnt ist, über seine Gefühle zu reden, ist es unglaublich schwer, diese in Worte zu fassen. Wenn man nicht weiß, wie es geht, dann ist man in dieser Situation völlig hilflos.

Zu erfahren, wie man jemanden, der einem viel Bedeutet, weh tut, macht die Situation nicht leichter. Zumal man ja keine wirkliche Lösung zu bieten hat.

Dann kommt die Verzweiflung des anderen, gemischt mit Wut, weil ma nicht "redet" obwohl es doch so einfach ist, und das Gefühl, dass man nicht verstanden würde, was dann auch als Vorwurf bei dem nicht redenden ankommt.

Und diese Situation wiederholt sich dann, immer, und immer wieder.

Stellt Euch mal vor, zwei Menschen lieben sich. Der eine kann schwimmen, der andere nicht. Im Sommer stehen sie an einem See, mit einer Insel. Der eine sagt: da muss es toll sein. Komm, wir schwimmen hin, schauen uns das ganze an, und verbringen dort eine schöne Zeit, oh, das wird so toll. Und wech ist der eine. Der andere steht da, ungläubig, dass er einfach zurück gelassen wurde. Der erste kommt auf der Insel an, wartet, und bleibt allein. Brüllt über den See, der ander solle kommen, der steht am Ufer und brüllt zurück: komm zurück.

So, und jetzt stellt Euch vor, die beiden können sich gar nicht vorstellen, dass der andere nicht schwimmen kann, dass man das nicht wissen könnte...

Ja, Schwimmen kann man lernen. Reden auch. Aber, viele lernen das nicht "allein". Es gibt Schwimmunterricht, es gibt Therapeuten.

Könnt Ihr Euch vorstellen, dass der Nichtschwimmer sich dessen schämen könnte? Und jetzt wird er so bloß gestellt.

Ich tat mir früher sehr, sehr schwer damit, über meine Gefühle zu reden, schon sie überhaupt so zu erfassen, dass ich den Zustand mit Worten beschreiben konnte, Wörter sind so "eindimensional", Gefühle so komplex.
Irgendwann ist so etwas wie ein Knoten geplatzt. Es ging dann, noch lange nicht perfekt, aber, es gab eine Basis der Verständigung, auf der man aufbauen konnte.

Es können versschiedene Bedürfnisse sein, die Paare letztlich trennen. Es kann aber auch Unverständnis, Scham und gefühlte Hilflosigkeit sein.

Reden allein beseitigt keine Konflikte. Es gibt gerade genug Kriege auf dieser Erde, und es ist mir egal, wie diese Situation politisch korrekt zu bezeichnen sein mag. Für die Opfer ist das völlig egal.
Manchmal haben Worte verschiedene Bedeutungen. Manchmal braucht man Fremde, die helfen, zu übersetzen. Und, was ganz schwer ist, man muss sich von Vorwürfen in einem gewissen Umfang befreien. Wird es persönlich, wird es emotional, eine Lösung zu finden nicht einfacher.

Die beiden haben es lange genug allein versucht. Wieder und wieder das gleiche zu versuchen wird selten zu einem anderen Ergebnis führen. Ich schrieb es schon einmal. Ein Therapeut kostet Geld, eine Trennung Geld und Nerven.
*******n_71 Mann
58 Beiträge
Ich habe noch nicht alle Beiträge durchgelesen.
Bei mir ist es anders herum. Ich könnte theoretisch 3-4 mal die Woche, unser letztes Mal ist aber fast 10 Jahre her. Vielleicht kann ich das 10Jährige ohne Sex ja mit einer Sexparty feiern *huhn* .

Vielleicht haben seine Hemmungen bezüglich Sex ihren Ursprung in seiner Kindheit.
Meine Tanzpartnerin hat mir ein Buch geschenkt, dass sie nicht mehr braucht: "Die neue Sexualität der Männer". Ich finde das Buch sehr interessant und aufschlussreich. Im Buchhandel ist es zwar vergriffen, der Verlag scheint aber noch Restexemplare zu haben.

Es macht sicher auch Sinn, dass sich dein Mann dazu aufraffen, einen Sexualtherapeuten zu besuchen, um Probleme aus seiner Kindheit aufzuarbeiten, die jeder hat und die meißten verdrängen.
Man wundert sich, was alles in die dunklen Kammern des Unterbewustseins verbannt wird, weil es zu sehr schmerzt und wie weit und das im Täglichen Leben beeinflusst.
Ich hätte mir gewünscht, dass mir in meiner Jugend so ein Buch zum Lesen gegeben hätte.

Wenn dunihm wichtig bist sollte er sich auf jeden Fall helfen lassen. Manche Therapeuten können Einzeltherapien auch über die Krankenkasse abrechnen.

Ich wünsche euch das beste.
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Immer öfter wird Jubiläum gefeiert, die Frage ist nur für was...
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