Zitat von ********brav:
„Kann MANN das?
Ich stelle mir die Frage gerade absichtlich aus Sicht einer Frau zu einem Mann, weil den Männern, denen ich hier begegne, in der ONLINE -Welt, sehr selten so geduldig und schreib_"wütig"_ sind, als dass es bis zu dem Punkt ginge, wo ich es prickelnd fänd...
Ein aktuelles Beispiel:
ER: Ich wüsste was ich mit dir auf dem Tisch anstellen würde.
Ich: Ich nicht....dafür dass du schriebst, "Mag lieber das direkte Gespräch Merk ich grad wieder."
Lehnst du dich mit deinem Kopfkino aber ganz schön aus dem Fenster, diese Art der Kommunikation widerstrebt mir, absolut!
Also erotisch ist DAS nicht.
Ich stelle mir die Frage gerade absichtlich aus Sicht einer Frau zu einem Mann, weil den Männern, denen ich hier begegne, in der ONLINE -Welt, sehr selten so geduldig und schreib_"wütig"_ sind, als dass es bis zu dem Punkt ginge, wo ich es prickelnd fänd...
Ein aktuelles Beispiel:
ER: Ich wüsste was ich mit dir auf dem Tisch anstellen würde.
Ich: Ich nicht....dafür dass du schriebst, "Mag lieber das direkte Gespräch Merk ich grad wieder."
Lehnst du dich mit deinem Kopfkino aber ganz schön aus dem Fenster, diese Art der Kommunikation widerstrebt mir, absolut!
Also erotisch ist DAS nicht.
Sehe ich ebenso.
Tatsächlich glaube ich recht sicher zu wissen, dass es Männer gibt, die das grundsätzlich können. Wie viele das sind, weiß ich nicht, andererseits bin ich virtuell auch schon Frauen begegnet, die an Plumpheit in Sprache und/oder Phantasie nicht zu überbieten waren.
Das Geheimnis liegt, glaube ich, neben Geduld in der Notwendigkeit doppelter Passgenauigkeit:
Zum einen müssen Phantasien und allgemein die Erotik einfach übereinstimmen. So eine reibn virtuelle Stimmung geht meiner Erfahrung nach schneller flöten, weil weniger physische Reize gibt, die auch erregen. Wenn ich bei einer realen Begegnung etwas falsches sage, ist das dagegen etwas weniger schädlich, wenn derweil wenigstens meine Hand etwas richtig macht.
Zum anderen muss die Sprache beiderseitig passen. Wenn eine Seite auf lange Anläufe mit Andeutungen und Zweideutigkeiten steht, die andere aber gern und direkt biologische Details benennt, wird das nichts. Das geht bis zur Wortwahl: Falls und wenn es dann irgendwann mal um direkte Benennung von Genitalien geht (was es meiner Meinung nach selten braucht, aber vorkommt): wie nennt man die Dinge denn dann, ohne dass es zu vulgär wird (was für mich schnell passiert) und nicht nach Kindergarten klingt?
Insofern finde ich das alles tatsächlich ganz schön anspruchsvoll, aber manchmal lohnt die Mühe.