Es ist müßig
wie an den Beispielen des Chirurgs und seiner Instrumente vs. „Sapiosexuell“ „Liebe“ „Treue“ über Definitionen neuer oder alter Wörter zu reden.
Die Vergleiche hinkten so sehr, dass sie schon keine Krücke mehr brauchen sondern eher einen Rollator ^^
Bei bestimmten der aufgezählten Beispiele handelt es sich um konkret zu benennende anschauliche Begriffe.
Wer nicht gerade Neos
geschluckt hat und dem Glauben anhängt, wir leben in einer Matrix und sämtliche uns umgebende Materie sei nicht real existent, weiß, dass ein Ball ein Ball ist, weil wir uns darauf geeinigt haben, eine runde Kugel zum Spielen als „Ball“ zu benennen.
Das weiß bestenfalls schon der Dreijährige von nebenan. Später lernen wir dann, dass „Ball“ auch der gehobene Begriff für eine Veranstaltung zum Behufe des
sein könnte - und spielen damit „Teekesselchen“. Diese reale Dinge bezeichnenden Begriffe unterliegen nur langfristig einem Wandel - vom Althochdeutschen zur heutigen Sprache cf.
@*****imm Wörterbuch —> Duden 2024.
Liebe, Treue etc. sind dagegen abstrakte Begriffe, über die sich Philosophinnen, Soziologinnen, Schriftstellerinnen (Männer sind mitgemeint
) seit Jahrhunderten die Köpfe zerbrechen.
Deren Bedeutungswandel unterliegt gesellschaftlichem Wandel und individuellen Interpretationen.
Der Dreijährige versteht keine Abstraktion - dazu ist das menschliche Gehirn erst ab etwa 12 - 14 Jahren in der Lage. Daher entgeht Kindern auch der Sinn von Witz, Ironie und Sarkasmus - sprachlichen Bildern, auf deren Verständnis ich bei meinen erwachsenen Lesern gelegentlich auch vergeblich hoffe.