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Neologismus ein Problem?

@*******in78
*lol* *top2*.
Von mir aus gesehen bist du also die Jugend. *mrgreen*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.739 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *******in78:
Sehe ich anders, ich komme auch so gut durchs Leben, ohne das das komplette Vokabular der Jugend.

Definiere "Jugend".
Definiere "durch's Leben kommen".
*raeusper*

Während unser heutiges Vokabular geprägt ist von Lehnwörtern aus den klassischen Sprachen, die weiland an „humanistischen“ Gymnasien gelehrt wurden und/oder mehr oder weniger „modernen“ Vokabeln aus den Weltsprachen englisch, französisch, US-Englisch - für die „Eingeborenen Trizonesiens“ und Russisch für den Osten Europas, werden wir mit Sicherheit in Zukunft noch die Immigration von Wörtern aus den europäischen Sprachen in Grammatik und Wortschatz vollkommen fremden Sprachfamilien erleben.

„Sushi, Tempura und Ghee“ sind schon in aller Munde und Magen - ich habe aber schon Teenager erlebt, die sehr große *fans* der japanischen Mangas sind. Da gibt es sicher noch viele Begriffe, die zu Neologismen werden werden.
Womit man jeden, der seine Wurzeln vom Balkan bis Asien hat, zuverlässig zum Grinsen bringen kann, ist die Wortschöpfung
"Chai- Tee".
******l82 Mann
1.668 Beiträge
Zitat von *******ant:
Womit man jeden, der seine Wurzeln vom Balkan bis Asien hat, zuverlässig zum Grinsen bringen kann, ist die Wortschöpfung
"Chai- Tee".

Na, da kann ich aber mithalten:
Jedem Inder oder Pakistani drehen sich bei dem Wort "Naan-Brot" die Zehennägel hoch, da "Naan" sowohl auf Farsi wie auch auf Hindi einfach "Brot" bedeutet.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.739 Beiträge
Zitat von *******ant:
Womit man jeden, der seine Wurzeln vom Balkan bis Asien hat, zuverlässig zum Grinsen bringen kann, ist die Wortschöpfung
"Chai- Tee".

Det is abba ne Tautologie, die ich immer Neoplasmus statt Pleonasmus nenne.
*********kend Paar
14.124 Beiträge
@*********kend: Als jemand der sich nicht gerade wenig mit Männlichkeitstheorien auseinandersetzt, finde ich Petromaskulinität ja ein interessantes Diskussionsangebot. Und einen Ansatz zur Erklärung ungleicher ökologischer Fußabdrücke zwischen den Geschlechtern, des Erfolgs von Trump und seinen Koch-Brothers-Unterstützern bei Männern und weiterer Phänomenen. Insofern habe ich dein Argument bzw die Aussage zu diesem Begriff nicht verstanden.

Ich habe meinen persönlichen Umgang mit Neologismen wahrscheinlich nicht genügend abgegrenzt. Mein Fehler! Petromaskulinität ist ein Begriff den ich persönlich zu den positiven Beispielen zähle. Also eine long Story short innerhalb eines einzigen Begriffs treffend erzählt.

g/w
*******schi Frau
14.591 Beiträge
mir ist da noch das wort

handicap - eingedeutscht handikap

eingefallen..

ich glaube, das haben sich die betroffenen selbst ausgesucht, weil sie "behindert" nicht so toll fanden?!

was ich an geklauten worten so toll finde?

wir müssen sie nicht in dem gleichen kontext benutzen wie im heimatland
sondern können ihnen einen ganz eigenen sinn geben...

freiheit der worte sozusagen
*******Punk Frau
5.769 Beiträge
Ich bin kürzlich über den Begriff "Poolführerschaft" gestoßen.

*g*
Was soll das sein, @*****eia ?
*******Punk Frau
5.769 Beiträge
Hat etwas mit Gerichtsverfahren und Presse zu tun.
*******Punk Frau
5.769 Beiträge
Zitat von *********icht:
mir ist da noch das wort

handicap - eingedeutscht handikap

eingefallen..

ich glaube, das haben sich die betroffenen selbst ausgesucht, weil sie "behindert" nicht so toll fanden?!

was ich an geklauten worten so toll finde?

wir müssen sie nicht in dem gleichen kontext benutzen wie im heimatland
sondern können ihnen einen ganz eigenen sinn geben...

freiheit der worte sozusagen

Es gab mal die Krüppelbewegung. Finde ich sehr spannend.
******l82 Mann
1.668 Beiträge
Zitat von *****eia:

Es gab mal die Krüppelbewegung. Finde ich sehr spannend.

Wobei sich "Krüppel" schon vom Sprechgefühl her grob, unflätig und derb anhört. Mutmaßlich wegen der Nähe zu "Knüppel".
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Krüppel ist so ne Bezeichnung die die Betroffenen selbst ohne Weiteres benutzen dürfen. Alle Anderen sollten tunlichst nicht das Gleiche tun.

g/w
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Ich finde, dass dieses Wort von keinem mehr benutzt und aus dem Wortschatz verbannt werden sollte. So, wie immer neue Worte dazu kommen, kann es nicht schaden, wenn einige aussterben. Das Wort gehört für mich dazu.
******l82 Mann
1.668 Beiträge
Zitat von *****yna:
Ich finde, dass dieses Wort von keinem mehr benutzt und aus dem Wortschatz verbannt werden sollte. So, wie immer neue Worte dazu kommen, kann es nicht schaden, wenn einige aussterben. Das Wort gehört für mich dazu.

Dazu:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Euphemismus-Tretm%C3%BChle
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiß nicht, ob das Neologismen sind, wenn sie nur in Teilbereichen benutzt werden und nicht nicht den allgemeinen Sprachgebrauch übergehen.

Paulaner wäre hier für mich so ein Wort bei dem ich nicht sicher wäre.
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Dass man dieses Wort nicht benutzt, habe ich schon vor fast 50 Jahren in der Schule in Ostdeutschland gelernt und seitdem benutze ich dieses Wort nicht mehr und habe es auch so meinen Kindern beigebracht. Für mich ist das sehr negativ behaftet.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Themenersteller 
Ich kann mir aber auch vorstellen, das es mit drauf ankommt, ob ein Mehrwert für einen beim benutzen von Wörtern entsteht und sie somit dann auch eher im Sprachgebrauch landen.
******l82 Mann
1.668 Beiträge
Zitat von *****yna:
Dass man dieses Wort nicht benutzt, habe ich schon vor fast 50 Jahren in der Schule in Ostdeutschland gelernt und seitdem benutze ich dieses Wort nicht mehr und habe es auch so meinen Kindern beigebracht. Für mich ist das sehr negativ behaftet.

Es ist im Grunde egal, welches Wort man verwendet, ob jetzt behindert, gehandicapt oder fähigkeitsdivers - es ist alles negativ behaftet.

Das Z-Wort verwendet keiner mehr, das sind jetzt Rotationseuropäer oder die "mobile ethnische Minderheit" - das Z-Wort versteckt sich einfach dahinter und ist mitgemeint.

Oder das N-Wort, das ist jetzt der Subsaharer oder der Maximalpigmentierte. Wieder - mitgemeint.

Es bringt also nichts, die Sprache "auszukehren", denn die Bedeutung bleibt.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.739 Beiträge
Heute im Auto
musste ich wieder zwangsweise „Das Ding“ hören - den bereits hier Neologismus ein Problem? erwähnten sich jugendlich aufgeschlossen wähnenden Radiosender.

Diesmal *blabla“ der Moderator ununterbrochen von „Mädelz“ und „Jungz“, was seine co-optierte mitSprecherin mit „Boyz“ und „Girlz“ konterte.

Jibbet ja auch gerne mal als besondere Erscheinung bei Nicks von Personen jenseits der 18 (und der 55) *floet*
*****yne Frau
5.193 Beiträge
*offtopic*
Ich persönlich lach' mich insgeheim immer scheckig, wie die Weißen um das N-Wort herumtanzen. *lach* Und ich denke mir immer wieder *roll* gefolgt von *kopfklatsch* wenn diese von Rassismus nicht betroffene Gruppe sich immer neue Begrifflichkeiten für von Rassismus betroffene Gruppen einfallen lässt. You guys make my day(s). *popcorn* Keep on going! *top2*
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Zitat von ******l82:
Zitat von *****yna:
Dass man dieses Wort nicht benutzt, habe ich schon vor fast 50 Jahren in der Schule in Ostdeutschland gelernt und seitdem benutze ich dieses Wort nicht mehr und habe es auch so meinen Kindern beigebracht. Für mich ist das sehr negativ behaftet.

Es ist im Grunde egal, welches Wort man verwendet, ob jetzt behindert, gehandicapt oder fähigkeitsdivers - es ist alles negativ behaftet.

Das Z-Wort verwendet keiner mehr, das sind jetzt Rotationseuropäer oder die "mobile ethnische Minderheit" - das Z-Wort versteckt sich einfach dahinter und ist mitgemeint.

Oder das N-Wort, das ist jetzt der Subsaharer oder der Maximalpigmentierte. Wieder - mitgemeint.

Es bringt also nichts, die Sprache "auszukehren", denn die Bedeutung bleibt.

Es ist für mich nicht egal, ob ich ein Wort benutze, um einen Zustand oder eine Situation, in der sich ein Mensch befindet, beschreibe oder beschreiben muss, oder ob ich ein Wort benutze, um denjenigen absichtlich herabzuwürdigen, abzuwerten und zu beleidigen. Da ist für mich durchaus ein großer Unterschied. Und ich habe mich auch immer wieder mit betroffenen Menschen unterhalten, ganz einfach, weil mich deren Sichtweise interessiert hat. Sicher werden das auch nicht alle Betroffenen gleich sehen, aber die Mehrheit derer, mit denen ich das Gespräch gesucht habe, wollten so nicht betitelt werden.
****52 Mann
4.180 Beiträge
Ich habe noch einen Mingle im Angebot.
****_99 Mann
1.180 Beiträge
Zitat von ******gan:
Das Gruppe ... habe ich noch nie gehört.
Ich auch nicht. "Das" ist aber dennoch neutral.
*******017 Frau
454 Beiträge
Neologismus ist doch nicht durch die Genderbewegung bedingt. Neologismen gab es schon vorher und das gehört durchaus auch zur Entwicklung lebendiger Sprachen.
"Googeln" ist ein Beispiel für eine klassische Form von Neologismus, für die Verkürzung von "Suche bei Google" auf das kurze googeln. Sehr praktisch. Und nebenbei für Google ein Markenerfolg. Ich hörte auch schon "dann google doch mal bei Bing" *lol* .
"Framing" ist anders entstanden, nach meinem Empfinden bringt der Begriff aber eine insgesamt etwas ungute Entwicklung einigermaßen auf den Punkt. Selfie hatte auch mal Einzug in meinen Wortschatz gefunden. Ganz generell habe ich deutliche jüngere Menschen auch schon durch Wortwahl irritiert, da sie Begriffe gar nicht kannten oder kennen. Mein Sprachschatz ist eben anders. Ich benutze trotzdem alles, meine Azubis fanden das anfangs ulkig/ altmodisch und irgendwann nicht mehr, weil ihnen auffiel, dass das Differenzierungen ermöglicht - manchmal nur ganz feine. Und umgekehrt hab ich von ihnen ebenso gelernt, bzw. lerne immer noch. Schadet ja nix.
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