Zitat von *********etter:
„
Denn mit jedem Mann, mit dem ich zusammengekommen bin, stand ich irgendwann in dieser Situation. Das Bedürfnis nach Sex und Bdsm ist für mich immer größer .
Denn mit jedem Mann, mit dem ich zusammengekommen bin, stand ich irgendwann in dieser Situation. Das Bedürfnis nach Sex und Bdsm ist für mich immer größer .
BDSM-Sex kann ganz leicht mehrere Stressfaktoren für einen Top beinhalten. Er muss die Sicherheit garantieren, er hat ganz oft und unwillkürlich die Lust von Bottom im Blick und weil Bottom passiv ist, muss er sich um seine Lust selbst kümmern. Und wenn er ganz großes Pech hat, fühlt ein Bottom sich abschließend noch genötigt, die ganze Nummer zu bewerten und ggf. Kritik anzumelden.
Der aktive Part kann in den seltensten Fällen einfach loslassen, fühlen, sich dem Fluss von Erregung hingeben. Doch das muss nicht der Deal sein.
Für mich ist BDSM ein Fest der Sinne, das ich nicht alltäglich feiere. Ich brauche zwischendurch auch die sexuelle Zuwendung einer Frau, bei der ich loslassen und einfach nur genießen kann, weil sie ebenso aktiv ist und wenn das vanilliges Liebficken mit viel beiderseitiger Berührung ist, das dann eben nicht ziel- und erfolgsorientiert ist wie BDSM. Oder ausgiebiges Streicheln und Kuscheln.
Zwei Leute, die gemeinsam ein passendes Maß finden, die BDSM und Vanilla gleichermaßen mögen, haben es aus meiner Sicht leichter, ihre sexuelle Verbindung über lange Zeit lebendig zu halten.
Oftmals kann einer von beiden aber nur auf BDSM, warum auch immer. Dann steht irgendwann das Thema Beziehungsöffnung im Raum, was aus meiner Sicht nur eine Verlagerung und keine Lösung für die Beziehung ist.
Mein Stichwort lautet "Entschleunigung". Über die stärkere Bedürftigkeit nachdenken, warum ist das so, hat das immer einen sexuellen Hintergrund oder gar andere? Sind BDSM und Sex immer noch "nur" die schönste Nebensache der Welt?