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Neologismus ein Problem?

*******in78 Frau
9.118 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******gan:
Zitat von *******in78:
Ansonsten kommt gerne „was meinst du genau?“ oder „das müsste erst einmal definiert werden, um was es geht“.

Solche Rückfragen sind doch im Alltag eher selten - wenn überhaupt in einer Diskussion, wobei man da ja oft auf dem gleichen "Niveau" ist.

Ich meinte das jetzt im Bezug auf das Forum. Face to Face hätte oder würde ich das Wort weniger verwenden.
Zitat von *******mus:
Zitat von ******gan:
Zitat von *******mus:
Zitat von *******ant:
Graecum?

Ich sagte/schrieb bereits Altgriechisch ist die Sprache der Gebildeten, alles, was danach kam, ist Neusprech.
*aua*

ut ipse mihi basia asinum

Sonst alles gut bei dir?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
Zitat von *********water:
Zitat von *******mnz:


Aber nicht jede neue Wortschöpfung prägt Sprache, da ist jede Menge sprachlicher Abfall dabei, wallah.

Wallah ist kein sprachlicher Abfall
sondern eine umgansprachliche Floskel in der heutigen Jugendkultur - die natürlicher Weise auch durch den arabischen Sprachschatz beeinflusst wird
_______________________
Aber da weiß ich ja schon - woher der Wind weht !

Danke 🙏
*guterbeitrag*

Was der verachtete Mensch afrikanischer Herkunft früher der „weißen Welt“ war, scheint DER Araber und seine Kultur heute.

*stammtisch*

Wallah ist übrigens keine „Floskel“ sondern heißt „ich schwöre bei Gott“ - letzendlich eine ernst zu nehmende Beschwörung zumindest für gläubige Menschen.

https://praxistipps.chip.de/was-heisst-vallah-bzw-wallah-bedeutung-des-begriffs-erklaert_123999

Und wenn fran hier schon über Hochkulturen „schwadroniert“ … viele wissenschaftliche Errungenschaften der „alten Griechen“ wären ohne die Überlieferungen und Weiterentwicklungen arabischer und persischer Gelehrter unwiderruflich verloren gegangen, als Europa im finstersten Mittelalter versunken war (das Christentum verbot nämlich das „Rumschnippeln“ an Leichen - ohne das der oben erwähnte Chirurg nicht deine Erkenntnisse der Anatomie hätte). Mathematik und Chemie nutzen heute noch damalige Neologismen wie Algebra und Alkohol.
*******in78 Frau
9.118 Beiträge
Themenersteller 
Wenn wir jetzt vom Wind noch einmal weggehen könnten. Wie steht ihr zu neuen Wörtern?
Sprache ist nicht erst seit Goebbels eine Waffe. Daher ist es ratsam sie mit bedacht einzusetzen und nicht weil man der Auffassung ist, die gefühlte Bedeutung verstanden zu haben.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
Zitat von *******mus:
Sprache ist nicht erst seit Goebbels eine Waffe. Daher ist es ratsam sie mit bedacht einzusetzen und nicht weil man der Auffassung ist, die gefühlte Bedeutung verstanden zu haben.

Vor allem wäre es angebracht, wenn Definitionen zu Begriffen aus dem Netz übernommen werden, diese Textstellen korrekt als Zitate mit Quellenangabe zu kennzeichnen und nicht als eigene Beschreibung auszugeben.
Plakat für „Citavi“
Zitat von ******ool:
Zitat von *******mus:
Sprache ist nicht erst seit Goebbels eine Waffe. Daher ist es ratsam sie mit bedacht einzusetzen und nicht weil man der Auffassung ist, die gefühlte Bedeutung verstanden zu haben.
*

Vor allem wäre es angebracht, wenn Definitionen zu Begriffen aus dem Netz übernommen werden, diese Textstellen korrekt als Zitate mit Quellenangabe zu kennzeichnen und nicht als eigene Beschreibung auszugeben.

Da gebe ich dir vollkommen recht, allerdings trifft dein Einwand nicht auf den von dir zitierten Beitrag zu. *


• Dieser Beitrag wurde nicht mit freundlicher Unterstützung von WIKIPEDIA ( https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite) erstellt
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
Zitat von *******mus:
Zitat von ******ool:
Zitat von *******mus:
Sprache ist nicht erst seit Goebbels eine Waffe. Daher ist es ratsam sie mit bedacht einzusetzen und nicht weil man der Auffassung ist, die gefühlte Bedeutung verstanden zu haben.
*

Vor allem wäre es angebracht, wenn Definitionen zu Begriffen aus dem Netz übernommen werden, diese Textstellen korrekt als Zitate mit Quellenangabe zu kennzeichnen und nicht als eigene Beschreibung auszugeben.

Da gebe ich dir vollkommen recht, allerdings trifft dein Einwand nicht auf den von dir zitierten Beitrag zu. *


• Dieser Beitrag wurde nicht mit freundlicher Unterstützung von WIKIPEDIA ( https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite) erstellt

Den meinte ich auch nicht.

Das diente mir lediglich als Aufhänger für meine Einwände gegen PlagiaTor:innen
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
Es ist müßig
wie an den Beispielen des Chirurgs und seiner Instrumente vs. „Sapiosexuell“ „Liebe“ „Treue“ über Definitionen neuer oder alter Wörter zu reden.

Die Vergleiche hinkten so sehr, dass sie schon keine Krücke mehr brauchen sondern eher einen Rollator ^^

Bei bestimmten der aufgezählten Beispiele handelt es sich um konkret zu benennende anschauliche Begriffe.
Wer nicht gerade Neos *aspirin* geschluckt hat und dem Glauben anhängt, wir leben in einer Matrix und sämtliche uns umgebende Materie sei nicht real existent, weiß, dass ein Ball ein Ball ist, weil wir uns darauf geeinigt haben, eine runde Kugel zum Spielen als „Ball“ zu benennen.
Das weiß bestenfalls schon der Dreijährige von nebenan. Später lernen wir dann, dass „Ball“ auch der gehobene Begriff für eine Veranstaltung zum Behufe des *tanz* sein könnte - und spielen damit „Teekesselchen“. Diese reale Dinge bezeichnenden Begriffe unterliegen nur langfristig einem Wandel - vom Althochdeutschen zur heutigen Sprache cf. @*****imm Wörterbuch —> Duden 2024.

Liebe, Treue etc. sind dagegen abstrakte Begriffe, über die sich Philosophinnen, Soziologinnen, Schriftstellerinnen (Männer sind mitgemeint *fiesgrins*) seit Jahrhunderten die Köpfe zerbrechen.
Deren Bedeutungswandel unterliegt gesellschaftlichem Wandel und individuellen Interpretationen.
Der Dreijährige versteht keine Abstraktion - dazu ist das menschliche Gehirn erst ab etwa 12 - 14 Jahren in der Lage. Daher entgeht Kindern auch der Sinn von Witz, Ironie und Sarkasmus - sprachlichen Bildern, auf deren Verständnis ich bei meinen erwachsenen Lesern gelegentlich auch vergeblich hoffe.
*****One Frau
26.936 Beiträge
JOY-Team 
Hallo ihr Lieben,

ich möchte hier nochmal an den roten Faden der Diskussion anhand folgender Eingangsfragen erinnern:

Woher kommt die Kritik am Neologismus?

Warum gehen euren Meinung nach viele Neuschöpfungen selbstverständlich durch und viele werden zerrissen und hinterfragt?

Wie geht ihr mit Neuschöpfungen um?

Akzeptiert ihr sie eher, wenn ihr euch darin wiederfindet, oder in euer Leben / Sprachgebrauch passt?

Zudem hier nochmal der Hinweis, dass, wenn auch themenverwandt, alle politischen Statements oder Verweise nicht Teil der Diskussion sein sollten, da wir uns als politisch weitestgehend neutrale Plattform verstehen und keine Debatten in diese Hinsicht fördern oder unterstützen möchten.

Einige Beiträge mussten diesem Grundsatz bereits weichen.

Das war´s eigentlich auch schon. Nur noch eine kleine Randbemerkung: Verlagert bitte persönlichen Zwist und Diskussionen auf die ClubMails, da sie hier nicht konstruktiv beitragen und den Lesenden eher irritieren bis abschrecken, als zur Beteiligung am Thema einladen.

Vielen Dank *blume*

Liebe Grüße
Anni_One *knicks*
JOY-Team
*******iron Mann
9.159 Beiträge
JOY-Angels 
Neue Wörter und deren Gebrauch *g*
Mir fällt da zum Beispiel das Handy ein was ja durch das Smartphone abgelöst wurde.
Fälschlicherweise wurde mir mal gesagt das es das Wort Handy gar nicht gibt
und das eine Erfindung für den deutschen Sprachgebrauch sei.

"handy" kommt aus dem englischen und bedeutet übersetzt "handlich", "griffig", "praktisch".
Trotzdem hieß anders wo mobile phone und die Dinger waren echt handy.

Auch Kontraktor währen in den Dreißigern echt Knorke gewesen
ich fand die in den 90gern ziemlich geil.

Geil - Bruce & Bongo The Original 1986 galt als Untergang des gepflegten Ausdrucksweise.

*******ter Frau
5.125 Beiträge
Zugegeben, dieses Lied hatte ich auch auf Kassette und war ganz allg. mit Pop, Disco und NDW zum Ausdruck einer, meiner, neuen Lebensqualität geworden. Ohne, ich betone ohne meine Sprache, Ausdrucksweise nachhaltig zu beeinflussen oder zu verändern.

Ich kann mich noch ganz genau erinnern wie das Wort "Power" in Umlauf kam. Das erste was mir dazu durch den Kopf schoss: Na, haste ein neues Wort gelernt?
Ähnlich verhielt es sich mit "Cool".

@*******iron Das Wort Handy gab es tatsächlich nicht.
Man hat es nachträglich "angepasst" vermutlich in Anlehnung an Handyman (Heim- Haushandwerker).

Es gibt viele Merkwürdigkeiten und Unterschiede zwischen GB und USA englisch, die für ein deutsches Ohr unpassend klingen, einfach weil sie intuitiv übersetzt und verwendet werden. (Auch weil niemand darüber nachdenkt und oder in Frage stellt.)

Smart-(Schlau) Phone kam mir einfach nicht über die Lippen. Ich hatte mich doch gerade erst an Handy gewöhnt. Ich bin dazu übergegangen es einfach Sprechstein (Stein zum sprechen mit Geist) zu nennen.
*******in78 Frau
9.118 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiß gar nicht, ob das auch als Übersetzung gedacht war, nur weil Wörter englisch klingen. Es sind einfach Wörter die hier zu Lande verstanden werden und hier gebraucht werden sollen.
****ice Mann
603 Beiträge
Kabel hän die koins - oder so ähnlich hieß es damals, im letzten Jahrtausend, als die Dinger kamen
*******ter Frau
5.125 Beiträge
Der Stern weiß dazu folgendes:
Der Begriff Handy kommt aus dem deutschen von handlich. tobi, Ept. "Handy" kommt aus dem Englischen und bedeutet: zur oder bei der Hand haben. Das Handy ist einfach praktisch und man ist mobil, aufgrund der Größe.Im Englischen ein Eigenschaftswort - im Deutschen ein Hauptwort.27.04.2005
**********ucher Mann
5.550 Beiträge
Zitat von *******ter:

Smart-(Schlau) Phone kam mir einfach nicht über die Lippen. Ich hatte mich doch gerade erst an Handy gewöhnt. Ich bin dazu übergegangen es einfach Sprechstein (Stein zum sprechen mit Geist) zu nennen.

Der "sprechende Zauberknochen" (Catweazle)

*lol*
Ich finde "Handhirn" als Bezeichnung für Smartphones viel passender.
Aber so ist das mit Neologismen, manche setzen sich durch, andere nicht. Im Sinne der Verständigung ist es – außerhalb der Ironie – nicht zielführend, auf seinen persönlichen Neologismus zu pochen.
**C Mann
12.748 Beiträge
Zitat von *******ter:

@*******iron Das Wort Handy gab es tatsächlich nicht.
Man hat es nachträglich "angepasst" vermutlich in Anlehnung an Handyman (Heim- Haushandwerker).

...sorry, aber der Ursprung des Wort "Handy" stammt aus dem Schwäbischen:
"Han Di koi Schnur dra?"
*******ter Frau
5.125 Beiträge
Bucketlist
Das Forum ist voll mit solchen ... *nixweiss* Wörtern deren Ursprung und Sinnhaftigkeit sich mir auch nach dem "Googlen" nicht erschließt.

Ich meine Ende der 80er "To do List" das erste Mal gehört zu haben. Oh mein Gott, dass müssen ganz wichtige und schlaue Leute sein, die eine Tuuduuliste haben.

Ich hatte einen Merkzettel! Und keine Sau wäre 1989 auf die Idee gekommen auf seinen Merkzettel zu schreiben:

2068: 100. Geburtstag Fahrt nach Irland *kopfklatsch*
*******ter Frau
5.125 Beiträge
@**C Mit ohne Schnur sind aber auch mobile Festgeräte. *haumichwech* Dazu immer den richtigen Tarif wählen!


*******in78 Frau
9.118 Beiträge
Themenersteller 
Wenn sich etwas internationaler zur Verständigung etabliert, gerade im Geschäftsleben finde ich das jetzt nicht verwerflich.

Für mich gibt es den Unterschied zwischen kleinen regionalen oder nationalen Unternehmen und internationalen Unternehmen. Einiges ging manches mal an mir vorbei, weil ich es schlicht nicht gebraucht habe.

Meine Mutter hatte arg damit zu kämpfen. Sie wurde mit englischen Begriffen konfrontiert, die sie 45 Jahre vorher nie benötigt noch gebraucht habe. Da war es eine Besprechung und kein Meeting.

Ich versuche die auch überhaupt nicht von irgendwelchen Wörtern zu „überzeugen“, nur hingegen fällt es leichter und ich begrüße sie zum Teil sogar.
Zitat von *******ter:
Das Forum ist voll mit solchen ... *nixweiss* Wörtern deren Ursprung und Sinnhaftigkeit sich mir auch nach dem "Googlen" nicht erschließt.

Auch das Forum ist nur eine Blase mit ihrem eigenen Vokabular. Genauso wie es viele andere Blasen gibt mit anderem oder ähnlichem Vokabular gibt. Zudem glaube ich nicht, dass viele dieser Begriffe dauerhaft (>>100 Jahre) in Benutzung sein werden.
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
Trennscharf ist für mich "der" Neologismus der letzten zwei Jahrzehnte, wenn es um den Wortklang geht.

Meine eigene Lieblingswortschöpfung ist liebficken, liebgefickt worden sein, ich habe dich liebgefickt.
*******ter Frau
5.125 Beiträge
Gerade im Berufswesen finde ich diesen Trend geradezu pervers. Es wird etwas suggeriert was nicht da ist. Woher kommt dieses Bedürfnis sich immer wichtiger zu machen als man ist? immer noch mehr heiße Luft irgendwo rein pumpen und sich dabei immer weiter vom Wichtigen zu entfernen.
Und das Beste, diese heiße Luft lässt man sich dann noch Zertifizieren.

Team, Meeting, Jounal, Jour fixe, Briefing, Update ... Ganze Vorträge auf Englisch vor einem deutschen Publikum.

Der Hausmeister ist nun ein Facility Manager und aus der Sekretärin im Vorzimmer wurde eine Case Managerin bzw. Local government specialistin. Geht's noch?
*******in78 Frau
9.118 Beiträge
Themenersteller 
Dann muss ich mich umbenennen 😅
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