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BDSM als Weg zu tieferer Intimität und Verbindung

@****ody
Natürlich brauchst Du kein Machtgefälle und DS. Du bist SMer. Und das ist doch auch gut.
Aber andere Menschen haben dazu DS-Neigungen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du ernsthaft rätst, das dann zu unterdrücken.

Koala
*******heCH Mann
2.268 Beiträge
@****ody

wenn jemand seine Mitte schon gefunden hat und eben keine Krücken (BDSM, Machtgefälle, Fliegen, Extase, deviantes Pornpotential, Körperphilosophien) mehr braucht, um sich für mich in seiner Gesamtheit zu zeigen.
*hutab*

bitte kein Selbstfindungsweg.
Yep
**********lerin Frau
1.030 Beiträge
Ich glaube, Intimität ist immer etwas Wunderschönes, und es gibt wahnsinnig viele Wege, die dahinführen. Es gibt eine Freundin, mit der ich unglaublich viel Intimität teile, weil wir so ein Freundschaft-auf-den-ersten-Blick-Ding hatten, als wir uns das erste Mal gesehen haben, und dann haben wir innerhalb von einer Woche gegenseitig versucht, ganz tief in die Seele der anderen vorzustoßen, um alles zu fühlen, was sie ist, Schmerz, Potenzial, Freude, Verletzlichkeit, Mut, Einzigartigkeit, Verletzlichkeit, Lachen, Herzwärme.

Mit dieser Freundin habe ich keinen Sex und auch keine Liebesbeziehung, aber wunderschöne Intimität. Auch dann, wenn wir gerade gar nicht über diese tiefen Dinge reden oder sie akut teilen. Wir wissen einfach, diese Intimität, diese Tiefe, die ist da. Wir sehen einander, spüren einander, wissen, wie wir sind, und wissen, dass wir mit all diesen großen, vielen, komplexen Dingen willkommen sind, schön gefunden werden, schön finden. Ganz unabhängig von irgendwelchen Masken, die man sonst mitunter tragen muss, um schön gefunden zu werden und willkommen zu sein.

Das ist es, was Intimität bedeutet, meine ich.

Und es gibt viele schöne Wege, um sie zu finden. Sich auf diese Weise nahezukommen.

BDSM kann einer davon sein. Kein besserer, kein schlechterer, aber eben ein schöner – wenn er für beide passt und sich richtig anfühlt.
********nd65 Mann
11 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich war immer der Ansicht, dass ich BDSM brauche, um größere Nähe und Intimität zu und mit einer Frau herstellen zu können.

Heute glaube ich, dass das Quatsch ist. Nähe und Intimität sind das Ergebnis beiderseitiger, radikaler Öffnung. Das läuft im besten Fall nebenher, egal ob ich BDSM-Sex oder anderen Sex mit einer Frau habe. BDSM kann davon profitieren und intensiver sein.

Intimität macht Verbindungen in der Tiefe möglich. Findet nur eine Teilöffnung statt, bleibt zu viel Unausgesprochenes, kommt es nicht zu wirklicher Intimität. Und dann kann auch BDSM flach und halbherzig sein. Habe ich schon so erlebt.

Tiefe Verbindung ist immer die intimitätsstiftende Verbindung zweier Seelen und nicht zweier Lustkörper.

Es geht um das sich öffnen Können und um das grundsätzliche Ermöglichen von Nähe.
Hallo,
Ich möchte deine Meinung bestärken. Ich erlebe es ähnlich. Es geht um körperlichen Ausdruck seines Seins. Um Offenheit die nicht selten schwerer auszuhalten ist als mancher Schmerz im SM. Um innere Nacktheit die manchmal mehr Mut braucht als äußere. Um sich gegenseitig ausliefern wo das Wort Demut seine schönste Bedeutung hat.........
Auch im BDSM gibt es viele die statt dessen Rolle spielen.
ABER! Nie wollte ich das oder jenes werten. Jeder macht was und wie er kann, will/sich traut/erkennt......
Ich verbiete mir das schon lange.
Was wirklich zählt ist wie stimmig ist es für die beteiligten Personen!
So bunt ist die Welt. Schön.
Das Geschenk für mich ist darin den körperlichen Ausdruck meiner Dramen und Gefühle, Ängste zum Ausdruck bringen zu dürfen.
Allen Gefühlen einen Platz geben zu dürfen, sie teilen zu dürfen. Rollen mehr und mehr ablegen zu können...
uns einfach anzunehmen, zu umarmen, zu lieben.. *knuddel*
******una Frau
7.543 Beiträge
Nicht jedem ist dieses Glück beschieden! *blume2*
****ody Mann
13.102 Beiträge
Btw. ich bin dem TE für dieses Thema wirklich dankbar. Es beschäftigt mich schon lange, es berührt auch meine Biografie im BDSM.

Auch wenn zwei Leute intim miteinander verbunden sind, kann es Unterschieden im Empfinden dieser Intimität geben und auch Unterschiede in den Gründen für Intimität.

Bei mir kommt Intimität nur zustande, wenn es im Wesen einer Frau etwas für mich Vertrautes zu erfahren gibt und wenn wir uns Schritt für Schritt beiderseitig unser Innenleben zeigen. Ob der Sex/BDSM sensationell oder mittelmäßig ist, ändert daran nichts. Immer aber braucht es (sichere) Intimität, bevor für mich Sex/BDSM den Weg zu großer Intensität nehmen kann.

Für mich sind BDSM und Intimität zwei unterschiedliche Dinge, die, wenn ich sie zusammenführen kann, Erstaunliches hervorbringen. Niemals aber hat mich allein BDSM mit einer Frau dazu gebracht, meine dunklen Kellergewölbe mit dem Giftschrank zu öffnen, in dem die hochkonzentrierten Essenzen lagern. Dazu war es wichtig zu wissen, dass ich in einer Frau eine Komplizin in allem habe.

Ganz schwierig finde ich es, wenn BDSM unabgesprochen zweckentfremdet wird, z.B. als Meditation oder auch als Selbstverletzung. Über Ersteres wurde auch hier im Club ganz viel diskutiert. Es ist m.E. ein Boom, vielleicht sogar schon professionell-gewerblich genutzt.

Deshalb noch einmal zum EP: Der Drang, im BDSM mentale und körperliche Intensität und ein neues Ich-Gefühl zu suchen, führt meiner Erfahrung nach meilenweit an wirklicher Intimität vorbei, egal wie viele Richtungswechsel dabei vollzogen und Methoden probiert werden. Mit Menschen mit solchen Motiven kann ich mich erfahrungsgemäß nur oberflächlich verbinden.

Ich gebe auch @**********lerin Recht, was die Intimität mit ihrer Freundin angeht. Ich habe solch eine Freundin auch und da gibt es weder Sex noch BDSM, obwohl wir beide diesen Hintergrund haben. Die Nähe ist einfach groß und wir verstehen uns blind. Obwohl wir aus unterschiedlichen Lebenswelten kommen, fühlt es sich an, als hätten wir den selben Heimathafen.
*****y87 Frau
9.784 Beiträge
Zitat von ****ody:
Auch wenn zwei Leute intim miteinander verbunden sind, kann es Unterschieden im Empfinden dieser Intimität geben und auch Unterschiede in den Gründen für Intimität.

Sehe ich genauso. Jetzt erlebe ich erstmals was Intimität ist. Was sie mit mir macht und was gefehlt hat um diese zu erleben. Es ist wunderbar.

Vielleicht war BDSM der Brandbeschleuniger dafür,aber nicht der ausschlaggebende Punkt.

Auch wenn wir nicht gerade BDSM Praktiken zusammen erleben,sondern einfach zusammen da liegen empfinde ich diese Intimität. Will sagen,ich knüpfe es nicht an BDSM,sondern an diesen Menschen.
********nd65 Mann
11 Beiträge
Zitat von **********lerin:
Ich glaube, es gibt ganz genau eine Bedingung, unter der BDSM tiefer geht als andere Formen von Sexualität und/oder Liebe:

Wenn man so ist, wenn es Teil des eigenen Seins ist, und man diesen Teil sonst eben verstecken muss. Wenn man mit einem Teil des eigenen Seins beim Partner nicht willkommen ist, egal, ob beim Sex oder in der Liebe, dann geht damit Tiefe verloren, die (wieder) entsteht, wenn man so sein darf, wie man ist und genau damit willkommen ist und geliebt wird.

Wenn BDSM kein Teil des eigenen Seins, der eigenen Liebes-Landkarte und der Sexualität ist, dann braucht man es auch nicht für Tiefe und Intimität. Dann ist man auf ganz andere Weise einfach "man selbst", willkommen, wertgeschätzt und geliebt, wenn es gut läuft, und erlebt genauso viel Intimität, wie ich sie halt dann mit BDSM erlebe. Weil beides bedeutet, sich so geben zu können, wie man ist. Ganz egal, was das im individuellen Fall bedeutet.
👍🤗☺️
*****_54 Frau
11.706 Beiträge
Zitat von ***********lerin:
Ich glaube, es gibt ganz genau eine Bedingung, unter der BDSM tiefer geht als andere Formen von Sexualität und/oder Liebe:

Wenn man so ist, wenn es Teil des eigenen Seins ist, und man diesen Teil sonst eben verstecken muss. Wenn man mit einem Teil des eigenen Seins beim Partner nicht willkommen ist, egal, ob beim Sex oder in der Liebe, dann geht damit Tiefe verloren, die (wieder) entsteht, wenn man so sein darf, wie man ist und genau damit willkommen ist und geliebt wird.
...

Das bringt es für mich auf den Punkt.
**********berer Mann
7.254 Beiträge
Aber das trifft doch auch auf Nicht-BDSMler zu? Ich sehe da keinen Unterschied im Gesehenwerden, ob ich nun BDSM praktiziere oder z.B. auf Sex auf Luftbällen stehe, ob ich auf NS und KV stehe oder darauf, mich tagelang nicht zu waschen. All das kann zunächst peinlich sein, aber man fühlt sich dann umso berührter, wenn das akzeptiert wird.

Selbst jemand, der gar keine besonders "seltsamen" (nicht abwertend gemeint!) Neigungen hat, aber z.B. Probleme mit dem Selbstwertgefühl, kann das Gesehen- und Akzeptiertwerden als besonders tief und bewegend empfinden.

Was ist da bei BDSM also anders, besser, tiefer? Ich denke, nichts.
**********hmerz Paar
320 Beiträge
Lethe schreibt

@**********berer Ich glaube, es wurde schon mehrfach erwähnt. Das Praktizieren von BDSM erlaubt keine tiefere und intimere Bindung als es in Vanilla-Partnerschaften (schreckliches Wort) möglich ist. Der Unterschied ist, dass es sich für Menschen mit den betreffenden Neigungen tiefer anfühlen kann als eine Vanilla-Partnerschaft, weil sie keine Anteile ihres Selbst unterdrücken müssen. Und auch hier gilt, dass eine reine Neigungskompatibilität nicht ausreicht.
Tiefe und Intimität entsteht, wenn jeder in der Beziehung so sein kann, wie er ist. Wenn er keine Maske tragen muss, wie @**********lerin so wunderschön beschrieben hat. Wenn man alles vom anderen erfahren möchte, auch die Schwächen, die unschönen Anteile, die Dunkelheit und diese annimmt und umarmt. Und sich selbst im Gegenzug zeigt. Nackt und ungeschönt. Dies gilt sowohl für den devoten als auch den dominanten Part. Wir sind keine idealen Wunschbilder. Ich möchte meinen Herrn ganz sehen und empfinden. Seine Dominanz, seinen Hunger, seine Härte.. aber auch seine Ängste, seine Traurigkeit, sein Bedauern. Ich möchte seine Geschichten hören und seine Gedanken verstehen und ja.. ihn auch trösten, wenn ihn etwas schmerzt.

@****ody nur ein kleines PS. Du weißt, wie sehr ich deine Beiträge schätze, aber einen kleinen Wermutstropfen möchte ich los werden. BDSM kann durchaus eine spirituelle Erfahrung sein, wenn dies in den Charakteren zuvor angelegt ist. Nicht automatisch, nicht per 50-shades-of-grey-Abo, aber durchaus möglich, ja.
****ody Mann
13.102 Beiträge
Zitat von **********hmerz:

@****ody nur ein kleines PS. Du weißt, wie sehr ich deine Beiträge schätze, aber einen kleinen Wermutstropfen möchte ich los werden. BDSM kann durchaus eine spirituelle Erfahrung sein, wenn dies in den Charakteren zuvor angelegt ist. Nicht automatisch, nicht per 50-shades-of-grey-Abo, aber durchaus möglich, ja.

Aber was ist diese Spiritualität, die bei jemandem vorher schon angelegt ist? Ist es etwas anderes als die Fähigkeit, sich selbst bis in den letzten Zipfel zu kennen und zu verstehen und auf die Art ganz nackt jemandem mit ähnlicher Fähigkeit gegenüber zu stehen und mehr als nur die Haut zu berühren?
**********hmerz Paar
320 Beiträge
Lethe schreibt

Ich kann leider keine allgemeingültigen Aussagen treffen, da ich mit nur wenigen Menschen gesprochen habe, die ähnliche Sachen erlebt haben. Und auch die Literatur ist eher dünn.

Ich nehme auch an, dass es von der Art der empfundenen, praktizierten Spiritualität abhängig ist.

Seit ich denken kann, sind gewisse Erfahrungen in meinem Leben integriert, die ein wenig die Grenzen der materiell erfahrbaren Welt überschreiten. Begegnungen mit Wesen, die keine lebendigen Menschen sind, zum Beispiel. (Ich weiß, für viele klingt das jetzt, als wäre ich komplett durchgeknallt). Über Literaturrecherche habe ich spirituelle/okkulte Praktiken und Tradition kennengelernt, die diese Art der Begegnungen beinhalten, bzw. auf ihnen aufbauen. Ich habe eine dieser Traditionen in mein Leben integriert und habe begonnen respektvolle Beziehungen zu diesen Wesen aufzubauen. Ich habe Techniken gelernt (begonnen mit Meditation), um diese Erfahrungen strukturierter empfinden zu können.
In meiner jetzigen Beziehung (D/s Beziehung/Liebesbeziehung) habe ich bemerkt, dass auch im BDSM ähnliche Empfindungen möglich sind. Zum Beispiel ähnelt der Subspace doch sehr einem Trancezustand. Oder das Wahrnehmen meines Herrn, meiner Liebe, in all seinen Ebenen hat auch etwas von der Begegnung mit diesen Wesen, die keine Menschen sind.

Ich hoffe, ich konnte das ganze so unprätentiös wie möglich rüber bringen und habe euch nicht vollends vom Verlust meines Verstandes überzeugt.
**********berer Mann
7.254 Beiträge
Zitat von **********hmerz:
@**********berer Ich glaube, es wurde schon mehrfach erwähnt. Das Praktizieren von BDSM erlaubt keine tiefere und intimere Bindung als es in Vanilla-Partnerschaften (schreckliches Wort) möglich ist. Der Unterschied ist, dass es sich für Menschen mit den betreffenden Neigungen tiefer anfühlen kann als eine Vanilla-Partnerschaft, weil sie keine Anteile ihres Selbst unterdrücken müssen.

Schau dir bitte nochmal meine Beispiele für genau das an, was du als Unterschied zum BDSM anführst. Es gibt auch bei Nicht-BDSMlern jede Menge Situation, wo man sich nicht gesehen fühlt und sich nicht frei ausleben kann, weil man fürchtet, dafür nicht angenommen und akzeptiert zu werden.

Es ist kein Alleinstellungsmerkmal des BDSM, dass nur dort ein freies Ausleben und Akzeptieren des Gegenübers möglich wäre. Ich möchte mich als BDSMler deutlich von dieser Ansicht distanzieren!

Ich kann mir aber vorstellen, dass sich das so anfühlt, obwohl es das nicht ist, wie ich hier beschrieben habe:
BDSM als Weg zu tieferer Intimität und Verbindung
**********hmerz Paar
320 Beiträge
Lethe schreibt

@**********berer

Ich sehe das, um ehrlich zu sein, genauso wie du. Es gibt scheiß BDSM-Beziehungen und es gibt scheiß Vanilla-Beziehungen. Beides schon gehabt. Ist kein neigungsspezifisches Alleinstellungsmerkmal.
**********berer Mann
7.254 Beiträge
@**********hmerz Entschuldige, ich hatte dich teilweise anders verstanden, aber wenn ich deine Beiträge jetzt mit diesem Wissen noch einmal lese, ja, dann denke ich auch, dass wir da ähnlich denken!
**********hmerz Paar
320 Beiträge
Lethe schreibt

@**********berer

🤗
*****_54 Frau
11.706 Beiträge
Zitat von **********hmerz:
Das Praktizieren von BDSM erlaubt keine tiefere und intimere Bindung als es in Vanilla-Partnerschaften (schreckliches Wort) möglich ist. Der Unterschied ist, dass es sich für Menschen mit den betreffenden Neigungen tiefer anfühlen kann als eine Vanilla-Partnerschaft, weil sie keine Anteile ihres Selbst unterdrücken müssen.

Das lese ich eindeutig nur auf die eigene subjektive Erfahrung bezogen.

Ich kenne beides, Liebes-Beziehungen mit und ohne BDSM-Anteilen und ganz eindeutig war diese Tiefe, die ich in der glücklichen BDSM-Beziehung erlebt habe, so etwas wie eine Offenbarung, eine Intensität, die ich vorher so nicht kannte, obwohl ich auch die "normale" Beziehung als glücklich und sexuell nicht unbefriedigend erlebt habe.

Es geht dabei eben um einen ganz persönlichen Vergleich und genau so habe ich das Eingangsposting auch verstanden.
*******in78 Frau
8.733 Beiträge
Ich habe schon einen Unterschied bei BDSM Kontakten und Vanilla Kontakten gespürt und das lag nicht am BDSM, das lag am Umgang. Ich kann das schon nachvollziehen. Ist schwer zu beschreiben, natürlich gibt es überall Scheiß Beziehungen und ich würde nicht sagen, dass BDSM generell tiefer geht, es geht aber tiefer und das lässt sich mMn automatisch nicht vermeiden.
*********nigin Frau
1.057 Beiträge
Mir ist aufgefallen, dass bei Mannern mit BDMS-Hintergrund Mainsplaining oft an der Tagesordnung war.
Sollte das sein, dass deren Dominanz sich im Alltagsleben oft so ausdrückt?
**********hmerz Paar
320 Beiträge
Lethe schreibt

Ich denke, das ist eher ein allgemeines männliches Merkmal.
*****_54 Frau
11.706 Beiträge
Zitat von *********nigin:
Mir ist aufgefallen, dass bei Mannern mit BDMS-Hintergrund Mainsplaining oft an der Tagesordnung war.
Sollte das sein, dass deren Dominanz sich im Alltagsleben oft so ausdrückt?

Ich kann das so nicht bestätigen, jedenfalls nicht in meinen privaten Beziehungen. Vermutlich, weil ich da schon von anfang an meine Krallen ausgefahren habe.

Aber dass das häufig vorkommt, kann ich schon beobachten.
*******in78 Frau
8.733 Beiträge
Ich kann das auch nicht bestätigen, sogar das Gegenteil. Schwarze Schafe gibt es aber überall, natürlich waren auch welche dabei die meinten „sie hätten die Welt erfunden“ aber im Bereich BDSM dann doch nicht sehr viel Ahnung. 😃
******arp Mann
3.244 Beiträge
BDSM ist deswegen anders, weil es Ebenen berührt, die über eine "normale" Sexualität hinausgehen. Es geht deswegen tiefer, weil es einem dort berührt, was normalerweise im Verborgenen bleibt.
Das ist aber deswegen nicht besser, machts aber dafür aber auch schwieriger.

BDSM ist anders, weil es zu nichts anderem kompatibel ist. Schließlich begegnet man sich vornehmlich innerhalb von Abgründen. Das weiß man auch schon rein instinktiv. Man hält es verborgen, da man weiß, dass es nicht normal ist. Zumindest anders. Und mit wem wollte man darüber reden? Wer sollte es verstehen? Ohne einem eine Störung zu attestieren? Im besten Fall werden Witze darüber gemacht. Aber verstanden wird es nicht.

Dieses Anderssein ist ein Alleinstellungsmerkmal. Zu wissen, dass man nicht "normal" ist und dass Freunde einem nicht mit einer Vanilla verkuppeln können. Und diese besser nicht weiß, was ich am liebsten mit ihr anstellen würde. Es ist nicht schnackseln.

Trifft man dann auf seinen Komplementär, reicht das von Offenbarung bis Erlösung!
Und nicht zu vergessen, dass BDSM immer individuell ist und weiter reicht, als von Safeword bis Metakonsens. Nichts ist so anders wie BDSM. Aber das macht es nicht besser. Aber wenn, erreichst du Abgründe, von denen du nicht mal wusstest, sie zu haben.
Zitat von *********nigin:
Mir ist aufgefallen, dass bei Mannern mit BDMS-Hintergrund Mainsplaining oft an der Tagesordnung war.
Sollte das sein, dass deren Dominanz sich im Alltagsleben oft so ausdrückt?

Oh ja! Solche Männer finden sich tatsächlich zuhauf in der BDSM-Szene.
Mein Herr war einer der wenigen, die da tatsächlich positiv herausstachen für mich.

Koala
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