Diverse Methodiken wurden hier schon genannt.
Siri und Alexa sind da wohl die aktuell barrierefreiesten.
Grundsätzlich stimmt es, dass immer etwas passieren kann.
Aber nur weil immer etwas passieren kann bedeutet das ja nicht, dass man gleich fahrlässig werden muss. Denn ja: Ich kann auch auf die Straße gehen und mir fällt ein Ast auf den Kopf, die Straße sackt wegen Bergschäden ein, im Auto kann mir der Reifen platzen, als Beifahrer kann der Fahrer wegsacken oder jemand neben uns knallt plötzlich seitlich in uns. Zuletzt sah ich ein Video in dem einem Auto ein Reifen abhanden kam und nach links rolle. Ein daneben fahrendes Auto ist mit 160 km/h in den losen Autoreifen gefahren und hat sich in der Folge mehrfach überschlagen.
Ja, es kann also immer etwas passieren aber aus der Logik heraus schließe ich ja nicht gleich, dass ich gleich auf alle Sicherheitsmechanismen verzichten kann oder gar sollte. Es sagt nur, dass es keine absolute Sicherheit gibt. Wir müssen alle Risiko- und Gefahrentolerant durch das Leben gehen und uns in diesem Zuge bemühen Sicherheitsrisiken zu minimieren, ohne uns gleich komplett für den Rest unseres Lebens in einen Panikraum einzusperren.
Die meisten Fesselungen können so gesetzt werden, dass eine Person irgendetwas lösen kann. Das ist bei manchen Fesselungen natürlich nicht gegeben, bei vielen aber schon. Darüber hinaus verlasse ich als aktiver Part das Zimmer nicht, wenn meine Partnerin vollständig hilflos ist (Stichwort: Man lässt die Partnerin nicht allein). Es kann natürlich immer vorkommen, dass man es doch mal muss. Stichworte wurden hier schon gegeben wie etwa: Die Tempos liegen im anderen Raum, der Partner braucht spontan Zucker und auch das liegt versehentlich im anderen Raum, etc. pp. Dann löst man entweder zunächst die Fesselung etwas, oder man weiß, dass gerade nichts passieren kann, weil man wirklich nur 2 Sekunden weg ist und die Partnerin sich in gewisser Weise weiterhin selbst stabilisieren könnte. Zudem es auch da wichtig ist ein Sicherheitsgefühl zu geben und nicht einfach aufzuspringen und raus zu rennen, da dabei ansonsten psychische Belastungen ob des Gefühls plötzlich allein gelassen zu werden entstehen, selbst wenn die körperliche Sicherheit gerade akut gar nicht gefährdet ist.
Was, wenn ich als aktiver Part auf einmal ausfalle, weil ich umkippe, etc.?
Letztendlich hilft dort nur die Möglichkeit über Siri oder Alexa etwas zu eskalieren. Dabei sollte man dann eventuell, sofern keine dritten Personen direkt anwesend sind, auf gewisse Kombinationen verzichtet werden bei der sie nicht nur fixiert ist, sondern auch einen Blindfold und einen Knebel trägt.
Das kann man immer noch machen, wenn wirklich Sicherungspersonen mit dabei wären.
Selbst wenn die beste Freundin meiner Freundin weiß, dass sie bei mir ist kann bis zum nächsten Morgen eine Menge passieren. Das wäre schlicht zu lang.