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Lebt Ihr Eure BDSM/DS Beziehung öffentlich aus?

********ness Mann
708 Beiträge
Themenersteller 
Lebt Ihr Eure BDSM/DS Beziehung öffentlich aus?
Mir ist es mittlerweile zu lästig mit der Heimlichtuerei.
Kommen mal unerwartet Freunde, Nachbarn, der Pizza Bote mussten wir immer umswitchen zum Normalo Paar. Jetzt outen wir uns, das ist besser. Und wer es nicht mag, seis drum. Wie handhabt Ihr es?
********ker1 Mann
3.682 Beiträge
Ist man nur ein BDSM-Paar, wenn es der Pizzabote direkt erkennt? *my2cents*
*********otze Frau
737 Beiträge
Der Freundeskreis weiß Bescheid.
Alle anderen bekommen mit dass wir immernoch unglaublich verliebt und scharf aufeinander sind. Aber solange niemand fragt *traenenlach*

Wer nicht fragt will es nicht wissen und wir drängen unsere Sexualität niemandem auf. Ich würde auch einem Pizzaboten nicht halbnackt mit Knebel im Mund öffnen weil er damit ungefragt Teil von etwas wird.
Ich hasse Übergriffigkeit.
*********_Paar Paar
226 Beiträge
Sie schreibt: Wir handhaben es diskret. Wir haben die Kids im Haus und wohnen in unmittelbarer Nähe zu meinen hochbetagten Eltern. Beide Generationen müssen von unserer Art der Beziehung nichts wissen, also tragen wir es nicht nach außen.
*******dev Frau
19.364 Beiträge
Wenn die Enkel anwesend sind, sind wir normalo.
Wenn wir zu Besuch bei meinen erwachsenen Kindern sind, benehmen wir uns auch normalo. Evtl mal ein etwas anzüglicher Spruch.
Wenn jemand zu uns zu Besuch kommt (außer die Enkel!), dürfen da auch schon mal noch die Shibariseile im Wohnzimmer hängen oder der Flyer vom BDSM- Shop herumliegen.

Manchmal trage ich auch einen Halsreif mit O- Ring unter "Normalos".

Aber ich gebe @*********otze recht:
Zitat von *********otze:
wir drängen unsere Sexualität niemandem auf. Ich würde auch einem Pizzaboten nicht halbnackt mit Knebel im Mund öffnen weil er damit ungefragt Teil von etwas wird.
Ich hasse Übergriffigkeit.


Ich möchte niemandem ungefragt etwas aufdrängen, was er nicht wissen will oder muss.
Da gibt es Grenzen, die ich beachte.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Das hat doch nichts mit heimlich zu tun wenn man Außenstehende nicht wissen lässt wie man sexuell tickt.
Ich verstehe immer nicht warum manche/einige/nicht wenige SMler es als sich verleugnen müssen sehen.
Man erzählt doch auch nicht jedem wer beim Sex oben oder unten liegt.
*****_54 Frau
11.756 Beiträge
Meine sexuellen Präferenzen gehören zu meiner Intimsphäre und nicht in die Öffentlichkeit.
**********97076 Frau
9.375 Beiträge
Kommt unerwartet Besuch und wir sind in unserem Flow / Session / Was-auch-immer, wird das Klingeln ignoriert und der Besuch bleibt draußen.
Kommt der Pizzabote, habe ich diesen ja vorher bestellt und weiß, wann er*sie eintreffen wird. Dann stelle ich mich darauf ein.

Weder ich noch mein Freundes- und Bekanntenkreis aus BDSM'lern und Nicht-BDSM'lern öffnet nackt, in Reizwäsche oder in Fetisch-Kleidung anderen Menschen die Tür, die das so nicht erwarten. Sicher kann hier und da etwas in meiner Wohnung herumliegen, das Rückschlüsse auf meine Neigung zulässt, aber ich möchte Unbeteiligte nicht ungefragt mit dem "vollen Programm" konfrontieren. Mein BDSM gehört nur mir und meinem Partner, ich trage es nicht wie eine Monstranz vor mir her.
*******987 Frau
9.050 Beiträge
Was ich öffentlich draußen auf der Straße zum Beispiel tue: meine Herrin siezen. Das bekommen Leute mit, ist mir aber nicht so wichtig, dass ich darauf achten würde. Bei meinen Eltern oder ihren und in Anwesenheit von Vanilla -Freunden, die damit nichts anfangen können, duze ich aber.

Was ich gelegentlich draußen versehentlich mache: "Herrin" zu meiner Herrin sagen, wo andere es mitbekommen können. Tue ich nicht absichtlich, ist mir dann auch peinlich.

Was ich selten in der Öffentlichkeit mache: an der Leine sein oder mit gefesselten Händen. Aber nicht, wenn Kinder es auffällig sehen können.

Alles andere, was wir tun, ist so unauffällig, dass man es nicht erwähnen muss.
*******e74 Frau
401 Beiträge
Mein Freund führt und ich folge.
“Da muss ich erst meinen Freund fragen” oder ”Er entscheidet” stößt in der Regel auf Verständnis.
Ich trage auch 24/7 einen Halsreif. Der wird als schönes Schmuckstück gesehen und ich würde das auch nicht aufklären.

Ich sehe keinen Grund anderen die Neigung aufzudrängen.

Captains Spielzeug
**********urple Paar
7.736 Beiträge
Wir drängen niemandem unser internes Beziehungsgefüge geschweige denn unsere speziellen Sexualpräferenzen auf. Insbesondere gilt das für völlig unbeteiligte Dritte.
Wir verstecken uns und unseren Umgang miteinander aber auch nicht, so dass interessierte Menschen die uns bewusst beobachten mit Sicherheit einen gewissen Unterschied feststellen können.
Für flüchtige Begegnungen im Alltag ist da aber vermutlich nicht viel zu bemerken, insbesondere nicht für Mneschen, die kein Insiderwissen haben. So kann zum Beispiel Purples Halsreif einfach nur eion ausgefallenes Schmuckstück sein, es kann aber auch eine Bedeutung erkannt werden.

Wer etwas darüber wissen will fragt und bekommt von uns ehrliche Antworten. Das führt machmal zu sehr abruptem Desitneresse, manchmal aber auch zu interessanten Gesprächen. So wie beispielsweise mit dem jungen Schornsteinfeger der unsere Gastherme inspieziert hat. Sie befindet sich in einer Niesche in unserem sehr explizit eingerichteten Spielzimmer.
Ein anderer Handwerker zuvor hat diese Einrichtung sehr professionell ignoriert und hat seine Arbeit gemacht. Wegräumen oder verstecken tun wir auch hier nichts.

Selbstverständlich bemerken Menschen in unserem direkten Umfeld dass wir anders ticken. Wenn sie nicht völlig unempathisch sind oder sozial erblindet, dann fallen da gewisse Dinge auf.
Auch hier gilt, wer fragt gewinnt.
In unserem Freundeskreis und insbesondere in unserer Familie wissen alle Bescheid. Insbesondere unseren jeweiligen Kindern haben wir uns geoutet sobald wir bemerkt haben, dass sie sich beginnen dafür zu interessieren.
Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich, aber Ablehnung oder Unverständnis war bislang in keinem Fall dabei.

Wirklich zeigen und ausleben können und wollen wir unsere Neigungen aber ausschliesslisch mit Glöeichgesinnten. Menschen die uns im Alltag begegnen drängen wir da nichts auf.


LG, Black owns Purple
**********am722 Paar
2.833 Beiträge
Haha, im beruflichen Umfeld würden sie sich nicht mehr bekommen vor lauter Lachen ,wenn ich sage das ich Dev bin , den da habe ich zu 90% immer das sagen, manche Freund wissen bescheid , was ich/wir machen , den anderen sagen wir es nicht, da es die nichts angeht und auch zu Konservativ eingestellt sind . LG N+C
********iebe Mann
10.679 Beiträge
1. Beziehung: Haben wir. Sie trug von Anfang an ihr auffälliges Halsband und sogar noch eine Marke dran, mit dem sie sich als mein Eigentum outete. Später dann ein unauffälligeres Talena.

2. Beziehung: Haben wir nicht. Sie hatte zwar ein Halsband, trug es aber nur extrem selten öffentlich und dann meistens versteckt, unter einem Schal oder so. Es war ein Tabu für sie, und ich musste es respektieren. Nur ihre beste Freundin wusste Bescheid.

Beruf blieb aber immer außen vor.
****64 Mann
661 Beiträge
Denke einiges läßt sich schwer verbergen. Das Machtgefälle die Devotion erzeugen in unserem streng Katholischen Freundeskreis ab und an ein Kopfschütteln darüber zu sprechen würde nicht viel bringen da sie es nicht verstehen.
******eek Frau
5.625 Beiträge
Ich sehe nicht, warum der Pizzabote - wenn es nicht gerade seine Rolle in einem Porno ist, der gerade gedreht wird - irgendwie in die Sexualität eines Paares informiert werden sollte. Das hat doch nichts mit Heimlichtuerei zu tun, wenn ich ihn nicht einweihe, was für eine sexuelle Spielart ich gern mag, sei es vanilla oder hardcore kinky.

Man muss den Bottom nicht in der Öffentlichkeit oder vor Unbeteiligten beleidigen oder erniedrigen oder Ohrfeigen geben, finde ich. Das kann man sich für entsprechende Events oder die eigenen 4 Wände aufsparen.
Subtilere Dinge wie "um Erlaubnis fragen" oder Siezen hingegen, halte ich für ok, denn das wäre nicht potenziell triggernd, oder lässt auf die Sexualität direkt Rückschlüsse ziehen.
****64 Mann
661 Beiträge
@******eek bei dem was du angeschrieben hast ist es richtig. Was aber ist mit der Gänsehaut wenn der Partner ohne nachzudenken in den Nacken greift. Es gibt viele unverbindliche Kleinigkeiten die auf die Sexualität Rückschlüsse ziehen lassen.
******eek Frau
5.625 Beiträge
Zitat von ****64:
@******eek bei dem was du angeschrieben hast ist es richtig. Was aber ist mit der Gänsehaut wenn der Partner ohne nachzudenken in den Nacken greift. Es gibt viele unverbindliche Kleinigkeiten die auf die Sexualität Rückschlüsse ziehen lassen.
Ein kurzer Griff in den Nacken kann vielleicht unterbewusst geschehen, wenn das aber so ausufert, dass Unbeteiligte direkt Rückschluss auf die Sexualität ziehen können, war es wohl keine "unverbindliche Kleinigkeit ohne nachzudenken"...
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ****d64:
Denke einiges läßt sich schwer verbergen. Das Machtgefälle die Devotion erzeugen in unserem streng Katholischen Freundeskreis ab und an ein Kopfschütteln darüber zu sprechen würde nicht viel bringen da sie es nicht verstehen.

Dabei müssten gerade die es verstehen ... *lach*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******eek:
Ich sehe nicht, warum der Pizzabote - wenn es nicht gerade seine Rolle in einem Porno ist, der gerade gedreht wird - irgendwie in die Sexualität eines Paares informiert werden sollte. Das hat doch nichts mit Heimlichtuerei zu tun, wenn ich ihn nicht einweihe, was für eine sexuelle Spielart ich gern mag, sei es vanilla oder hardcore kinky.

Es kommt darauf an, wie stark dieses "Involvieren" ist.
Trägt sub ein Halsband - kann ihm egal sein, geht ihn nichts an.
Ist sub nackt, hat sie vielleicht sogar Spuren auf dem Körper ... schwer das zu ignorieren.
Ähnlich in der breiten Öffentlichkeit, z.B. Fuzo oder Einkaufszentrum. Da wäre dann auch das sprichwörtliche an der Leine führen ein Beispiel. Der Pizzabote sieht einen ja nur in den eigenen 4 Wänden, wo man streng genommen machen kann, was man will.

Außerdem hängt es davon ab, was in der Gesellschaft Mainstream ist oder wenigstens toleriert wird. Früher meinte man noch, Lederjacken trügen nur Rocker und andere asoziale Elemente. Ähnlich mit Tattoos (außer Seeleute). Piercings gehörten sowieso nicht in die Öffentlichkeit. Oder dass Homosexualität offen gezeigt werden durfte.
Heute ist all das Alltag, kein Mensch dreht sich mehr danach um. Der "öffentliche Anstand" und dessen Verletzung ist das Kriterium, was auch immer das gerade besagt.
Wer weiß, vielleicht erleben wir auch noch eine ähnliche Toleranz BDSM gegenüber ... heute halt noch nicht.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Subtilere Dinge wie "um Erlaubnis fragen" oder Siezen hingegen, halte ich für ok, denn das wäre nicht potenziell triggernd, oder lässt auf die Sexualität direkt Rückschlüsse ziehen.

Das sehe ich genauso @******eek

Und das sind ja Dinge wo andere nicht gleich auf SM kommen sondern - wenn überhaupt - halt denken: ok, ist wohl ein Kollege.

Und wenn der dom-Partner streng sagt "nun entscheide dich mal", beim Einkaufen, dann -wenn überhaupt - sagt die Kassiererin später vielleicht zur Kollegin "boah der hatte einen Ton am Leib!" und nicht "das waren SMler".
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
@********iebe
Aber warum sollten wir diese Toleranz brauchen?
Wenn ich mit Halsband öffentlich rumlaufe ist es mir egal was andere denken.

Ich muss nicht akzeptiert werden - es bedeutet mir nichts, mehr Freiheit dadurch zu fühlen.

Frei fühle ich mich, wenn ich privat jemanden gefunden habe, der SM mit mir lebt.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******issa:


Und wenn der dom-Partner streng sagt "nun entscheide dich mal", beim Einkaufen, dann -wenn überhaupt - sagt die Kassiererin später vielleicht zur Kollegin "boah der hatte einen Ton am Leib!" und nicht "das waren SMler".

*grins*
Ich hätte eher fürsorglich gesagt, "Na komm, ich entscheide das jetzt für dich!"
Und die 3. hätte dann wohl gedacht, "moi, ist der lieb" ...
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Wenn der Pizzabote das Problem ist: Selber kochen *klugscheisser*
Mal ehrlich, jeder kann für die Minute, die es btaucht, um ein Paket oder eine Pizza entgegenzunehmen, einen Bademantel überwerfen oder die Gasmaske abnehmen.
Ich glaub, hier geht es nicht so sehr um das verbergen müssen, sondern um das zeigen wollen.

Und ich möchte kein Pizzabote sein, wenn mir ungefragt die Sexualität von Erika und Otto aufs Auge gedrückt wird, weil die das total heiß finden.
********arEF Paar
607 Beiträge
Unsere erwachsenen Kinder wissen es. Haben wir ihnen aber nicht offen erzählt, kam so nach und nach raus.
Ansonsten binden wir das niemanden auf die Nase, es sei denn, es wird danach gefragt. Wir wollen ja von anderen auch nicht wissen, wie sie sexuell ticken.
Sichtliche Spuren von Sessions werden so "gesetzt", dass sie für andere nicht sichtbar sind.
Ein Halsband als Schmuckstück zu bestimmten Anlässen, wie schick Essen gehen.
Im Swingerclub oder Pornokino braucht man seine Neigungen natürlich nicht verstecken, da ist ein deutliches Sklavenhalsband Pflicht.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******ssa:
@********iebe
Aber warum sollten wir diese Toleranz brauchen?
Wenn ich mit Halsband öffentlich rumlaufe ist es mir egal was andere denken.

Ich muss nicht akzeptiert werden - es bedeutet mir nichts, mehr Freiheit dadurch zu fühlen.

Frei fühle ich mich, wenn ich privat jemanden gefunden habe, der SM mit mir lebt.

Warum? Weil wir ein Recht darauf haben!
Es braucht immer Toleranz von anderen, in allem, was wir tun. Nur bemerken wir es in den meisten Fällen gar nicht, weil es so selbstverständlich ist.
Weil sonst würde es Einmischung bedeuten. Was wieder manchmal ganz gut ist, Stichwort Zivilcourage.

Beispiel: im öffentlichen Raum gibt ein Mann seiner Begleiterin eine Ohrfeige. Im BDSM-Kontext mit dem Konsens der sub mag das gerechtfertigt sein. Trotzdem hat es in der Öffentlichkeit nichts verloren, und hoffentlich mischt sich da auch jemand ein. Weil es für alle anderen, die diese zusätzliche Information nicht haben, einfach nur Gewalt darstellt. Ein Rapegame wäre ein ähnliches Beispiel.
Solche Dinge sollten wirklich besser nicht toleriert werden.
Und Nacktheit sowie ausgelebte Sexualität (außer in dafür ausgewiesen, geschützten Räumen) gehören ebenfalls nicht in die Öffentlichkeit.
Alles darunter kann und soll aber toleriert werden. Weil es andere eben wirklich nichts angeht. Das darf man auch einfordern.

Bitte auch Toleranz nicht mit Akzeptanz verwechseln. Das sind zwei ganz verschiedene Kategorien. Ich muss etwas nicht akzeptieren müssen, kann es aber tolerieren.
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