„Diese Überheblichkeit im BDSM die aussagt solche innigen Bindungen seien nur mit dieser sexuellen Ausrichtung möglich nervt, ist unsympathisch und einfach nicht wahr.
Hier wird gebetsmühlenartig runtergebetet, dass es nicht schlechter oder besser ist, jeder seinen eigenen Weg finden muss, und "ihr" versteht darunter, man wolle vergleichen und euch verurteilen oder bewerten? Wenn es für mich so ist, dann ist es für mich so. Es nervt wirklich, mit welcher Überheblichkeit über die Wahrnehmung und Erlebnisse von anderen Menschen geurteilt wird.
„Es mag sich für Menschen die schon immer diesen kink hatten aber nicht ausleben konnten oder wollten so anfühlen als wäre bdsm viel deeper. Das liegt aber einfach nur daran dass man endlich erfüllte Sexualität erlebt.
Ja genau. Worüber wird dann hier diskutiert? Wenn es sich für mich tiefer und besser anfühlt, als in meinen Vanillabeziehungen, (weil nicht gesehen worden oder dieses unangenehme Gefühl, wenn man sich irgendwie verstecken muss, ja auch wegen der nicht so erfüllten Sexualität) dann ist das doch für mich so, und somit auch besser für mich? Es ist doch besser, gesünder für einen selbst, wenn man weiß was einem guttut, und das auch in die Tat umsetzt.
Warum muss dann auf x Seiten immer wieder darüber hergezogen werden, Gründe dafür (wenig Selbstbewusstsein, falscher Partner, nicht Bindungfähig, sich selbst halt noch nicht gefunden) gesucht werden, warum diese Menschen denn im BDSM ihre Erfüllung gefunden haben könnten? Warum wird da soviel konstruiert, überbewertet und interpretiert? Ich kann aus keinem Beitrag herauslesen, dass es allgemein für alle ein Weg zu intimeren Beziehungen sein soll.
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Das selbe Phänomen würde auftreten wenn ein vanilla Mensch immer nur bdsm Sex gehabt hätte weil alle suggerierten es wäre die Norm und dann jemanden findet mit dem vanilla Sex praktiziert wird.
Dieser Person würde Vanilla als sehr viel intimer und deeper vorkommen als bdsm.
Ja. Hätte, könnte, wollte, würde, wenn... Ja natürlich würde das vielleicht so sein. Weiß ich nicht. Ich spreche da einfach nicht über die Gefühle von anderen, wenn ich meine Meinung zu meinen Gefühlen in einer Diskussion mitteile... Das ist doch logisch. Das ist kein Vergleich mit anderen, sondern meinen Gefühlen.
Das selbe Phänomen tritt immer dann auf, wenn jemand SEIN Ding gefunden hat. Ich muss ehrlich sagen, ich hatte früher keine Diskussion - so wie hier - weil ich jemandem erzählt habe dass ich jetzt Meditiere und damit voll zur Ruhe komme, wie es bei anderen Entspannungsübungen nicht geklappt hat. Da kam noch nie jemand an und meinte, ja was stellst du dich jetzt über Menschen, bei denen es mit Meditation nicht geklappt hat. Das könntest du vielleicht auch mit Waldbaden erreichen, also hab dich mal nicht so, als wärst du was besseres. Diese Überheblichkeit mit der Menschen die meditieren immer als ihre Wahrheit verkaufen...
Warum reagiert man heutzutage so verurteilend, sobald bestimmte Schlagworte auftreten?