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Zu "viel" Lust der Frau

*********etter Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Zu "viel" Lust der Frau
Liebe Community,

das hier ist mein erster Foren Beitrag, bitte seid also nett zu mir *g*
Es dient auch nicht dazu Mitleid zu bekommen oder einen "richtigen" Mann zu finden, sondern ich erhoffe mir dadurch etwas Klarheit und die Möglichkeit andere Sichtweisen kennenzulernen.
Seit ca 3 Jahren bin ich in einer Beziehung. Diesen Menschen habe ich hier kennengelernt. Sex und vorallem Bdsm waren wesentliche Bestandteile der Beziehung und auch des Kennenlernens. Nun ist es so, dass seit bald einem Jahr die Lust am Sex und auch Bdsm bei meinem Partner immer weiter schwindet. Es gibt dafür einige Gründe, von denen ich auch weiß, die viel mit Stress zu tun haben. Ich war lange Zeit sehr geduldig, habe auch immer wieder verzichtet und wenn ich dachte es könnte passen ihn verführt. Das hat auch immer wieder mal geklappt. Trotzdem wird es jetzt immer wieder weniger. Ich habe ihn auch darauf angesprochen. Dabei auf "Ich Botschaften" geachtet und sehr viel Verständnis gezeigt. Habe aber auch gesagt, dass Bdsm und meine Devotion ein Teil meiner Persönlichkeit ist und ich es sehr vermisse. Desweiteren haben wir einen ganzen Schrank voll mit Spielzeug und einen eigenen Bondagerahmen in der Wohnung (der aber aktuell nur noch als Kleiderhaken missbraucht wird) mir tut das sehr weh. Habe viele verschiedene Lösungswege aufgezeigt und auch angeboten. Mittlerweile ist Sex und Bdsm ein großes Streitthema geworden. Er sagt zwar er möcht es weiterhin, aber es passiert weiterhin nichts. Auch Sex wird meist von meiner Seite innitiiert. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Mir tut das so sehr weh und ich fühle mich auch sehr abgewiesen. Alles was irgendwie mit den Themen zu tun hat, macht mich sehr traurig und nachdenklich (kann nicht mal mehr Sexszenen in Filmen ertragen). Das was mich so verzweifeln lässt, ist dass ich diese Situation sehr gut kenne. Denn mit jedem Mann, mit dem ich zusammengekommen bin, stand ich irgendwann in dieser Situation. Das Bedürfnis nach Sex und Bdsm ist für mich immer größer . Mehrere (Bdsm/Sex) Partner schließe ich auch generell nicht aus, aber ich möchte das nicht im Geheimen machen und ich denke es sollte ja eine Gewisse Zufriedenheit im Sexleben der Beziehung herrschen, damit man das damit ergänzen kann.
So, ich hoffe, das war jetzt nicht zu lang und bin gespannt auf eure Meinungen darüber.
*******in78 Frau
8.948 Beiträge
Je mehr Druck er macht, umso mehr ziehe ich mich zurück, gerade wenn es eine Zeit ist, in der ich vielleicht wirklich anderes im Kopf habe.

Da nützt auch keine Ich-Botschaft, wenn das Ziel klar ist und Verständnis nur, wenn auch die Taten entsprechend sind. Hüfte Verständnis äußern und morgen wieder ein Versuch starten macht mir nicht unbedingt Lust.

Eine Flaute ist nicht schön, aber mit drängen und Druck wird die Situation eher schlimmer als besser.
@*********etter

Bist Du Dir sicher dsss sein mangelndes Interesse nur mit Stress, ich nehme an beruflichen Stress zu tun hat?
Könnten auch andere Gründe ausschlaggebend sein, beispielsweise gesundheitliche?
Wenn da Ungewissheit besteht sollte er sich mal medizinisch durchchecken lassen.
Wie lief Euere Beziehung sonst so, gab es vielleicht viel Streit oder ein gravierendes Ereignis welches zu einem Anziehungsverlust deinerseits führte?
Konsumiert er Pornos, wenn ja wie häufig?
****3or Frau
4.779 Beiträge
Nach meiner Beobachtung interessieren sich erstmal nicht wenige für BDSM, aber auf der Steecke bleiben viele liegen, Männer wie Frauen.

Vielleicht fühlt er sich mittlerweile überfordert davon oder es reizt ihn nicht mehr so?

Ist aber nur eine von vielen Ideen.
In meiner letzten Spielbeziehung lief es perfekt. Quasi zu gut. Sie war mit dem Einverständnis des Partners begonnen worden, denn meine Partnerin hatte ein ähnliches Phänomen in der eigenen Beziehung. Als sie dann jedoch befriedigt nach Hause kam, nahm die Eifersucht des Partners zu. Das eskalierte dann soweit, dass er sie vor ein Ultimatum stellte, entweder die Spielbeziehung beenden oder die Beziehung mit ihm ist vorbei. Sie entschied sich für die Paar-Beziehung mit ihm und nahm letztendlich die Einschränkung hin, dass sie sexuell unerfüllend bleibt.
*****179 Paar
92 Beiträge
Tja was soll ich dazu sagen... Ich fühle ja sowas von mit dir. Ich habe kürzlich mal gelesen, dass der Mann immer einmal mehr Lust auf Sex haben sollte. Bei uns ist es aber eher so, dass ich 5 mal mehr Lust drauf habe als er. In ganz vielen Foren sind es ja die Männer die sich beklagen, dass sie in ner sexlosen Ehe festhängen. Mich erleichtert es, dass auch Frauen inzwischen ihren Frust von der Seele schreiben. Ich schließe mich an. Vielleicht kommt ja der ultimative Tip 😘 was man ändern kann
******R54 Mann
32.370 Beiträge
@*********etter
Sehr schwierig einen vernünftigen Rat zu geben. Trotzdem will ich es versuchen. Wenn ich Deinen Beitrag gelesen habe so fand ich ein kleines durcheinander im Körbchen. Dss müsste man versuchen zu entwirren. Mein Vorschlag wäre. Jedes nimmt ein Blatt Papier in der Mitte einen senkrechte Strich. Eine Seite Positiv auf der anderen Negativ.
Jedes schreibt auf sein Blatt in der Positvrn Spalte das gefällt mir und auf der Negativen Seite das gefällt mir nicht. Am Ende tauscht Ihr die Blätter . Vorteilhaft wäre wenn Ihr Euch Zeit gebt um festzustellen was beidsen gefällt und was nicht. Es soll nicht sein um sich Vorwürfe zu machen das ist ganz wichtig. Es soll dabei helfen zu erkennen wo die Übereinstimmungen und wo die Differenzen liegen. So könnt ihr herausfinden wo ihr den Hebel ansetzen könntet. Wichtig ist das beide aus Ihrer Sicht ehrlich sind und das es nicht das Ziel haben soll dem Gegenüber Vorwürfe zu machen. Es soll darum gehen wo allenfalls Lösungen gesucht werden sollten.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Was vermisst du genau?
BDSM?
Sex allgemein?
Sex mit ihm?
Von ihm begehrt zu werden?
*********etter Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ite:
Was vermisst du genau?
BDSM?
Sex allgemein?
Sex mit ihm?
Von ihm begehrt zu werden?

Ich würde sagen alles davon. Wobei Sex eher weniger, da mir Sex nicht so wichtig ist wie Bdsm und begehrt zu werden.
Sex allgemein vermisse ich auch weniger als Sex mit ihm.
****ot2 Mann
10.738 Beiträge
Immer dann, wenn ein Partner, egal ob Mann oder Frau, wenig Lust auf zweisamen Sex zu haben scheint, frage ich immer gern, ob denn auch die Lust auf Selbstbefriedigung ebenfalls eingeschlafen ist.

Daher die Frage: Kennst Du das Selbstbefriedigungverhalten Deines Partners?
*********etter Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ot2:
Immer dann, wenn ein Partner, egal ob Mann oder Frau, wenig Lust auf zweisamen Sex zu haben scheint, frage ich immer gern, ob denn auch die Lust auf Selbstbefriedigung ebenfalls eingeschlafen ist.

Daher die Frage: Kennst Du das Selbstbefriedigungverhalten Deines Partners?

Da wir über alles sehr offen und direkt sprechen, kenne ich es. *g*
Es hat auch immer weiter abgenommen.
Von ein paar mal die Woche, auf vlt einmal die Woche.
******Bln Frau
1.645 Beiträge
Ich bin immer wieder froh, dass ich kein Mann bin.
Die Sexualität der Frau ist wie ein schlafender Drache.
Wenn die erst einmal geweckt ist, ist der Drache unersättlich.

Das soll jetzt kein Vorwurf sein !

Ich muß immer wieder schmunzeln wenn ich in Profilen von Männern
unter mag ich : Nymphoman, lese.

Die Sexualität einer Frau, die nicht nymphoman ist, ist schon schwer zu befriedigen,
also zu befrieden.

BDSM hat m.E. auch viel mit Fantasie und Kreativität zu tun.
Ich kann mir vorstellen, dass das für den dominanten Part auf Dauer
doch sehr anstrengend und heraus-fordernd sein kann.
Zeit und Energie in Anspruch nimmt.
Mehr zumindest als Vanillasex.

Eine Lösung für eine solche Problematik kenne ich leider auch nicht.
****rna Frau
8.211 Beiträge
Wenn die Bedürfnisse so unterschiedlich stark auseinander liegen... puh... persönliche Erfahrung, das funktioniert auf Dauer nicht. Ich hatte eine sieben jährige Beziehung von 1997 bis 2004 und das war die sexloseste Beziehung meines Lebens. Nach nur wenigen Monaten fing der Frust an. Ich hatte Lust, er nur noch einmal im Monat. Die letzten 2,5 Jahre hatten wir gar keinen Sex mehr. Er ging lieber zum Golf spielen. Der einzige Mann den ich betrogen hatte. Das war zum Ende der Beziehung. Danach trennten wir uns.
Heute weiß ich, beides muss passen. 50% körperliche Anziehungskraft und 50% das seelische Verstehen. Ist eines von beiden dauerhaft im Ungleichgewicht, wird es zu immer stärkeren Frust führen und beide unglücklich machen
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von *********etter:
Sex und vorallem Bdsm waren wesentliche Bestandteile der Beziehung und auch des Kennenlernens. Nun ist es so, dass seit bald einem Jahr die Lust am Sex und auch Bdsm bei meinem Partner immer weiter schwindet.

Nun, in den meisten Beziehungen wird das Sexleben ruhiger als am Anfang, wo alles neu und aufregend ist.
Wie ist eure Beziehung sonst so? Kuschelt und schmust ihr noch, oder fühlst du dich nicht mehr gesehen und quasi als "Inventar"?

Wie sieht deine berufliche Belastung aus?
Ist er dein "Zentrum" und kreist permanent um ihn (mal sehr krass ausgedrückt)?
*******in78 Frau
8.948 Beiträge
Vielleicht fühlt er sich ein wenig wie ein Dienstleister?

Sex ist nicht wichtig, BDSM schon. Wie ist denn euer BDSM?
********_bln Frau
11.886 Beiträge
Den ultimativen Tipp kann ich möglicherweise nicht geben. Dafür sind wir Menschen zu komplex. Dennoch hoffe ich, dass Du im Forum schon quer gelesen hast. Zu dieser Thematik stapeln sich die Threads und wirst bestimmt einiges für dich mitnehmen können.

Ich glaube an der Stelle würde ich mich erstmal zurücknehmen und auf mich schauen. Was will ich vom Partner, was ich mir selbst nicht gebe. Sex, BDSM soll ein Bedürfnis dahinter stillen. Welches genau und wie kann ich selbst dafür sorgen um wieder eine Balance zu schaffen, weg von Bedürftigkeit.

Sorge ich selbst gut für mich, Geist und Körper? Pflege ich eine gute Sexualität mit mir selber. Bin ich ausgelastet, so dass ich nicht die Ablenkung beim Partner suche.

Sich z. B. begehrt und gesehen zu fühlen, dass läuft bei mir nicht nur über Sex. Wie sieht es da bei dir aus. Welche Möglichkeiten gibt es da zwischen Euch die du vielleicht gerade nicht sehen möchtest?

Für mich persönlich läuft der Sex oft schleppend in der Beziehung, wenn der Umgang im Alltag nicht mehr stimmig ist. Wir mehr aneinander vorbei als miteinander leben, uns keine wirkliche Zeit miteinander gönnen. Gespräche, empathisches Zuhören etc. Aus meiner Sicht kann da -unabhängig vom beruflichen Stress oder familiäre Themen wie Pflege etc- mit der Hase im Pfeffer liegen.

Da gibt's bestimmt Spielraum an Handlungen, gemeinsam etwas zu verbessern ohne auf das Thema Sex im Moment zu schauen.
****des Paar
32 Beiträge
Hallo,
Öffnen könnte evtl. Hilfreich sein.
Kannst Du nicht mit Deinem Partner darüber reden?
Außerdem bist Du doch hier auf joy, da sollte doch soweit alles möglich sein
Jedenfalls solltest Du nicht versauern bloß weil Dein Partner im mom weniger aktiv ist😉
*********albe Frau
409 Beiträge
"öffnen könnte eine lösung sein."
oder akzeptieren, dass beziehungen in den allerwenigsten fällen für immer sind.
*********Noob Mann
1.736 Beiträge
Mal in Zahlen, um wie häufig geht es den?
*******in78 Frau
8.948 Beiträge
Eine Öffnung kann eine Möglichkeit sein, obwohl ich hier noch nicht den Überblick hätte. Vielleicht fühlt er sich auch einfach als Wunscherfüller und weniger sexuell begehrt, wenn der Sex letztendlich gar nicht wichtig ist.
*********r_01 Paar
302 Beiträge
Wir sind seit über 30 Jahren ein paar und haben bez. Beziehung und auch Sex sämtliche Höhen und Tiefen durchlebt. Unsere Beziehung steht auf mehreren Beinen, deshalb war auch unsere sexlose Zeit kein Grund, diese zu beenden oder zu öffnen.
Bez. Sex hatten wir einiges aufzuarbeiten, inkl. der unterschiedlichen Lust aber auch dass sich beidseitig die Wünsche und Neigungen sehr stark vom Vanilla und klassischen Penetrationssex wegentwickelt haben.

Wir haben Intimität und Orgasmus komplett getrennt, da wir relativ häufig nicht gleichzeitig darauf Lust haben. Wir sind beide berufstätig und stark eingebunden, entsprechend planen wir fix den Grossteil unserer Abende und Freizeit für uns / unsere Intimität und verbringen Zeit in unserem Spielhaus mit einem Glass Wein.

Zusätzlich agieren wir gegenseitig im Konsens, dass jeder von uns egoistisch individuell auf Wunsch das Anrecht auf körperliche Befriedigung hat und der Partner dabei dient / unterstützt, auch wenn die Lust auf einen Orgasmus in diesem Moment nur einseitig ist.

Im Konsens kann man sehr wohl die Befürfnisse des Partners / Partnerin vollumfänglich unterstützen, sofern die Sexualität des Gegenübers entsprechend ernst und wichtig genommen wird.
*******002 Mann
109 Beiträge
Zitat von *********r_01:
Wir sind seit über 30 Jahren ein paar und haben bez. Beziehung und auch Sex sämtliche Höhen und Tiefen durchlebt. Unsere Beziehung steht auf mehreren Beinen, deshalb war auch unsere sexlose Zeit kein Grund, diese zu beenden oder zu öffnen.
Bez. Sex hatten wir einiges aufzuarbeiten, inkl. der unterschiedlichen Lust aber auch dass sich beidseitig die Wünsche und Neigungen sehr stark vom Vanilla und klassischen Penetrationssex wegentwickelt haben.

Wir haben Intimität und Orgasmus komplett getrennt, da wir relativ häufig nicht gleichzeitig darauf Lust haben. Wir sind beide berufstätig und stark eingebunden, entsprechend planen wir fix den Grossteil unserer Abende und Freizeit für uns / unsere Intimität und verbringen Zeit in unserem Spielhaus mit einem Glass Wein.

Zusätzlich agieren wir gegenseitig im Konsens, dass jeder von uns egoistisch individuell auf Wunsch das Anrecht auf körperliche Befriedigung hat und der Partner dabei dient / unterstützt, auch wenn die Lust auf einen Orgasmus in diesem Moment nur einseitig ist.

Im Konsens kann man sehr wohl die Befürfnisse des Partners / Partnerin vollumfänglich unterstützen, sofern die Sexualität des Gegenübers entsprechend ernst und wichtig genommen wird.


Wie habt ihr es geschafft von der sexlosen Zeit wieder zum Sex miteinander zu finden, in der Form wie ihr ihn jetzt auslebt?
******a87 Frau
24 Beiträge
Ich habe in meiner Beziehung (nun fast 15 Jahre zusammen) die Erfahrung gemacht, dass sich sexuelle Bedürfnisse auf beiden Seiten verändern. Sowohl was die Lust/Häufigkeit angeht, als auch die sexuellen Vorlieben an sich.

Am Anfang unserer Beziehung stimmten wir da ziemlich überein und hatten ein doch recht erfülltes Sexleben. Irgendwann haben wir uns immer weiter auseinander entwickelt. Er wollte weniger, ich wollte mehr - er wollte lieber Vanilla-Sex in den eigenen vier Wänden ohne weitere Beteiligte, ich wollte neue Dinge ausprobieren, mich auch wieder mit Frauen ausleben. Das Ergebnis war eine zunehmende Anspannung auf beiden Seiten. Ich wurde immer unzufriedener, da oft unbefriedigt, er wurde immer unzufriedenen da der Druck den man (auch unbewusst) ausübt natürlich auch nicht schön ist.
Für mich war irgendwann der Punkt gekommen wo ich dachte es gibt nur noch zwei Möglichkeiten: Beziehung öffnen oder Trennung (bzw fremd gehen und daraus resultierend Trennung).
Wir haben uns für eine Öffnung der Beziehung entschieden und seitdem läuft es wieder echt harmonisch zwischen uns. Anfangs von meiner Seite noch mit einem schlechten Gewissen, aber als ich gemerkt habe, wie befreit mein Partner danach war, wurde mir so richtig bewusst, wie sehr auch er unter diesem Druck gelitten hat.

Für uns war es die Lösung, so kann jeder seine sexuellen Bedürfnisse frei ausleben und sie belasten eben nicht unser Beziehungs-Alltagsleben. Viele Menschen finden das sehr befremdlich, meinen, das wäre ja keine Beziehung wenn man sexuelle Bedürfnisse mit anderen Erfüllt. Ich denke aber, dass eine Öffnung bzw Teilöffnung oft die Lösung sein kann, trotzdem liebe ich meinen Partner und möchte mein Leben mit ihm verbringen. Es hat ja viele Gründe, wieso wir zusammen gefunden haben und uns für eine Beziehung entschieden haben.

Vielleicht kommt so etwas für euch auch in Frage?
Denn auch wenn es hart klingt, aber meiner Meinung nach kann man langfristig so keine glückliche Beziehung führen, wenn bei einem Partner sexuelle Grundbedürfnisse nicht erfüllt sind, und der andere sich eventuell ständig unter Druck gesetzt fühlt.

Und ja, wir haben es auch erst lange Zeit mit Reden versucht, aber sind da eben nie auf eine, für beide Seiten erfüllende Lösung gekommen
******Bln Frau
1.645 Beiträge
Zitat von ********_bln:

Ich glaube an der Stelle würde ich mich erstmal zurücknehmen und auf mich schauen. Was will ich vom Partner, was ich mir selbst nicht gebe. Sex, BDSM soll ein Bedürfnis dahinter stillen. Welches genau und wie kann ich selbst dafür sorgen um wieder eine Balance zu schaffen, weg von Bedürftigkeit.

Ein guter Punkt, wie ich finde, der da angesprochen wird.
In Bezug auf das, was die TE geschrieben hatte :
Habe aber auch gesagt, dass Bdsm und meine Devotion ein Teil meiner Persönlichkeit ist und ich es sehr vermisse.

Was genau vermisst wird, kann hier eh keiner sagen,
da Begriffe wie BDSM und Devotion imer mit ganz eigenen , also individuellen,
Vorstellungen verknüpt wird.
Die Frage, in wie weit man sich diesbezüglich selbst befriedigen kann,
dahinter liegende Bedürfnisse stillen, kann auch unabhängi einer Partnerschaft von Vorteil sein.

Es gibt durchaus Möglichkeiten das eigene Kopfkino und Bedürfnise,
natürlich nur bis zu einem gewissen Grad,
alleine zu vollführen, zu befriedigen.

Ob im Singleleben oder einer Partnerschaft.
Oder anders ausgedrückt,
wenn kein Resonanzboden zur Verfügung steht.

D/s in einer Partnerschaft lebt ja von der Interaktion.
Bleibt diese aus, kann man eben nur noch mit sich selbst interagieren.

Mit Sicherheit unbefriedigend.
Diese unbefriedigenden Zeiten gibt es halt im Leben.
Kann man nur zusehen, wie man das mit dem sich selbst befrieden,
einer Befriedigung seiner selbst, hinbekommt.
Unabhängigkeit erlangen.
*********r_01 Paar
302 Beiträge
Zitat von *******002:
Zitat von *********r_01:
Wir sind seit über 30 Jahren ein paar und haben bez. Beziehung und auch Sex sämtliche Höhen und Tiefen durchlebt. Unsere Beziehung steht auf mehreren Beinen, deshalb war auch unsere sexlose Zeit kein Grund, diese zu beenden oder zu öffnen.
Bez. Sex hatten wir einiges aufzuarbeiten, inkl. der unterschiedlichen Lust aber auch dass sich beidseitig die Wünsche und Neigungen sehr stark vom Vanilla und klassischen Penetrationssex wegentwickelt haben.

Wir haben Intimität und Orgasmus komplett getrennt, da wir relativ häufig nicht gleichzeitig darauf Lust haben. Wir sind beide berufstätig und stark eingebunden, entsprechend planen wir fix den Grossteil unserer Abende und Freizeit für uns / unsere Intimität und verbringen Zeit in unserem Spielhaus mit einem Glass Wein.

Zusätzlich agieren wir gegenseitig im Konsens, dass jeder von uns egoistisch individuell auf Wunsch das Anrecht auf körperliche Befriedigung hat und der Partner dabei dient / unterstützt, auch wenn die Lust auf einen Orgasmus in diesem Moment nur einseitig ist.

Im Konsens kann man sehr wohl die Befürfnisse des Partners / Partnerin vollumfänglich unterstützen, sofern die Sexualität des Gegenübers entsprechend ernst und wichtig genommen wird.


Wie habt ihr es geschafft von der sexlosen Zeit wieder zum Sex miteinander zu finden, in der Form wie ihr ihn jetzt auslebt?

Initial indem wir unsere sonstigen Lebensumstände zum positiven ändern konnten, inkl. Umzug in ein neues Haus / Grundstück und einfach generell wieder glücklicher waren. Das hat dann auch die gegenseitige Öffnung ermöglicht, einfach weil der Kopf dafür frei war, der sonstige mentale Ballast war weg.
Es hat jedoch einiges an Überwindung und Zeit gekostet, gegenseitig wirklich alles auf den Tisch zu legen, es war ein Prozess.

Zusätzlich die finale Akzeptanz, dass sie grundsätzlich aktiv keinen normalen Sex mehr will und auch sehr selten einen Orgasmus, und wenn - dann darüber komplett selbst entscheiden will, aber umgekehrt sehr viel aus meiner Befriedigung zieht und dafür auch gerne in jeglicher Form benutzt wird.
Das ist zu Beginn in meinem Kopf extrem kollidiert und ich musste das quasi erlernen.
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