Was bin ich eigentlich?
Hallo liebe BDSM‘ler!Hinter der vielleicht etwas provokant wirkenden Fragestellung verbirgt sich eine ernsthafte Frage die mich schon länger beschäftigt und ich mir hier hilfreiche Antworten erhoffe.
Man kennt ja die diversen Möglichkeiten im Profil zu wählen, wie man sich vom Typ her sieht.
Eher Dom, Dom, Dev, eher Dev, Switch oder nichts von alledem.
Wie klassifiziert man sich eigentlich, wenn man im Alltag ein anderer ist als zu besonderen Momenten?
Ich selber bin im Alltag ein eher dominant auftretender Mann der auch gerne die Führung übernimmt und Entscheidungen trifft. Definitiv kein unterwürfiger Ja-Sager der anderen nach der Pfeife tanzt. Und auch in einer Partnerschaft käme für mich immer nur ein Umgang auf Augenhöhe in Frage.
Nichtsdestotrotz wünsche ich mir die Dominanz durch eine Frau in allen sexuell motivierten Situationen. Auch das Zusammenleben in einer FLR bei der ich die Kontrolle über mich abgebe.
Es ist auch im Alltag so, dass ich in meiner eher dominanten Rolle unterwegs bin und dann zum Beispiel eine Frau in Heels sehe, ich dann in meinem Kopf sofort den Wunsch habe ihr zu Füßen zu liegen und sie zu verwöhnen. Oder von ihr Schmerzen beim Crushing oder Ballbusting zugefügt bekomme.
Vielleicht gibt es ja andere, die diese Polarisierung der Gefühle ebenso kennen.
Ich persönlich verehre mich immer etwas gegen die Bezeichnung Switcher da dies für mich immer so klingt als wüsste man nicht was man will. Das weiß oft schon, nur kann ich das nicht immer gleichzeitig sagen.