Ich lese hier, das durch ein Reset manches eventuell änderbar im Lebensablauf
gewesen wäre.
Wirklich?
Ich bin keiner, der es mit Esoterik,
, Horoskop oder ähnlichem hat.
Aber eine Sache macht mich sehr nachdenklich.
Im Alter von ungefähr zehn Jahren habe ich einen Artikel in einer Zeitschrift gelesen,
es ging um die Handlinien und ihre Bedeutung.
Das habe ich dann natürlich sofort an meiner Schwester "ausprobiert". Eher spaßeshalber.
Ergebnis: Ich dachte, na die hat eine viel kürzere Lebenslinie als ich.
Mit 27 starb sie bei einem Autounfall.
Ich habe seitdem nie mehr jemandem in die Hand gesehen.
Ist das (unser) Leben wirklich so selbstbestimmt? Sind Entscheidungen, die wir fällen, die
eigenen Entscheidungen?
Ich möchte hier keine Diskussion über höhere Mächte, Zufälle, Hokus Pokus oder religiösen Glauben
lostreten. Jedoch habe ich beim Lesen mir immer wieder die Frage gestellt, ob ein Reset zu einem bestimmten Ereignis, ein ändern können einer Entscheidung wirklich zu einem anderen Punkt geführt hätte, als dem, an dem ich jetzt stehe?
Ein Reset, um eine unvollendete Sache abzuschließen, eine Verabschiedung zu ermöglichen, die es nicht gegeben hat, so etwas würde ich gerne in Anspruch nehmen.
Ein Reset, zum Ändern des Lebensweg, wäre das überhaupt möglich oder erstrebenswert?
Vielleicht; vielleicht aber auch nicht.
Eine Beantwortung dessen ist nicht möglich. Und das ist (meine Meinung) auch gut so.