Alles ganz normal in meinen Augen. Das wird mit Abweichungen im Detail bei den meisten Menschen so sein. Ich mag auch Menschen mit Ausstrahlung und wenn die bei jemandem völlig fehlt, verliere ich vielleicht schneller das Interesse an der Person. Grips, Lebenserfahrung, Neugier, alles positive Eigenschaften, die Menschen im Allgemeinen interessanter machen.
Die Frage ist, brauchst du diese Eigenschaften um sexuelles Interesse zu entwickeln und einen Mensch überhaupt anziehend und attraktiv zu finden? Offensichtlich nicht, wie du im zweiten Absatz schreibst, für mich aber schon, und tatsächlich verzichte ich auch lieber auf Sex, als auf ein gutes und anregendes Gespräch, Sex mit jemanden der mich intellektuell nicht anspricht, gibt mir gar nichts und den brauche ich dann auch nicht.
Es ist dabei nicht so das ich es nicht schon versucht hätte, aber ich fühle nichts und außer einem faden Nachgeschmack bleibt bei sowas nichts erfüllendes und positives übrig.
Im Nachhinein ärgert man sich nur, darüber sich breitschlagen lassen zu haben…
Ich übrigens lege weniger Wert auf Aussehen und das, was man gemeinhin unter Intelligenz versteht. Ich interessiere mich mehr für Menschen, die eine Gefühlstiefe ausstrahlen, die Nähe vermitteln können und die ein Herz haben, wie man so schön sagt. Ist aber auch keine sexuelle Ausrichtung oder Neigung wie homosexuell oder masochistisch zum Beispiel.
Doch, auch dafür gibt es eine Bezeichnung „Demisexuell“ die dir vermutlich aber auch wieder nicht gefallen wird und die ich sogar in Teilen durchaus mit dir teile.
Menschen die vertrauen, Gefühl und Wärme brauchen bevor sie sich auf jemanden richtig einlassen können.
Bei mir entsteht es eben durch angenehme und vielseitige Gespräche, Empathie und eine besondere Art der Kommunikation…. Ich liebe Worte, und Menschen in Bewegung geistig wie körperlich, dabei entsteht die Begeisterung und Anziehung zu einem Menschen und der Wunsch nach Intimität, vorausgesetzt man kann wirklich Nähe und vertrauen aufbauen, und zulassen, auch das ist wichtig, aber der Mensch ist eben auch nicht statisch und Vorlieben überlagern sich eben auch.