„Das ist Wortklauberei...
Denn diese 'Wünsche' werden in vielerlei Arten hervorgebracht. Getarnt als Offenbahrung (ich hab das noch niemanden anvertraut) bis hin zur Forderung (also ohne XY wird das mit uns eh nichts. )
Nö...
Ein Wunsch ist etwas, was ich gern hätte, aber nicht von mir beeinflusst werden kann.
Kinderwunsch. Wunsch von Krebs geheilt zu werden.
Eine Forderung kann ich sehr wohl beeinflussen und auch anpassen.
Zum Beispiel Analsex. Ich muss keinen Sex haben, mit Menschen, die kein Analsex mögen.
Muss ich schlicht nicht. Kann mich keiner zwingen.
Ich kann das aber auch verhandeln. Analsex, gegen Lecken wie Lassie zum Beisipiel.
Oder multiple Orgasmen. Ect.
Liegt also sehr wohl in meiner Macht, ob ich Analsex habe oder eben nicht.
Worte sind extrem wichtig.
Denn es ist ein extrem grosser Unterschied, ob ich in eine Verhandlung gehe, mit dem Wissen, ich habe einiges an Macht, einiges was ich in die Schale werfen kann, um das zu bekommen, was ich einfordere.
Oder ob ich denke, ich arme Sau kann gar nicht beeinflussen, ob ich es kriege oder nicht, das liegt nicht in meiner Macht, es bleibt mir nur die Möglichkeit den Wunsch zu äussern, aber ob ich es kriege oder nicht, liegt allein im guten Willen, des Gegenüber.
Wünschen kann man zum Beispiel in einer Diktatur,
natürlich kann man dem Diktator einen Wunsch entgegnen.
Fordern kann man in der Demokratie,
denn ich kann an Mehrheiten arbeiten, etwas dafür tun, dass meine
Forderung durchgesetzt wird.
Beziehungen sollten nicht in diktatorischen Strukturen gelebt leben, wo man Wünsche anbringen darf, aber nichts zu melden hat. Das ist für Frauen, wie für Männer extrem wichtig zu wissen.