RESET, bis wohin würdest du zurückgehen?

danke für deinen Beitrag, sehe und fühle ich zu 100%

Ich finde es schwierig über andere zu sagen es geht ihm doch eig gut.
Es scheint der Person nicht gut zu gehen und dann zu sagen aber schau XY geht es viel schlechter hilft nix.

Wir alle sind anders. Und aus unseren schweren Zeiten nehmen wir die Möglichkeiten die guten wertzuschätzen.
Ich kenne einige wo wenn die schweren Zeiten ne zeit zurückliegen auch daraus probleme entstehen können.

Zum Thema ich höre oft Lebe nicht in der Vergangenheit doch wenn sie einen beschäftigt kann diese Vorstellung helfen und dazu beitragen das hier und jetzt zu schätzen.

Ja es könnte anders sein doch wären da andere Probleme wie hier an sich alle bemerkt haben.

Doch einfach mal träumen und genießen.

Wie wäre es bei einer anderen Familie?
Wenn ich doch meinen Opa öfter besucht hätte im Krankenhaus?
Wenn ich am Tag XY daheim geblieben wäre ?
Es wäre wenn überhaupt entweder 2009 im September
Oder im Februar 2012.

Es erinnert mich auch an den Film wo sich er wünscht nie geboren zu sein und dann sieht was gewesen wäre ohne ihn.

Die Frage ist würde mir das Wissen helfen?
Oder mich auffressen.
Und wäre das dann meine Standart Lösung? Der Weg gefällt mir nicht reise ich zurück mach ich anders.

Geht dann das Motte Mut zur Lücke verloren?

PS ich liebe es zu Philosophieren.

Für mich hört sich das eher nach Grübeln statt nach Philosophie an.

Und hier noch ein ganz schöner Text:
»Wir überschätzen die positiven Konsequenzen der nicht gewählten Möglichkeit.«
https://magazin.mein-erbe-tut-gutes.de/impulse/entscheidungen-was-waere-gewesen-wenn/

Ich verstehe das das viele so sehen wie ich in einem Post weiter vorne erwähnt habe würde ich nix ändern.
Auch nicht wenn ich da hin reisen würde.
Sonst wäre ich nicht ich.

Die Fehler die ich gemacht habe waren wichtig.

Ja das verstehe ich, allerdings die Frage hast du das gebraucht um zu merken das dein Bauchgefühl eigentlich richtig war. Schlechte Zeiten machen die guten wertvoll.

Das Gedankenspiel an sich mag ich trotzdem.

Gerade bei großen wende Punkte.
Doch meistens führen diese zu dem Gedanken Gang dann hätte ich nicht ... .

Das wollte ich dir auch nie vorwerfen.

Ich habe ja weiter oben selber gesagt das es nicht bedeuten muss unglücklich zu sein.

Ich denke auch, wer unglücklich ist, ist selbst schuld. Lebenswege können sehr unterschiedlich verlaufen und Vieles hängt einfach vom Zufall ab, aber für sein persönliches Glücklichsein ist jede(r) jederzeit selbst verantwortlich.

Heiraten is doch nix Schlimmes. Ich bereue es auch nach 25 Jahren nicht.

Zurück bis zur Empfängnis, und ja nicht das schnellste Spermium sein

Höchst interessant, dass RESET so viel mehr bedeuten würde, als ein Gespräch mit einem jüngeren ICH.

Doch wo ist da der Unterschied?

Würde das jüngere ICH die Ratschläge / Warnungen aus einem Gespräch annehmen?!
Ein RESET würde auf Werkseinstellungen zurücksetzen - sprich die selben Fehler wieder zulassen?

Ist unser Lebensweg nicht durch das Schicksal vorgezeichent? - Ich meine JA. Für mich persönlich im Besonderen unter der Betrachtung von @*****ite zur Feststellung, dass man Kinder hat und diese nicht missen wollen würde.

@*********ch76 genau das ist die Crux. Ich hab früher Ratschläge schon misachtet, bei denen ich heute sage "warum hast du damals nicht...". Zu meinem früheren ich zu reden wäre daher glaub eher nutzlos. Man müsste ausm Hintergrund aktiv den Ablauf der Ereignisse ansich verändern, also nicht die Person sondern die Situation verändern, sodass die garnicht erst passieren....

@******ght Du willst also "Gott" oder "Schicksal" oder wie auch immer man das nennen mag, spielen?

Hm, würdest du gerade den ersten Satz auch Eltern sagen die ihr Kind durch einen Unfall verloren haben? 🤔

Unfall / Krankheit / Behinderung.... "wir" Sterneneltern oder Eltern mit Kindern mit besonderen Bedarfen dürfen einfach nicht erwarten, dass der Rest der Menschheit über seinen Tellerrand denkt und mit Wattebäuschen wirft. Dafür müssten die Bedarfe, die wir - und übrigens alle irgendwie pflegenden und sorgenden Angehörigen - haben, viel mehr in den Fokus der Allgemeinheit gerückt werden. Aber da wird halt Verständnis geheuchelt ..... Die brutale Realität ist eine ganz andere! Und wir müssen auch noch Verständnis haben!

Sorry, auch wenn es weg vom eigentlichen Beitrag ist, das musste einfach raus.
Zum Thema zurück - genau das sind die Gründe, warum ich sage, dass es ein Schicksal gibt. Und genau das sucht sich die Leute aus, die so eine Last tragen können.

Nein. Manche können es nicht. Manche sind schlicht überfordert.

Auch das Schicksal macht Fehler..... leider.
Und man kann immer nur so stark sein, wie man von seinem Umfeld getragen wird.

Ehrlich?

Dann tatsächlich vor meinen ersten Clubbesuch und mir andere spannende Action mit meinem Mann ausdenken.

Vom Typ her bin ich eben Muggel durch und durch. Einige Sachen kann ich mittlerweile auch genießen. Aber richtig Sex mit anderen ist für mich definitiv raus. Und es ist für mich kein "besser". Der Sex- nur mit meinem Mann ist einfach das schönste für mich. Bei meinem Mann hat sich schon eine andere Neugier entwickelt.

Wir haben jetzt unseren Weg gefunden- aber alleine die Streitigkeiten im letzten Jahr und die tiefen Downs, die hätte ich mir -jetzt mal ganz egoistisch- gern erspart.

Vorher sind wir quasi 28 Jahre auf "einer Welle gesurft"- nun sind wir das erste Mal auf unterschiedlichen Ebenen unterwegs.

Es entwickelt sich bei mir zum Glück allmählich wieder eine gewisse Gelassenheit- und ich bin viel entspannter im Joykontext unterwegs. Jetzt sind mir meine Grenzen sehr viel bewusster geworden und ich achte sie. Aber auch das war ein schmerzhafter Lernprozess.
Innerhalb dieser Grenzen bin ich wieder "frei- vom Kopf und Gefühl her"- unterwegs.

Noch ein kurzer Zusatz: Ich hatte halt auch nie ONS und auch eben nie das Gefühl, da etwas verpasst zu haben

Bei dem Thema bin ich mir doch sehr uneins.

Eigentlich würde ich gerne vor 2010 zurückgehen um einen schweren Arbeitsunfall ( der mir um Haaresbreite das Leben gekostet hätte und 3 Kollegen/Freunden das Leben gekostet hat) zu verhindern. DiesesEreignis hat mich total aus der Bahn geworfen und es hat Jahre gedauert bis ich mich wieder gefangen habe.
Aber ohne dieses Ereignis hätte ich nie gewusst wer meine wirklichen Freunde sind und wer nicht.
Und ich habe dadurch einige Menschen kennlernen dürfen die mir wirklich seeehr gut tun.
Das Fazit ist, ja ich würde den Reset machen um die verlorenen Menschen zurück zu holen
und nein ich würde es nicht machen weil ich dann die jetzigen mir gut tuenden Menschen nicht kennengelernt hätte.

Mal kurz den einen oder anderen Beitrag überflogen, aber ich würde nichts resetten wollen, an keiner Stelle meines bisherigen Lebens. Die Erfahrungen, die ich gemacht habe und die Entscheidungen, die ich traf, haben mich schließlich zu der Person gemacht, die ich (geworden) bin. Ich bin mit mir d'accord, der eine oder die andere auch. Also kann ich von mir sagen: Alles richtig gemacht

Nein, ich würde nur dafür sorgen, dass mein jüngeres ich nicht in die situation kommt in die es gekommen ist

Würden gerne bis gestern Abend vor dem Abendessen zurückgehen. Kennt ihr das auch? Ihr habt aufgegessen und seid traurig, dass nichts mehr da ist? 😅