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Wann ist der angemessene Zeitpunkt?

******rah Paar
3.253 Beiträge
Hängt das nicht alles mit einem - erhofften, erwünschtem, ersehntem - Gefühl der Sicherheit zusammen?

Mit einem (unbewussten) „Bitte verlaß mich nicht“ (oder sag‘s mir wenigstens vorher schonend)?

Mit dem Wunsch nach „Kontrolle“, auch der eigenen Gefühle?

Mit dem Fehlen einer „Exit“-Lösung für die bestehende Beziehung?

*nixweiss*


Wir bei uns so: „Wenn’s vorbei ist, isses eben vorbei.“

Warum auch immer. Wir können das am Ende wahrscheinlich gar nicht selber beeinflussen.


Aber was wir tun können:

Uns jeden Tag, jeden Moment miteinander freuen, uns füreinander bemühen, uns Wertschätzung entgegenbringen und uns wohlwollend über die Endlichkeit unseres Tuns im Klaren zu sein. Von einem guten Tag zum nächsten guten Tag unserer gemeinsamen Zeit.

Läuft bei uns. Seit Jahren schon. Wir staunen selber.


*kuschel*

Tom & Zarah
*****y87 Frau
9.872 Beiträge
Für mich ist das Erzählen und die Erlebnisse teilen, absolute Wertschätzung.
********brav Frau
2.865 Beiträge
Themenersteller 
@*********Seil

Das mit dem "genervt sein" bzgl des Erzählens, kenne ich nur von, wenn es sich "häuft"

@******rah "Kontrolle", erzähle ich es, wurd es ja nicht kontrolliert, sondern ist eine freiwillige,,wenn auch vielleicht partnerschaftlich abgesprochen, Informationsweitergabe....

"Wenn's vorbei is, isses vorbei" , klingt für mich Bedeutungslos, ich glaube zu wissen was ihr sagen möchtet, nämlich, _es wurd die Beziehung nicht umwerfen, aber irgendwie steht da ja ein Mensch-en hinter die nicht nur sich , sondern auch euch , ne schöne Zeit schenken....ähnlich der Fast-Food Formulierung


Ich bin da eher bei @*******kull , eine Wertschätzung meines "Primär" -Partners, aber auch der Person gegenüber, die mir dieses Erleben bescherte
******rah Paar
3.253 Beiträge
@********brav *blume*

…. nun, nicht ganz. Die Interpretation des „bedeutungslos“ würden wir gerne streichen.

Das trifft nämlich für uns weder auf das Mäckes Beispiel noch auf das „wenn’s vorbei ist, isses eben vorbei“ zu.

Eher im Gegenteil. Jeder von uns kann morgen beim Überqueren der Straße unter den Laster kommen. Aus. ———

Dessen sind wir uns einfach nur bewusst, ohne aber in eine Lebenspanik zu verfallen oder gar von Ängsten oder Übervorsicht gelenkt zu sein.

Aber gerade durch dieses Bewusstsein unserer Endlichkeit, und sei es nur die mögliche Endlichkeit einer Beziehung, (es muss ja nicht gleich der Laster sein), sondern einfach, dass sich einer der Partner irgendwo „schockverliebt“, also in diesem Bewusstsein wird doch jeder einzelne Tag davor für uns extrem wertvoll, bedeutend und verdient es, mit aller gebotenen Aufmerksamkeit füreinander und für sich selbst zu erlebt zu werden.

Daraus speisen wir dann die Energie, auch morgen und übermorgen so weitermachen zu wollen und zu können, was sowohl den Laster als auch das „Schockverliebt“ emotional in weite Ferne rücken lässt.
Ja, das bringt uns Sicherheit, Vertrauen, Vergnügen, Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit.

Die Tatsache, dass wir jeden Tag den wir miteinander haben sehr bewusst verbringen, kommt diesem abgedroschenen „carpe diem“ wohl sehr nah. Aber ohne Verkrampftheit. Es geschieht einfach.

Jede(r) kennt doch bestimmt diese allgegenwärtigen Kalendersprüche, wie „gib jedem Tag die Chance, der glücklichste Tag Deines Lebens zu werden“ etc. ….

Und? Die meisten kennen das, pinnen sich das am Arbeitsplatz neben ihr „Hate Monday“ und lassen trotzdem Tag für Tag in der Komfortzone ungenutzt verstreichen.

Dabei wär‘s manchmal so einfach …..

„Machen. Einfach machen“ statt hätte, könnte, würde, möchte, täte. Der Konjunktiv ist eine der schlimmsten Formen der Eigenverhinderung.

Wir nutzen ihn daher eher selten und haben auch kein „Hate Monday“ Schild.


*hi5*

Tom & Zarah
********brav Frau
2.865 Beiträge
Themenersteller 
@******rah

Dan drückt es doch so aus....Ein Feiern des Moments....klingt doch so viel positiver, als ein schnöden "vorbei" *feuerwerk*
*********Seil Mann
1.588 Beiträge
Zitat von ********brav:
@*********Seil

Das mit dem "genervt sein" bzgl des Erzählens, kenne ich nur von, wenn es sich "häuft"

Da hat eben jede Beziehung so ein bisschen ihre eigene Dynamik.
Ich bin z.B. Einer der gern schwärmt, insbesondere wenn etwas mal wirklich außergewöhnlich schön war.
Und meist fühlt sich halt Neues ziemlich außergewöhnlich an. *floet*
Das kann (je nach Befindlichkeit) schon nerven.

Meine Partnerin hingegen ist so eine, die lieber übervorsichtig ist und dann anfängt herumzudrucksen, wenn sie meint, dass mich was nerven könnte. Und das nervt mich meist noch mehr, als wenn sie es gerade heraus sagen würde. *roll*
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von ******rah:


Dabei wär‘s manchmal so einfach …..

„Machen. Einfach machen“ statt hätte, könnte, würde, möchte, täte. Der Konjunktiv ist eine der schlimmsten Formen der Eigenverhinderung.

Tom & Zarah

Und täglich grüßt das Murmeltier …
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