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Was bin ich eigentlich?

Was bin ich eigentlich?
Hallo liebe BDSM‘ler!

Hinter der vielleicht etwas provokant wirkenden Fragestellung verbirgt sich eine ernsthafte Frage die mich schon länger beschäftigt und ich mir hier hilfreiche Antworten erhoffe.

Man kennt ja die diversen Möglichkeiten im Profil zu wählen, wie man sich vom Typ her sieht.
Eher Dom, Dom, Dev, eher Dev, Switch oder nichts von alledem.

Wie klassifiziert man sich eigentlich, wenn man im Alltag ein anderer ist als zu besonderen Momenten?

Ich selber bin im Alltag ein eher dominant auftretender Mann der auch gerne die Führung übernimmt und Entscheidungen trifft. Definitiv kein unterwürfiger Ja-Sager der anderen nach der Pfeife tanzt. Und auch in einer Partnerschaft käme für mich immer nur ein Umgang auf Augenhöhe in Frage.

Nichtsdestotrotz wünsche ich mir die Dominanz durch eine Frau in allen sexuell motivierten Situationen. Auch das Zusammenleben in einer FLR bei der ich die Kontrolle über mich abgebe.

Es ist auch im Alltag so, dass ich in meiner eher dominanten Rolle unterwegs bin und dann zum Beispiel eine Frau in Heels sehe, ich dann in meinem Kopf sofort den Wunsch habe ihr zu Füßen zu liegen und sie zu verwöhnen. Oder von ihr Schmerzen beim Crushing oder Ballbusting zugefügt bekomme.

Vielleicht gibt es ja andere, die diese Polarisierung der Gefühle ebenso kennen.

Ich persönlich verehre mich immer etwas gegen die Bezeichnung Switcher da dies für mich immer so klingt als wüsste man nicht was man will. Das weiß oft schon, nur kann ich das nicht immer gleichzeitig sagen.
****ima Frau
2.005 Beiträge
Hier gehts ja um Erotik. Wenn du im erotischen Sinne dich unten siehst, dann bist du devot. Hat ja mit deinem Alltag nix zu tun. Ich an deiner Stelle würde aber deine Worte so ins Profil schreiben, bis auf den Pasus mit den Schuhen.

P.s.: Switcher sind sich nicht uneinig wo sie hin gehören, sie leben nur einfach beides, aber eben nicht permanent und sie sind eher nicht FLR geeignet.
*******dor Mann
6.052 Beiträge
Devot
**********eaven Mann
1.739 Beiträge
Rein sexuell betrachtet - und darauf zielen diese Profilabfragen ja ab - bist du dev/maso. Den Rest deines Wesens kannst du dann in deinem Profiltext ins rechte Licht rücken.
******yze Frau
632 Beiträge
Oh wie nett, dass Switcher wieder mal nicht wissen, was sie wollen...

Liest sich auch eher wie fishing for femdoms.
**********Moese Frau
47 Beiträge
Ich finde grundsätzlich ist man niemanden eine Erklärung schuldig und man muss sich selbst auch in keine Schublade stecken.

Ich selbst bin absolut gerne als Femdom unterwegs, aber liebe es auch die brat zu sein und dazu noch auf Augenhöhe im primal play.

Der Mensch braucht viel zu oft schubladen und Definitionen.

Lebe das was dir Spaß macht.

Sei von Natur aus Dominant in deinem Alltag, das bin ich auch, dazu in deinem Sex Leben halt das was dir Spaß macht.

Einfach genießen 😜
******wen Frau
15.905 Beiträge
Zitat von **********rvant:
Wie klassifiziert man sich eigentlich, wenn man im Alltag ein anderer ist als zu besonderen Momenten?

Herzlichen Glückwunsch, du bist ein Mensch!
***_E Frau
1.086 Beiträge
Hat schon jemand dev/maso gesagt?
**83 Frau
911 Beiträge
Puh, erstmal viele Klischees. Kennst du viele andere BDSMler? Die, die ich kenne, sind weder unterwürfige Ja-Sager, obwohl sexuell devot noch ist es allgemeine Denke, dass switcher nur unentschlossen seien.

Nach deiner Beschreibung sage ich ebenfalls devot und maso. Und auch wenn ich den Joy für wesentlich mehr als nur eine Erotik - Plattform halte (wir wissen alle, warum wir hier sind, zwinki-zwonki), in dem Bereich gibst du deine Neigung im erotischen Bereich an. Ob du sonst Menschen anführst, kannst du im Text angeben. Oder eben im Jobportal.

*my2cents*
*****018 Frau
2.573 Beiträge
Warum weiß ein Switcher nicht was er will?

Genau das was Du beschreibst. Oder doch nicht?
Nur im sexuellen Kontext devot?
Ein Switcher ist sexuell beides. Je nachdem wer einem Gegenüber steht.
Wenn Du sexuell nur devote Gedanken hast, dann ist es so. Punkt.
Es gibt viele dominante Alltagsmenschen und sind beim Sex devot.
Wo ist das Problem dies zu kommunizieren?
**********eaven Mann
1.739 Beiträge
Das Klischee des knallharten Top-Managers, der in seiner Freizeit gerne zur Domina fährt, ist ja auch nicht komplett aus der Luft gegriffen und macht rein psychologisch betrachtet ja durchaus Sinn.

Oder auch die Mutter, die jobben geht, nach Feierabend die Bude aufräumt und den Hauptteil der Erziehung übernimmt, die immer unter Strom steht, ständig zieht jemand am Rockzipfel und will irgendwas von ihr - dass sie dann im Bett die Schnauze voll davon hat, ständig alles im
Griff haben zu müssen, ist jetzt nicht zuweit hergeholt.
*********ether Mann
753 Beiträge
Ich glaube, der erste Schritt wäre zu akzeptieren, dass sexuell Devot einen nicht zum Ja-Sager macht. Mit anderen Worten, du kannst hier ruhig "Devot" angeben, ohne deine alltags-dominante Seite verteidigen zu müssen.

Selbst-Akzeptanz. Der Rest folgt.

Und es wurde ja schon gesagt, aber ich möchte das auch nochmal sagen. Switcher wissen, was sie wollen. Nämlich beides. Und auch das hat mit dem Alltag erstmal gar nichts zu tun.
*****n27 Frau
5.377 Beiträge
Vorsicht bei der Verwendung der verschiedenen Begrifflichkeiten:
Eine FLR geht nicht von Augenhöhe in der Beziehung aus.

Da du deine Devotion lediglich im Schlafzimmer siehst würdest du mit der Suche nach einer FLR falsche Erwartungen wecken.
**********eaven Mann
1.739 Beiträge
Ach, das muss dieses „alles kann, nix muss“ sein. 💡
****nos Mann
18 Beiträge
Switcher wissen schon, was sie wollen - beides. *zwinker* Sie haben halt beide Neigungen, im Gegensatz zum Beispiel zu mir, der (sexuell) nur Top ist und Dir, der Du, so wie Du es beschreibst, sexuell nur devot bist.

Und wie viele anderen hier schon gesagt haben - es geht bei BDSM um die sexuelle Neigung, nicht um andere Kontexte. Das kann sich überschneiden, oder auch nicht. Ich kenne jedenfalls viele devote Subs, die im "Alltag" sehr selbstbewußt und auch durchaus dominant sind. Du bist nicht alleine damit.
****100 Mann
3.451 Beiträge
Ich bin im normalen Leben dominant- beim Sex liebe ich wirklich beide Rollen (devot / dominant) - also ein echter Switcher und das ist für mich gut so! *zwinker*
Ich bedanke mich bei allen für die netten und konstruktiven Worte.
Und ja, ich habe damit bestimmt viele Klischees bedient, ich wollte aber niemanden zu Nahe treten oder Unrecht tun.
Es ist gut zu wissen, dass man durchaus Beides sein darf… nämlich der unterstützende und führende Partner an der Seite einer Frau, die aber in bestimmten Situationen oder Bereichen die Führung übernimmt.
********ca_D Frau
905 Beiträge
Lieber TE, für mich beißt es sich, dass für dich, auf der einen Seite nur eine Partnerschaft auf Augenhöhe infrage kommt und du auf der anderen Seite die Möglichkeit einer FLR nicht ausschließt. FLR bedeutet eben gerade nicht, dass dich die Frau deinem Kink entsprechend toll aufgestylt sexuell bespaßt und am Ende des Tages du aber wieder die Fernbedienung in die Hand nimmst und bestimmst, welches Programm geschaut wird.
FLR bedeutet, dass sie gerade auch im Alltag die Führung übernimmt und sagt, wo es langgeht. Und das auch so angezogen, wie sie es möchte und nicht so, wie es dich geil macht.
Die Anhänger von FLR genießen eben gerade das, dass die Frauen Ihren Streifen durchziehen, dass sie die Entscheidungen im Alltag treffen zum Wohle beider (natürlich immer auch in Absprache, wie weit sich die FLR ausdehnen soll).
****dat Frau
3.748 Beiträge
Es ist gut zu wissen, dass man durchaus Beides sein darf… nämlich der unterstützende und führende Partner an der Seite einer Frau, die aber in bestimmten Situationen oder Bereichen die Führung übernimmt.

Es darf alles sein. Du darfst alles wollen.
Nur, dass sich eine Frau im Alltag führen lässt (hattest du nicht zuerst von Augenhöhe geschrieben und jetzt willst du führen?) und dann im Bett die Kontrolle übernimmt, wird wohl so selten anzufinden sein, dass du auch ein Einhorn daten wollen würdest. Darfst du aber wollen.

Ich sehe hier das übliche Dilemma männlich sozialisierter devoter Middleager, die Schwierigkeiten damit haben, loszulassen und krampfhaft an einer Männlichkeit festhalten, die ihnen in jungen Jahren beigebracht wurde. Die gekoppelt ist an Führung, Dominanz im Alltag (auch wenn sie nur aufgesetzt ist), Angst vor Abhängigkeit und Kontrollverlust und damit einhergehend ein ständiger Kampf mit seinem Selbstbildnis und der Partnerin.

Was wäre denn so schlimm daran, wenn du Ja sagst und nach der Pfeife (d)einer Frau tanzt? Sie spielt sehr hübsche Melodien. Was spricht dagegen, sich zu unterwerfen?

Löse dich erstmal von deinem Schwarz-Weiß-Denken, schaue dir erstmal an, wie vielfältig man BDSM in einer Partnerschaft ausleben kann, bevor du gleich die Schotten dicht machst, weil du Angst hast, Kontrolle abzugeben.
Oder bleib dabei und suche dir eine Gespielin, die dir auf Abruf die Eier quetscht. Geht auch. Ist aber teuer.
********ca_D Frau
905 Beiträge
Ich stimme @****dat zu, was ist denn nicht in Ordnung daran, ein Ja-Sager zu sein? Aus voller Überzeugung und seiner Neigung entsprechend?
Es ist doch nicht souverän, nur nach der Prämisse zu agieren, wie man "für die Gesellschaft" ein möglichst goutiertes Bild abgibt. Ich finde immer die Männer am attraktivsten, die zu ihren Neigungen stehen und danach handeln, und nicht die, die sich krampfhaft bemühen, nach außen das im Inneren nicht empfundene Alpamännchen zu geben.
Ein in sich ruhender, offen devoter Mann kann so unfassbar sexy sein.
Die "dicksten Eier" hat nicht derjenige, der sich nach den Normen der Gesellschaft richtet. Was ist denn daran souverän?
******_73 Mann
2.601 Beiträge
Das Profil ist ein Mittel zum Zweck.

Überlege Dir, wonach Du suchen würdest, würdest Du einen Menschen wie Dich hier über die Suchkriterien finden wollen.

South_of_Heaven hat das in meinen Augen richtig angegeben, Du willst, dass Dich eine dominantere Frau findet.

Die Suchkriterien sind sehr knapp und natürlich extrem vereinfachend. Also, Test im Profil entsprechend gestalten. So, wie Du den Thread hier eröffnet hast, sollte Dir das keine Probleme bereiten.
*********inee
3.588 Beiträge
Ich glaube diese ambivalenten Gefühle und Bedürfnisse kennen die meisten Menschen. Besonders Menschen aus BDSM-Welt.

Denn der Alltag und die sexuellen Bedürfnisse passen in den seltensten Fällen perfekt überein. Und in diesem Spannungsfeld den eigenen Weg zu finden ist nicht immer ganz einfach.

Von deiner Beschreibung her, hätte ich auch nicht gesagt, dass du Switcher bist, sondern devot/masochistisch ohne Bedürfnisse dies ausserhalb der Sexualität in der Partnerschaft auszuleben.

Switcher stehen auf beides oder auf Anteile von beiden Seiten der Medaille. Das heisst sie haben gefallen an sexuellen (und oder auch im Alltag) Spielen auf der dominanten/sadistischen und auf der devoten/masochistischen Seite. Dabei sind sie nicht wahlos (du hast ja auch nicht wahllos deine sexuellen Bedürfnisse gewählt) sondern stehen auf speziefische Teile auf den jeweiligen Seiten. Dabei ist es Switchern genau so wichtig nicht als "die wissen nicht was sie wollen" gesehen oder betitelt zu werden, wie es dir wichtig ist nicht als Ja-Sager betitelt oder gesehen zu werden.

Es ist wichtig, dass wir in der Szene Achtsam gegenüber anderen sexuellen Bedürfnissen sind und in keine Stigmatisierungs-Fallen tappen, weil wir selber diese Bedürfnisse nicht nachempfinden können. Denn wir alle sind gewissen Stigmatisierungen ausgesetzt. (Switcher wissen nicht was sie wollen... Malesubs sind keine echten Männer, sind nur ja Sager und tanzen jedem und allem der Pfeife nach... Femsubs haben alle immer jedem Herrn zu gehorchen... Femdoms sind alle Unberührbar und Männerhasserinnen...)
*********emma Frau
30 Beiträge
In allererster Linie ein Mensch.
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