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Neologismus ein Problem?

*******tion Mann
779 Beiträge
Zitat von *******mnz:
Zitat von *******tion:

Neologismen kommen, bleiben oder gehen. So war es immer, so wird es wohl auch weiterhin bleiben.

Da habt ihr euch einen Fachterminus ausgesucht der es in sich hat. Neologismen unterscheiden sich sich aber von Mode- und /oder Schlagwörtern.
Im Unterschied zu letzteren verbleibt ein Neologismus eigentlich im Sprachgebrauch. Bis so ein Begriff zu einem Neologismus muss es sich verbreiten um dann im Sprachgebrauch zu verbleiben.
Wenn ihr euch schon so ein kompliziertes Zeug raussucht und verwendet, dann wendet es doch auch ordentlich an. Wer mag, darf den Begriff auch mal bei Wikipedia nachschlagen, da wird auf die Diskussionen dazu hingewiesen. Wie gesagt, ich würde den Begriff ja nicht verwenden. Aber ihr wisst bestimmt sehr genau wovon ihr sprecht, wenn ich diesen Terminus verwendet. ;)

Wie erhellend! Wieso sich Gedanken machen, wenn Wiki das schon hinlänglich erfüllt?
Besonders dein letzter Satz überzeugt mich.
Ist das jetzt Neogrammatik? Oder ein vorübergehendes Phänomen?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
Zitat von ******gan:
Zitat von **C:
...im Moment werden ja wieder die Lager mit der Winterware geräumt und an jedem Schaufenster sieht man "Sale" Plakate, wo früher "WSV" oder "Winterschluss-Verkauf" beworben wurde. Besonders in Frankreich finde ich diese Plakate amüsant, denn "Sale" ist dort das Wort für "Schmutzig"... :-)

Für die Jüngeren wäre Winterschlussverkauf aber ein neues Wort ...

Wenn es nach dem Klimawandel keinen Winter mehr gibt, wird auch der so benannte Schlussverkauf obsolet - zusammen mit dem Wort.

Brave new world
****52 Mann
4.164 Beiträge
Alles Ironisten hier. *happy*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
Ich werd dann mal das Maschinchen anwerfen



*popcorn2* @ all

Oder hätten die Herren lieber *yoda* und *jedi2*?

Die frischen Steine werden leider erst in der Karwoche geliefert *floet*
*******iron Mann
9.160 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe neulich ein Kompliment bekommen dass ich coole Sneaker trage.
Ich trage viel lieber elegante Halbschuhe, Springer, oder meine geliebten Baubotten.
*******iron Mann
9.160 Beiträge
JOY-Angels 
Nun ja wer steine werfen will *steinwerf* bräuchte eine Tunika oder einen Kaftan
das passt zum Outfit an Karfreitag Jedenfalls machen sich Sandalen ganz gut zum.

Ich rate ja von Gewalttaten ab. Werft lieber mit Popokorn und oder Rosen.
der Siegesruf Heist Hosianna.
*********er60 Mann
1.518 Beiträge
OT
Zitat von *****yne:
*hippe
Das war aber jetzt nicht nett *rotfl*
Zitat von *******mus:
Aufgrund des "sauren Regens" in den 80ern führte die Automobilindustrie bei Ottomotoren flächendeckend den Katalysator bei Neufahrzeugen ein.
Bleisäure, schon klar *g*
Aber ihr wisst bestimmt sehr genau wovon ihr sprecht, wenn ich diesen Terminus verwendet. ;)
Besonders dein letzter Satz überzeugt mich.
Ist das jetzt Neogrammatik? Oder ein vorübergehendes Phänomen?
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1000897379
SCNR und allen ein schönes Wochenende! *g*
@*********er60
Das Wort "Krautability" finde ich ja mal todes- endgeil. *lach*

Nur am Rande: in gewissen sozialen Netzwerken wird man gnadenlos als Boomer gedisst, wenn man noch "geil" benutzt.
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Themenersteller 
Mögt ihr nicht ein eigenes Thema aufmachen, wie Wörter verwendet werden? Da kann gerne Popcorn oder etwas vom Bäcker serviert werden, oder aber wer wie gedisst wird. Hier geht es um Neuschöpfungen und den eigenen Umgang damit.
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
Moin in die Sprachgebrauchs-Runde,

meine liebe Kollegin @*****One hatte gestern Neologismus ein Problem? bereits an den Themenfokus erinnert. Einige von euch nutzen diesen Thread erneut für themenfernes Off Topic. Alle Beteiligten kennen unsere Forenregeln und aus eigenen Themeneröffnungen das Empfinden, wenn der eigene Thread geshreddert wird. Das muss doch nicht sein, oder? *skeptisch*

Den letzten Teil eures Ausflugs habe ich gelöscht, um der Intention des Themas mehr Raum zu geben. User, die nach diesem Hinweis bewusst Off Topic-Diskussionen einleiten, werden wir ohne weiteren Hinweis vom Austausch ausschließen.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
*******uld Mann
2.179 Beiträge
Ich bin jetzt mal etwas ketzerisch und schreibe:
Sprachliches Gendern ist kein Neologismus.

Warum?

Weil es sich (noch) nicht durchgesetzt hat. (Im allgemeinen Sprachgebrauch.)
(Auch wenn das von manchen Menschen mit der "Brechstange" versucht wird.)

(Deshalb sind Jugendwörter auch eher selten Neologismen.)
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******uld:
Ich bin jetzt mal etwas ketzerisch und schreibe:
Sprachliches Gendern ist kein Neologismus.

Warum?

Weil es sich (noch) nicht durchgesetzt hat. (Im allgemeinen Sprachgebrauch.)
(Auch wenn das von manchen Menschen mit der "Brechstange" versucht wird.)

(Deshalb sind Jugendwörter auch eher selten Neologismen.)

Stimmt, es werden vorhandene Begriffe zum Teil genommen und nicht zwingend Wortneuschöpfungen. Das Gesamtpaket ist sicherlich auch keins.

Divers hingehen ist schon eins.

Wie gehst du denn aber mit neuen Wörtern um @*******uld
*******uld Mann
2.179 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von *******uld:
Ich bin jetzt mal etwas ketzerisch und schreibe:
Sprachliches Gendern ist kein Neologismus.
...

Stimmt, es werden vorhandene Begriffe zum Teil genommen und nicht zwingend Wortneuschöpfungen. Das Gesamtpaket ist sicherlich auch keins.

Divers hingehen ist schon eins.
Ich meine das (beim Gendern) aber nicht wegen der Zusammensetzung, sondern, weil es sich nicht durchsetzt.
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Themenersteller 
@*******uld da bin ich ganz entspannt. Hieß es schon von einigen Dingen. Dabei haben wir ganz viele Neologismen ☺️
****_99 Mann
1.180 Beiträge
Zitat von *******in78:
Neologismus ein Problem?
Woher kommt die Kritik? Warum gehen euren Meinung nach viele Neuschöpfungen selbstverständlich durch und viele werden zerrissen und hinterfragt? Wie geht ihr mit Neuschöpfungen um? Akzeptiert ihr sie eher, wenn ihr euch darin wiederfindet, oder in euer Leben / Sprachgebrauch passt?

Nein, kein Problem, sondern normal, seit es Kultur gibt. Und je mehr geforscht und diskutiert und medial und global kommuniziert wird, desto mehr.
Woher die Kritik kommt, wird bestenfalls aus der Kritik selbst ersichtlich, z.B.: zu kompliziert, irrelevant, Leute finden die Sache, die (neu) bezeihnet wird kritikabel oder den neuen Begriff selbst unpassend. Ist also sehr verschieden. Manche unterliegen auch nur dem romantischen Missverständnis, das Sprache irgendwie natürlich sei und sich nicht ändern dürfe. (Prominentes Beispiel, freilich kein Neologismus im engeren Sinn: "Student*innen" etc. Also der Versuch, Sprache und damit die Weltwahrnehmung geschlechtergerechter zu machen. Und in Übereinstimmung mit sozio-linguistischer Forschung damit - zumindest ein Stück weit - auch die Gesellschaft.)
Ich selber nehme nur einen Bruchteil der Begriffe wahr und im Feld der Technik, auf dem ich kaum spiele, nehme ich die Begriffe 2-9 Jahre nach ihrer Einführung wahr, geschätzt. In anderen Feldern schneller. Wenn es mir hilft, eine Sache besser zu versrehen, finde ich es gut. Wenn ich denke "Alter Wein in neuen Schläuchen" eher nicht.
Also ja, wenn es in mein Verständnis passt, akzeptiere ich es eher. Manchmal dauert es länger, kann dann aber toll sein, damit ein neues Verständnis einer Sache zu erhalten. Und manchmal klappt es einfach nicht.

Ein konkretes Beispiel:
Zitat von **********ucher:
... tatsächlich sind mir die Wörter sapiosexuell und demisexuell suspekt, denn sie suggerieren eine sexuelle Ausrichtung, wie etwa homosexuell, sind es aber nicht. Dann doch lieber einfach die Vorliebe im eigenen, selbstverstanden Sinn beschreiben und ich kann mir etwas darunter vorstellen.

Nun müssten wir erstmal klären, was der kategoriale Unterschied zwischen "homosexuell" und "sapiosexuell" ist. Warum sollte das eine eine "Ausrichtung" (üblicherweise wird von "Orientierung" gesprochen), das andere aber "nur" eine "Vorliebe" sein. Weil das eine eine vermeintlich klar umrissene Gruppe (Männer) bezeichnet? Wo sind trans* Männer in dem Spiel? Oder weil der eine Begriff ca. hundert Jahre älter ist? (Manche sprechen noch immer von "Sodomie" oder einfach "Perversion".)
Mir haben Begriffe wie "pansexuell", "demisexuell" oder "sapiosexuell" geholfen, die Auslösemomente oder den Bezug des Begehrens besser zu verstehen, als wenn Menschen einfach ihr indivisuelles Begehren beschrieben. Ähnlich ging es mir mit "Polyamorie". Solche Begriff müssen dann natürlich noch individuell geklärt werden, weil zwei Homo- oder Sapiosexuelle natürlich alles andere als identisch sind. Aber solche Begriffe helfen den Menschen, auf die sie zutreffen, im Sinne von: "Ich bin nicht allein und kein Freak, sondern okay und andere fühlen ähnlich." Das finde ich emanzipatorisch und mithin unterstützenswert.
****_99 Mann
1.180 Beiträge
Zitat von *******ant:
... in gewissen sozialen Netzwerken wird man gnadenlos als Boomer gedisst, wenn man noch "geil" benutzt.
Finde ich auch krass und gar nicht knorke. Ist doch irgendwie ätzend, irre, ja fast heavy. Dabei bin ich Gen X und gar kein Boomer!
****_99 Mann
1.180 Beiträge
Übrigens, einer meiner Lieblingstexte zum Thema vom besten Autor zu fast allen Themen:

Schon 15 Jahre alt, aber so fein...
Zitat von *******uld:
Zitat von *******in78:
Zitat von *******uld:
Ich bin jetzt mal etwas ketzerisch und schreibe:
Sprachliches Gendern ist kein Neologismus.
...

Stimmt, es werden vorhandene Begriffe zum Teil genommen und nicht zwingend Wortneuschöpfungen. Das Gesamtpaket ist sicherlich auch keins.

Divers hingehen ist schon eins.
Ich meine das (beim Gendern) aber nicht wegen der Zusammensetzung, sondern, weil es sich nicht durchsetzt.

Das mit dem “nicht Durchsetzen” denke ich auch. Beispielsweise ist mir bisher noch nicht aufgefallen, dass irgendjemand hier im Forum oder in den Profilen “gendert”. Der Grund dafür ist denke ich schlicht handwerklicher Natur, es ist recht schwerfällig und wenig elegant.
*******iron Mann
9.160 Beiträge
JOY-Angels 
Warum gehen euren Meinung nach viele Neuschöpfungen als selbstverständlich durch
und andere werden zerrissen und hinterfragt?
Akzeptiert ihr sie eher, wenn ihr euch darin wiederfindet, oder in euer Leben / Sprachgebrauch passt?

Wie geht ihr mit Neuschöpfungen um?




Es gab so einiges was sich durch setzte.
So war die Mini Disc zwar nicht sperrig aber die Abkürzung MD geht schneller über die Lippen.
Die Wörter Compact Disc oder Digital Video Disc;
Wurden dann praktischerweise mit "CD" und "DVD" betitelt.

Angesichts heutiger Nutzungsgewohnheiten werden diese Begriffe und Speichermedien
Nicht mehr Lange gebraucht. Zumal diese Speichermedien dem Datenrost unterliegen.
ein Unangenehmes neues Wort.
CD's und DVD's solten für die Ewigkeit halten.

Schon Längst werden Daten auf Solid State Laufwerken ''SSD,, oder in einer "Cloude" gespeichert.
Ich habe kein Problem mich mit neuen Technologien und deren begriffen auseinander zu setzten.
Die Zeit bringt neu Technologien und andere Begriffe und Bezeichnungen mit sich.

Ich benutze neu Begriffe um mich verständlich auszudrücken.
*******Punk Frau
5.744 Beiträge
Und die LP für Langspielplatte. *g*
****tat Mann
1.022 Beiträge
Das ist so lange ok, wenn nicht versucht wird das Rad neu zu erfinden..da ist das dann mMn
tatsächlich lächerlich..
*******schi Frau
14.591 Beiträge
hatten wir die "feik-njus" schon

oder spricht heute noch jemsnd von falschmeldung oder gar ente?
Die Kritik an Neologismen kann aus verschiedenen Quellen kommen, darunter linguistische Puristen, die die Reinheit und Stabilität der Sprache bewahren wollen, sowie Menschen, die sich gegenüber neuen Begriffen skeptisch zeigen und Veränderungen in Sprache und Kultur ablehnen. Einige der Kritikpunkte können auf eine Angst vor dem Unbekannten, eine Ablehnung von Trends oder eine Sorge um die Verwässerung der Sprache zurückzuführen sein.

Viele Neuschöpfungen werden akzeptiert und durch den Gebrauch in der Sprachgemeinschaft legitimiert, wenn sie eine klar definierte Lücke im Wortschatz füllen und effektiv neue Konzepte oder Phänomene beschreiben. Dabei spielt die Relevanz und Verbreitung des Konzepts eine entscheidende Rolle. Neologismen, die sich organisch aus dem Sprachgebrauch entwickeln und eine breite Akzeptanz finden, haben eine höhere Chance auf langfristige Etablierung.

Die Akzeptanz von Neologismen kann auch davon abhängen, wie gut sie sich in den vorhandenen Sprachkontext einfügen und ob sie eine klare Bedeutung vermitteln. Begriffe, die unnötig kompliziert oder schwer zu verstehen sind, haben es oft schwerer, Akzeptanz zu finden. Zudem können persönliche Einstellungen und Erfahrungen einzelner Sprecher eine Rolle spielen, da sie die Bereitschaft beeinflussen können, neue Begriffe zu akzeptieren oder abzulehnen.

Als Teil der Sprachgemeinschaft ist es wichtig, offen für neue Entwicklungen in der Sprache zu sein und die Vielfalt und Dynamik des Sprachwandels anzuerkennen. Während einige Neologismen möglicherweise nicht von jedem Einzelnen sofort akzeptiert werden, ist es wichtig, ihre Rolle bei der Beschreibung und Erklärung neuer Phänomene oder Konzepte zu würdigen. Durch die kritische Reflexion und den offenen Dialog über die Verwendung von Neologismen können wir ein besseres Verständnis für die Entwicklung der Sprache und die sich verändernde Welt um uns herum entwickeln.
****tat Mann
1.022 Beiträge
@*********icht
das die Anglizismen da ein gesondertes Problem schaffen gaaanz wichtig ..

Der östereicher sagt nicht einmal ignorieren ...das hilft mir in diesen Angelegenheiten..
****tat Mann
1.022 Beiträge
Kolateralschäden, Oportunitätskosen... helfen die Worte bei der Bewältigung der Folgen...
Is nit schlimm wird vermittelt...sprachlich ..
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