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Ich habe bei vielen (neuen) Wörtern keine Schwierigkeiten bei der Aussprache. Auch nicht bei den aufgezählten.
Mir ging es nur darum, dass solche völlig unpraktischen Konstruktionen wie die beim sprachlichen Gendern schon allein wegen der Behinderung des Gesprächsflusses eine Schwierigkeit dafür darstellen, dass sie sich durchsetzen.
Wo siehst du dann also diese Behinderung des Gesprächsflusses?
In der kurzen Sprechpause vor dem "i"?
Oder darin, dass man nicht "Lehrer und Lehrerinnen" sagt (und alle dazwischen und außerhalb unter den Tisch fallen)?
(Es ging also gar nicht mich,
Dies dachte ich mit meiner Formulierung "unpersönlich gemeint" bereits deutlich gemacht zu haben.
sondern um eine vorhandene Hürde dabei, ob sich ein Begriff / eine Bezeichnung durchsetzen kann. Auch um inhaltliche Gründe oder Akzeptanz-Gründe hing es hier nicht.)
Die "Hürde", die ich ganz oft sehe und auch bei mir bemerke ist, dass oftmals auf's Gendern verzichtet wird, weil sich viele dann lieber darüber echauffieren, dass gegendert wurde, anstatt beim eigentlichen Thema zu bleiben. Das passiert z.B. in den Kommentarspalten auf Social Media ganz massiv, und mit System.
Und nein, für mich ist das Ganze eben nicht trennbar von Akzeptanz- Gründen.
Das "wie beim sprachlichen Gendern" schreibe ich deshalb, weil ja nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich solche "Ungetüme" wiederholen.
Es wäre nicht das erste und letzte Mal, dass sich sprachliche Ungetüme durchgesetzt hätten. Das passiert fortlaufend.
Und ja - mir ging es um genau diesem "Knoten in der Zunge".
Deshalb ist dieser "Knoten" abseits vom sprachlichen Gendern auch eher selten etwas, was eine Rolle spielt.
(Was aber durchaus auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann.)
(Diesen Absatz verstehe ich nicht.)
(Die anderen, möglichen Hinderungsgründe waren bei meinem Post gerade nicht das Thema, auch wenn es solche ebenfalls - je nach Fall und Beurteilenden - gibt.)
Ob etwas sich durchsetzen kann, merkt man dann ja. Da mache ich persönlich mir vorher keinen Kopp drum.
Dass die weibliche Endung sich (zwar immer noch nicht flächendeckend und nicht bei allen) durchgesetzt hat, merkt man spätestens dann, wenn man einen homophoben Mann fragt, wie es eigentlich seinem Freund geht, wenn man seine Freundin meint.
Aber, ja: gerne