Wie vereint ihr euer Swingerdasein mit eurem Alltag?

Ich bin durch den plötzlichen Tod meines Mannes auch alleinerziehend. Wir hatten schon jahrelang den Mittwochvormittag für uns als Paar geblockt und waren dann immer im Swingerclub. Kinder im Kindergarten, mittlerweile Schule. Perfekt!

Mittwochs gehe ich weiterhin. Das ist meine persönliche Auszeit, denn Papa-Wochenenden gibt es in meinem Fall ja nicht.

Ansonsten buche ich mir regelmäßig eine Kinderbetreuung, so dass ich auch mal abends in den Club kann. Oder eine Freundin nimmt mir die Kleine bei Bedarf auch mal über Nacht, das strapaziere ich aber keinesfalls.

Wenn die Kinder um mich rum sind, bin ich Mama. Die Hotwife-Anteile kommen jedoch täglich sofort zum Tragen, sobald alle abends schlafen bzw. in ihrem Zimmer verschwunden sind. Dann chatte ich fleißig und mit Genuss. Und ich gehe auch durchaus tagsüber mit knielangem Kleid und Overknees zum Einkaufen oder zu Besprechungen. Die Frau in mir lässt sich nicht bändigen.

Ja, die Trennung zum Alltag gelingt mir gut.
Fängt aber meist schon Freitag-Abend an. Und bei besonderen Anlässen auch mal unter der Woche.

Deine Kinder sind sicher auch schon älter, meine 7 und 6 , ich muss da sehr aufpassen das auch keine " Hotwife Klamotten "von mir herumliegen, nicht nur wegen der Kids , auch wenn mein Exmann da was mitbekommt wäre die Hölle los.

das liegt sicherlich zum großen teil in den genen.....

Sie schreibt: Die Trennung gelingt mir gut. Sie hat sogar was Positives. Wenn mir im Alltag Leute auf die Nerven gehen oder wenn ich Stress habe, dann denke ich an das Wochenende, wie geil das war und dass die Leute, die mich nerven nur unzufrieden mit ihrem Leben sind und dann geht es mir besser.

Ansonsten sind wir jetzt alleine. Kind ist erwachsen und ausgezogen. Wir können kommen und gehen wann wir wollen, müssen uns keine Ausreden mehr einfallen lassen. In unserer Freizeit machen wir, was wir wollen. Laden auch befreundete Swingerpaare zu uns nach Hause ein.

Im Alltag haben wir unsere Jobs und sind wir ein spießiges Ehepaar. Es traut uns niemand zu.

Es ist wirklich eine schöne Zeit.
Wenn Mann im Büro Stress hat denkt man an die schöne Zeit im Club.

Ja, mir hat das mal Stress gemacht. Ich hatte aber einfach den Fokus verloren. Sobald ich wieder klar hatte welche Rolle bei mir die Priorität hat, wurde es besser und ich entspannter.

Kann es sein, dass du deinen Alltag nicht magst?
Klingt irgendwie so, als wären deine Wochenenden Realitätsflucht

Ich sehe die Club und Party Besuche als Auszeit vom Alltag, da kann ich ICH sein.
Aber ich habe keine Probleme mit dem Wechsel. Die Muggels fahren zur Wellness oder sonstiges, ich eben in Clubs

Lass dich da bloß nicht von meinem Alter täuschen 😉. Der Älteste wird diesen Monat 24, die Jüngste wurde kürzlich 9.

Mein Sohn weiß zwischenzeitlich, was ich so anstelle, aber er hat erkannt, dass eine ausgeglichene Mutter besser ist als eine unzufriedene... Er übernimmt häufiger mal das Aufpassen abends. Und seine beste Freundin, die ich im Herzen seit Jahren adoptiert habe, lebt sich ebenfalls als Hotwife aus. Wir reden dann auch offen am Tisch darüber. Und sie nimmt sich dann immer mal das eine oder andere Clubdress von mir mit. Mein Ex-Mann würde sich sicherlich auch wahnsinnig aufregen... aber es geht ihn schlicht und ergreifend nichts an.

Dates und Clubbesuche sind MEINE Auszeit!
Endlich raus aus dem täglichen Wahnsinn und rein in das geile Vergnügen.
Mir gelingt das sehr gut, den Schalter von Mama, Ehefrau und Hausfrau auf geile, gierige Hotwife umzulegen.
Sollte mich dann an "normalen" Tagen mal etwas stressen und total nerven, denke ich einfach an die geilen Erlebnisse die ich genossen habe.

Genau so geht's mir auch, das Geschehen im Club ist mir 10 mal lieber als Fango und Maniküre

Genau so geht's mir auch, das Geschehen im Club ist mir 10 mal lieber als Fango und Maniküre


freut mich das es anderen auch so geht, der ganze alltagsstress, das genervt im Job, mit den Kids, dem Exmann sind einfach weg wenn ich Strapse, Minirock, Netzshirt usw. anziehe und mich meinen Trieben hingebe.......

Sie sind nicht weg. Nur ausgeklammert. Lösen tut ein Clubbesuch nichts.

Sie schreibt: Geht mir ähnlich. Mein Sohn ist auch 9 und mir fällt der Umschwung von einem geilen Swinger Wochenende wieder in die brave Mama Rolle zu schlüpfen auch oft unfassbar schwer. Ich brauche dann einfach echt ein paar tage und schweife immer wieder zum Wochenende ab...

P.s. Da muss eher das Leben außerhalb des Clubs so gestaltet und aufgeräumt werden... das der Club nicht zur Flucht, sondern zur Bereicherung wird.

Ich kenne das Phänomen aus eigener Erfahrung und habe auch zwei kleine Kinder.

Es gibt ja auch andere Hobbies, die eine Auszeit sind. Ob man ein Wochenende Rafting macht oder drei Tage mit Zelt & Co Trekking geht, ob man mit den Jungs einen Abend weggeht oder eine Städtereise macht, allen diesen Sachen ist gemeinsam, dass man aus dem Alltag komplett austritt und ein paar Stunden oder ein paar Tage etwas komplett anderes macht.

Da ist das Umschalten ganz ähnlich. Wenn ich auf einem Wochenend-LARP bin, dann bin ich ein paar Tage vorher schon aufgeregt, bin während dessen komplett aus dem Alltag raus, und komme positiv erschöpft und geflasht wieder. Mit ähnlichen Worten lässt sich eine Nacht im Swingerclub auch beschreiben.

Was ich sagen will: In dieser Hinsicht ist das Hobby gar nicht so anders als andere.

Das ist bei mir ganz easy. Mit dem anziehen der Dessous im Club bin ich Hotwife. Mit dem ausziehen wieder die brave Mama und Bürgersfrau. Meine beiden erwachsenen Kinder ( eins ist schon flügge) wissen davon nichts, sie würden es nicht verstehen.

das Trennen wird man lernen müssen -
es ist nicht leicht, eher wie Achterbahnfahren:
der normale Berufs-/Familienalltag einerseits
die Erotikzeiten andererseits.
Man gewöhnt sich dran...

Vergleiche ich eher wie,als wenn ich das WE in der Disko gehe. Nur mit mehr Spaß
Da muss ich nichts trennen, es ist meine Freizeit, wo ich mir meine Lust gönne.

Aber auf der Arbeit ist es vermutlich ungünstig
über eure Freizeit zu reden...
und in eurer Freizeit werdet ihr ja hoffentlich nicht
so viel über die Arbeit reden

Schlimm ist wenn man das Bedürfnis hat, mal auszubrechen, in Clubs, es aber nicht kann.

Weil niemand vom Umfeld Verständnis hat und aufpasst für Vergnügen.

Zum Glück kann ich abends hier schreiben.

Was interessiert das Umfeld? Jeder ist seines Glückes Schmied.
Wenn dich nicht mehr interessiert, was die anderen sagen und denken, dann hast du die höchste Form der Freiheit erreicht.

Bei uns wissen es auch einige enge Freunde. 2 Paare aus unserem Freundeskreis waren neugierig und sind auch schon mit uns in den Club gefahren und haben sich das angeschaut. War dann letzten Endes nicht so ihr Ding, aber die Erfahrung zählt.