Stört euch die Bi-Neigung eures Partners?

Also ich kann dazu nur sagen, ich habe in meinem Leben auch während der Pubertät keine sexuellen Spielchen mit anderen Männern. Falls es irgendwann vielleicht mal zu Spielchen mit einem anderen Paar kommen sollte kann ich nur sagen das ich keine Berührungsängste habe was dabei ja ohne weiteres passieren kann. Aber generell habe ich keinerlei Interesse daran mich mit einem Mann zu vergnügen

...sich vor jemanden zu ekeln, weil er eine andere sexuelle Variante praktiziert als ich, finde ich
stark überzogen. Ich kann sagen, ich mag es nicht, ich lehne es ab, aber sich deswegen ekeln...?

Grundsätzlich finde ich es völlig normal und legitim, sich vor etwas zu ekeln.
Ekel ist eine natürliche Emotion, die eine automatische Reaktion des Körpers auf etwas ist, das als unangenehm empfunden wird, und kann nicht bewusst gesteuert werden.
Natürlich finde ich es wichtig, respektvoll zu bleiben und die Gefühle anderer Menschen zu respektieren, selbst wenn man sich vor ihnen ekelt.

Ja und nein: Ekel ist eine natürliche Reaktion, aber kann durchaus bewusst gesteuert werden - durch Erfahrungen, dass die abgelehnten Dinge trotz der eigenen Ablehnung, die ja völlig in Ordnung ist, dennoch nicht ekelhaft (und darin zwangsweise abzuwehren) sein müssen, sondern ebenfalls ganz normale und natürliche Angelegenheiten sind, die dabei eben auch völlig in Ordnung bleiben. Ekel hat viel mit der Abwehr vor Fremdem zu tun. Wo aber das direkte Abwehren gar nicht nötig ist, kann Ekel einem auch selbst im Weg stehen. Mach ich mir die Dinge hingegen unfremd oder nachvollziehbar-verständlich, muss ich sie deshalb noch nicht mögen oder für mich selbst annehmen (ak-zeptieren), aber kann dabei lernen, mit ihnen neutraler umzugehen, ihre Existenz anzuerkennen und zu erdulden (re-spektieren) und muss mich nicht mehr davor ekeln. Solches kann dann schon zu mehr Selbstbestimmung, dem Ablegen von zwanghaftem Ekel und von Intoleranz führen, denke ich.

Die beschriebene Situation würde mich aber auch verwundern, wenn ich mich mit Leuten treffen würde - die sich ja nicht mal gegenseitig richtig kennen.
Da wäre bei mir recht schnell das Interesse weg.
Ich weiß so ziemlich alles von meiner Partnerin und das schon praktisch von Anfang an - letztlich ja auch der Grund warum man sich zu einer Verbindung entscheidet ... wenn es eben richtig harmoniert und passt.
Was die bi-Neigung betrifft ... die stört kein bisschen ... warum auch.

Al

Wir sind heteroflexibel. Wenn sich im Laufe einen Clubabends sowas ergibt und man spontan Lust verspürt, why not. Berührungsängste haben wir nicht.

Meines Erachtens nur scheinbar OT: Ich denke nicht, dass ich jemals in der Lage wäre oder solches überhaupt wöllte,
...zu wissen. Wenn ich eine Beziehung oder Verbindung mit einer Frau eingehe, dann will ich sie weiterhin kennenlernen. Solches Kennenlernen ist bei mir ein lebenslanger Prozess und speist sich u. a. stark aus offener Kommunikation. Hierin stimme ich zu: Im EP wird auch für mich nur wenig offene Kommunikation beschrieben. So wäre das auch für mich trotz aller eigenen Offenheit und Neugierde für bisexuelle Settings unattraktiv.

Welchen Mann stört schon die Bi-Neigung seiner Partnerin???

Welche Frau stört schon die Bi-Neigung ihres Partners??? @******_71

Was mir in Threads aufgefallen ist, dass es einige Bi-Frauen gibt, die mit Bi-Männern nichts anfangen können.
Gibt es umgekehrt auch einige Bi-Männer, die mit Bi-Frauen nichts anfangen können?

Ernsthaft? Warum in aller Welt???

Dazu äußere ich mich nicht mehr. Der Beitrag wurde schon mal gelöscht.
Es ist einfach so.

Die Mädels ziehen dann aber nicht unbedingt eine sexy Lesben-Show für Dich oder mit Dir durch.
Sondern unter Umständen gibt es dann einen anderen Menschen im Leben Deiner Partnerin.

Streng hetero und dann am besten noch „PT ohne GV“. Sorry, wer es mag, aber da bin ich raus. Kann auch mich gleich zum Mau-Mau-Spielen verabreden

Weil es eben so ist, fertig! Muss man sich für jede Einstellung rechtfertigen???

Wer als Swinger damit Probleme hat sollte sich vielleicht ein anderes Hobby suchen.

Nicht mehr berühren wollen ist etwas anderes, als das für sich, innerhalb der eigenen Ehe und Intimität ausgelebt zu wissen.

Akzeptiere doch einfach mal, dass es Menschen gibt, die schlicht und ergreifend durch und durch hetero sind und in ihrer eigenen Sexualität auch ausschließlich das leben wollen.

Schreibt eine Eintagsfliege! 🤣

es kann mich schlecht etwas stören,
was ich selber bin, oder?

also: nein

@*********icht Es wäre denkbar, daß Du von einem Partner monogame Exklusivität einforderst und dann wäre er zwar bi disponiert, würde es aber im Zweifel nicht ausleben. Dich würde dann die Bisexualität sekundär stören, wenn sie denn ausgelebt würde.

@*******ics

ich kann nur ganz subjektiv aus meiner sicht be-urteilen...

wäre ich selbst nicht bi
würde ich dann von meinem partner verlangen
dass er/sie seins nicht auslebt?

weiss ich nicht!

Kein Problem - es gibt auch Sachen, die ich für mich und innerhalb von meinen Partnerschaften ablehne.
Mir geht es um die Formulierung „nicht mehr berühren wollen“
Das drückt halt extreme Abscheu, Ablehnung bis hin zu Ekel aus.
Und das ist etwas Anderes, als „Ist nicht meins, muss ich nicht haben.“

Und trotzdem wäre die Fruchtfolge "Schwanz geblasen -> Scheidungsrichter" bei anderen Partnerschaften zu tolerieren. Schön muss man es nicht finden und hier im Joy befinden wir uns ja auch immer noch in einer latent sexpositiven Umgebung.
Beim Ehepaar "Mustermann" aus dem dritten Stockwerk wäre solch eine, für uns krasse Reaktion, wohl eher anzutreffen.

@*******bre!
Und wenn innerhalb einer Partnerschaft Ekel gegenüber dem Partner empfunden weil er/sie sich plötzlich als aktiv bisexuelle/r outet, ist auch das legitim und von Aussenstehenden kommentarlos hinzunehmen. Das ist rein die Sache der der beiden Partner.