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Hat sich Online-Dating über die Jahrzehnte verändert?

********d_bs Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Hat sich Online-Dating über die Jahrzehnte verändert?
Ich hab mal ein bisschen das Forum durchforstet, aber nichts Aktuelles genau dazu gefunden. Darum hier die Frage: Habt ihr das Gefühl, dass sich Dating im Internet über die letzten zwei Dekaden verändert hat? Und wie? (Nicht Joy-spezifisch)

Zu mir: Meine ersten Gehversuche darin hatte ich vor 19 Jahren. Ungefähr 75% Reaktionsquote, nahezu immer ein nettes Gespräch, oft längere, einige angenehme Dates, bis sich überraschend eine langjährige Beziehung ergeben hat.

Dann ungefähr um 2015 herum auf Tinder. Das Match-System ist super, aus einem Match ergibt sich gewöhnlich ein Gespräch. Öfters auch ein Treffen. Dann gab's eine Freundschaft+ für zwei Jahre. Noch immer sehr gut befreundet (ohne Plus). Alles top.

2018 sah das plötzlich anders aus. Die meisten Matches schreiben gar nicht erst oder unmatchen nach ein paar Nachrichten. Auf Fragen zur Person gibt es keine Antworten mehr. Viele schreiben nur noch einwortige Antworten. Chemie kommt selten auf. Und wenn, gibt es keine Treffen, oder erst nach längerem Schreiben und dann stellt sich heraus, dass man sich in Person doch nicht so gut versteht. War etwas ernüchternd.

Nun seit einem Weilchen wieder Single und seit kurzem aktiv. Der Eindruck ist noch schlechter. Matches gibt es genug, aber oft schon nach der Begrüssung unmatched, oft keine Reaktionen. Fast alle Profile suchen eine feste Beziehung und haben nicht mal eine Bio und geben auch beim Schreiben nicht gerne was über sich preis. (Ich finde ja allgemein, dass man eine Beziehung nicht sucht, sondern darüber stolpert. Aber auf die Art kann sowas doch gar nicht klappen)

Ich suche nichts Bestimmtes. So viel wie sich ergibt, passt eben und wenn an einem Punkt Stopp ist, kein Problem. Vielleicht schade, aber so ist das eben.
Aber mein Eindruck ist, dass der Mensch/Kontakt Wegwerfware zu sein scheint. Aber dann paradoxerweise trotzdem nur die grosse Liebe gesucht wird. Das finde ich befremdlich, schade und etwas anödend. Der positive Austausch und das Abenteuer, was sich ergeben könnte, scheint irgendwie verflogen.

Hab ich da einfach nur Pech gehabt, oder geht das Anderen gleich? Wie erlebt ihr das? Oder war es schon immer so und ich werde einfach alt? *lach*
Bevorzugt Leute, die ebenfalls über eine längere Zeit Erfahrungen haben.
*****ixe Frau
2.167 Beiträge
Könnte vielleicht an der mittlerweile doch wesentlich größeren Masse an Teilnehmern liegen.
Dadurch sind wesentlich mehr Anfragen in alle Richtungen unterwegs. Wenn ich vor 15 Jahren nur 100 Leute hatte und jetzt 1000, potentiert sich das.

Jetzt könnte man ja auf die Logik kommen, dass sich bei mehr Teilnehmern die Anfragen letztendlich verteilen und somit wieder, theoretisch, der Normalfall eintreffen müsste.

Tut er aber nicht. Denn, und das ist meine persönliche Meinung, werden von extrem vielen Leuten im Gießkannenverfahren diverse, schon von Beginn an klar zu sehende Unpassungen, schlicht ignoriert. Oder sich schön geredet (wie du magst nur Ü50? Ist doch nicht schlimm, dass ich jünger bin).
Somit existieren viel mehr CMs, als notwendig wären.

Der Personenkreis, die von den vielen unnötigen Anfragen bombardiert wird, reagiert: mit keiner Antwort, Igno oder nur knappen Text. Weil es weder Spaß macht, respektlos und als meinungsfrei behandelt zu werden und zudem extrem aufwendig ist
********d_bs Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Das mit der Masse leuchtet mir ein. So wird wohl auch bei vielen einfach mal ein Like vergeben und erst beim Kontakt nochmals genauer geschaut. Hier hat die grössere Anzahl Profile sich sicherlich sehr verändert über die letzten zwanzig Jahre.

Allerdings denke ich nicht, dass der letzte Teil auf meine Beobachtung zutrifft. Ich spreche in diesem Fall von Matches. Ich schreibe eigentlich nur bei Matches und sonst nie proaktiv Frauen an. (Qualität vor Quantität und ohne Interessensbekundung der anderen Seite, kommt mir das eher als Belästigung vor). Da müsste eigentlich ja prinzipiell schon mal ein Interesse auszumachen sein.
Da ich nicht die Art Mensch bin, der mit Sprüchen oder Anzüglichkeiten ins Haus schnellt, denke ich auch nicht, dass hier etwas auszumachen ist.

Wenn ein Gespräch nicht in die Gänge kommt, ist das auch kein Problem. Eine Bekannte von mir hat sich vor einem Jahr auch etwas befremdet davon gezeigt, dass Leute nach einem Match keine Gesprächsbereitschaft haben oder unmatchen bevor ein Gespräch beginnt.
Aber eben auch die Entwicklung, dass Leute explizit Beziehungen suchen und keine Bio haben. Ich habe das Gefühl, dass das früher nicht so war. Darum frage ich mich, ob und was sich hier geändert hat.

Aber die Masse trägt sicherlich seinen Teil dazu bei. Nimmt mich einfach wunder, ob das ein allgemeines Phänomen ist.
**********hen70 Frau
14.421 Beiträge
@********d_bs Ich teile deine Beobachtung. Gründe werden wohl im Dunkeln bleiben. Mehr User:innen, andere Ausrichtung, andere Technik, gesellschaftliche Veränderungen oder noch ganz andere Gründe? Keine Ahnung.
*******ter Frau
5.109 Beiträge
Um diese Frage zu beantworten bräuchte es tatsächlich Langzeitbeobachtung auf verschiedenen Portalen.
Das muss man dann aber auch wollen. *haumichwech*

Ich kann insoweit Veränderungen bestätigen das die Zeitungsannoncen von vor 30 Jahren wesentlich seriöser waren. Zugegeben eine recht kostspielige Angelegenheit, zumal wenn Fotos verlangt aber nicht zurück gegeben wurden. Das gabs also auch schon.

Heute schreibt Mann 20 Frauen oder mehr an. In der Gewissheit es kommt eh keine Antwort. Wird sich erst gar keine Mühe gegeben. Zu später Stunde ploppen immer mehr PN auf. Alle mit gleichen Inhalt: "Hallo" *headcrash*

Und obwohl gefühlt jede 2. Frau von sich behauptet Bi interessiert zu sein, oder gar eine Frau zu suchen. Haben mich in 10 Jahren Joy nur 3 Frauen aktiv angeschrieben. Davon war nur eine Anfrage ernst zu nehmen.

Zwischen 2003 und 2014 und auf verschiedenen Portalen war die Kontaktbereitschaft und die Teilnahme in den Chats wesentlich höher so das ein explizites Dating nicht notwendig war.

Auf Sexportalen war und ist die Triebfeder eine rein männliche. So werde ich ausschließlich von Männern angeschrieben, die es nicht verstehen können oder wollen, dass ich keinen Mann suche.


Und ja das Niveau sinkt
und sinkt und sinkt und sinkt und sinkt und sinkt und sinkt ...
*******sus Mann
74 Beiträge
Zitat von ********d_bs:
Hat sich Online-Dating über die Jahrzehnte verändert?

[...]

Dann ungefähr um 2015 herum auf Tinder. Das Match-System ist super, aus einem Match ergibt sich gewöhnlich ein Gespräch. Öfters auch ein Treffen. Dann gab's eine Freundschaft+ für zwei Jahre. Noch immer sehr gut befreundet (ohne Plus). Alles top.
 
[...]


Moin metalhead.

wenn Du auch das Match-System im JOYclub meinst, dann berücksichtige, dass die Teilnahme (meines Wissens) nicht freiwillig ist. Profile, die Deinen Präferenzen entsprechen werden Dir halt angezeigt und der Schwerpunkt liegt auf den Fotos.

Somit wird bestimmt häufig nur das Äußerliche "geliked" ohne den Inhalt des Profils zu verrinnen.

Eine solche Oberflächlichkeit führt kaum zu einem wertigen Kennenlernen...
Aus meinem Gefühl waren die ersten Apps darauf ausgelegt, Menschen tatsächlich zu verkuppeln.

Ich glaube das ist inzwischen nicht mehr der Fall. Der Fokus ist jetzt auf Gewinnoptimierung und Aufmerksamkeit gerichtet. Entsprechend funktionieren die meisten Apps nicht mehr, wenn man nicht bezahlt. Das war zu Beginn noch vollkommen anders.

Bei Tinder sind die Profile immer mehr verschwunden und inzwischen praktisch unsichtbar. Im Joyclub geht ohne Premiummitgliedschaft aktiv gar nichts mehr. Genauso auf allen anderen Apps. Funktionen, die Kontakte ermöglichen müssen dazugekauft werden.
Männern werden dabei dann Funktionen verkauft, mit denen sie sich besser aufdrängen können, Frauen kriegen Tools verkauft, mit denen sie sich eben dagegen verteidigen.

D.h. es wird nicht versucht die Funktion der Apps zu verbessern, sondern bestehende Probleme werden bestehen gelassen, damit man Lösungen verkaufen kann.
********deUp Mann
2.580 Beiträge
Gewinnoptimierung ist ein legitimes Interesse.
Im Gegensatz dazu empfinde ich alles kostenfrei zu erwarten als... *wuerg2*

Fällt mir gerade kein diplomatischer Begriff für ein. *nachdenk*
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Gewinnorienrierung ja, aber nicht, indem man 2 Gruppen gegeneinander ausspielt.
Auf Joy werden nicht mehr Männer zahlen, wenn Frauen gegen Geld dichtmachen oder im gratis Modus Männer einfach nicht wahrnehmen
Da frisst sich die Gewinngier schlussendlich selbst auf.

Was dieses kundenfeindliche Online Dating 2024 bringt, ist aus meiner Perspektive eine Rückkehr ins RL oder das Nützen von Plattformen wie Joy ohne Gedanken auf RL-Treffen für wasauchimmer.
Was ich mir auch vorstellen kann, sind neue Dating Plattformen, die ihre Gewinne nicht a la Joy machen, sondern die sehr viel kundenorientierter sind (= auf die Bedürfnisse derer konzentriert sind, die wieder "Dating mit dem Gefühl von früher" haben wollen - plakativ gesagt).

[meine Meinung hier ist nur ein Diskussionspunkt und nur aus meiner Perspektive gesehen. Korrekturen meiner Perspektive nehme ich gerne an, wenn sie mir logisch erscheinen - ich nutze Joy ja sehr gerne zur Weiterbildung und Horizonterweiterung *grins*

Wäre ich gegen das System Joy, wäre ich nicht mehr zahlendes Mitglied. Einen kritischen Blick erlaube ich mir aber schon.]
@**********round

Klar, man kann Gewinnoptimierung zur Maxime erklären. Das Produkt wird dann halt in der Regel schlecht(er). Daher ja auch dieser Thread.

@*****ara

Natürlich, Gewinnorientierung ist selten auf die Zukunft bedacht. Da geht es meist um eher kurzfristige Profite. Es wäre schön, wenn es wieder mehr Apps geben würde die weniger gewinnorientiert und etwas idealistischer sind. Ein "Rückzug ins RL-Dating", so ganz ohne funktionierende online Alternative bleibt hoffentlich erspart.
********deUp Mann
2.580 Beiträge
Diese Apps die Du dir wünschst, wären mit großer Wahrscheinlichkeit noch deutlich teurer wie Joy, oder es wären Eintagsfliegen.

Im Netz kostet alles etwas. Ich zahle viel lieber ein paar Euro, als meine Privatsphäre mit FB und WA zu verschleudern.
Bei TikTok haben die Chinesen auch noch was vom Kuchen. *ggg*
Zitat von ********d_bs:
Oder war es schon immer so und ich werde einfach alt?

80 % der Tinder Nutzer sind zwischen 16 und 34 Jahren alt. Logischerweise bedeutet das, dass die Altersgruppe ab 35 aufwärts nur 20 % der Mitglieder ausmachen.

Nur magere 4 % der Tinder-Nutzer befinden sich in der Altersgruppe der 45- bis 54-Jährigen. Und die noch älteren ab 55 Jahren bis Mitte 60 machen nur noch 1 % der Mitglieder aus – eine verschwindend geringe Minderheit!

Die Chancen/Auswahl im Online-Dating verringern sich damit mit dem Alter!
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Zur ewigen Preisdiskussion: wem 1 oder 2 Euro pro Tag zu viel sind, lässt Premium bleiben und sucht gratis sein Glück.
Das kann man jetzt, wo es wärmer wird, auch ins RL übertragen, Outdoor und so.

Will ich mehr Benefits, bezahle ich. Kommen die benefits an meine Erwartungen nicht heran, bzw finde ich anderswo mehr benefits zum gleichen oder günstigeren Preis, gehe ich dorthin. Mache ich bei Software Apps so und bin damit nicht alleine. Um viele Premiumkunden zu haben und zu halten braucht es Mehrwert (aus Kundensicht) - da krankt es aus meiner Sicht am immer gleichen Modell "gut für die Firma, schlecht für dir Kunden" der Datingplattformen.

Es braucht nicht das gleiche zum tausendsten Mal, es braucht ein anderes Modell von Dating Plattform. Sowas langfristig erfolgreich zu installieren stelle ich mir als die wirkliche Herausforderung vor.

Jede Dating Plattform, die sich an Tinder misst und Tinder irgendwie imitiert, vertreibt über kurz oder lang Mitglieder.
Kennenlernen geht auch auf gratis Plattformen wie Facebook, Insta oder TikTok. Passt das mit dem Daten nicht, hat man zumindest Catkontent, Funny Memes, kann seine eigene Filterblase einrichten und scrollt Werbung einfach weiter.

Oder man vergnügt sich bei Onlyfans.
Die etwa haben das Mann Frau Ding anders aufgezogen - offensichtlich mit Erfolg.
*******110 Mann
1.075 Beiträge
@******ver
Offensichtlich wäre das dann so, wenn man das eine Prozent bei Tinder wäre. 🤷🏻‍♂️
Ich würde sagen, im JC ist es genau andersherum. Da sind die 18-20jährigen das 1ne Prozent. Und 80% sind zwischen 35 und 60. 😋
Aber ist doch auch klar, das ich mit Mitte 40 nicht zur Teeniedisco auftauche, um dort ein Match klar zu machen.
Ich gehe dahin, wo die andren auch sind.
******iel Mann
1.586 Beiträge
Zitat von ******ver:
Nur magere 4 % der Tinder-Nutzer befinden sich in der Altersgruppe der 45- bis 54-Jährigen. Und die noch älteren ab 55 Jahren bis Mitte 60 machen nur noch 1 % der Mitglieder aus – eine verschwindend geringe Minderheit!
da ich mich inzwischen bei dem 1% wiederfinde, kann ich sagen, dass es mir hier auf die absolute Zahl ankommt und da kann ich mich über die Anzahl an möglichen Kontakten nicht beklagen. Das sind mehr, als hier!
**********essin Frau
1.607 Beiträge
Ohne alles gelesen zu haben: JA!

Ich bin Internetliebhaberin seit der ersten Stunde. Bisher als Datings-Plattform nur im JC angemeldet mit einer sehr langen Pause (Beziehung über den JOYclub gefunden).

Meiner Einschätzung nach (und die ist natürlich schon allein deshalb nicht objektiv, weil ich selbst älter geworden bin mit den Jahren - und deshalb andere Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen habe) ist der JC wesentlich "instagramiger" geworden. Ich habe das Gefühl, dass heutzutage wesentlich mehr Wert auf (eine geschönte) Selbstdarstellung gelegt wird, als früher.
ER beim Sport, ER in den Bergen, ER beim Surfen, ER (50+) mit "Boy" im Nickname...

Dazu kommt noch -und da nehme ich mich nicht aus- eine Fast-Food-Mentaliät, die ich von früher nicht kenne. Ein falscher Satz, eine falsche Vorliebe .. und man wird aussortiert.

Finde ich generell schwierig.

Ich habe trotzdem tolle Begegnungen, aber die Schriftwechsel/Dating-Quote ist wesentlich höher geworden. Will heißen.. man schreibt mit viel mehr Männern, die sich nach 2 Mal hin-und herschreiben nicht mehr melden. ICH bin aber genauso ..

Ist irgendwie uncool.
**********iegel Mann
393 Beiträge
Zitat von *****ara:
Gewinnorienrierung ja, aber nicht, indem man 2 Gruppen gegeneinander ausspielt.
Auf Joy werden nicht mehr Männer zahlen, wenn Frauen gegen Geld dichtmachen oder im gratis Modus Männer einfach nicht wahrnehmen
Da frisst sich die Gewinngier schlussendlich selbst auf.

Was dieses kundenfeindliche Online Dating 2024 bringt, ist aus meiner Perspektive eine Rückkehr ins RL oder das Nützen von Plattformen wie Joy ohne Gedanken auf RL-Treffen für wasauchimmer.
Was ich mir auch vorstellen kann, sind neue Dating Plattformen, die ihre Gewinne nicht a la Joy machen, sondern die sehr viel kundenorientierter sind (= auf die Bedürfnisse derer konzentriert sind, die wieder "Dating mit dem Gefühl von früher" haben wollen - plakativ gesagt).

[meine Meinung hier ist nur ein Diskussionspunkt und nur aus meiner Perspektive gesehen. Korrekturen meiner Perspektive nehme ich gerne an, wenn sie mir logisch erscheinen - ich nutze Joy ja sehr gerne zur Weiterbildung und Horizonterweiterung *grins*

Wäre ich gegen das System Joy, wäre ich nicht mehr zahlendes Mitglied. Einen kritischen Blick erlaube ich mir aber schon.]

Eine ehrliche Datingplatform, die sich nicht in erster Linie gewinnoptimieren will. Ein edler Gedanke, durchaus. Aber wohl genau so utopisch, wie Weltfrieden und gerechtere Verteilung von Vermögen auf der Welt.
Ein Unternehmen müsste dann schon als "non profite organisation" laufen und reguliert werden. Das wird aber wohl nie geschehen im Datinggeschäft.
***si Frau
2.483 Beiträge
Vielleicht kommt irgendwann die Zeit, dass die hier Zufriedenen Geld in einen Topf schmeißen, damit die "Bedürftigen" davon ihre Mitgliedschaften bezahlen können. Eine Art Spendenpool. *zwinker*
********deUp Mann
2.580 Beiträge
Oder so eine Art Stipendium für die besonders leistungsfähigen unzufriedenen.

Die Juroren bilden dann die Meistkorpulierenden.

*mrgreen*
********d_bs Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***si:
Vielleicht kommt irgendwann die Zeit, dass die hier Zufriedenen Geld in einen Topf schmeißen, damit die "Bedürftigen" davon ihre Mitgliedschaften bezahlen können. Eine Art Spendenpool. *zwinker*

Grossartige Idee *lach*.
Ein neues Hilfswerk. Braucht nur noch einen knackigen Namen. Ein Herz für Tinder? Das Rotlicht-Kreuz? Begierschutzverein?


Aber ernsthaft. Ich finde es schon gut, wenn ein Service etwas kostet. So siebt man auch ein bisschen aus, ob die Profile auch wirklich interessiert sind. Und wenn es eine kostenlose Variante gibt, kann man auch mal reinschnuppern. Aber es kann schon eine Gratwanderung werden, wenn man Hoffnung und Bedürfnis monetarisiert. Joy scheint mir das allerdings am besten zu machen. Was ich wirklich kritisch finde sind Portale, die einsamen Herzen Liebe versprechen und dann Nachrichten kostenpflichtig machen und bezahlte Fakeprofile beschäftigen.
Zitat von ********d_bs:
Joy scheint mir das allerdings am besten zu machen.

Ja, denn grundsätzlich kann man neue Kontakte ohne einen Premium-Account finden. Der JoyClub stellt nur die Möglichkeiten zur Verfügung und ist eben keine Partnervermittlungs-Agenur.
*******sus Mann
74 Beiträge
Wer sich mal auf dem Portal "Finya" oder andere verirrt hat, schätzt den Vorteil von kostenpflichtigen Mehrwertangeboten. Vor allem im Hinblick auf Fakeprofile.

Allein schon das Forum auf JOYclub ist mir schon ein Premium-Account wert.
*******ahne Mann
2.714 Beiträge
Wie auf der Straße auch .sehen und gesehen werden . Das ist mal das Erste. Was dann online sonst dabei rum kommt, is wohl sehr unterschiedlich für die einzelnen Teilnehmer. Die technische Ausstattung und Anwendungen haben sich natürlich im Vergleich zu den Anfängen des Internets gesteigert. Ob die Anwender sich genauso weiter entwickeln sei mal dahin gestellt.
*****k76 Mann
777 Beiträge
Ich habe kein Problem damit etwas zu bezahlen, wenn ich dafür etwas bekomme (und seien es nur Möglichkeiten). Für Netflix und Co. bezahlt man ja auch.

Zitat von ********d_bs:
und bezahlte Fakeprofile beschäftigen.

Das Ist bei anderen Anbietern / Portalen ein großes Problem. Viele haben bezahlte Animateurinnen, die nicht als solche gekennzeichnet werden müssen. Das sollte gesetzlich verboten werden! Bevor ich mich beim Joyclub angemeldet habe und überhaupt noch nicht wusste, was Joyclub ist und wie das hier funktioniert, habe ich sogar eine E-Mail an den Joyclub geschrieben und gefragt, ob die Animateurinnen beschäftigen!

Ein Grundproblem haben wohl alle Anbieter: Es gibt einen Männerüberschuss. Ich denke, im besten Fall sind es 60% Männer und 40% Frauen. Der Unterschied kann aber auch viel größer sein. Ich denke, das liegt daran, dass es für Frauen offline sehr viel einfacher ist einen Mann kennenzulernen - schon allein deshalb, weil im allgemeinen immer noch erwartet wird, dass der Mann den ersten Schritt macht.

Hinzu kommt, dass es offensichtlich Männer gibt, die sehr vielen Frauen schreiben. Ich habe hier auf Profilen von Frauen Screenshots gesehen, wie viele Nachrichten und Likes sie bekommen haben oder wie viele Leute das Profil besucht haben. Als Lovescout noch Friendscout hieß, stand bei einer Frau im Betreff, dass sie nicht jeden Tag 50 Nachrichten beantworten kann.

Dadurch kann man den Eindruck bekommen, dass Online-Dating wie Lotto ist. Als einzelner Mann überhaupt wahrgenommen zu werden, ist schwierig. Es gibt hier sogar Frauen, die der Meinung sind, dass es als Mann nichts bringt einer Frau zu schreiben. Als Frau aus zig oder hunderten Nachrichten einen guten Mann zu finden (zumindest, wenn es mehr sein soll als Sex), stelle ich mir auch nicht einfach vor. Anders gesagt: Online-Dating kann funktionieren, aber man sollte nicht zu viel erwarten - vor allem nicht als Mann.

Was mir am Joyclub sehr gefällt, sind das Forum und die Gruppen. Das Forum ist aus meiner Sicht eine Art Wikipedia über Liebe, Sex und Beziehungen. Ich habe da schon einige "Schätze" gefunden! Die Gruppen können auch sehr interessant sein. Sie sind aus meiner Sicht auch der erfolgversprechendste Weg für einen Mann eine Frau kennenzulernen.
*******110 Mann
1.075 Beiträge
Früher, vor zwei, drei Jahren, als in der Suchmaske noch Profile nach jeweils 30ZTreffern durch Seitenreiter getrennt wurden, konnte man leicht herausrechnen, das auf 15 Männerprofile hier 1 Frauenprofil gekommen ist.
Die Software stellt die Suchergebnisse heute allerdings anders da. Deswegen kann man es leider nicht mehr so genau ableiten. 😂
Aber das nur nebenbei.
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