@*****a_S
Dazu kommt der kulturelle Unterschied des sprachlichen Ursprungslands. US-Begriffe sind oft nicht mit alten deutschen Begriffen vergleichbar.
Aus der Zeit, die in den USA nicht lange her ist, wo kein Mann sich mehr traute, eine Frau anzusprechen, ohne gleich wegen sexueller Belästigung angreifbar zu sein, entwickelt sich halt was anderes als bei uns.
Als Boomer, der voll in der Discozeit aufwuchs, hatte ich 40 Jahre lang keinen Plan, dass diese Musik aus der Subkultur der Schwulen und Schwarzen geboren wurde und lange von Sendern und großen Plattenfirmen boykottiert wurde. Und dass es sensationell war, dass Disco dafür sorgte, dass sich zunehmend Titel von den R&B-Charts in den Billboard-Charts platzierten. Hier in Europa war davon nichts zu spüren. Wir genossen vorbehaltlos einfach den neuen Musikstil.
Und so ist es auch mit Worten aus den USA und dem urbandictionary: Sie passen oft genug nicht zu unserem Empfinden so, wie sie für Amerikaner verstanden werden. Da muss man sich die Frage stellen, ob wir uns dermaßen angleichen müssen, um diese Szeneausdrücke "einfach" übernehmen zu können? Oder ob es nicht richtiger ist, zu sagen "Scheiß drauf, bei uns entwickelt sich das ähnlich, aber nicht identisch."