repräsentativ?
Also ich bin mir nicht sicher, ob die Aussagen hier wirklich repräsentativ sind. Beim eigenen Partner mag das ja noch hinkommen, aber sonst? Ich bin ein Mann, der sich leidenschaftlich gern beim Onanieren zusehen lässt, und ganz hässlich bin ich glaube ich auch nicht. Und trotzdem ist es unendlich schwer, dafür das geeignete weibliche "Gegenstück" zu finden, wenn man nicht garade eine Partnerin hat, die darauf steht. Es ist schon schwer genug, einfach nur Frauen zu finden, die es nur "harmlos" finden, geschweige denn solche, die sogar darauf stehen. Vor kurzem hatte ich eine Begegnung mit einer Frau, die völlig überrascht war, wie harmlos das überhaupt ist. Ich habe das schonmal anderweitig beschrieben, aber hier nochmal:
Ich war ziemlich lange bei einer Physiotherapeutin in Behandlung und wir erzählten viel, während sie meinen Rücken massierte. Ich lag immer mit nacktem Oberkörper und Slip auf dem Bauch, und daran war normalerweise nichts Erotisches, eher oft was Schmerzhaftes. Aber irgendwann einmal war die Massage sehr angenehm und zusammen mit den vertrauten Gesprächen wurde mir plötzlich richtig anders. Das zeigte dann sehr schnell eine ziemlich starke Wirkung und sie mekerte das, aber sie reagierte nicht böse, sondern wunderbar. Deshalb fasste ich Mut, und auf der nächsten Sitzungen erzählte ich ihr vorsichtig und Stück für Stück davon, dass ich gern erregt von Frauen gesehen werde. Nachdem sie das alles immer noch nicht schlimm fand, klagte ich ihr auch meine Probleme damit, Möglichkeiten zum Ausleben zu finden. Sie fand das ungewöhnlich, aber interessant. Und sie machte keinerlei Anstalten, mich in meiner Vertraulichkeit irgendwie aufdringlich zu finden. Das merkte man, weil sie immer wieder interssierte Rückfragen stellte, die genau auf das zielten, was ich - der vornehmen Zurückhaltung wegen - noch nicht so recht gesagt hatte.
Trotzhdem glaubte ich, im falschen Film zu sein, als sie mir am Ende tatsächlich anbot, zu ihr zu kommen damit. Statt einer ganz normalen Massagestunde könnten wir eine Plauderstunde machen, und welche Kleidung ich dabei trüge oder ob überhaupt welche, das sei dann meine Sache. Und wo ich meine Hände hätte, sei auch nicht ihre Sache, solange ich sie nur bei mir hätte. Bezahlen müsste ich wohl die normale Massagegebühr. Wir machten das tatsächlich. An dem Termin saßen wir dann einfach nur da, tranken einen Tee miteinander und führten unser Gespräch über meine Neigung fort. Dabei war ich nackt und onanierte. Daran fand sie gar nichts Schlimmes. Sie war eher über sich selbst überrascht und darüber, dass sie das doch eigentlich ganz harmlos fand - und in Verbindung mit dem Gespräch auch irgendwie interessant.