RESET, bis wohin würdest du zurückgehen?

Am besten würde ich noch mal bei 1980 anfangen, als ich von der Grundschule zur Realschule gewechselt bin…
ein bisschen mehr Fleiß in der Schule, ne andere Ausbildung… das wäre schon gut.
Vielleicht wäre mir das Eine oder Andere erspart geblieben…
aber ganz ehrlich, die Wahrscheinlichkeit, dass ich meine große Liebe schon früher gefunden hätte wäre eher bei Null. Natürlich wäre das schön gewesen mit ihr eine Familie zu gründen mit 5 Kindern…
aber das Leben ist nun einmal kein Wunschkonzert und man muss damit leben wie es kommt.
Aktuell muss ich mir einen neuen Job suchen und wie gesagt, mein erlernter Beruf hilft mir da weiter wie ne Sackgasse ohne Wendemöglichkeit.
Ich hab in meinem Leben so viele „Fehler“ gemacht…
aber ob es wirklich besser gelaufen wäre, wenn ich irgendwann in der Vergangenheit einen anderen Weg gewählt hätte…
wahrscheinlich wäre es anders gekommen, aber nicht unbedingt besser.

Es hat mal Jemand zu mir gesagt:
„Ich bewundere Sie dafür, dass sie aus dem größten Schlamassel immer noch etwas positives sehen!“
Das ist eigentlich ne gute Eigenschaft und ich versuche die auch zu behalten

Mindestens bis gestern ,
Ich habe mich zu sehr gehen lassen , im
Schreiben , ist mir richtig peinlich .
Ich habe halt null nachgedacht ….
Und war nur auf was bestimmtes fokussiert .

Unter dem Reset-Knopf steht.
"Drücken mit Lebensgefahr, defekt seit deiner Geburt"

Also so lebensmüde bin ich nicht.

Ganz ehrlich, es gab Situationen/Momente, die ich gerne wiederholen und anders agieren möchte. Doch das gehört zu meiner Lebenserfahrung.
Es gab nie eine Situation, wo ich dachte, das müsste ich anders handhaben. (Bis auf die Moglichkeit einen 3er (ffm), aber kein Grund für mich nachzuweinen und zurück zu wollen. Angebot kommt bestimmt wieder, hoffe ich. )

Darüber mache ich mir keine Gedanken.
Denn man eh nicht wissen was einem stattdessen widerfahren wäre.

Jede Lebenserfahrung hat mich mehr oder weniger geprägt.
Das wäre auch nicht anders, in einem anderen Leben.
Vielleicht wären die Ergebnisse eh dieselben , weil zwar andere Lebenserfahrung gemacht, die Auswirkungen jedoch dennoch dieselben wären.

Von daher mache ich mir da keine Gedanken zu : Was wäre, wenn ...

Wir sind da gespaltener Meinung.

Er: auf keinen Fall zurück gehen, wer weiß wo man jetzt wäre
Sie: die eine oder andere Weisheit hätte ich früher gern gehabt….

Diese Frage kann ich schnell beantworten,
auch wenn es dadurch meist zu hitzigen Diskussionen kommt- was an sich immer etwas Gutes ist- bin ich der festen Überzeugung daß es keine falschen Entscheidungen im Leben gibt, schlecht gewählte Wege oder misslungene Abbiegungen.

Geht es um den Bereich von menschlichen Weichenstellungen , dann kann man von der richtigen Entscheidung eigentlich gar nicht sprechen, weil man dazu eine Kristallkugel bräuchte und in die Zukunft sehen müsste, um zu wissen, was war richtig. Richtige Entscheidungen gibt es, wenn es heißt, zwei plus zwei ist vier, und wenn dann jemand sagt, es ist fünf, dann sagt man, nein, das ist falsch. Aber in diesem großen Bereich der Lebensfragen gibt es keine richtigen Entscheidungen, sondern nur Entscheidungsprozesse, die je nach Ausgangslage klug oder eben nicht so klug getroffen werden.

• Hinzu kommt, dein Gehirn ist kein besonders realitätsliebender Freund und war im übrigen auch mal jung und unerfahren. Mit der Weisheit von heute über die Entscheidungen von gestern nachdenken ist daher schlichtweg idiotisch.-

Desweiteren Frage ich mich dann, wer wäre ich, wenn meine Abbiegung damals anders gewählt gewesen wären.
Schließlich ist all das was uns Menschen auf diesen Abschnitten passiert, genau das, was wir jetzt sind.
Entscheidungen von damals, formen unser Wesen von heute.

Das soll nicht heißen ich hätte ein sorgenfreies Leben gehabt. Auch bei mir, wie bei jedem anderen Individuum, gab es Ereignisse die man umkehren möchte. Entscheidungen voller Selbstzweifel und Lebenslagen die keine waren.
Und trotzdem sage ich:
So wie sie eingetroffen sind, waren Sie richtig. Denn genau aus diesem Grund bin ich der Mensch, der ich heute bin.

Amen.
( Der männliche Part von uns, unterzeichnet das)

Scheidung von meiner Ex-Frau, die mittlerweile eine beste Freundin ist.

Ich bin bereits viel zurück gegangen. Nicht um zu verändern was war, sondern um anzunehmen was war und meine inneren Kinder aus den Traumen, die jeder von uns erlebst hat, rauszuholen...

Meine Wahrheit ist: Jede Seele will Erfahrungen sammlen. Nur unser Verstand unterscheidet zu jeder Sekunde zwischen gut und schlecht. Genau diese Trennung, macht uns dann das Leben schwer, obwohl sie reine Fiktion ist.

Alles war zu jeder Zeit genau richtig für mich - so schmerzhaft es sein mochte. Wir können jeden Tag neu wählen ob wir als Opfer oder Schöpfer durch das Leben gehen. Achtet auf die Wiederholungen in Eurem Leben. Manche Lektionen bekommt man so lange geschickt, bis man endlich gelernt hat...

Da es so viele Knackpunkt on meinem Leben gab, ich denke zurück bevor ich eingeschult wurde. Damals war die Welt noch in Ordnung. Man wusste genau welche Seite Gut und welche Böse war. 😂

Wenn ich mich auf das reale Leben beziehe , das Online Leben ausblendete , habe ich dieses Jahr gewaltige Schritte in Richtung öffnen gewagt .
Ich kann sagen das das reale Leben , von Joy mein Leben für immer verändert hat .

Witziges Thema und als absoluter Fan von Zeitreisegeschichten muss ich natürlich meinen Senf dazu geben.

Also da gäbe es zwei Punkte die interessant sind.
Einmal in der Teeny Zeit, wir standen bei einer Party zu dritt draußen, meine absolute Jugendliebe, ein Kumpel und ich. Der Kumpel fragte dann „Was ist denn nun mit euch beiden, wollt ihr miteinander gehen?“ und ich antwortete voreilig und unüberlegt aus Angst sie würde anders als ich empfinden „Nein, natürlich nicht wir sind gute Freunde“. Sie sagte dann „Natürlich nicht, nur Freunde“. Ich glaube hier hin würde ich gerne zurück, aber eigentlich nur um zu sehen was draus wird hätte ich anders reagiert. (So ein wenig ärgere ich mich heute noch über mich selbst

Der zweite Punkt ist der als mir mein Onkel einen Job angeboten mit der Aussicht sein Geschäft zu übernehmen und ich abgelehnt habe. Würde sich wahrscheinlich finanziell lohnen.


Aber selbst wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich beides nicht machen, weil die Wahrscheinlichkeit sehr hoch wäre das meine Tochter in der heutigen „Form“ nicht auf der Welt wäre. Und da ich sie so liebe wie sie ist würde ich das niemals auf’s Spiel setzen. Also praktisch nur zurück springen bis maximal zur Geburt der Tochter, aber da würde mir nix einfallen wohin ich sollte.

Wenn wir schon mal bei so philosophischen Themen sind, ich fände es ziemlich cool ne Pille zu nehmen die einen 40 Jahre jünger macht, mit dem gleichen Erfahrungsschatz, aber ohne Zeitsprung. Das hätte durchaus Potenzial.

Ich würde bis sechs Tage nach meiner Geburt zurückgehen. Denn am nächsten Tag ist meine Mutter gestorben.

Ob das für mich "besser" gewesen wäre, weiß ich natürlich nicht. Aber ich behaupte mal, dass es allemal besser ist, mit der leiblichen Mutter aufzuwachsen als ohne bzw. mit einer Stiefmutter.

Nicht immer. Ich z.B. liebe mein Bonuskind über alles. Es gibt in der Liebe keinen Unterschied zu meinen leiblichen Kids. Es sind einfach alles unsere....und ich würde für jedes einzelne mit aller Kraft kämpfen.

Das bezweifelt keiner ich glaube nur das als Kind schon die frage irgendwann aufkommt was wäre wenn.

Wie fühlt sich Liebe einer "echten" Mutter an.

Ich kenne meinen Vater nicht.
Bin ein Urlaubs mitbringsel.

Die Frage kommt bei vielen irgendwann auf.

Wäre es anders verlaufen besser ?

Jeder geht damit anders um.

Ich würde nix ändern warum auch, es gibt immer irgendwelche Dinge die man verpasst. Aber irgendetwas hinterher weinen , statt nach vorn zu schauen. Ruft doch nur negative Gedanken hervor, die einen runter ziehen. Klar kann man vieles anders machen, aber was ist denn mit den Freunden von heute ? Sind die auch noch da, oder wäre ich selbst überhaupt dabei den letzten Geburtstag erlebt zu haben. Wenn reset dann genau so wie es war um das gute intensiver und das schlechte etwas leichter zu bewältigen. Doch der Hauptgrund wäre einfach länger am Leben teilzunehmen.

Zurück in den Juni 1985. Einen Tag vorher, an dem ich zur ersten Ziggi griff....

Eigentlich gibt es keine "Fehler" im selbst geführten Leben! Hätte man etwas besser gewusst oder es besser machen können, dann hätte man es doch auch getan und wäre auch nicht "falsch abgebogen".

Da der Zeitpfeil aber nur in Richtung Zukunft zeigt, das Wissen über die Zukunft verborgen ist und die Vergangenheit lediglich aus Erinnerungen besteht bleibt nur das "Hier und Jetzt". So gesehen sind die Fragestellung und die Antworten darauf völlig irrelevant! Is'so!

...natürlich kann man "falsch abbiegen". Es gibt immer mindestens 2 Optionen, etwas zu tun. Und manchmal stellt sich die gewählte Option im Nachhinein als falsch heraus....

Zum oberenteil so einfach sind Menschen selten.
Zumindestens ich, manchmal tut man etwas oder provoziert etwas was einem nicht gut tut. Unterbewusst oder ganz aktiv. Das wäre an sich allerdings ein eigenes Thema.

Zum zweiten Teil für dich ist das irrelevant und nicht von Bedeutung.
Für andere schon und diese dürfen das. Es ist eine andere Art sich mit der Vergangenheit zu versöhnen.

Schwarz Weiß Richtig Falsch so einfach ist es selten.
Und Menschen sind verschieden.

Für dich dieser Thread zeit Verschwendung dann einfach nicht mit lesen.

@*********erl20

Noch dazu eingefallen:
Es gibt ja genug die kein selbstgeführtes leben, leben. Oder erst später.

Reset .... Gute Frage wenn dann wäre es vermutlich 1991/1992 ich würde statt Realschule auf Gymnasium gehen oder 1996 und ich würde anstatt der Ausbildung das Fachabi machen. Wohin das geführt hätte? Ich habe nicht die geringste Ahnung, es wäre vermutlich ein komplett anderes Leben geworden.


Bei einem Repeat (mit meinem jetzigen Wissen und .meiner jetzigen Persönlichkeit) war ich eine Zeit lang der . Meinung, es würde ganz sicher der Sommer 1997 sein auch wenn es damals keine wirkliche einfache Zeit gewesen ist, aber gerade dies hat mein Leben so stark geprägt und mich zu der Persönlichkeit gemacht die ich immer war..... Nein das möchte ich nicht aufgeben auch wenn es keine einfache Zeit gewesen ist.
Ein Repeat wäre eher die Zeit ab dem Jahr 2000 denn dies war eine echt schöne Zeit gewesen.

Von daher Reset: ich nehme das Jahr 2000 denn da sind es nur winzige Kleinigkeiten die ich ändern würde oder einfach nochmal erleben möchte.

Ich habe auch nichts anderes behauptet! Im Moment der Entscheidung und Umsetzung derer ist es jedoch kein "Fehler", sondern (meistens jedenfalls) ABSICHT, die sich erst im Nachhinein (Zukunft aus Sicht der Handlung) als "falsch" herausstellt! Hätte man es zum Zeitpunkt besser gewusst, dann hätte man das nachträglich betrachtet "Falsche" ja sehr wahrscheinlich nicht getan, oder? Wenn doch, dann ist es leichtfertig oder aus Dummheit geschehen!

Genau deswegen habe ich es auch genauso geschrieben! Des Weiteren nutze ich meine Freiheit, auch hier bei JC zu lesen was ich möchte und meine Meinung ebenso frei zu schreiben wie DU!

@*********erl20
Das möchte ich dir nicht abstreiten allerdings respektvoll und nicht off Topic.
Dann ist mir deine Meinung hier genauso willkommen.
Du hast meiner Meinung nach nur sehr allgemein und abwertend geschrieben vorallen den gegenüber die hier schon geschrieben haben deswegen mein Beitrag.