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Sapiosexuell oder überlagert körperliche Attraktivität?

******rah Paar
3.266 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********ucher:
Nee, er hat Recht. Sapiosexuell sagt alles und nichts. Es ist ein Modewort für die, die sich wichtig nehmen wollen. So mein Eindruck von dem ganzen Spuk.

Da könnte in der Außenwirkung tatsächlich etwas dran sein.

Wenn jemand sagt, er/sie steht auf intelligente Menschen (ist also sapiosexuell), will der/diejenige dann damit automatisch mitverkaufen, selber intelligent zu sein?

Möglich wäre das ja, zumindest hört es sich besser an, als wenn jemand von sich selber behauptet, besonders intelligent zu sein.

Das kommt selten gut an, weil man damit anderen ja sofort das Gefühl gibt, weniger intelligent zu sein.

Umgekehrt fühlt sich völlig losgelöst vom tatsächlichen Grad der Intelligenz jede(r) gut, der von jemand anderem wegen seiner Intelligenz angehimmelt wird ….


*nachdenk*

Tom & Zarah
*********er60 Mann
1.519 Beiträge
OT
Zitat von ******gan:
gleichzeitig würde ja niemand von sich behaupten, dass man auf "Dumme" steht - selbst der Dümmste würde das nicht von sich behaupten.
Was sollte man sonst anstellen, um als Dümmster zu gelten? *nachdenk*
******rah Paar
3.266 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******gan:
Zitat von ******rah:
Vielleicht ist deshalb der Umgang mit dem Begriff sapiosexuell so schwierig. Weil, wer will schon ganz allgemein als „dumm“ gelten?

Darum triggert ja schon alleine der Begriff der Sapiosexualität und gleichzeitig würde ja niemand von sich behaupten, dass man auf "Dumme" steht - selbst der Dümmste würde das nicht von sich behaupten.

Sagen nicht, aber die Forschung zeigt deutlich, dass in der Praxis sehr wohl „nach unten“ gedaten wird und Partnerschaften geschlossen werden.

Insbesondere von Männern zu Frauen.

Beliebte Beispiele: Arzt - Krankenschwester, Pilot - Stewardess, Chef - Sekretärin etc. …

Sagen wir das also niemand, aber dennoch tun.

Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass diese Krankenschwestern, Stewardessen, Sekretärinnen oft nicht zu den unattraktivsten gehören.

Am Ende wird dann wohl doch Brain durch Body komplementär ergänzt und die Partnerin lässt dem Mann die (vermeintlich) beherrschende Position in der Beziehung.


*tanz*

Tom & Zarah
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Nein, warum sollten sie es mitverkaufen? Wenn ich sage, ich stehe auf Fussfetischisten kommt doch auch keiner auf die Idee, das ich selber eine bin?
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Was heißt eigentlich nach unten Daten? Macht man das dann am Job fest, wenn es um die Intelligenz geht?
*****_54 Frau
11.812 Beiträge
Ich würde trotz eigener Vorlieben in diese Richtung den Begriff "sapiosexuell" nie in mein Profil schreiben. Weil es tatsächlich erst einmal nicht viel aussagt, höchstens, dass ich für erotische Begegnungen eine Auswahl treffe, die etwas umfangreicher ist und sich eben nicht nur auf Körpermerkmale oder sexuelle Vorlieben bezieht.

Man kann nur live feststellen, welche Ausprägung von Intelligenz als stimmig empfunden wird.
Mir hat ein einstündige Treffen (ohne Sex! ) immer gezeigt, ob mein Interesse für mehr da ist. Ich weiß dann ziemlich genau, ob "Brain" in Kombination mit der Gesamtausstrahlung passt.

Und auch wenn einige das bezweifeln: Eine geschickte Profilgestaltung hilft sehr wohl, um potentielle Partner kennen zu lernen, auch ohne den Hinweis auf "sapio".
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Ich würde es nicht ins Profil stellen, um solche Diskussionen zu vermeiden. Wie erwähnt, diejenigen, die damit was anfangen können würden nicht diskutieren, was ein guter Filter wäre.
********arth Mann
57 Beiträge
Meine persönliche Erfahrung hat mir folgendes gezeigt ...

je Dümmer der Mensch, umso Schlauer empfindet er sich. Ich habe nie einen Intelligenten Menschen getroffen, der sich für Klug hielt. Es benötigt Intelligenz zu erkennen, dass so viele Menschen mehr drauf haben als man selbst.

Erschwerend kommt hinzu, dass viele kluge Menschen sehr still sind. Das bedeuted, ich muss den Menschen gut kennen um seine Intelligenz wirklich zu erkennen. Von daher ist der Begriff Sapisexuell für mich schwierig. Wie kann ich zu einem Attribut hingezogen sein, dass ich erst auf den 3. oder 4. Blick erkenne?
*****_54 Frau
11.812 Beiträge
Ich glaube, dass es nicht wenige gibt, die tatsächlich viel im Brain haben, sich aber vom Begriff "sapiosexuell" eher nicht positiv angesprochen fühlen.
Zitat von *******in78:
Ich würde es nicht ins Profil stellen, um solche Diskussionen zu vermeiden. Wie erwähnt, diejenigen, die damit was anfangen können würden nicht diskutieren, was ein guter Filter wäre.

Interessant, was ist dann der Grund, warum du dich so rege an der Diskussion beteiligst?
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Zitat von *******blau:
@*******in78

Wenn du das sagst, will ich dir glauben. Bei mir kam das anders an.

Unsympathisch hast du bisher nicht gewirkt.

Ich kann zwischen den Zeilen lesen und vorangegangene Äußerungen der letzten Jahre mit einrechnen in die Verständnislage. Mir ist schon klar, wie sie es meinte - allerdings habe ich auch schon darauf reagiert, weil ich davon ausgehe, dass 95% der Mitforisten das nicht können. Ich hege also keinen Groll gegen @*******in78, im Gegenteil bewundere ich ihren schier unermüdlichen Einsatz für 'mehr Verständnis' in dieser Frage.
An das ich selbst nicht glaube, da ich als Hoch- und Höchstbegabte ein Leben lang mit solchen Anfeindungen konfrontiert wurde (schon als Kind, und da wusste ich noch gar nicht, was Überheblichkeit ist) und die Schnauze voll habe von vorauseilender Verständnisheischerei. Ich bin schließlich nicht behindert und lebe mein Leben auch ohne das Verständnis Außenstehender. Hier passe ich mich an und dort gibt es es Gleichgesinnte, und uberall ein laar Homies.

Für mich also alles gut, nur erlaube ich mir manchmal doch ein bisschen Mitreden und dann auch ein bisschen Sarkasmus.

Darauf einen Tee, Prost!
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Zitat von *******mus:
Zum Thema Sympathie und Antipathie gibt es einen recht interessanten Artikel der sich vor allem um den Ähnlichkeitsfehler bzw. den Widerspruchsfehler dreht:

https://www.imageberater-nrw.de/ib-kompetenzbereiche/psychologie/hintergrundwissen-wahrnehmungsfehler-aufgrund-sympathie-antipathie/

Gerade in Foren, wo der direkte visuelle Kontakt fehlt und daher die Mimik unerkannt bleibt, ein wertvolles Hintergrundwissen - wie ich meine. *zwinker*

Da ich dir keine Likes geben kann, auf diesem Wege. Ja, diesen Effekt beobachtet man hier im Forum immer wieder, und auch hier im Thread sehr schön. Teils werden Beiträge gelobt, obwohl sie das Gleiche sagen wie andere, die abgelehnt werden - nur halt anders formuliert. Nicht so direkt, sachlich und klar, sondern verblümter aufgehübscht. Ist schon lustig zu beobachten.
*********er60 Mann
1.519 Beiträge
Zitat von ******rah:
Sagen nicht, aber die Forschung zeigt deutlich, dass in der Praxis sehr wohl „nach unten“ gedaten wird und Partnerschaften geschlossen werden.
Der Mensch ist, als soziales Wesen, statusorientiert...
ab einem gewissen zivilisatorischem Niveau (soziale und geschlechtliche Emanzipation,
keine unmittelbaren existenziellen Bedrohungen), kann man es sich "leisten",
die eigene (soziale) Statusorientiertheit zu moderieren, eigenen Interessen und Neigungen
nachzugehen.. und sich (zeitweise) sogar als "statusblind" zu geben
SC-"Matte" <> Affaire <> Standesamt
Zur Forschung:
Untersuchungen aus den 1970ern werden andere Ergebnisse
gebracht haben als aktuelle. Sorgen macht mir eher die Zukunft,
wenn sich heute Leute, die sich (natürlich insgeheim) für besonders
intelligent halten, daran machen, objektive Intelligenz zu dekonstruieren
und zu relativieren. Nicht weil es reale Probleme löst oder konstruktive
Fragestellungen beantwortet, sondern weil es (derzeit) Sozialprestige
(Veröffentlichungen, Zitate) in der "Peer Group" verspricht.
Sage ich mal so, als nicht Sapio- sondern altersbedingt Sepiasexueller. *lol*
******ter Mann
868 Beiträge
Zitat von **********ucher:
Nee, er hat Recht. Sapiosexuell sagt alles und nichts. Es ist ein Modewort für die, die sich wichtig nehmen wollen. So mein Eindruck von dem ganzen Spuk.


Da pflichte ich dir bei, sagt überhaupt Nichts aus. Modewörter sind bei mir persönlich aber außer Mode gekommen. Warum?....weil sie uns, die Menschen, in Schubladen stecken und da kommt Keiner so leicht mehr raus um *guckguck* machen zu dürfen.

Es ist doch gut und auch richtig, wenn der Mensch gern Intellekt um sich herum hat, auch im partnerschaftlichen Lebensbereich. Aber muss es auch da ein Etikett dafür geben. Nein.

Da kommt mir die Frage hoch: Was ist, wenn jemand keinen Sapiosexuellen mag?...Ich schlafe nur mit Dummheit, die angelesen ist *haumichwech*
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Ich hab noch keine Antwort, wo ich mich erhebe oder besser darstellen möchte, weil ich es bin bzw. wenn ich das sage?
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von *******mus:
Zum Thema Sympathie und Antipathie gibt es einen recht interessanten Artikel der sich vor allem um den Ähnlichkeitsfehler bzw. den Widerspruchsfehler dreht:

https://www.imageberater-nrw.de/ib-kompetenzbereiche/psychologie/hintergrundwissen-wahrnehmungsfehler-aufgrund-sympathie-antipathie/

Gerade in Foren, wo der direkte visuelle Kontakt fehlt und daher die Mimik unerkannt bleibt, ein wertvolles Hintergrundwissen - wie ich meine. *zwinker*

Da ich dir keine Likes geben kann, auf diesem Wege. Ja, diesen Effekt beobachtet man hier im Forum immer wieder, und auch hier im Thread sehr schön. Teils werden Beiträge gelobt, obwohl sie das Gleiche sagen wie andere, die abgelehnt werden - nur halt anders formuliert. Nicht so direkt, sachlich und klar, sondern verblümter aufgehübscht. Ist schon lustig zu beobachten.

Nicht nur das, da werden Aussagen gelobt und gehyped, die deutlich gegen andere gehen und das rein aus Sympathie oder Antisympathie. ☺️
Zitat von *********er60:
Zitat von ******rah:
Sagen nicht, aber die Forschung zeigt deutlich, dass in der Praxis sehr wohl „nach unten“ gedaten wird und Partnerschaften geschlossen werden.
Der Mensch ist, als soziales Wesen, statusorientiert...
ab einem gewissen zivilisatorischem Niveau (soziale und geschlechtliche Emanzipation,
keine unmittelbaren existenziellen Bedrohungen), kann man es sich "leisten",
die eigene (soziale) Statusorientiertheit zu moderieren, eigenen Interessen und Neigungen
nachzugehen.. und sich (zeitweise) sogar als "statusblind" zu geben
SC-"Matte" <> Affaire <> Standesamt

Die Frage ist doch ... wo ist unten, wann ist jemand unten? Aber wieso sollte es für mich ein unten/oben geben?
**********ucher Mann
5.568 Beiträge
Es fängt ja schon bei dem Wort selbst an. Wer das wohl erfunden hat?

Wenn du das hier im Ruhrpott zu einem sagst,"Ich bin sapiosexuell!", dann packt der sich doch nur am Kopp und fragt:"Wat is dat denn? Kann man dat essen?" *zwinker*
Zitat von ******ter:
Zitat von **********ucher:
Nee, er hat Recht. Sapiosexuell sagt alles und nichts. Es ist ein Modewort für die, die sich wichtig nehmen wollen. So mein Eindruck von dem ganzen Spuk.


Da pflichte ich dir bei, sagt überhaupt Nichts aus. Modewörter sind bei mir persönlich aber außer Mode gekommen. Warum?....weil sie uns, die Menschen, in Schubladen stecken und da kommt Keiner so leicht mehr raus um *guckguck* machen zu dürfen.

Es ist doch gut und auch richtig, wenn der Mensch gern Intellekt um sich herum hat, auch im partnerschaftlichen Lebensbereich. Aber muss es auch da ein Etikett dafür geben. Nein.

Da kommt mir die Frage hoch: Was ist, wenn jemand keinen Sapiosexuellen mag?...Ich schlafe nur mit Dummheit, die angelesen ist *haumichwech*

Danke ... und das Beste ist ja, dieses Etikett wird ihnen nur in den aller-, allerwenigsten Fällen umgehängt, sondern das hängen sie sich selbst um ... und plötzlich entpuppt es sich bei genauerem "hinsehen" als Etikettenschwindel.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Hach, schön... *popcorn*
*********er60 Mann
1.519 Beiträge
OT
Zitat von ******gan:
Aber wieso sollte es für mich ein unten/oben geben?
Wenn das nicht flachsend gemeint war:
Typischerweise wissen Leute, die sich selbst als (sozial) "unten" wahrnehmen sehr gut wo "oben" ist
und Leute, die "oben" sind sagen gerne "eigentlich sind wir doch alle gleich.."
Beobachtung, keine Kritik.
Klarer Fall von Dunning-Kruger-Effekt.
**********ucher Mann
5.568 Beiträge
Mal so in meinen alten und verstaubten Lateinkenntnissen gekramt ... sapio kommt doch vom Verb sapere = wissen. Daher auch homo sapiens, der wissende, sich seiner selbst bewusste Mensch.

Sapio ist dann die 1. Person Singular und bedeutet "Ich weiß."

Ja und dann folgt das Wort sexuell, ein Adjektiv. Übersetzung dann ungefähr: "Ich weiß sexuell" oder "Ich bin mir meiner Sexualität bewusst."

Tja und das führt dann vom Wortlaut nicht gerade in die Richtung, wie es verwendet wird.

Is doch alles Käsekacke. *zwinker*
*********er60 Mann
1.519 Beiträge
OT
Zitat von *********acht:
Hach, schön... *popcorn*
Da ich ja (gefühlt) schon die zweite (oder dritte?) Runde auf dem
"Caroussel der Argumente und Befindlichkeiten" mitfahre, wird
es für mich langsam Zeit abzusteigen *g*

Zur Ausgangsfrage:

[quote Ist sapiosexuell für Euch eine alleinige Vorliebe, oder wird sie von anderen sexuellen Präferenzen wie beispielsweise der körperlichen Attraktivität überlagert?

Was wiegt dann schwerer, was ist für Euch ausschlaggebender? Gibt es da überhaupt eine individuelle Reihenfolge bei Euch?

Wenn ja, wo steht sapiosexuell in diesem Fall dann bei Euch?

Wie ist Euere Wahrnehmung als Sender wie auch als Empfänger von Sapiosexualität?
]
In Bezug auf Beziehung *zwinker*
Nein/Jein
Das Gesamtbild /Nein
-- weil keine Reihenfolge
Ich mag den Begriff schon nicht, obwohl dahinter die besten Absichten stehen könnten
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
„Oben“ sagt nicht, wir sind alle gleich, sie sind gerne unter sich. ☺️ Da spielt aber auch die soziale Herkunft oder Umgebung mit rein.

Ein kluger Mensch, der aus der Mittelschicht kommt, hat zum Beispiel eine ganz andere Wahrnehmung und würde sich selbst selten als „oben“ bezeichnen.
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