Kennenlernen. Vorliebe für Intimrasur. Wann sagen?

@********Snow
Gutes Beispiel mit dem Bart.
Da hängt genau so wenig mein Herz dran.
Wenn sie das nicht ab kann (kratzen) und mich ohne attraktiver findet, kommt er halt erstmal ab.
Ich möchte ihr ja gefallen, das erwarte ich von ihr auch.

Dann sieht man weiter.

Dieses, ach ich soll mich für ihn verändern, wohlgemerkt bei für mich Pille Palle, find ich nervig.

Für mich das unwichtigste, was es zu klären gelte....

@**********round : stimmt, da bin ich ganz bei dir, solange es um Dinge geht, die von beiden Seiten eben so entspannt gesehen werden können.
Wenn man nicht mlt dem Herzen an etwas hängt, ist es leicht, das zu verändern, wenn der Partner etwas schön findet, aber nicht "unbedingt" haben muss, kann es auch einfach mal so, mal so probiert werden.
Probleme kommen doch dann, wenn der Partner aber sagt "du musst, sonst kann ich nicht mit dir zusammen sein ".

Mal angenommen, eine Frau probiert das mit dem Rasieren mal aus, stellt aber fest, dass es für sie richtig unangenehm ist, hautreizungen, rasierpickel, Entzündungen usw. (meine Haut reagiert z.b. ganz entsetzlich empfindlich auf Rasur da unten, mein Intimbereich wäre nach Rasur nur was zum Anschauen, aber bloß nicht zum Anfassen, weil sich da alles entzündet auch wenn es sachgerecht gemacht wird. Das waxing war meine Rettung, die ich für mich selbst sehr gerne mache, aber hey, das ist ja nun wirklich auch nichts für jeden und es gilt zu respektieren, wenn sich manche das nicht regelmäßig antun wollen.).
Was, wenn diese Frau dann also begründet sagt "nö, das ist unangenehm, schmerzhaft, bereitet nur probleme "? Und wenn der mann dann sagt "ich brauche aber einen rasierten Intimbereich "
Welches mindset ist dann das Problematischere?

@********Snow Ich finde nicht, dass es hier um Schuldzuweisungen geht, also ob der Mann fordernd oder die Frau zickig ist, sondern schlicht, dass solche Leute eben nicht zusammen passen, und dass es somit wichtig ist, das im Vorfeld zu klären.

Wir haben nix davon, wenn wir Frauen vorwerfen, dass sie sich mal nicht so haben sollen, und genausowenig, wenn wir Männern vorwerfen, sie sollen keine egoistischen Forderungen stellen. Denn: Wenn zB eine Frau nunmal auf BDSM steht, dann sagen wir ja auch nicht, diese Forderung sei ungerechtfertigt, sie soll den Mann so nehmen, wie er ist, und sagen auch nicht dem Mann, dass er son büschen Dominanz schon hinbekommt. Wenns nicht passt, passt es nicht, und in diesem Fall ist es an der Frau, möglichst früh ihre BDSM-Neigung zu offenbaren, denn wenn die Beziehung erst mal läuft, sie aber nicht ohne BDSM leben kann, der Mann das aber nicht geben kann/will, wirds doof.

Und daher wiederhole ich meine Frage an @****ot2: Wie wichtig ist dir das genau? Kannst du in einer Beziehung mit einer Frau, die sich nicht unten rasieren will, glücklich sein?

Ich würde im Traum nicht daran denken, meinen Partner zu ändern. Ich hab mich in ihn verliebt so wie er ist.

Spielt das ausserhalb vom JC eine Rolle?

Wenn ich fest, monogam eine Beziehung möchte, und jemanden kennenlerne, wo das übereinstimmt, wir uns mögen, nicht gleich am ersten Abend, beim ersten Date ins Bett gehen, und wir vielleicht noch 2-3 Dates haben und es immer mehr mögen wird, und man hat dann viel Lust aufeinander, und man hat ein schönes Vorspiel, vielleicht am 3. Abend, nach einem schönen Abendessen zu Hause, bei Musik und Kerzenschein, und stellt dabei fest, das jemand nicht rasiert ist, würde ich das eben dann thematisieren,
wenn es mich bei ihr stören würde, oder andersrum, das es sie stört, wie ich es grade untenrum habe.

Könnte man es spielerisch ins Vorspiel mit einbauen, dieses Thema eben anzusprechen, so es denn überhaupt thematisiert werden muss. Ich glaube, wenn man sich frisch kennenlernt und auch offen und frei für feste Beziehung ist, gibt es in der ersten Phase so viel neues, an Gefühlen, Emotionen, an neuen Eindrücken, Fragen, Antworten, die alle nicht unbedingt etwas mit sexuellem Hintergrund zutun haben müssen, das rasiert oder nicht rasiert nicht auf der Priorität ganz oben steht.

@*****a_S : ja, das ist richtig. Und damit sind wir bei dem Punkt, dass jemand, für den es essentiell ist, das rechtzeitig ansprechen sollte, damit das Gegenüber es weiß.

Der TE drehte es hier aber zwischenzeitlich ja so um, dass die Frau, die sich nicht rasieren will, das doch von sich aus zeitnah kommunizieren müsse, weil Rasur heutzutage das neue "normal" ist.
Das kann man aber so nunmal nicht verdrehen. Selbst über den eigenen Körper bestimmen zu wollen ist nunmal per se nicht das "problematischere mindset" und auch nicht der "Fetisch", wie es der TE nannte, sondern sollte als selbstverständlich gelten. Einen Fetisch zu haben, der beinhaltet, dass der andere etwas an seinem Körper verändert, ist dagegen das, was offen thematisiert werden muss, damit der andere frei entscheiden kann, wie er sich dazu positioniert. Das hat nichts mit fordernd oder zickig zu tun, aber es dürfte doch naheliegend sein, dass die Kommunikationslast eher bei dem liegt, der etwas ganz spezielles will/braucht und nicht bei der Person, die sagt "ich möchte auf diese Art nicht über meinen Körper bestimmen lassen".
Klar, Idealerweise finden sich zwei, die sowieso zusammen passen, weil die Vorlieben eben deckungsgleich sind.
Meine Ausführungen betreffen ausschließlich die Aussagen hier im Thread, die in den Raum stellten, "sich für den Partner nicht anpassen zu wollen" würde auf ein problematisches mindset hindeuten bzw. Den fetisch hätten diejenigen, die sich nicht von ihrer intimbehaarung trennen wollen.

@********Snow Vielen Dank für den Hinweis, OK, habs gefunden:
und
Aber OK, wenn er so denkt, braucht er es eben nicht zu sagen und es kann ihm aber passieren, dass es in der folgenden Beziehung einen üblen Streit gibt. Und vielleicht hat er das ja schon mehrfach erlebt. In dem Sinne ist ihm definitiv zu raten, dass er ab jetzt mal derjenige ist, der das frühzeitig erzählt.

(PS: In der Hinsicht ist sein Thread im Grunde sonderbar, also warum er fragt, wann er das sagen soll, wenn er doch ernsthaft der Meinung ist, dass die Frau das sagen soll.;))

Und, um noch ernster zu antworten: Selbst, wenn ich etwas fetischisiere, was der Großteil der Frauen quasi ohnehin hat, zB dass sie BHs tragen, dann liegt es trotzdem an mir zu sagen, wie wichtig mir das ist, wenn es mir sehr wichtig ist. Denn wenn es ein echter Fetisch ist, dann will ich BHs ansehen, anfassen, ihnen besondere Aufmerksamkeit beim Sex geben und ich würde nicht mit Frauen klarkommen, die keine BHs tragen wollen oder die es doof finden, wenn ich dem BH besondere Aufmerksamkeit gebe. Und in dem Fall liegt es an mir, das frühzeitig zu sagen, also im Grunde so, wie @****ot2 das im Eingangspost beschrieben hat. Und wenn darauf negattive Reaktionen kommen (so wie er es beschrieben hat), gut so, dann weiß ich eben im Vorfeld, dass die Frau nicht passt. Wo genau ist also das Problem?

Mein Bart bleibt auch dran. Der Vergleich hinkt etwas. Ich kenne jetzt nicht so viele die ihren Intimbereich überall zeigen.

Spielt das außerhalb vom JC eine Rolle?

Ich würde sagen, wenn sich im Leben alles úm den JC und die Szene dreht und man sich noch eine gewisse Verrohung aneignet, die es da durchaus gibt, macht man da draußen keinen einzigen Meter mehr. Ich sehe da so einige Kandidaten und innen, da gebe ich Brief und Siegel drauf, die kommen auf http://www.reitenindenSonnenuntergangmitmir nicht mehr klar.

Im Chat herauszufinden ob die Angebetete eine von den wenigen ist, die intimrasiert ist?
Ja nichts leichter als das. Ohne Backpfeife "Schon wieder so eine Flachzange." 🙄

@*****a_S
Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe.
Eine sexuelle Vorliebe kann genauso wichtig sein ohne dass es sich um einen Fetisch handeln muss. Es kommt nicht darauf an, wie das Gegenüber etwas bewertet, für die Frage wann etwas angesprochen werden soll. Es kommt ganz allein auf die Tiefe des eigenen Bedürfnisses des Fragenstellers an, wann nach Gleichklang bzw. Akzeptanz und Entgegenkommen gefragt wird!
Deshalb vertrete ich in meinen beiden Beiträgen, die Meinung, dass es allein darauf ankommt wie stark ein Bedürfnis ist: je stärker, desto eher sollte es angesprochen werden.

Kennenlernen. Vorliebe für Intimrasur. Wann sagen?

Kennenlernen. Vorliebe für Intimrasur. Wann sagen?

Ich sag mal so, wenn ich hier eine Frau finde, oder besser gesagt sich zwei finden, sich kennen lernen und die Chemie stimmt, kann ich doch nicht Rasiert oder nicht Rasiert davon Abhängig machen.

@*********enTe OK, dann sind wir ja im Grunde einer Meinung. Nur eben nicht darin, wie "Fetisch" definiert ist. Denn ich würde es schon als Fetisch bezeichnen, wenn einem Intimrasur essenziell wichtig ist. So, wie große Brüste oder lackierte Nägel eben auch ein Fetisch sein können. Fetische sind ja nicht nur Kleidungsstücke, sondern auch Körperteile und Stylings.

Und vielleicht geht es ja genau darum. @****ot2 findet es eigentlich "normal", dass eine Frau unten herum rasiert sein sollte, bemerkt aber immer wieder, dass er mit seiner Vorstellung auf Gegenwehr stößt. Vielleicht ist es ja sinnvoll, wenn er erkennt, dass es sich um einen Fetisch handelt, und dass es sinnvoll ist, so einen rechtzeitig zu kommunizieren. Aber wie gesagt, dafür müsste sich der TE nochmal äußern.

Wenn mein Gegenüber etwas an mir verändern möchte, ist er für mich ungeeignet.

Mir kann doch etwas wichtig sein auf das ich ungern verzichten möchte, ohne das es ein Fetisch ist!
Ohne einen Fetisch spüre ich keine sexuelle Erregung. Rien ne vas plus.
Vorliebe: Erregung möglich, is aber eben nicht so geil, wie wenn diese Vorliebe bedient wird.
Das kann mit der Zeit bei langfristigen Partnerschaften zunehmend frustrieren, is aber immer noch kein Fetisch. Hast du mich jetzt verstanden, @*****a_S ? Das kannst du doch nicht abstreiten oder etwa doch?

Ich weiß auch nur von rien ne vas plus. Da ich keinen F. habe, ist das meine Theorie.

@*********enTe Was ein Fetisch ist, ist klar definiert, z.B. siehe Wikipedia:
"Sexueller Fetischismus ist die übersteigerte Zuneigung zu einzelnen Körperteilen, Körpereigenheiten, Kleidungsstücken, Utensilien, Materialien oder Situationen, bei der ein Gegenstand, der sogenannte Fetisch, als Stimulus der sexuellen Erregung und Befriedigung dient." (Quellen siehe dort)

Somit ist zB Bisexualität und BDSM kein Fetisch, aber wenn einem die "Körpereigenheit" rasierte Scham so wichtig ist, dass einem das für die Erregung, Befriedigung und Beziehung so wichtig ist, dass man nicht darauf verzichten möchte, dann ist das ein Fetisch.
Mir ist klar, dass viele Menschen diesen Begriff nicht mögen und sich daher davon distanzieren, aber ich als Wissenschaftler und Fetischist verwende ihn dann, wenn er passt.

Übersteigerte Zuneigung?

Die Welt ist voll davon. Wenn das so ist, kaufe ich die ganze "Engstöhnigkeit" hier nicht ab.

Jeder hat einen.

@*****you Möchtest du eine ernste Antwort oder willst du nur trollen?

Nein das war ernst gemeint.

Ich habe überhaupt nix gegen Fetischisten und Fetische. Was soll das, Milena? In welche Ecke willst du mich da ziehen..
Auf einen Fetisch kann der Fetischist nicht verzichten. Es geht hier aber nicht um einen Fetisch, auch wenn du das so so gerne hättest, @*****a_S. Was der TE bisher gesagt ist, dass es ihm sehr gefällt und wichtig ist.
Erlaubst du denn die Frage, als Wissenschaftler und Fetischist, auch wenn es sich bloß um eine Vorliebe handelt? Ist für dich die Frage dann trotzdem legitim?

OK, dann erkläre ich es gern für @*****you und @*********enTe

Also, angenommen, ein Mann steht auf große Brüste. Dann könnte man ja sagen: Hey, viele Männer stehen auf große Brüste, das ist kein Fetisch bzw. fast jeder hat diesen Fetisch. Und in dem Moment ist der Fetisch-Begriff völlig unklar. Man kann ihn aber an folgendem ganz gut festmachen:

Wenn dieser Mann sich verliebt in eine schöne Frau, mit der auch alles charakterlich passt, nur hat sie eben kleine Brüste, und er damit aber klar kommt, d.h. er steht weiterhin auf große Brüste, aber da er so verliebt ist kann er darauf verzichten, dann ist das eine Vorliebe, aber kein Fetisch.

Wenn aber der Mann sich nicht in die Frau verlieben kann, weil sie kleine Brüste hat, oder total struggelt, weil er verliebt ist, aber genau weiß, dass er über kurz oder lang nicht durch ihre Brüste befriedigt ist, dann ist der Mann ein Fetischist - eben ein big-tits-Fetischist wie zB der Regisseur Russ Meyer.

Und daher eben meine Frage an @****ot2 wie es denn bei ihm aussieht: Welche Art Mann ist er?

Und genau @*********enTe daher meine ich ja, dass es sich danach entscheidet:

Wenn es nur eine Vorliebe ist, dann braucht man das nicht frühzeitig sagen, denn dann kann man ja darauf verzichten und freut sie nur, wenn es vorhanden ist, struggelt aber nicht, wenn es nicht da ist. Dann sagt man es irgendwann und wenn die Frau sich dann rasiert, freut man sich - fertig!

Aber wenn es ein Fetisch ist, sollte man das frühzeitig sagen. Mehr wollte ich die ganze Zeit nicht sagen.

Welche Art Mann? ....ist ja auch ne schräge Formulierung in der heutigen Zeit