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Fantasien schlecht für die Beziehung, was tun?

********er91 Mann
13 Beiträge
Manchmal hat man Glück und es passt sexuell wie Arsch auf Eimer, mit dem zugegebenermaßen dann auch nicht immer einfachen Wachsen und entwickeln miteinander, oder man merkt ab einem gewissen Maß geht es nicht weiter. Wenn es TE anfängt zu quälen und sowas kann auch eine Beziehung langsam mit vergiften, dann können sich nur beide zumindest etwas aufeinanderzubewegen. Okay Erniedrigung und Präsentation sind ganz spezielle Dinge und nicht jedermanns Sache. Wenn es das unbedingt sein soll und muss ist entweder das begleitete professionelle Gespräch oder ein/e andere (Sexual)Partnerin der sehr unschöne Weg.

Gerade wenn einer sehr aufgeschlossen ist und an kleinen Versuchen schon am scheitert ist das auf ganz lange Sicht frustrierend.
*******in78 Frau
9.025 Beiträge
Da bin ich aber an dem Punkt, warum muss denn dann noch jemand mit einer Therapie überredet werden? Wenn es jetzt darum geht, das vielleicht wirklich mal Spielzeug ausprobiert wird und ansonsten Sex im Dunkeln in einer Stellung stattfindet, kann ich das schon eher verstehen.

Aber zu lernen, wie ich jetzt meinen Mann demütige und daran noch Spaß finde? Mich beschleicht öfters das Gefühl, das sich über die Konsequenzen und die Realität keine Gedanken gemacht wird.
********er91 Mann
13 Beiträge
Deshalb findet man als Paar entweder zumindest auf beiden Seiten für solche Praktiken wenn es nicht ohne geht Konsens oder nicht.

Ich mag es meine Partnerin temporär herabzusetzen und sie fordert auch die nicht gängigen Vanillapraktiken ein, wenn sie ihr mal fehlen, aber das tut sie auf spielerische Weise (Kurzgeschichten). Wir bewegen uns dadurch fast immer in einem kommunikativen Konsens.

Aber wir liegen auch sexuell auf einer Wellenlänge.
***80 Frau
522 Beiträge
Woher kommen deine Gedanken ?
Von Pornos oder hören sagen ?
Wieviel Zeit kosten dich deine Gedanken ?
Schon süchtig ? Dauerschleife?
Was ist noch real ?
Ist die Welt noch Bund oder schon schwarz weiß ?

Alles was in Pornos geht, geht selten real
Was Männer sich so im Kopf ausmahlen , sollten sie drüber nachdenken wenn sie es wären bzw das mit sich machen lassen , nur weil ein anderer es will..

Es heißt ja gemeinsam ausprobieren u nicht unter Druck setzen ..

Sonst swinger Club oder gibt genug Motto Partys ..
Da geht zuschauen und / oder mitmachen so können beide selber entscheiden 😊
********er91 Mann
13 Beiträge
Wer redet denn hier von einem Swingerclub.... da sind nicht mal Spielzeuge wirklich "im Spiel" nach Schilderung des TE.

Da TE ja ein Paarprofil ist könnte auch die dazugehörige Sie sich vielleicht wenn Sie mag äußern, dann könnt man den gezielteren Ratschlag geben. Kriegt er es aus dem Kopf? Eher nicht. Denkt er, er würde vielleicht sexuell etwas verpassen. Vielleicht.

Es ist schwer über seine Wünsche zu reden - das habe ich durch meine Partnerin auch erst lernen müssen. Selbst wenn man bei nicht allem einen Konsens findet so findet sich doch fast immer irgendwo ein Nenner. Findet sich gar keiner läuft man immer nur vor die Wand - ist der eine eher "konservativer" eingestellt und der andere Platzt vor Kreativität dann wird es schwer. Ich sage mit den einfachsten monogamen wünschen von ihm anfangen. Ausprobieren. Gefällt oder gefällt nicht aber er schläft ruhiger. Er will ja so wie es klingt ja nicht gleich in Richtung wirklich körperlicher Dinge, wenn man sein Wifesharing etc mal außen vor lässt. Dann kann man auch von weiblicher Seite den Mut haben, vielleicht ich sage mal ins Blaue hinein einen Dildo auszuprobieren. Sagt man jedoch immer wieder zum Beispiel der normale Sex ist gut und ich komme vielleicht fast immer dabei oder bin sonst wie glücklich, dann ist es nur einer. Zu einer Beziehung gehören auch da aber zwei und TE hat da Punkte die kann man entspannt mit einem Schwerlastanker zu zweit realisieren.
**********Bunny Frau
968 Beiträge
Kann jetzt nur von Fantasien reden, die wirklich nicht real möglich sind sei es gefährlich oder illegal etc und ich kenn die Phase wo man drunter leidet weil man dauerhaft unbefriedigt ist . Ich habe für mich meinen Frieden damit gefunden und ein Ventil in Gedanken abtauchen ganz für mich in dieser Fantasiewelt und dabei oft auch SB. Ich habe für mich das klar von der Realität abgetrennt und bin damit mittlerweile fein komplett weg ist dieser innere Ruf natürlich nicht. Da deine Wünsche alle real möglich sind theoretisch schwer dir da einen Tipp zu sagen, aber ich denke das funktioniert immer nur wenn man selbst wirklich akzeptiert dass ausleben nicht geht und man es auch nicht will. Hat man wirklich den Wunsch und es ist möglich wirst du dich wahrscheinlich immer danach sehnen und sexuel wird was fehlen. Blt hilft ein offenes Gespräch mit deiner Frau vlt findet ihr einen Kompromiss , der euch beide zufrieden stellt oder du musst entscheiden ob du für immer verzichten kannst oder nicht dann wird es wahrscheinlich nicht mehr gemeinsam passen
****100 Mann
3.442 Beiträge
Nein, mir hat da nur der Joy Club und eine offene Beziehung geholfen, meine vielfältigen sexuellen Neigungen und Phantasien auszuleben! *zwinker*
****des Paar
31 Beiträge
Schwierig, aber aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass diese Fantasien einen sogar ganz schön wuälen können.
Fantasien ausleben bringt Erleichterung und befreit😉
****des Paar
31 Beiträge
Quälen, sorra
****des Paar
31 Beiträge
🤷‍♂️sorry
*******ust Paar
5.827 Beiträge
deine Fantasien sind ok.
Wenn sie nicht will ist auch ok.

Die Fantasien kriegst du nicht weg
und die Unzufriedenheit.
Du kannst sie nicht zwingen
aber du kannst alles bei dir selbst suchen.
Ihr könntet auch abmachen,
dass Du deine Fantasien ausserhalb der Bziehung verwirklichen darfst.
*********ng67 Mann
55 Beiträge
Mathike:

......... "Mir wird es allerdings nach einiger Zeit langweilig wenn wir nichts "anderes" ausprobieren"

Ich glaube so lange du das fühlst, wirst du immer irgendwelchen Phantasien hinter her jagen.
Zitat von ****ike:
Kann man diese Fantasien irgendwie umlenken oder auflösen? Wie könnte man damit umgehen? Gibt es hier eventuell Erfahrungswerte?

Meditation! Wenn Du das ein bisschen übst, bist Du sehr schnelle in der Lage, alle Gedanken auszublenden und sozusagen in einer inneren Leere zu entspannen. Dauert allerdings ein bisschen, das zu lernen, erfordert etwas Geduld und ist am besten unter fachlicher Anleitung oder anhand eines guten Buches zu lernen.
*********pace Mann
78 Beiträge
Deine Fantasien "umlenken" oder "verschwinden lassen" funktioniert nicht. Ich war vor nunmehr fast 25 Jahren genau in Deiner Situation. Ich überspringe jetzt mal 25 Jahre in denen sehr, sehr viel passiert ist und teile das "Ergebnis" mit:

Sexualität ist individuell! Wir glauben häufig, in einer Partnerschaft müsste sich die Sexualität angleichen oder vielleicht glauben wir sogar, die gemeinsame Sexualität ist unsere eigene Sexualität. Es gibt wenige Paare bei denen das (vielleicht) so ist. Der Normalfall ist das meiner Meinung nach aber nicht. Trotz aller Versuche miteinander zu reden, sich gemeinsam auf den Weg zu machen. Es ergibt keinen Sinn, seine Partnerin über Jahre zu etwas bewegen zu wollen, was Sie eigentlich nicht will. Umgekehrt gilt das natürlich auch: Es ergibt keinen Sinn, seine eigene Sexualität zu verstecken, sich dafür vielleicht zu schämen, nur weil Sie in Teilen nicht der gemeinsamen Sexualität entspricht. Nach dem Motto "face the facts" gilt es schmerzlich festzustellen: "Du und ich, wir ticken da einfach anders".

Viele werden jetzt sagen: Das ist das Ende der Beziehung, ist es aber nicht! Vor allem dann nicht wenn die gemeinsame Beziehung und die Sexualität, trotz der unterschiedlichen Vorstellungen noch funktioniert und die Partner sich weiterhin voneinander angezogen fühlen, das Leben miteinander teilen möchten.

Und an dem Punkt muss man dann wohl "erwachsen" oder "eigenständig" werden und für sich und seine eigene Sexualität einstehen, zumindest für den Teil der nicht der gemeinsamen Sexualität entspricht. Das soll jeder so machen, wie er möchte (bevor das "Fremdgeher-Bashing" hier wieder beginnt). Und auch, wenn sich das jetzt etwas skurill anhört: Ich bin der Meinung, dass man damit nicht nur etwas für sich, sondern gleichermaßen für die Beziehung tut. In manchen Beziehungen ist das ganz offen möglich und ansprechbar, in anderen nur teilweise und in wiederum andern gar nicht. Seine eigene Sexualität allerdings auszublenden (und damit einen Teil von sich selbst), das macht auf Dauer fertig und die Beziehung verkümmert zu einem Meer aus unausgesprochenen Vorwüfen, Wut und Frustrationen.
*****nde Frau
13 Beiträge
Zitat von *********pace:
Deine Fantasien "umlenken" oder "verschwinden lassen" funktioniert nicht. Ich war vor nunmehr fast 25 Jahren genau in Deiner Situation. Ich überspringe jetzt mal 25 Jahre in denen sehr, sehr viel passiert ist und teile das "Ergebnis" mit:

Sexualität ist individuell! Wir glauben häufig, in einer Partnerschaft müsste sich die Sexualität angleichen oder vielleicht glauben wir sogar, die gemeinsame Sexualität ist unsere eigene Sexualität. Es gibt wenige Paare bei denen das (vielleicht) so ist. Der Normalfall ist das meiner Meinung nach aber nicht. Trotz aller Versuche miteinander zu reden, sich gemeinsam auf den Weg zu machen. Es ergibt keinen Sinn, seine Partnerin über Jahre zu etwas bewegen zu wollen, was Sie eigentlich nicht will. Umgekehrt gilt das natürlich auch: Es ergibt keinen Sinn, seine eigene Sexualität zu verstecken, sich dafür vielleicht zu schämen, nur weil Sie in Teilen nicht der gemeinsamen Sexualität entspricht. Nach dem Motto "face the facts" gilt es schmerzlich festzustellen: "Du und ich, wir ticken da einfach anders".

Viele werden jetzt sagen: Das ist das Ende der Beziehung, ist es aber nicht! Vor allem dann nicht wenn die gemeinsame Beziehung und die Sexualität, trotz der unterschiedlichen Vorstellungen noch funktioniert und die Partner sich weiterhin voneinander angezogen fühlen, das Leben miteinander teilen möchten.

Und an dem Punkt muss man dann wohl "erwachsen" oder "eigenständig" werden und für sich und seine eigene Sexualität einstehen, zumindest für den Teil der nicht der gemeinsamen Sexualität entspricht. Das soll jeder so machen, wie er möchte (bevor das "Fremdgeher-Bashing" hier wieder beginnt). Und auch, wenn sich das jetzt etwas skurill anhört: Ich bin der Meinung, dass man damit nicht nur etwas für sich, sondern gleichermaßen für die Beziehung tut. In manchen Beziehungen ist das ganz offen möglich und ansprechbar, in anderen nur teilweise und in wiederum andern gar nicht. Seine eigene Sexualität allerdings auszublenden (und damit einen Teil von sich selbst), das macht auf Dauer fertig und die Beziehung verkümmert zu einem Meer aus unausgesprochenen Vorwüfen, Wut und Frustrationen.
Das sehe ich ähnlich. Eine Beziehung sollte weit mehr als nur Sexualität sein. Ich habe es in meiner Ehe erlebt. Mein Mann hat jahrelang sein Bi-Interesse unterdrückt. Unsere Beziehung hat darunter sehr gelitten. Nachdem wir darüber geredet haben, hat er sich einen Freund gesucht. Das hat gut funktioniert. Man muss nur Spielregeln aufstellen und sich daran halten. Das unsere Ehe auseinander gegangen ist, hatte dann andere Gründe.
*******in78 Frau
9.025 Beiträge
Ich denke, es sollte zum ausleben schon differenziert werden, ob es um meine geht, oder ich andere involviere.

Es geht um die „wir beide versuchen mal etwas Neues zusammen“ schon weit hinaus.

Hier steht im Raum, das die Partnerin Sex mit anderen hat und bei einer Phantasie wäre er noch nicht einmal direkt involviert.

Phantasien sind für mich nicht gleich alle gleich für die Möglichkeiten des ausleben und ob ich so darunter leide, meine Partnerin nicht mit anderen Männern zu sehen?
*********pace Mann
78 Beiträge
In Bezug auf meinen Beitrag: Es versteht es sich von selbst, dass der oder die Partnerin nichts machen soll, was Er oder Sie nicht möchte. Das ist ja der Kern des Problems. Der eine möchte das, der andere das nicht. Insofern stimme ich zu. Bei der Fantasie "Ich möchte Dich mit einem anderen Mann sehen" geht es um mehr als nur eine Person und diese Fantasie ist dann wohl eher nicht auslebbar. Im Übrigen sollte diese Fantasie vielleicht auch eher lauten. "Ich möchte Dich in Deiner Lust sehen und mich ganz darauf konzentrieren können, ohne das ich etwas tun muss"... aber das ist ein ganz anderes Thema *zwinker*
*******in78 Frau
9.025 Beiträge
Wenn ich aber lese, dass dies dann schlecht für die Beziehung ist, da würde ich mich ehrlich gesagt selbst auch mal hinterfragen, ob es das wirklich Wert ist?

Es gibt schlicht Menschen, die brauchen eine tiefere oder sich irgendeine Verbindung zum Gegenüber, um überhaupt Lust zu empfinden.
Zitat von ****ike:
Fantasien schlecht für die Beziehung, was tun?
Hallo zusammen,
ich bin mit meiner Frau nun schon 12 Jahre zusammen. Ich bin sexuell sehr offen und möchte immer vieles ausprobieren. Ein paar Beispiele: Wifesharing, Cuckold, Muschipumpe, Swinger, Liebesschaukel, Anale spiele, verschiedenes Spielzeug etc.. Meine Frau hingegen ist sehr gewohnheitsmäßig und findet den Sex gut so wie wir ihn haben und möchte entsprechend ungern neues ausprobieren und ist zufrieden. Dazu muss ich sagen, dass ihr Anal mittlerweile sehr gefällt. Mir wird es allerdings nach einiger Zeit langweilig wenn wir nichts "anderes" ausprobieren. Wir sprechen da offen drüber und es ist für uns eine Belastung. Für mich, weil ich so vieles probieren will aber nicht kann - für sie, weil sie es gut so findet und nicht unbedingt was ausprobieren möchte. Es wäre um einiges einfacher wenn ich nicht immer diese Fantasien habe und daran denken muss. Kann man diese Fantasien irgendwie umlenken oder auflösen? Wie könnte man damit umgehen? Gibt es hier eventuell Erfahrungswerte?

Ohne hier alles gelesen zu haben:
Für mich klingt das nach einem Hang zu höher, schneller, weiter, also immer auf der Suche nach dem nächsten Kick, (krass formulieret) wie ein Junkie, der die nächste Dopamindosis braucht. (No offense!)

Ich glaube in diese Falle tappen Menschen immer wieder und es ist wahrscheinlich gar nicht sooo einfach da rauszukommen.

Das einzige was mir ad hoc einfallen würde, wäre dass du dich mal mit dem Thema Achtsamkeit beschäftigst. Könnte dir vielleicht helfen diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Just my 2 cents.
*********pace Mann
78 Beiträge
... ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ich finde, dass es einem realen Szenario "Ich möchte Dich in Deiner Lust sehen..." eine sehr tiefe Verbindung der beiden Partner zueinander gibt. Im Prinzip wäre der andere Mann ja nur "Erfüllungsgehilfe" für eine gemeinsame erotische Erfahrung. Aber ich gebe zu: Das ist vielleicht eine zu subjektive Sichtweise und sehr verkürzt dargestellt. Und wenn überhaupt, geht das nur, wenn die Frau sich das vorstellen kann. Und dann muss der "Fremde" auch noch passen, sympathisch sein, seine Rolle akzeptieren, nicht übergriffig werden. Vielleicht zu viele Wünsche auf einmal...
*******uicy Paar
172 Beiträge
Zitat von *********over:
Das ist auch der GRUND warum eben viele Partner dann FREMD gehen , weil die Bedürfnisse zu Hause nicht erfrüllt werden. Dann wundert sich oft der andere Partner warum das passiert , ich habe mich relativ lang zu diesen Thema mit einer Therapeutin unterhalten, und meinte die Situation liegt nicht bei mir, eine Unterstützung würde sie benötigen damit es wieder funktioniert.

Uuuuh... dass ist aber ne schwierige Einstellung. Dein Partner ist nicht (außer bestimmten D/s Konstellationen) für die Erfüllung Deiner Bedürfnisse zuständig. Und ich glaube nicht, dass Du mit einer Therapeutin darüber offen gesprochen hast, denn kein Therapeut wird sagen, dass ewin Problem in einer Beziehung "nicht an Dir liegt".

Ja, viele gehen fremd, weil sie so denken wie Du - aber eben weil sie Scheiße mit unerfüllten Vorlieben umgehen.
Für einen Therapeuten fände ich das auch eine sehr seltsame, weil sehr eindimensionale Aussage. Könnte allerdings auch daran liegen, dass die Aussage nicht vollumfänglich richtig verstanden wurde (manchmal hört man ja, was man hören will) oder hier (egalnob absichtlich oder versehentlich) verkürzt wiedergegeben wurde.

BTW: unerfüllte Bedürfnisse sind IMHO kein Freifahrtschein zum Fremdgehen
*******uicy Paar
172 Beiträge
Zitat von ****ike:
Fantasien schlecht für die Beziehung, was tun?
Hallo zusammen,
ich bin mit meiner Frau nun schon 12 Jahre zusammen. Ich bin sexuell sehr offen und möchte immer vieles ausprobieren. Ein paar Beispiele: Wifesharing, Cuckold, Muschipumpe, Swinger, Liebesschaukel, Anale spiele, verschiedenes Spielzeug etc.. Meine Frau hingegen ist sehr gewohnheitsmäßig und findet den Sex gut so wie wir ihn haben und möchte entsprechend ungern neues ausprobieren und ist zufrieden. [...]

Wie andere schon formuliert haben:

Für mich klingt das nach einem Hang zu höher, schneller, weiter, also immer auf der Suche nach dem nächsten Kick, (krass formulieret) wie ein Junkie, der die nächste Dopamindosis braucht. Ich glaube in diese Falle tappen Menschen immer wieder und es ist wahrscheinlich gar nicht sooo einfach da rauszukommen.

Wenn Ihr schon so lange verheiratet seid, dann ist der unterschwellige Frust oft hoch, weil Themen einfach zu oft immer wieder diskutiert wurden. In Eurem Fall ist es oft so, dass "sie" weiß, dass "er" ständig was Neues will und sie deswegen (unbewusst) schon blockt, sobald was neues probiert werden soll.

Und das führt oft dazu, dass "er" eben unzufrieden ist, das Gefühl bekommt, dass er was verpasst und dass seine Bedürfnisse nicht wichtig genommen werden. In ganz klaren Worten: meiner Erfahrung nach verhält "er" sich dann nur noch unsensibel und die Situation wird durch den Kauf von Dessous, Spielzeug etc nur schlimmer, nicht besser - denn "sie" bekommt anscheinend permanent vermittelt, dass "sie" nicht gut genug ist.

Du fragst, wie Du aus der Falle raus kommst: nur, indem Du auf Deine Wünsche vorerst radikal verzichtest und die Beziehung komplett neu aufstellst. Du nimmst Dich für lange Zeit zurück und sorgst nur dafür, dass "sie" sich angenommen fühlt, geliebt - so wie sie ist, nicht wie Du sie gerne hättest.

Andere Vorgehensweisen führen meiner Erfahrung nach früher oder später zur Trennung.
******_73 Mann
2.519 Beiträge
Zitat von ****ike:
Mir wird es allerdings nach einiger Zeit langweilig wenn wir nichts "anderes" ausprobieren.

Irgendwie tue ich mir bei dem Satz schwer.

Immer das gleiche, ok, das würde mir auch nicht gefallen.

Immer etwas "neues", also etwas, dass ich noch nie ausprobiert hatte?

Habe ich schon so viel ausprobiert, dass ich einen ausreichend großen Fundus habe, dass mir, wenn ich daraus wähle, nicht langweilig wird?
Oder haben wir ein völlig anderes Mindset? Ich genieße den Moment, genieße ihre Erregung, ihre Lust. Das ist immer und immer wieder neu, schön, ein Genuß. Ab wieviel geringen Änderungen wird es "neu"?

Dinge, die ich mit ihr ausprobieren kann, sind eine Sache. Dinge, für die wir einen oder mehrere weitere Menschen brauchen, etwas völlig anderes.
Dinge, die einen bestimmten Kink erfüllen, wie z.B. Cuckold, wiederum etwas anderes, weil man da doch sich entsprechende Neigungen haben sollte.
Klar, wie Du schriebst, anal mag sie mittlerweile. Erinnert mich an "was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht". Aber ich denke, Du musst ihr auch zugestehen, dass sie einige Dinge, die sie sich nicht vorstellen kann, auch nicht ausprobiert.

Was siehst Du eigentlich? Das, was Du hast, oder das, was Du nicht hast? Mit anderen Worten, ist Dein Glas halb voll, oder halb leer?

Mach keine Wissenschaft oder Forschungsvorhaben daraus, genieße das, was Du hast. Sexspielzeug dazu zu kaufen ist eine Sache, das ganze nach Außen zu tragen, also andere ein zu beziehen, eine ganz andere Stufe.

Fantansien sind etwas wunderbares. Genieße sie. Nicht jede Fantasie muss Realität weden, nicht jede kann Realität werden.

Mal eine blöde Frage, was würdest Du denn machen, wenn Du sagst, dass Du alles durch hast, einfach keinen Sex mehr haben?
****dia Frau
743 Beiträge
Zitat von *********ng67:
Mathike:

......... "Mir wird es allerdings nach einiger Zeit langweilig wenn wir nichts "anderes" ausprobieren"

Ich glaube so lange du das fühlst, wirst du immer irgendwelchen Phantasien hinter her jagen.


Gerade das ,als Frau ,empfinde ich so bedrückend. Der Herr muss also immer bei Laune gehalten werden,sonst wird es ihm langweilig. Was für ein Druck für die Partnerin.
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