Liebesleben nach Schwangerschaft

In Brasilien kommen über 50% aller Kinder per "Wunschkaiserschnitt" zur Welt.
Stimmen behaupten, dass ein wesentliches Motiv dafür sei, den "Liebeskanal" nicht zu beeinträchtigen.

Andere Länder, andere Sitten.

@****ot2

Ich be-finde deine Beiträge als wenig hilfreich

UND ein Kaiserschnitt ist nicht zu unterschätzen, weder für die Frau, als auch für die Kinder.
Langzeitstudien möglicher Nebenwirkungen gibt es noch nicht

Ich ich stelle mal die steile These auf, dass es doch ein himmelweiter Unterschied ist eine Not-Sectio zu bekommen, als den Wunsch dafür zu haben....

Und wenn die Neugeborenen dann noch auf die Neo müssen, du als Mutter dich selbstständig erstmal nicht da hin bewegen kannst....

Manchmal denke ich , Männer sollten einfach mal ihren Mund halten , wenn es um Geburtsvorgänge mit möglichen Folgen / Einschränkungen geht....
Das ist nämlich nicht, wie das geliebte Auto oder Motorrad in eine KFZ Werkstatt bringen, schwups fertig, alles läuft wieder.

Es ist ein Umbau.....von der Frau zu Mutter

Die Mutter schützt das Kind und der Mann sollte Mutter und Kind schützen und weniger egoman , seine "Triebhaftigkeit" einfordern.

Man kann als Paar noch so viel über den Kinderwunsch reden, was es bedeutet Eltern zu sein und wie man sich die Partnerschaft danach gedenkt , zu gestalten....Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

Gebären ist ein sensibles Thema, was mit Traumatisierungen einhergehen kann.

Ich bitte dies wahrlich nicht zu unterschätzen.

Ich finde es interessant, wie hier einige Tipps geben, die KEIN Leben mit Kindern kennen …
Natürlich kann man drüber reden , wie das Leben mit Kindern sein wird /aber NIEMAND kann vorhersehen wie es sich anfühlt.
Ich selber habe auch Zwillinge. Das ist nochmal echt ne andere Hausnummer. Wer macht Arztbesuche bei euch , koordiniert Verabredungen , kümmert sich um Betreuung und Schule? Warst du mit beim Martinslaterne basteln , Osterfrühstück oder Sonstigen Aktivitäten? Hast du Vereine / Sportarten für die Kinder gesucht?
Erzähl doch mal wie das bei euch geregelt ist ?
So wie ich es gelesen habe, gibt es Sex / nur nicht in der gewünschten Qualität. Klar kann das sein weil sie ihre ehelichen Pflichten erfüllen möchte bzw möchte das es ihrem Mann gut geht . So geht es mir auch. Richtig guten Sex habe ich mit meinem Freund.

@*******ans

Ich ergänze.....

Um Menschen, die keine Kaiserschnitterfahrung haben ! .....

@*******Two
Sehr , sehr gerne.....

Der Kauserschnitt ist so ein heikles und sensibles Thema, genauso wie jede Geburtserfahrung sehr individuell ist.....und wie es Paaren danach ergeht....

@*******ans woher willst du wissen, das sie kein Leben mit Kindern kennen?

@********brav

Auch ein Mann wird zum Vater und muss sich in die Rolle einfinden. Aber Väter werden anscheinend gerne mal vergessen und wer nach Jahren darunter leidet, das er abgewiesen wird, der schützt Mutter und Kind nicht?

Wir reden hier nicht davon, das er es sofort danach „einfordert“.

@*******in78
Wir reden von einem untervögeltem Mann, dessen Frau einen NOT-Kaiserschnitt hatte, [Frühchen, Neo-Station...stillen?, Zwillinge....>alles bekannt]

Bei allem Verständnis für Männer....und die habe ich nun wirklich in vielen Bereichen, gerade im Zuge der Förderung/Emanzipation von Frauen, dem hinten rinterfaölen von JunX...

Aber , liebe @*******in78 unterschätzen die Auswirkungen nicht, die ein Ksiserschnitt mit sich bringen kann

Stell dich mal nackt vor den Spiegel, nimm ein Mailand, halte es dir zwischen die Beckenschaufeln=20cm (bei mir), schau dir den Weg von Brust zur Vagina an, ein Schnitt, die Option, dass hier ein Reizleitungssystem durchtrennt wurde in der Empfindsamkeit, der Erregung.

Dazu die Belastung

Und jetzt erzähl mir moch mal was über ABWEISUNG versus körperlich "Verstümmelt" .....

Und @*******in78
Ich schätze deine Beiträge grundsätzlich, aber ein Mensch ohne Kinder, gewollt oder ungewollt (zumindest steht keine Kinder im Profil) , weiss weniger über die Beladtng mit Kindern und Partnerschaft, als diejenigen, die es er- und durch-lebt haben


Ich verstehe frustrierte Männer, die such nichts mehr wünschen , als Intimität zu ihrer geliebten Psrtnerin....aber bitte doch nicht um jeden Preis....Er gab dem Mann zwei gesunde Hände....sorry, but not sorry

@********brav ist mir bekannt und wenn ich nach 5 Jahren noch so darunter leide, sollte ich zum Arzt gehen. Nicht für ihren Mann, sondern für sich selbst.

Ich habe für alles Verständnis, aber irgendwann hört es doch mal auf, den Partner zum Mönch zu machen. Dann öffne ich die Beziehung.

Meine Schwester hatte eine Not Hausgeburt, bei der ich dabei war und hat die ersten Jahre mit der Lütten noch bei uns zu Hause gewohnt. Ich habe keine eigenen, aber ich kenne das Leben mit Kind/ern.

Es wird hier für mich nur zu schnell geurteilt.

Der jetzt aber immerhin 5 Jahre her ist und die Kinder scheinen sich ja prächtig entwickelt zu haben. Nach so langer Zeit dürfte wohl jeder/jede untervögelt sein ... Beziehungen sind nun mal was Bedürfnisse angeht auch keine Einbahnstraße. Von irgendwelchen bleibenden Spätfolgen die bei der Frau diagnostiziert wurden ist ja auch nicht die Rede ...

Du hast wirklich eine sehr merkwürde Vorstellung von Partnerschaft/Intimität ... abgesehen davon ist die Belastung mit Kindern/der Partnerschaft sehr unterschiedlich. Wir haben uns da eigentlich nie überlastet gefühlt. Dazu habe ich viele Jahre in einer WG gewohnt, was die Anzahl der Kinder/Erwachsenen sogar verdoppelt hat ... war das jetzt sonderlich belastend? Eigentlich nicht. Es gibt Single-Menschen die schon mit ihrem eigenen Haushalt überforder sind ... und andere wuppen 4 Kinder, den Job und ein ganzes Haus!

@*******in78
Was ist denn eine Not-Hausgeburt?

Mit Kindern leben , statt eigene zu haben, ist gänzlich was anderes, da fehlt das letzte Fünkchen Verantwortung....

Zum Kaiserschnitt...Nerven brauchen um wieder funktionsfähig zu werden, Narbengewebe "fühlt anders"

Ich spreche dir in diesem Kontext echt ein Mitspracherecht ab....

Letztlich weißt du, noch ich, vielleicht nicht mal der Mann, was im OP, von männlicher Seite aus, noch passierte.....

Kein Mann muss als Mönch leben....linke und rechte Hand....

Ich wünsche niemanden, der Diskussionsteilnehmer, ein übergriffiges, traumatischen Geburts"erlebnis" , wie einen ungewollten Kaiserschnitt....

Da hilft auch kein Satz...Mutter und Kinder sind wohl auf....

@********brav es hat nicht mehr fürs Krankenhaus gereicht und es musste zu Hause auf die Welt kommen, ohne großartige Überwachung. Es war nicht klar, wie Mutter und Kind das überstehen.

Wir haben uns damals zusammengesetzt, weil meine Schwester es alleine nicht geschafft hätte. Wir waren alle für das Kind verantwortlich, also kann ich die Sicht von Vätern schon einnehmen.

Ich kann nachvollziehen, wie hilflos sie sich gerade in solchen Momenten fühlen, wie viele Sorgen sie sich ebenfalls machen.

Ich möchte es nicht klein reden, wenn es aber nach all den Jahren immer noch so Probleme gibt (meine Nachbarin arbeitet auf der Frühchenstation) dann sollte sie für sich etwas tun.

Keine Hand ersetzt die Zuneigung des liebenden Partners.

@*******in78
Aber wenn für sie das Problem gar nicht so existent ist, wie der "Hilferuf" des TE ....warum....ihr Leben ist gefüllt und schier....

Und darin liegt dann auch wieder eine mögliche, wie so oft nahegelegenen Lösungsansatz

KOMMUNIKATION


Und zwar geleitet ...professionell begleitet....
Profamilia .....nicht unbedingt am "heimischen Herd" ....

@********brav absolut und danach vielleicht mal ein Wochenende für sich beide ggf auch ohne Sex. Sich einfach mal wieder als Paar spüren.

@*******in78 das schreibt sich so leicht, vielleicht genügt ja erstmal AlltagsIntimität, ein Kuß hier, ein Streicheln über den Rücken dort.....Eine Umarmung zwischen Kinderzimmer und Küche . Fünf Jahre lassen sich nicht ZACK resetten....


Also lieber TE....
Was hälst du von einer Paar-Mediation...wo die "nackte" Kommunikation im Vordergund steht, jeder seinen Status Quo....mit den Wünschen für eine gemeinsame Zukunft , die ohne faule Kompromisse stattfinden soll, verbal zum Ausdruck bringen darf....

Die Wahrheit muss nicht immer dem gleichen Gusto entsprechen und kann schmerzlich sein....

Es findet wohl Sex statt, nur nicht in der Q und Q wie früher.

Ohne zu wissen, wie und was sie denkt und fühlt kann hier nur spekuliert werden.

Jede Frau erlebt eine Entbindung, Wochenbett und Mutterschaft für sich ganz alleine.
Die Folgen sind bei jeder Frau individuell. Manche verändert sich durch das Erlebte und manche ist wie vorher.

Ich schließe mich @********brav mit ihren treffenden Beitragen gerne an, danke dir.

Danke @****B64

@********brav Zack würde ich auch nicht empfehlen. Eher, sehen und gesehen werden. Es sollte jetzt nicht nur nach ihm gehen, aber auch nicht nur nach ihr.

Wenn es wirklich nicht mehr möglich ist, eine Sexualität zu teilen, die für beide erfüllend ist, dann stehen andere Gespräche an.

Darüber aber den Mantel des Schweigens zu legen, ist für mich nach und nach ein Ende auf Raten.

Ich muss nicht wissen, was und wie sie denkt eher, ist sie gewillt etwas zu verändern? Ansonsten nützt alles nichts.

Schweigen bringt niemanden voran,,aber die eigene Scham, bei unangenehmen Themen sollte nicht unterbewertet werden....
@*******in78

Einigen Menschen fällt es nun mal nicht so leicht über Sexualität zu reden, wie dir , mir oder anderen auf dieser Plattform....
Und dann auch noch mit dem Tabu von "sexueller Unlust"

@********brav ich bin hier anonym, da fällt offen reden ein wenig leichter. 😉

Deswegen aber auch meine Aussage, gewillt sein, etwas zu verändern. Wie das genau aussieht, das können dann. Ur die beiden entscheiden.