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Vasektomie – zunehmend eine Option?

Ich
*******itch
13.498 Beiträge
Zitat von ****ist:
Wobei es mittlerweile klare Empfehlung gibt, das Ärzte auf Frauenwunsch bei diesen die Sterilisation durchzuführen haben, egal ob sie schon Kinder hat oder nicht, ob sie verheiratet ist oder nicht, und vor allem nicht, so wie früher, ihren Mann um Einverständnis zu fragen. *kopfklatsch*
Wo gibt es denn diese Empfehlung? Ich wäre sehr dankbar für einen Link *g*
Leider habe ich eher den gegenteiligen Eindruck, Frauen werden nach wie vor bevormundet bzw man(n) spricht ihnen das Recht frei und somit selbstverständlich auch alleine über ihren Körper zu entscheiden in solchen Fragen regelmäßig ab. Oft wird frau auch mit Ende zwanzig immer noch als "zu jung" für so eine Entscheidung bezeichnet, und mit Anfang zwanzig wird ja selbst die Frage nach einer Sterilisation oft gar nicht wirklich ernst genommen.
Deswegen gibt es zB die Initiative https://www.selbstbestimmt-steril.de/

Ist leider noch nicht bei allen Ärzten angekommen, aber es wird wohl langsam besser.
Ich hab eher den Eindruck es werden weniger Ärzte die den Eingriff überhaupt durchführen.
*******chen Mann
140 Beiträge
Zitat von *******itch:
Zitat von ****ist:
Wobei es mittlerweile klare Empfehlung gibt, das Ärzte auf Frauenwunsch bei diesen die Sterilisation durchzuführen haben, egal ob sie schon Kinder hat oder nicht, ob sie verheiratet ist oder nicht, und vor allem nicht, so wie früher, ihren Mann um Einverständnis zu fragen. *kopfklatsch*
Wo gibt es denn diese Empfehlung? Ich wäre sehr dankbar für einen Link *g*
Leider habe ich eher den gegenteiligen Eindruck, Frauen werden nach wie vor bevormundet bzw man(n) spricht ihnen das Recht frei und somit selbstverständlich auch alleine über ihren Körper zu entscheiden in solchen Fragen regelmäßig ab. Oft wird frau auch mit Ende zwanzig immer noch als "zu jung" für so eine Entscheidung bezeichnet, und mit Anfang zwanzig wird ja selbst die Frage nach einer Sterilisation oft gar nicht wirklich ernst genommen.
Deswegen gibt es zB die Initiative https://www.selbstbestimmt-steril.de/

Ist leider noch nicht bei allen Ärzten angekommen, aber es wird wohl langsam besser.
Ich hab eher den Eindruck es werden weniger Ärzte die den Eingriff überhaupt durchführen.

Somit wären wir dann auch beim Thema "Sozial Freezing"

Vasektomie und Sterilisation ja aber mit Einfrieren von Eizellen und/oder Sperma.
Lebenswünsche und Einstellungen ändern sich dann doch soziopsychologisch manchmal.
*****lio Mann
28 Beiträge
Ich habe vor fast 20 eine Vasektomie bei mir machen lassen.

Warum?
Die Familienplanung war durch und ich wüsste nicht warum meine Frau nun
noch 25 Jahre Hormone schlucken sollte!

Das ist nicht gesund und für mich war es ein kleiner Eingriff.
******l82 Mann
1.574 Beiträge
Mein Vater hat sich nach dem vierten Sohn vasektomieren lassen, denn ein fünfter sollte nun wirklich nicht sein.

Für mich kommt das nicht in Frage. Wer weiß denn, ob ich mit 50 nicht noch mal Papa werden möchte?
******tex Paar
81 Beiträge
Ich habe meine Vasektomie 2021 machen lassen, 1 Monat nachdem ich mit meiner letzten Liebe zusammen gekommen bin. Wir sind beide nun 50+, haben beide Kinder mit unseren EXen und leben nun unser Leben, so wie wir es wollen. Dazu gehört auch Sex mit anderen und wir freuen uns, wenn der männliche Part des anderen Paares ebenfalls sterilisert ist. Sie wollte keine Pille mehr, wir beide keine Kinder mehr (auch wenn sie die Traummutter gewesen wäre) und so fiel die Entscheidung leicht. Wir sind total happy damit und können es Menschen in unserer Altersklasse, deren Familienplanung abgeschlossen ist, nur empfehlen, denn es macht den Sex deutlich entspannter.
****ist Mann
268 Beiträge
Zitat von *******itch:
Zitat von ****ist:
Wobei es mittlerweile klare Empfehlung gibt, das Ärzte auf Frauenwunsch bei diesen die Sterilisation durchzuführen haben, egal ob sie schon Kinder hat oder nicht, ob sie verheiratet ist oder nicht, und vor allem nicht, so wie früher, ihren Mann um Einverständnis zu fragen. *kopfklatsch*
Wo gibt es denn diese Empfehlung? Ich wäre sehr dankbar für einen Link :)
https://fphandbook.org/medical-eligibility-criteria-female-sterilization

Zitat von *******itch:
Leider habe ich eher den gegenteiligen Eindruck, Frauen werden nach wie vor bevormundet bzw man(n) spricht ihnen das Recht frei und somit selbstverständlich auch alleine über ihren Körper zu entscheiden in solchen Fragen regelmäßig ab.
Ist leider oft noch so - Ärzte die seit 30 Jahren Frauen bevormunden, stoppen das nicht über Nacht. Aber statistisch wird es wirklich etwas besser:
https://www.linkedin.com/pulse/average-cost-age-tubal-ligation-getting-your-tubes-tied-hannah-levy
Mittlerweile ist das mittlere Alter bei der Sterilisation von Frauen sogar deutlich niedriger als das von Männern!

Oft wird frau auch mit Ende zwanzig immer noch als "zu jung" für so eine Entscheidung bezeichnet, und mit Anfang zwanzig wird ja selbst die Frage nach einer Sterilisation oft gar nicht wirklich ernst genommen.
Deswegen gibt es zB die Initiative https://www.selbstbestimmt-steril.de/

Ist leider noch nicht bei allen Ärzten angekommen, aber es wird wohl langsam besser.
Ich hab eher den Eindruck es werden weniger Ärzte die den Eingriff überhaupt durchführen.
**********liste Mann
5.098 Beiträge
Zitat von ******l82:
Mein Vater hat sich nach dem vierten Sohn vasektomieren lassen, denn ein fünfter sollte nun wirklich nicht sein.

Für mich kommt das nicht in Frage. Wer weiß denn, ob ich mit 50 nicht noch mal Papa werden möchte?

Moin, das ist leider ein etwas ..... fachlich nicht korrekte Tatsache. Denn dieser Eingriff ist mit einem ebenso minimalen Eingriff rückgängig zu machen.
Das wäre als kein Grund es nicht durchführen zu lassen
*******tte Paar
81 Beiträge
Varsektomie gut ABER...

Varsektomie is an sich eine gute und einfache Sache, wir möchten hier keinem davon abraten, auch wir haben es machen lassen, haben uns lange mit beschäftigt und informiert und waren auch sehr davon überzeugt.

Für mich als Mann war schon immer klar, dass sobald die Kinderplanung abgeschlossen ist, eine Varsektomie das erste und beste ist was ich machen lasse. Ist bei mir jetzt mehrere Wochen/Monate her aber ich habe starke Probleme damit, Druck, Schmerzen, Missempfindungen, sowohl übern Tag immer wieder, als auch beim Kommen und direkt danach. Außerdem ist das Orgasmusgefühl stark reduziert im Vergleich zu vorher.
Diese Nebenwirkungen sind eher selten, aber es gibt sie und ich will allen Männern nur dazu raten sich gut zu informieren und auch über seltene Nebenwirkungen mal nachzudenken und vielleicht mal mit dem Arzt oder auch der Partnerin zu besprechen. Leider wird diese Art von Nebenwirkungen immer schön geredet und so getan als gäbe es sie nicht und zum Glück geht es bei den meisten Männern gut, ich kenne einige Männer die super zufrieden sind mit ihrer Varsektomie, ich bin es leider nicht.
Habe natürlich die Hoffnung das es wieder wird und auch das mein Urologe noch ein paar gute Tipps und Kniffe im Ärmel hat.
Fazit liebe Männer lasst eure Frauen mit der Verhütung nicht alleine, Varsektomie ist eine gute Lösung aber informiert euch auch über Nebenwirkungen und besprecht, was in dem unwahrscheinlichen Fall wenn es dazu kommen sollte, ihr dann machen könnt.
LG
********ress Frau
9 Beiträge
Zitat von ********Snow:
Ich finde es ab einem gewissen Punkt im Leben absolut sinnvoll, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Wenn die eigene Familienplanung sicher abgeschlossen ist, dann gibt es in meinen Augen keinen Grund mehr, andere Kompromisse im Hinblick auf die Schwangerschaftsverhütung zu machen.

Darf ich an dieser Stelle aber auch die andere Seite, die Sterilisation der Frau mit ins Thema einbringen?

Ich verstehe völlig, warum die Vasektomie beim Mann die häufiger durchgeführte Variante ist, in eine monogamen Zweierbeziehung ist es absolut sinnvoll, diesen Weg zu gehen, der Eingriff beim Mann ist etwas weniger invasiv und natürlich auch billiger.

Für mich als Frau, die nicht in einer monogamen Beziehung lebt, war es aber irgendwann wichtig, meine Sicherheit nicht auf andere zu stützen und auf die Frage, ob er vasektomiert ist, ich wollte für mich ganz persönlich und unabhängig vom Partner die Sicherheit, dass ich nicht mehr schwanger werden kann.
Daher habe ich mich mit dem Thema beschäftigt und die Sterilisation bei mir durchführen lassen. Ja, der Eingriff ist ein bisschen größer als beim Mann, aber es ist auch ambulant machbar und ich hatte keinerlei Probleme im Nachgang.
Mich entspannt es in meinem Datingverhalten ungemein, dass ich mich "nur noch" um Schutz vor STI kümmern muss, eine Schwangerschaft aber so gut wie ausgeschlossen ist, egal ob mein Gegenüber nun vasektomiert ist oder eben nicht.

Leider ist die Sterilisation bei Frauen immer noch son Tabuthema, mehr als bei Männern. Ich hab mich über selbstbestimmt steril e.V. gründlich informiert.

Ich bin kinderlos, Single , 36 J. und hab mich auch sterilisieren lassen letztes Jahr, weil ich keine Kinder möchte, mich für ein Leben ohne Kinder entschieden habe und nicht mal in den Zustand kommen möchte, schwanger zu werden. Ich fühle mich befreit, happy und richtig gut! Der Eingriff war auch problemlos, kaum Schmerzen gehabt und Narben muss man jetzt richtig suchen. Ja es war ein Investment, aber die Spirale hat auch seinen Preis und ist nicht günstig. Habe nach wie vor einen Zyklus, da nur die Eileiter durchtrennt und verödet wurden.

Ich kann nur jede Frau ermutigen , die keine Kinder (mehr) möchte es zu tun 😊. IVF ist übrigens immer noch möglich.

Falls jemand Fragen hat zum Ablauf , Eingriff, Anlaufstellen hat , gern mir persönlich eine Nachricht schreiben.
********ress Frau
9 Beiträge
Zitat von *******chen:
Zitat von *******itch:
Zitat von ****ist:
Wobei es mittlerweile klare Empfehlung gibt, das Ärzte auf Frauenwunsch bei diesen die Sterilisation durchzuführen haben, egal ob sie schon Kinder hat oder nicht, ob sie verheiratet ist oder nicht, und vor allem nicht, so wie früher, ihren Mann um Einverständnis zu fragen. *kopfklatsch*
Wo gibt es denn diese Empfehlung? Ich wäre sehr dankbar für einen Link *g*
Leider habe ich eher den gegenteiligen Eindruck, Frauen werden nach wie vor bevormundet bzw man(n) spricht ihnen das Recht frei und somit selbstverständlich auch alleine über ihren Körper zu entscheiden in solchen Fragen regelmäßig ab. Oft wird frau auch mit Ende zwanzig immer noch als "zu jung" für so eine Entscheidung bezeichnet, und mit Anfang zwanzig wird ja selbst die Frage nach einer Sterilisation oft gar nicht wirklich ernst genommen.
Deswegen gibt es zB die Initiative https://www.selbstbestimmt-steril.de/

Ist leider noch nicht bei allen Ärzten angekommen, aber es wird wohl langsam besser.
Ich hab eher den Eindruck es werden weniger Ärzte die den Eingriff überhaupt durchführen.

Somit wären wir dann auch beim Thema "Sozial Freezing"

Vasektomie und Sterilisation ja aber mit Einfrieren von Eizellen und/oder Sperma.
Lebenswünsche und Einstellungen ändern sich dann doch soziopsychologisch manchmal.


Ne bei mir ändert sich nix mehr. Ich seh mich nicht als Mutti und will einfach keine Kinder und das ist nicht von außen beeinflussbar a la vielleicht kommt noch der Richtige etc!!! Das ist einfach Quatsch.
*******Kirk Mann
64 Beiträge
Zitat von **********liste:

... ist es ein leichtes den Schritt wieder rückgängig zu machen.
Bei den Samenleitern werden ganz einfach die verödeten Spitzen entfernt und wieder zusammen genäht.
Und schon kann mit der Planung des (oder der) Kinderzimmer begonnen werden.

So einfach ist das nicht: "Die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit liegt bei ca. 70 bis 75 %, wenn der Zeitraum der Sterilisation weniger als 3 Jahre her ist, und ca. bei 30 %, wenn eine vorherige Vasektomie bereits um die 15 Jahre zurückliegt. Da sich das Gewebe erst wieder erholen muss, kann nach der Vasovasostomie ein Zeitraum von ungefähr 6 Monaten bis zu einem Jahr vergehen, ehe eine mögliche Schwangerschaft eintreten kann."

https://www.vasovasostomie-experten.de/vasovasostomie/vasovasostomie-infos.html

Kostenpunkt: zwischen 3000 und 6000 Euro!
****84 Mann
68 Beiträge
Also ehrlich gesagt finde ich das eine Operation eine Operation ist und es neben der Pille die wirklich riskant und schädlich ist noch andere Methoden gibt. Z.B. Temperatur und oder Gummis

Dem Thema hilft keine emotionalisierte Debatte sondern ein verantwortungsvolles abwägen von Nutzen und Risiko...

Und ehrlich gesagt muss jeder für sich entscheiden was mit seinem Körper passiert, da darf man niemanden unter Druck setzen. Andersrum würde die gleiche Debatte zu einem Aufschrei führen.
Definitiv eine Option, wenn die kinderplanung abgeschlossen ist. Ich habe den Eingriff nicht bereut und kann nur jeden Mann dazu ermutigen. Man(n) ist danach nicht weniger Mann als vorher. In jeder Hinsicht, kann und konnte ich keinen Unterschied zu vorher feststellen. Mit Ausnahme der zeugungsunfähigkeit.
Über die ein oder andere horrorgeschichte im Internet, kann man echt nur den Kopf schütteln.
Empfehlung: mit Narkose kostet es etwas mehr, aber dafür bekommt man nichts mit. Danach gehts nach Hause. Ein paar Tage merkt man den Eingriff schon noch. Aber nur als vergleichbaren Muskelkater. Nichts im Vergleich zu einem ausgewachsenen Männerschnupfen.
Wenn ihr darüber nachdenkt, sucht einfach das Gespräch zu einem Urologen. Der nimmt euch die Ängste und sorgen. Übernehmt Verantwortung. Jede Frau die dadurch h auf Hormone verzichten kann, wird es danken. ☺️
****ist Mann
268 Beiträge
Zitat von **********ser81:
.
Empfehlung: mit Narkose kostet es etwas mehr, aber dafür bekommt man nichts mit. Danach gehts nach Hause. Ein paar Tage merkt man den Eingriff schon noch. Aber nur als vergleichbaren Muskelkater. Nichts im Vergleich zu einem ausgewachsenen Männerschnupfen.

Ich hab es ohne Narkose machen lassen, und das war auch nicht schlimm - Zahnarzt Loch bohren ist definitiv schlimmer.

Bei mir war es aber schon ein paar Wochen bzw. Monate noch spürbar, hatte eine Nebenhodenentzündung, die von selbst wegging, und wenn man "angeregt" wird, ist es auch wichtig, zu kommen, da man sonst einen Druck auf den Hoden spürt.
Aber danach merkt man wirklich nix mehr.
********dent Mann
27 Beiträge
Ich finde es sehr befremdend, am Frauentag über Sterilisation beim Mann zu schreiben. Wenn dann gehört das in den Männertag.

Ja, ich bin sickig darüber, weil es umgekehrt eine Empörungswelle geben würde, wenn ein Dude am Männertag über weibliche Sterilisstion schreibt.
**********liste Mann
5.098 Beiträge
@*******Kirk Das hat dir bestimmt der Spock gesagt.
Aber Merci, wieder was dazu gelernt.
Mich tangiert das ja noch nicht einmal mehr peripher, denn ich hätte und würde das nie zurücknehmen lassen.
Aber mal was anderes, muss man die Sterilisation inzwischen eigentlich selber zahlen?
Als sie bei mir durchgeführt wurde, war das eine Kassenleistung
*******Kirk Mann
64 Beiträge
Zitat von **********liste:
@*******Kirk Das hat dir bestimmt der Spock gesagt.
Aber Merci, wieder was dazu gelernt.
Mich tangiert das ja noch nicht einmal mehr peripher, denn ich hätte und würde das nie zurücknehmen lassen.
Aber mal was anderes, muss man die Sterilisation inzwischen eigentlich selber zahlen?
Als sie bei mir durchgeführt wurde, war das eine Kassenleistung

Ich weiß nicht wie das bei euch in DE ist, aber in AT ist das nie Kassenleistung gewesen.

Ich muss aber dieser Jubelstimmung auch von Männern hier über Vasektomie leider etwas entgegen setzen.

Ich habe damals die Vasektomie gar nicht gekannt, es war eine Idee meiner Frau, wg. Pille etc., alles grundsätzlich richtig. Für mich war auch nicht angedacht, weitere Kinder miteinander zu bekommen.
Einige Jahre später eine Ehekrise, sie hat auch das Wort 'Scheidung' in den Mund genommen. Für mich eine Lebenskrise, typischer Ablauf wäre Scheidung, ich werde von den Kindern zunehmend entfremdet etc., kennt man alles von genügenden Beispielen. Eine weitere Horrorvorstellung: ich würde nach der Scheidung eine Partnerschaft mit einer anderen Frau haben wollen, es würde aber daran scheitern dass ich wahrscheinlich durch die Vasektomie zeugungsunfähig wäre! Ich sage euch meine Lebenssituation war NICHT LUSTIG! Panik-Attacken etc.
Ich bin All-In gegangen und habe erfolglreich versucht die Familie zusammenzuhalten, mit Einsatz meines ganzen Vermögens und mit Schulden (wg. Haus).
Aus den Kindern wurden kluge, verantwortungsvolle und selbständige Erwachsene geworden, die Ehe ist aber nurmehr eine Verwaltungsgemeinschaft.
Übrigens, durch das Absetzen der Pille hat sich Sex (auch schon vorher ein Thema gewesen) damals um kein Deut zum Besseren gewendet, also macht euch darüber keine Hoffnungen!
*******Kirk Mann
64 Beiträge
Zitat von *****Muc:


Ich kann nur jede Frau ermutigen , die keine Kinder (mehr) möchte es zu tun 😊. IVF ist übrigens immer noch möglich.

Falls jemand Fragen hat zum Ablauf , Eingriff, Anlaufstellen hat , gern mir persönlich eine Nachricht schreiben.

Auch solche Ermutigungen kann ich nichts abgewinnen, meine jungen Jahre habe ich in den 1980er gehabt, google mal nach 'No Future Generation'. Unsere Generation hat aus vielen Gründen nicht vorstellen können, Kinder in die Welt zu setzen. Das kann sich mit den Jahren ändern, und das passiert auch meistens! Auch wenn es in deinem Fall nicht so ist.
*******Kirk Mann
64 Beiträge
Was mir am meisten Kopfschütteln bereitet ist der verlinkte Artikel 'Schnitt im Schritt' Schnitt im Schritt

"Der Grund für meine Vasektomie? Ein letztlich anderer, als noch beim ersten Gespräch darüber mit meiner Frau. Denn in diesem einen Jahr ist eine Menge Bewegung in meine 20-jährige Ehe gekommen."

Ja - genau, da kann sich in einer Partnerschaft immer etwas unerwartet ändern!

"Susan hatte vor Monaten schon einmal eine Vasektomie ins Spiel gebracht. Hintergrund damals: die körper- und wesensverändernden Nebenwirkungen der Pille. Jahrzehntelang schulterte Susan die Last der Verhütung alleine – wie die meisten Frauen –, und das mit all den einhergehenden Belastungen.
Die Idee einer Vasektomie war sowohl naheliegend als auch nachvollziehbar."

Die Frau hatte die Idee, das kommt mir bekannt vor...

"Die offene Beziehung stößt die Option einer Vasektomie nun unter anderen Gesichtspunkten neu an. Das denkbar schlechteste Szenario: Sie wird schwanger von einem Dritten bzw. ich schwängere wider Willen eine Dritte. Wir wollen zusätzlich zum Kondom eine weitere Sicherheit, da wir schon mehrere Kondomplatzer miteinander hatten. Für Susan ist das Absetzen der Pille vor dem Hintergrund der offenen Beziehung keine Option mehr."

Bitte wie!!! Er lässt sich wegen Nebenwirkungen der Pille auf seine Frau eine Vasektomie machen, sie muss aber trotzdem die Pille nehmen wegen ihrer außerehelichen Beziehungen, die beide vereinbart haben. Geht's noch???

"...Ausführungen des Arztes. Es ist auf angenehme Art ein Verkaufsgespräch. Unseren Grund für die Vasektomie – Verhütung vor dem Hintergrund einer offenen Beziehung – bringe ich nicht an. Ich traue mich nicht. Das vermeintliche Absetzen der Pille muss als Grund herhalten."

Wie bescheuert kann Mann denn sein, eine Beratung zur Vasektomie beim Urologen, aber ihn verschweigen dass seine Frau die Pille sowieso nicht absetzen wird! Ein verantwortungsvoller Arzt hätte gegen diese Idee sicher protest eingelegt.

"Abschließend klärt er mich über die Risiken und deren Eintrittswahrscheinlichkeit auf: von Narkoseunverträglichkeit über Hämatome bis Hodenverlust. "

Die Covidioten haben die Corona-Impfung wegen weitaus unwahrscheinlicheren Nebenwirkungen abgelehnt, nur als Hinweis... *umfall*

Nachtrag. Ich will in meinem Alter schlichtweg keine Kinder mehr.
Und wenn morgen ein Unglück passiert und meine Kinder sterben, ändert das nichts an dem Entschluss, mit 40 nicht nochmal Vater werden zu wollen. Es war einzig meine Idee und meine Entscheidung. Die aber letztlich beide tragen.


Der positive nebenaspekt, dass die Partnerin auf die Pille verzichten kann, ist dennoch gegeben.

Das absetzen der Pille hat nichts an der Libido geändert. Ich habe aber auch gegenteilige Erfahrungen im Freundeskreis.
*******uld Mann
2.142 Beiträge
Zitat von *******Kirk:
...
Ich muss aber dieser Jubelstimmung auch von Männern hier über Vasektomie leider etwas entgegen setzen.
...
Mit irgend einer Jubelstimmung würde ich auch nicht an das Thema herangehen.
Mit intensivem Abwägen und Nachdenken aber schon.
Weil es eine Entscheidung ist, mit der man sich mit einer gewissen Endgültigkeit für etwas - und damit auch gegen etwas entscheidet. Darauf, dass wieder ändern zu können, sollte besser nicht gesetzt werden.

Dass die Entscheidung - wie so manche andere auch - sich auf den Lebensweg auswirkt und auch bestimmte Lebenswege (ziemlich) unmöglich macht, sollte doch besser vorher überlegt werden.
Zitat von *******Kirk:
...
Ich habe damals die Vasektomie gar nicht gekannt, es war eine Idee meiner Frau, wg. Pille etc., alles grundsätzlich richtig. Für mich war auch nicht angedacht, weitere Kinder miteinander zu bekommen.
Einige Jahre später eine Ehekrise, sie hat auch das Wort 'Scheidung' in den Mund genommen.
...
Eine weitere Horrorvorstellung: ich würde nach der Scheidung eine Partnerschaft mit einer anderen Frau haben wollen, es würde aber daran scheitern dass ich wahrscheinlich durch die Vasektomie zeugungsunfähig wäre! Ich sage euch meine Lebenssituation war NICHT LUSTIG! Panik-Attacken etc.
...
Wenn ich bei dem (immer) möglichen Auseinandergehen einer Beziehungen dann ein massives Problem mit Vasektomie hätte, dann wäre eine Entscheidung für eine Vasektomie offensichtlich ein falsche. Weil sie als endgültig angesehen werden sollte und somit auch unabhängig von der aktuellen Beziehung immer noch richtig sein sollte.
Nur auf die naheliegenden (aktuellen) Vorteile zu sehen und nicht weiter zu denken, ist dann klassisch zu kurz gedacht.
Zitat von *******Kirk:
...
Übrigens, durch das Absetzen der Pille hat sich Sex (auch schon vorher ein Thema gewesen) damals um kein Deut zum Besseren gewendet, also macht euch darüber keine Hoffnungen!
Das wird bei Dir/Euch so gewesen sein, aber dies würde ich noch lange nicht auf alle anderen Menschen übertragen.

Manche wird es (vielleicht so gar sehr) entlasten und freier machen, andere weniger - und es wird sicherlich auch diejenigen geben, wo der Unterschied nicht besonders groß ist.
Genauso wie die Auswirkungen von Pille oder anderen Verhütungsmethoden unterschiedlich stark beeinträchtigen können und somit der Unterschied da auch entsprechend unterschiedlich sein kann.

Zitat von *******Kirk:
...
"Abschließend klärt er mich über die Risiken und deren Eintrittswahrscheinlichkeit auf: von Narkoseunverträglichkeit über Hämatome bis Hodenverlust. "

Die Covidioten haben die Corona-Impfung wegen weitaus unwahrscheinlicheren Nebenwirkungen abgelehnt, nur als Hinweis... *umfall*
(Nur nebenbei und vorneweg:
Auf die weitere Kritik zum verlinkten Artikel gehe ich hier nicht weiter ein, weil dieser für mich eher wie ein thematischer Aufhänger zum Thread ist und ein Zerpflücken letztendlich nichts mit dem eigentlichen Thema mehr zu tun hätte.)

• Ja, so ein Eingriff ist eine Operation.

• Ja, jede Operation birgt ein Gesundheitsrisiko in sich.

• Ja, es sind einige Nebenwirkungen möglich. Nicht ohne Grund wird jeder vor der Operation darüber informiert.

• Nein, die andere, gegenteilige Wahl ist auch nicht ohne Auswirkung auf die Gesundheit und ohne Nebenwirkungen.
So wie die Auswirkungen von jahrzehntelanger Einnahme von Pillen eben beispielsweise auch nicht ohne diese Auswirkungen sind.
Wenn es zu einer ungewollten Schwangerschaft kommt und diese deshalb dann beendet werden soll, ist dies dann ebenfalls eine entsprechender Eingriff mit ebenso vorhandenen, möglichen Nebenwirkungen.

• Nein, das Thema Impfungen und deren mögliche Nebenwirkungen passen hier überhaupt nicht zum Thema, Beschimpfungen genauso wenig.

Als zusätzliche Gedanken zum Thread-Thema, die sich in den Beiträgen des Threads ja auch schon teilweise gezeigt haben, zählen für mich - weil die jeweiligen, eigenen Umstände für die Entscheidung für oder gegen Vasektomie auch eine größere Rolle haben - u.a. auch:
• Wie lange ist der Zeitraum, bis zu dem das Thema Verhütung auf Grund des Alters innerhalb der Beziehung sich ggf. von selbst erledigt?
• Wie sehr bin ich da aktiv und was gibt es da sonst mit anderen Mitteln (Verhütung) zu verhindern?
• Wie sicher bin ich mir grundsätzlich oder wie sehr habe ich nur - oder eher - die aktuelle Lage im Blick?
*******Kirk Mann
64 Beiträge
In 'Mein JOYclub' wurde präsentiert:
"Weltfrauentag? Lass uns mit Männern reden!
Der 8. März ist ein perfekter Tag, um über Gerechtigkeit nachzudenken – auch in Verhütungsfragen.

Wie ein kleiner Schnitt für einen großen Ausgleich sorgen kann, wissen Männer, die Verantwortung übernehmen.

Lies den Erfahrungsbericht im Magazin:
Schnitt im Schritt"

Im Umkehrschluß: Männer die keine Vasektomie wollen, übernehmen keine Verantwortung. Dieses Männer-Bashing findet inzwischen mehrmals im Jahr statt: Weltfrauentag, Muttertag, Equal-Pay-Day uvm.
Und noch zum Thema Verantwortung: meine Frau, die die Pille nach meiner Vasektomie abgesetzt hat, hat später für die Töchter die Pille verschreiben lassen, nicht wegen Schwangerschaftsverhütung, sondern um Hautakne zu bekämpfen!
*********rious Mann
16 Beiträge
Sehr schöner Bericht. Die Entscheidung für eine Vasektomie habe ich auch bereits getroffen, witzigerweise aus den gleichen Gründen wie der Erzähler. Allerdings fehlt es noch an der Umsetzung, nicht etwa aus Unsicherheit sondern aufgrund einer generellen Angst für Operationen. Aber auf meiner persönlichen ToDo-Liste für dieses Jahr steht endgültig der Schritt zum Arzt.
*******chen Mann
140 Beiträge
Schnipp schnapp ist eine Option.
Jedenfalls sollte Mann darüber nachdenken und definitiv die Partnerin mit einbeziehen.
Als "Überraschungsaktion" könnte das schief gehen.
Und als Nebeneffekt fällt die hormonelle Verhütung weg.
Nur was hat die Pille bis dahin schon angerichtet.
Jedenfalls war ja die Einnahme Jahrzehnte lang.
********brav Frau
2.849 Beiträge
Nur mal so , im Kontext zum Artikel....
Was hat ein Fremdgehversuch, das öffnen einer Beziehung, der Wunsch mit anderen Sex zu haben mit einer Vaseektomie zu tun?????
Völliger Unsinn....denn verhütet werden muss ja weiterhin....beiderseits, beide "Primär-Partner" , sie entweder mit Pille und Kondom, er auf jeden Fall weiterhin mit Kondom

Natürlich kann die Einnahme der Pille Lust-verändernd sein!

Eine Vaseektomie hat m.E etwas mit verantwirtungsvollem Handeln in einer Zweierbeziehung zu tun, wenn der gemeinsame Kinfmderwunsch abgeschlossen ist und das Paar auf Hormone und Kondome verzichten möchte.

Der Aufhänger, wie im Artikel, einer Öffnung der Beziehung ist Murks.


Mein (2.) Mann hat sich während unserer Kennlernphase sterilisieren lassen....es war seine Entscheidung, für mich völlig in Ordnung und letztlich auch erleichternd das Kondom dann weglassen zu können....

Keine Probleme.....
Lustig waren die Spermakontrollen bis zum GO des Arztes, dass es nun Safe wäre.


Es gibt Ebtscheidungen, due obliegen dem Menschen selbst ...
Sterilisation, Abtreibung oder auch geschlechtsangleichende Op's

Da sollte keiner von aussen reinquatschen
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