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Ist "KINKY" das neue "FRIVOL"?

… steht für ein großes Wir

… und aus dem Wir wird dann schnell mal ein „alle Frauen haben gelogen“ oder ein „weggucken“ oder „Einlass gewähren im KitKat trotz schwerer Anschuldigungen“ die mit Bildern, Videos und Schilderungen untermauert wurden… *les*
*********l_82 Frau
593 Beiträge
Letztendlich zeigen die Kommentare genau das hier beschriebene Generationenproblem. Ü55 scheint es schwieriger zu sein, mit neuen Begriffen oder einer anderen Art zu feiern klar zu kommen. Warum auch immer. Die meisten berührt es im Alltag vermutlich nicht mal.
Wie man sich so über einen Begriff aufregen kann, ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar.
Ich hoffe einfach, dass ich in 15-20 Jahren etwas offener für die junge Generation und deren Ideen bleibe.
*********eams Paar
232 Beiträge
Wenn ich das hier so lese, komme ich für mich zu der Erkenntnis, das wir hier nicht über ein Generationsproblem im Sinne der Auslegung des Begriffs reden, sondern über 2 nebeneinander existierende eventuell angrenzende oder überschneidende Sachen.
Ein Pirsich ist hat nun mal keine Nektarine, auch wenn er so ähnlich aussieht.
Für uns ist frivol, Erotik mit Stiel und Eleganz. Keineswegs plump oder billig und ganz wichtig, auf keinen Fall belästigend.
Das beschreibt also aus meiner Sicht etwas ganz anderes als kinky.
Kinky ist für uns eher auffällig, eher nicht zurückhaltend.
*********l_82 Frau
593 Beiträge
Zitat von *********eams:
Wenn ich das hier so lese, komme ich für mich zu der Erkenntnis, das wir hier nicht über ein Generationsproblem im Sinne der Auslegung des Begriffs reden, sondern über 2 nebeneinander existierende eventuell angrenzende oder überschneidende Sachen.
Ein Pirsich ist hat nun mal keine Nektarine, auch wenn er so ähnlich aussieht.
Für uns ist frivol, Erotik mit Stiel und Eleganz. Keineswegs plump oder billig und ganz wichtig, auf keinen Fall belästigend.
Das beschreibt also aus meiner Sicht etwas ganz anderes als kinky.
Kinky ist für uns eher auffällig, eher nicht zurückhaltend.

Ja, das kommt auch noch dazu.
Ich interpretiere frivol zum Beispiel ganz anders. Ich denke da eher an (überspitzt) Biggis Saunaclub im Sauerland.
Trotzdem weiß ich, dass die ältere Generation den Begriff eben anders interpretiert und muss mich nicht über den Begriff als solches aufregen. Da fehlt mir bei der älteren Generation manchmal etwas die Toleranz, die hier so angepriesen wird *zwinker*
*****y87 Frau
9.878 Beiträge
Ich finde es eher spannend,wie verschieden die Sichtweisen sind. Wird ja auch keiner gezwungen den Begriff zu benutzen. Für mich bleibt er positiv.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Der Witz fängt doch da schon an, dass "Kink" in der englischen Wikipedia auf Sex abseits vom Normalen referenziert (https://en.wikipedia.org/wiki/Kink_%28sexuality%29?wprov=sfla1), während es in der deutschen Wikipedia auf BDSM verlinkt.

Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge, finde ich. Wenn aber nun ein englischer Begriff quasi mit Gewalt, weil modern hier verwendet werden soll, es aber tatsächlich mit anderer Bedeutung gelebt wird, dann ist an diesem Mechanismus was faul.

Und, ja, deshalb mag sich der alte Sack aus der Boomer-Generation mit neuen (immer englischen!) Begriffen hier und da mal schwer tun. Liegt vielleicht auch an einem größeren, weil mehrjährigen Erfahrungsschatz, auf den das Hirn immer automatisch und unbewusst zurückgreift.

Die Jugend ist da mehr jungfräulich, ihr fehlt der Vergleich, weshalb sich nichts falsch anfühlt. Daher: Kein Vorwurf an die Jugend, bestenfalls an die Erfahrenen, die den Hype - teilweise durchaus mit kommerziellen Interessen - vorantreiben.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
P.S. In einem anderen Thread lautet die Überschrift "Hot af [...]". Vermutlich fehlt mir Porno-Allgemeinwissen *zwinker*, aber es soll heißen "hot as fuck" (quasi supergeil).

Gleiche Frage: Braucht man das auf Englisch als normalen Sprachgebrauch?
Zitat von ******_wi:

Wörter aus dem englischen Raum kriegen in Deutschland öfter eine neue Bedeutung und Sinn, das hat wegen GenZ schon öfter für Verwirrung gesorgt, sogar wenn es festes englisches Wort ist mit fester Bedeutung wird es in Deutschland hin und wieder genutzt obwohl es kein Sinn macht. Aber auch manche Begriffe der Millennials werden von GenZ neu-definiert.
*********l_82 Frau
593 Beiträge
Zitat von ******_wi:
P.S. In einem anderen Thread lautet die Überschrift "Hot af [...]". Vermutlich fehlt mir Porno-Allgemeinwissen *zwinker*, aber es soll heißen "hot as fuck" (quasi supergeil).

Gleiche Frage: Braucht man das auf Englisch als normalen Sprachgebrauch?

Ob "brauchen" steht ja auf einem anderen Stern, aber Sprache verändert sich nun mal.
Muss man nicht mögen (mochten unsere Eltern vermutlich auch schon nicht), lässt sich aber nicht ändern. *zwinker*
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Am Ende reden die Kids deutsches Englisch (vermeintlich aus den USA rübergeschwappt) und die Amis verstehen sie nicht. *haumichwech*
Zitat von ******_wi:


Mal als Bespiel das Wort „smash“, eine Bekannte hat ein Sticker gefunden mit „Smash the Patriarchy“ und fragte warum smash (Jugendwort: smash mit jemandem schlafen / pass passen) weil sie anscheinend eine andere Bedeutung im Kopf hatte obwohl Smash u.a. „zerschmettern“ heißt xD und das, obwohl sie viel englisch spricht.
„Smash“ gilt auch als Jugendwort in Deutschland, aber halt mit einer ganz anderen Bedeutungen.

Generell bekommen Begriffe / Worte teils neue Bedeutungen hier und da
Zitat von *****a_S:
So ist es, die einen verbinden mit "frivol" ältere Spießer und möchten sich davon abgrenzen, die anderen verbinden mit "kinky" jüngere Hipster und möchten sich davon abgrenzen.

Für Berlin gibt es z.B. ein neues Stammtisch-Format https://www.joyclub.de/groups/kinky_meets_bdsm_berlin/ . Ich war einmal im letzten Jahr alleine auf dem Stammtisch und wir als Paar vor kurzem auf der 1. Playparty von Kinky-meets-BDSM. Diese war so erfrischend anders, dass selbst wir, als ältere Semester im BDSM, unsere Freude hatten. Wenn das Kinky ist, wollen wir mehr davon. Wir haben uns als Paar gefragt, warum gab es das nicht schon früher, dieses Kinky trifft BDSM?

Fällt für uns jedoch weiterhin unter dem Motto - frivoles Ausgehen *grins*
********e_68 Frau
3.564 Beiträge
Ich bin lieber kinky als frivol *lach*
*******in78 Frau
9.048 Beiträge
Zitat von *********l_82:
Zitat von *********eams:
Wenn ich das hier so lese, komme ich für mich zu der Erkenntnis, das wir hier nicht über ein Generationsproblem im Sinne der Auslegung des Begriffs reden, sondern über 2 nebeneinander existierende eventuell angrenzende oder überschneidende Sachen.
Ein Pirsich ist hat nun mal keine Nektarine, auch wenn er so ähnlich aussieht.
Für uns ist frivol, Erotik mit Stiel und Eleganz. Keineswegs plump oder billig und ganz wichtig, auf keinen Fall belästigend.
Das beschreibt also aus meiner Sicht etwas ganz anderes als kinky.
Kinky ist für uns eher auffällig, eher nicht zurückhaltend.

Ja, das kommt auch noch dazu.
Ich interpretiere frivol zum Beispiel ganz anders. Ich denke da eher an (überspitzt) Biggis Saunaclub im Sauerland.
Trotzdem weiß ich, dass die ältere Generation den Begriff eben anders interpretiert und muss mich nicht über den Begriff als solches aufregen. Da fehlt mir bei der älteren Generation manchmal etwas die Toleranz, die hier so angepriesen wird *zwinker*

Ich rege mich nicht über den Begriff als solches auf, aber ich kann es verstehen. Es gibt eigentlich eine gängige Definition davon, aber diese wird schon unterschiedlich ausgelegt, dann wird das Wortt noch umgedeutet und dass wiederum wird auch wieder individuell ausgelegt.

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.
*******in78 Frau
9.048 Beiträge
Irgendwann sitzen wir dann da und werfen uns gegenseitig Intoleranz vor und das uns der andere nicht versteht oder verstehen will. Völlig ungeachtet, dass das schlicht gar nicht mehr möglich ist.
*****a_S Mann
8.139 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****ody:
Für mich ist Kink BDSM + Fetisch und frivol ist Fips Asmussen.
Markus Krebs ist der neue Fips Asmussen.
*********Wien Frau
2.815 Beiträge
Bei frivol denke ich an meine Urgroßmutter aus dem 19.Jahrhundert, die neckisch ihren Knöchel unterm Rock hat hervorblitzen lassen. So stell ich mir das zumindest vor.
Sobald ich das Wort Frivol auf einem Profil lese, bin ich weg, ich vermute dahinter für mich niemand passenden, um es dezent zu formulieren.
Kinky hingegen klingt für mich spannend, darunter stelle ich mir kreative, freizügige Cluboutfits vor und heiße Tanzszenen.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Das liegt dann aber daran, dass man der Meinung ist, man könnte Begriffe nicht der geänderten gesellschaftlichen Situation / Moral / Gepflogenheiten / Aufklärung / nennt es wie ihr wollt - transformieren.

Modern ist immer modern. Was 1886 modern war, sagen wir mal ein Auto von Daimler, ist heute nicht mehr modern, aber keiner hat ein Problem damit, heute E-Scooter als modern zu bezeichnen.

Das Frivole von deiner Großmutter, vielleicht den Knöchel und etwas mehr blitzen zu lassen, entspricht heute vielleicht dem, wenn man in der Straßenbahn nichts unter dem Mantel anhat und lüftet den von Zeit zu Zeit, oder eine Frau geht oben ohne durch die Fußgängerzone, oder eine Domse führt ihren Sub nackt an der Leine Gassi.

Es geht einfach darum, von der Nulllinie abzuweichen in den nicht üblichen Rahmen, was ein öffentliches Zeigen angeht.

Deine Großmutter wird vermutlich nicht zu deinem Großvater gesagt haben, dass es sie erregt, wenn er sie übers Knie legt, obwohl das damals nicht zwingend ungewöhnlich gewesen wäre. Nur eben nicht als erotische Komponente, sondern als ernst gemeinte Züchtigung für falsches Verhalten.

Fazit: Kein Grund, das Wort "frivol" auf den Müll zu werfen.
**********hen70 Frau
14.421 Beiträge
Zitat von *********ller:
Ist "KINKY" das neue "FRIVOL"??
Nö, "frivol" hat für mich eine sexuelle Konnotation.

"kinky" wie ihr ganz richtig geschrieben habt
Zitat von *********ller:
... Es tauchte unseres Wissens nach gegen 1760 zuerst auf und war damals in seiner Bedeutung eher derb und entsprach in ungefähr den deutschen Begriffen "Pervers" oder "Abartig" mit einem deutlich abfälligen Unterton. ...
Fetisch, BDSM, pervers und abartig. Schliesst zwar sinnlich und erotisch nicht aus, kann aber auch gänzlich ohne das auskommen bzw. wird es hoffentlich alle, die sich nicht für BDSM/Fetisch interessieren, sich mit Grausen abwenden lassen.

Zitat von *********ller:
... Davon scheint heute nicht viel geblieben zu sein. Kinky scheint heute eher ein synonym für das altbackene Wort "Frivol" geworden zu sein, also eher in der Bedeutung "frech", "sinnlich" und "Mainstream erotisch".
...
Da wäre ich aber derbe enttäuscht, wenn kinky drauf steht und dann nur ein bisschen Erotik geboten würde.
******ode Mann
280 Beiträge
Für mich ist ein Kink die "light"- Version eines Fetischs. Während der Fetisch in der ursprünglichen Bedeutung die Last einer Notwendigkeit mit sich herumschleppt, hat der Kink etwas Spielerisches, wobei ich noch bestimme, "ob" und "wieviel" es sein soll.
Damit ist kinky für mich alles, was im Kontext des selbstbestimmten Spiels mit den Fetisch-Motiven steht.
****y4 Frau
2.013 Beiträge
Ich zähle mich auch schon zu der etwas reiferen Generation und für mich hat frivol eine andere Bedeutung als Kinky.
Frivolität setze ich mit verdeckt/offensichtlich seine offene Sexualität zeigen. Z.B. „ upps, den Slip vergessen im Restaurant und mal kurz die Beine übereinanderschlagen wie bei Basic Instict.“
Ein Kink ist für mich eine bestimmte sexuelle Ausrichtung, die mich triggert. So deutlich wird es bei Frivolität nicht zum Ausdruck gebracht. Wird gerne im BDSM Kontext verwendet. Kinky ist der Ausdruck dessen, dass gerne auch in Form von Latex, Lack, etc. gezeigt wird.
Das ist meine Meinung dazu 😁.
*******bre Frau
1.218 Beiträge
Die Begriffe sind deckungsgleich im Sinne von auf die Situation beim Ausgehen gemünzt und Freizügigkeit.
Kinky ist - neben einer Affinität zu Szenetypischer Musik und Clubware - vor allem offen gegenüber devianter Sexualität. Also nicht heteronormativ und offen gegenüber Kinks, wie das Wort schon sagt - also Fetischen, sexuellen Vorlieben und Identitäten.
*****a_S Mann
8.139 Beiträge
JOY-Angels 
Letztlich sind es Labels, die in Profilen und in Partybeschreibungen auftauchen und wenn man zu den Labels noch den Gesamtzusammenhang des Textes hinzunimmt, bekommt man einen Eindruck, ob das Profil bzw. die Party zu einem passt.

Für mich passt ein Profil oder Party besser, wenn dort "kinky" steht und nicht "frivol", weil ich was mit Fetisch&BDSM und zudem mit Queer/Alternative-Szene im weitesten Sinne anfangen kann, und mit Swingerclubs und frivolen Bars eher nicht.

Ich habe aber im Joy Leute kennengelernt, die gern in Swingerclubs und frivole Bars gehen und "allergisch" reagieren auf postmoderne US-Begriffe und alternative Szenen wie Fetisch, BDSM und Queer. Und daher ist es für die sinnvoll, kinky Partys und Profile zu meiden.
*****y87 Frau
9.878 Beiträge
Zitat von *******bre:
Die Begriffe sind deckungsgleich im Sinne von auf die Situation beim Ausgehen gemünzt und Freizügigkeit.
Kinky ist - neben einer Affinität zu Szenetypischer Musik und Clubware - vor allem offen gegenüber devianter Sexualität. Also nicht heteronormativ und offen gegenüber Kinks, wie das Wort schon sagt - also Fetischen, sexuellen Vorlieben und Identitäten.

Wunderbar zusammengefasst *hutab*
Zitat von *****a_S:
Für mich passt ein Profil oder Party besser, wenn dort "kinky" steht und nicht "frivol", weil ich was mit Fetisch&BDSM und zudem mit Queer/Alternative-Szene im weitesten Sinne anfangen kann, und mit Swingerclubs und frivolen Bars eher nicht.

Wäre doch eine Anregung für den JOYclub-Support, denn im Profil kannst Du lediglich "Frivoles Ausgehen" aus der Liste auswählen - übrigens die einzige Auswahl was Club/Events anbelangt.
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