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Sub im Keller anketten

Zitat von *********ether:
Bei mir rennt das Kopfkino los.
und der gesunde menschenverstand schaltet ab?

Antizipation lernen wir schon von klein auf an.
der 5 eckige klotz kommt ins 5 eckige loch usw.
genauso kann man davon ausgehen wenn man vor ein auto springt das für einen nicht gut ausgeht auch wen man das vorher noch nicht gemacht hat.

wo du allerdings recht hast.
Zitat von *********ether:
Fantasie und Realität sind da wirklich nicht das selbe.

und es much auch nicht jede Fantasie realisiert werden.
das wird wohl gerne vergessen. an nem gewissen alter sollte man sich wohl gut genug kennen um zu wissen ob xy einem gefallen könnte oder ob es auf direktem wege in eine psychiatrische klinik führt.

du machst dir doch auch gedanken was sein kann und was nicht. schmerzen kreislauf dies das..
das kann man auch von der sub erwarten das die sich ihre gedanken dazu gemacht hat und zu ähnlichen ergebnissen kommt.
und dann liegt es an ihr zu wissen... ja mit den konsequentzen daraus kann ich leben oder nicht.

ich sage auch nicht das die ganze bdsm welt was an der waffel hat.
aber hier tummeln sich nunmal überproportional viel auf beiden seiten des Spektrums.
und die haben hier eigentlich auch nicht verloren und sollten besser den weg in die Behandlung finden.

allerdings wird das gerne unter dem Teppich gekehrt und versucht auf biegen und brechen was möglich zu machen was eigentlich nicht möglich sein sollte.
mit dem argument man muss nur vorsichtig genug sein.

das ist aber der falsche ansatz.

wenn die Vorsicht über das normale intuitive hinaus geht sollte man sich ganz dringend selbst hinterfragen.
klar gibt es auch Praktiken die benötigen ein wenig mehr know how aber beim Wegsperren bewegen wir uns da nicht im Minuten Bereich.

ich könnte dir jetzt auch nen referat schreiben warum hänge bondage so gefährlich ist. und was nahezu jeder im Ernstfall falsch machen würde und damit sogar aktiv das Ableben herbeiführt.

aber den bunny's ist auch hier zuzutrauen das sie intuitiv das richtige machen.
oder wie oft hört man das ein rope bunny an einem Herzinfarkt gestorben ist?
nicht sehr oft und wen hat das meist andere gründe.

von daher soll man mal die Kirche im Dorf lassen und nicht alles und alles Eventualitäten absichern.
irgendwann wird das ganze zu mechanisch und wenn man dann noch ne Checkliste abarbeitet trägt das sicher nicht der lust bei.

von daher kann man es auch ganz sein lassen.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****iss:
Zitat von *********ether:
Bei mir rennt das Kopfkino los.
von daher soll man mal die Kirche im Dorf lassen und nicht alles und alles Eventualitäten absichern.
irgendwann wird das ganze zu mechanisch und wenn man dann noch ne Checkliste abarbeitet trägt das sicher nicht der lust bei.

Genau das ist aber das Thema hier. Konkret: Wie viel Sicherheit ist möglich, und wie viel davon ist nötig?

Die eigentliche Frage ist schon längst beantwortet. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, von Alexa und Siri bis hin zum Babyphone.
Zusätzlich würde ich, wäre ich Top, an mir einen Zettel führen, dass in Adresse xyz jemand hilflos ist, sollte mir etwas zustoßen.

Du magst so viel Vorsicht für lächerlich halten. Es geht hier aber um nichts weniger als das Leben eines Menschen im "worst case", der dann irgendwann elendig verdurstet. So krass muss man das einfach sagen.

Zu deinem Umgang mit "so schwer ist das nicht": Für dich ist es das nicht. (Für mich auch nicht.) Aber Empathie bedeutet, sich auch mal in andere Menschen hinein versetzen zu können, "in deren Schuhen gehen" und zu verstehen, dass die eigene körperliche wie psychische Robustheit nicht für alle gilt.

Es sind nicht gleich alle psychisch krank, wenn sie das nicht ab können. Im Gegenteil, das Alarmsystem des Körpers funktioniert ausgezeichnet, er zeigt an, dass man nicht weg kann, also in Gefahr ist (reiner Urinstinkt, hat jede:r).
Wie man mit dieser Gefahr umgeht, das ist dann wiederum trainierbar.
Manchen wurde es in der Kindheit schon antrainiert, dieses Urvertrauen, dass einem trotzdem nichts passieren kann. Anderen nicht.

Ob jener Sub nun zu den Einen gehört oder zu den Anderen, kann man nicht vorher wissen.
Das gilt es herauszufinden.

Genau hier setze ich dann an: Wirklich ganz, ganz klein anfangen. Die Reaktionen beobachten. Den Menschen kennen lernen, wie er mit diesen Stresssituationen umgeht.
Geht er gut damit um? Gut. Dann die nächste Stufe (ich schlug Augen verbinden vor).
Reagiert die Person vollkommen abgeklärt und vielleicht sogar gelangweilt, kann man hier und da auch mal eine Stufe überspringen.

Mehr aber halt nicht *nein*
Nicht, wenn die Person vorher mit Einisperren noch überhaupt keine Erfahrung hatte.

Mich kann man stundenlang wegsperren.
Ich habe aber eben diese Wegstrecke schon hinter mir. *ja*

Und dazu nur eine kleine Erfahrung, die ich machte: Sie band mich an allen vieren ans Bett, Arme und Beine nicht durchgestreckt, also ziemlich bequem. Dachten wir zumindest. *zwinker*
Sie ging dann in der Nähe ein Eis essen (Handy war in Griffweite als Sicherheitsanker, falls ich im Notfall sie anrufen müsste).

Als sie wieder kam, meldete ich ihr zurück, dass ich auf einmal böse Muskelschmerzen hatte in den Armen. Ihre Reaktion "kann doch gar nicht sein, du konntest da doch alles bewegen?" *gruebel*
Wir fanden nach Internetrecherche dann gemeinsam heraus, dass das sehr wohl sein konnte. Weil man in dieser Position nämlich Muskeln beansprucht, die man normalerweise gar nicht braucht. Die hatten eine Stunde lang gut zu tun und taten dann irgendwann höllisch weh. Quasi aus dem Nichts.

Daran sieht man, dass man selbst dann, wenn man erfahren ist (waren wir zu dem Zeitpunkt bereits beide, auch mit alleine lassen), nicht an alles denkt. Weil immer Dinge sein können, die man erst weiß, wenn man genau diese Erfahrung schon einmal gemacht hat. Und nicht irgendeine andere oder ähnliche.
********chen Frau
3.382 Beiträge
@*****iss Da ja ein guter Dom alles an sich selbst ausprobiert haben sollte, würde mich jetzt doch mal interessieren, ob du schon mal 8 Stunden irgendwo "weggesperrt" warst, ohne das jemand in Rufbereitschaft war? Und wie hast du dich dabei gefühlt? *nachdenk*
Zitat von ********chen:
Da ja ein guter Dom alles an sich selbst ausprobiert haben sollte, würde mich jetzt doch mal interessieren, ob du schon mal 8 Stunden irgendwo "weggesperrt" warst, ohne das jemand in Rufbereitschaft war? Und wie hast du dich dabei gefühlt? *nachdenk*

Ein "guter Dom" sollte dergleichen an sich selbst ausprobieren? Was würde das bringen?

Wie soll er denn die Empfindungen nachfühlen können, wenn ihm die Neigung dazu völlig abgeht? Er kann doch gar nicht das daraus ziehen, was z.B. ich daraus ziehe. Er (der/die Dom/Femdom) kann nur äußerst begrenzt nachempfinden was in einer solchen Situation z.B. bei mir abläuft usw...

Achtsamkeit auf die Reaktionen der/des Sub, ja, auf jeden Fall, aber alles an sich selbst ausprobiert haben? Nein, da jemand der nicht devot ist nie auch nur ähnliches dabei empfinden wird/würde, mal ganz unabhängig vom anketten.

Ich ziehe derweil z.B. auch aus einem gewissen Schmerz Lust und Befriedigung. Jemand der dies nicht macht, kann die Schmerzen an sich nachempfinden, aber nicht das was es bei devoten Part auslöst. So würde es einfach nichts bringen dies an sich selbst auszuprobieren, da auch jedes Schmerzempfinden anders und nicht zuletzt sogar tagesformabhängig, meiner Meinung nach...

LG ZeitloseReise
Zitat von ********chen:
8 Stunden irgendwo "weggesperrt" warst, ohne das jemand in Rufbereitschaft war?

Zitat von ********chen:
Da ja ein guter Dom alles an sich selbst ausprobiert haben sollte,
Aha aus welchen handbuch hast du das?
was ist der sin dahinter?
bringt es was?
ich esse gerne blutwurst und schwartenmagen. hab ich ausprobiert.
kann ich jetzt die vegane sub dazu zwingen das auch zu essen?

und ich glaube du hast bdsm aus dem internet gelernt wenn du mit solchen nonsense um die ecke kommst.

und wenn du es genau wissen willst. ja habe ich
sogar länger und das gegen meinen willen. nicht mal meta Konsens. und unter Androhung tödlicher Gewalt.

ist das Autorität genug für dich?

habs offensichtlich überlebt und keinen schaden davon genommen.
also noch weitere fragen?
********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von *********eise:
Zitat von ********chen:
Da ja ein guter Dom alles an sich selbst ausprobiert haben sollte, würde mich jetzt doch mal interessieren, ob du schon mal 8 Stunden irgendwo "weggesperrt" warst, ohne das jemand in Rufbereitschaft war? Und wie hast du dich dabei gefühlt? *nachdenk*

Ein "guter Dom" sollte dergleichen an sich selbst ausprobieren? Was würde das bringen?

Wie soll er denn die Empfindungen nachfühlen können, wenn ihm die Neigung dazu völlig abgeht? Er kann doch gar nicht das daraus ziehen, was z.B. ich daraus ziehe. Er (der/die Dom/Femdom) kann nur äußerst begrenzt nachempfinden was in einer solchen Situation z.B. bei mir abläuft usw...

Achtsamkeit auf die Reaktionen der/des Sub, ja, auf jeden Fall, aber alles an sich selbst ausprobiert haben? Nein, da jemand der nicht devot ist nie auch nur ähnliches dabei empfinden wird/würde, mal ganz unabhängig vom anketten.

Ich ziehe derweil z.B. auch aus einem gewissen Schmerz Lust und Befriedigung. Jemand der dies nicht macht, kann die Schmerzen an sich nachempfinden, aber nicht das was es bei devoten Part auslöst. So würde es einfach nichts bringen dies an sich selbst auszuprobieren, da auch jedes Schmerzempfinden anders und nicht zuletzt sogar tagesformabhängig, meiner Meinung nach...

LG ZeitloseReise

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********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von *****iss:
Zitat von ********chen:
8 Stunden irgendwo "weggesperrt" warst, ohne das jemand in Rufbereitschaft war?

Zitat von ********chen:
Da ja ein guter Dom alles an sich selbst ausprobiert haben sollte,
Aha aus welchen handbuch hast du das?
was ist der sin dahinter?
bringt es was?
ich esse gerne blutwurst und schwartenmagen. hab ich ausprobiert.
kann ich jetzt die vegane sub dazu zwingen das auch zu essen?

und ich glaube du hast bdsm aus dem internet gelernt wenn du mit solchen nonsense um die ecke kommst.

und wenn du es genau wissen willst. ja habe ich
sogar länger und das gegen meinen willen. nicht mal meta Konsens. und unter Androhung tödlicher Gewalt.

ist das Autorität genug für dich?

habs offensichtlich überlebt und keinen schaden davon genommen.
also noch weitere fragen?

Du kennst mich nicht, kannst also in der Tat weder beurteilen, woher ich mein BDSM habe, noch, wie ich es auslebe.

Aber btw, ich bin nicht devot, also wird es auch nie jemand ausprobieren *floet*

Und nur weil DU es überlebt hast, heißt das ja nicht, dass alle anderen es auch tun. PTBS?
Ich denke (weil du dir ja auch das Recht herausgenommen hast, mich zu bewerten!), dass du eher keine Ahnung von BDSM hast sondern dein Trauma verarbeiten willst.
*my2cents*
Und damit bin ich auch raus hier. Das wird mir zu abgefahren. *bye*
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Den Spruch "mir hat`s auch nicht geschadet" kenne ich aus anderen Zusammenhängen, und meist wird dort der Satz von Menschen gesagt, denen es sehr wohl geschadet hat. *floet* Auf das Diskussionsniveau müssen wir uns jetzt wirklich nicht hinunter begeben. *nein*

Top muss nicht dasselbe tun, was Sub zugemutet wird um zu wissen, wie sich Sub dabei fühlt. Es ist auch gar nicht möglich, das 1:1 nachzuempfinden, sie wohnen schließlich auf zwei vollkommen verschiedenen Ufern.
Es ist, als würde mir jemand sagen "küsse einen Mann, dann weißt du, wie sich jemand, der schwul ist, fühlt, wenn er einen Mann küsst". Ich bin hetero und werde nie dasselbe empfinden wie jemand, der es nicht ist. Genauso wie ein reiner Top nie dasselbe empfinden wird, was Sub fühlt. Es ist schlicht und ergreifend anders.

---

Hier wird vielmehr in eine andere Falle getappt: Dass alle Subs das gleiche Empfinden hätten, wenn sie dasselbe erleben.
Das ist nun einmal ebenfalls nicht der Fall.
Es gibt Subs, die reagieren vollkommen phobisch auf auch nur eine Sekunde eingesperrt sein und andere können es tagelang ab und kommen vollkommen erholt da wieder raus.

Der wichtigste Punkt ist in diesem Zusammenhang: Wer da nun später wer sein wird, das weißt du nicht vorher!
Das weißt du erst, wenn du es ausprobierst.

Und da kann ich mich jetzt nur wiederholen: Das Risiko, die phobische Version zu erwischen und Traumata auszulösen, nur weil man zu schnell zu weit ging, ist mir persönlich ganz klar zu hoch.
Ich bleibe dabei: Klein anfangen!
Steigern kann man sich immer noch.
Bei Gelegenheit, wenn es sehr gut läuft, dann auch entsprechend schneller.
Zitat von ********chaf:
Das Risiko, die phobische Version zu erwischen
Tja wen dem so ist sollte man sich mal Gedanken machen ob derjenige überhaupt ein geeigneter partner ist. oder ob der derjenige nicht schon stark vorbelastet ist und ganz andere Sachen in seinem leben braucht als bdsm im generellen.

wen jemand so labil ist das nach ner stunde schon nen trauma ausgelöst wurde sind andere Praktiken wohl auch nichts für ihn und ein spiel mit dem feuer.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****iss:
Zitat von ********chaf:
Das Risiko, die phobische Version zu erwischen

wen jemand so labil ist das nach ner stunde schon nen trauma ausgelöst wurde sind andere Praktiken wohl auch nichts für ihn und ein spiel mit dem feuer.

Sag mal, praktiziert du überhaupt BDSM?
Klingt jedenfalls nicht danach.

Denn das "Haus BDSM" hat viele Türen. Nicht jede ist für jeden etwas.Und viele Tabus haben eine Vorgeschichte. Was die Person aber nicht gleich für das ganze Haus disqualifiziert.

Ich kenne Menschen, die sich blutig schlagen lassen, aber 1 Minute in einer Zwangsjacke, nein, das halten sie nicht aus, diese Enge.
Andere, die es ab können, stundenlang eng fixiert zu sein, aber bei dem kleinsten Tropfen Blut sofort raus sind.

Und so gibt es eben auch Menschen, die "in Play" voll on fire sind, belastbar, sich hingeben können und extrem masochistisch sind, aber sofort Panik schieben, wenn sie auch nur 5 Minuten alleine sind.

Auch du wirst irgend einen Punkt haben, der gar nicht geht. Ein Tabu hat jeder.
Wenn dann jemand drauf steht, es aber mit dir nicht geht, wirst du sicher vieles hören können, aber wohl kaum "dann lass BDSM ganz sein, dafür bist du psychisch zu gestört "
Zitat von ********chaf:
Sag mal, praktiziert du überhaupt BDSM?
bist du schon in der Realität angekommen oder hast du zu viel über bdsm im internet gelesen?

Zitat von ********chaf:
aber 1 Minute in einer Zwangsjacke, nein, das halten sie nicht aus, diese Enge.
Zitat von ********chaf:
aber sofort Panik schieben, wenn sie auch nur 5 Minuten alleine sind.
doch das ist eindeutig krankhaft.
jeder stino würde das aushalten ohne irgendeinen schaden davon zu nehmen.
das gehört sogar teilweise zum ganz normalen leben.
wer das nicht kann ist nicht lebensfähig.

mal davon abgesehen geht es ja nicht darum etwas gegen den willen des anderen zu tun im eigentlichen sinne.
Metakonsens oder wie auch immer man das nennen will.

und wenn sub dann feststellt das es doch nicht so cool ist wie in der Fantasie ist trotzdem nicht kaput gegangen.
es sein den sub hat ernsthafte probleme und wie gesagt in dem fall sollte man sich davon verabschieden mit so jemanden in Richtung bdsm zu schlendern.
das geht dann früher oder später in die hose.
Zitat von *****iss:

wen jemand so labil ist das nach ner stunde schon nen trauma ausgelöst wurde sind andere Praktiken wohl auch nichts für ihn und ein spiel mit dem feuer.

Das war schon beim letzten Mal, als du sowas geschrieben hast, kompletter Dünnsinn.
Als ob man jemandem, der eine Spinnenphobie hat, unterstellen würde, dass er damit automatisch auch auf Schlangen panisch reagiert - oder ihm sagt, dass er um Tiere generell einen Bogen machen sollte.

Ganz schön viel Lehrmeinung für jemanden, der andere fragt, aus welchem Buch sie ihr BDSM hätten. *lach*
Zitat von *******ant:
Als ob man jemandem, der eine Spinnenphobie hat, unterstellen würde, dass er damit automatisch auch auf Schlangen panisch reagiert - oder ihm sagt, dass er um Tiere generell einen Bogen machen sollte.

um bei deinem Beispiel zu bleiben.
jemand mit einer Spinnenphobie würde nicht auf die Idee kommen in spinnen zu baden oder das auch nur zu versuchen.

und jemand wir auch nicht nach 10min Festellen das er doch eine Schlangenphobie hat.

und wen mir jemand sagt das er mit schlangen kann gut kann und ich meine auspacke und er dann schreiend davon läuft.

Na da würde ich zumindest seine Glaubwürdigkeit anzweifeln.
Und ich glaube das ist etwas was wohl gerade im bdsm Kontext durchaus etwas ist auf das man sich verlassen können muss.
und wer hier nicht glaubwürdig ist ist schlicht und ergreifend niemand bei dem sich der parter sicher fühlen kann auf beiden seiten.

Aber wie es so ist im leben, sind viele nicht mal ehrlich zu sich selbst und spielen ihre rolle ob der Schuh passt oder nicht. das aus reinen gefälligkeits gründen anderer gegenüber.
******eek Frau
5.638 Beiträge
@*****iss jemand, der noch nie eine Spinne oder Schlange gesehen hat, wird auch nicht wissen, ob er möglicherweise eine Phobie hat. Genauso kann es sein, dass jemand, der noch nie fixiert und allein gelassen wurde, darauf anders reagiert als im Kopfkino ausgemalt.
****007 Frau
2.222 Beiträge
@*****iss
Am Ende sind doch alle Menschen unterschiedlich.
Genauso in der Welt von BDSM.
Es gibt kein Dreh Plan.
Etwas was bei X super klappt Funktioniert bein nächsten überhaupt nicht.
Und wenn andere hier ihre Meinung und Erfahrung berichten kannst du ihnen ruhig glauben das es für sie das richtige ist.
Und ich glaube dir das du das anders machst ist ok 👌.
Halt nicht für alle anwendbar.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ******eek:
@*****iss jemand, der noch nie eine Spinne oder Schlange gesehen hat, wird auch nicht wissen, ob er möglicherweise eine Phobie hat. Genauso kann es sein, dass jemand, der noch nie fixiert und allein gelassen wurde, darauf anders reagiert als im Kopfkino ausgemalt.

This.

Das kannst du auf jede Menge andere Dinge im Leben übertragen: Du kannst Talent haben, ein Musikinstrument zu spielen. Hast du es nie kennen gelernt, wirst du es dein Leben lang nicht wissen.
Du kannst Angst vor Spinnen haben. Begegnet dir aber nie eine, wirst du nie erfahren, dass du sie hast.
Du kannst alles Gemüse mögen, aber vielleicht niemals Spargel. Wenn du aber niemals Spargel gegessen hast, weißt du das nicht. Dann kannst du aber dennoch sagen, dass du Gemüse magst. Bis auf eben, genau, Spargel.

Und genauso ist es mit Tabus.
Wenn du behauptest, du hast keine, dann ist dir nur noch nicht jemand begegnet, der oder die auf etwas steht, das für dich dann ein Tabu wird, sobald du es kennen lernst.

Phobien sind im übrigen nichts Krankes. Sie sind nur behandlungsbedürftig, wenn Leidensdruck besteht. In erster Linie schützt den Menschen grundsätzlich Angst, um ihn davor zu schützen. Typisches Beispiel ist Höhenangst: Sie sorgt dafür, dass du vorsichtig bist und eben nicht so leichtsinnig, um in die Tiefe zu stürzen.

Unbehagen lässt sich abtrainieren, bis hin zu Reflexen. Feuerspucker trainieren sich den Schluckreflex weg. Der Mensch ist zu vielem fähig.
Aber eben nicht zu allem. Und manche Menschen sind nicht dazu fähig, ohne Panik hilflos alleine gelassen zu werden. Andere schon. Dafür sind diese anderen zu anderen Dingen nicht fähig.

Wie man es herausfindet? Indem man es ausprobiert! Es kennen lernt. Wie jener Sub des Eingangsbeitrags.
Aber eben nicht volle Möhre im Sinne "stell dich nicht so an, ich kann das ja schließlich auch".
Sondern behutsam. Achtsam. Um eben kennen zu lernen, wo dieses Menschen Grenzen liegen.

Irgendwann wird es auch ein Thema geben, bei dem du sagst, @*****iss , "nein, das ist mir zu viel, das kann ich nicht."
Das ist in Ordnung. *g* Niemand ist perfekt.
Und das ist auch gut so. *ja*
Denn so bleibt BDSM jederzeit eine Entdeckungsreise.
Eine zumindest in meinem Empfinden eine sehr schöne.
*g*
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