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Oralsex und Kondom - wie macht ihr's?

******rer Mann
1 Beitrag
uuuuhhh nice eins meiner lieblingsstreitthemen XD
grundlegend sei erstmal zu erklären , dass ich ein problem habe zu kommen und ich nicht selten ohne den höhepunkt verkehre.
in dieser situation ist ein kondom häufig noch störender und verhindert mechanische reizung.
aus diesem grund habe ich fast immer eine partnerin mit der ich ohne kondom schlafe.
wenn ich mir nun vorstelle auch noch beim oralsex auf ein kondom zurückghreifen zu müssen ....
zum thema der weitergabe von übertragbaren krankheiten kann ich nur eins sagen.
lasst euch doch bitte testen.
ich für meinen teil gehe alle drei monate zum abstrich und der blutabnahme.
ich verstehe nicht wo das große problem ist sich regelmässig testen zu lassen.
zu coronazeiten haben wir täglich einen nasenabstrich gemacht und es auch überlebt.
mir ist natürlich klar, dass es dafür nicht nur einen gesellschaftlichen wandel , sondern auch einen politischen braucht.
zb. bei der kostenübernahme.
aber wenigstens in bereichen wie fetish/kink/swinger etc ,wo es eh eine offenere komunikation und ein faktischere sicht existert, müssten wir es doch schaffen regelmäßige vorsorge zu treffen.
***ch Paar
408 Beiträge
Krankheiten lauern überall.

Bitte zu Hause bleiben und streng monogam leben. TOP. Finde ich gut.


Da ja um Meinungen gefragt wurde, hier was dazu.
Lecktuch? Kenn niemanden dafür.
Blasen mit Kondom? Kenn niemanden dazu.
Wer das möchte, bitte weiter gehen.

Am liebsten sind mir noch die Impfgegner.

Finde den Fehler.
*********aysNo Frau
1.256 Beiträge
Zitat von *******gold:
Zitat von ******Cat:
Zitat von *******gold:
Wie immer im Leben wenn es um riskante Vergnügen und Freizeitbeschäftigungen geht. Entweder komplett lassen. Ist dann in dem Freizeitbereich 100% sicher. Oder Risikoanalyse betreiben und entsprechend der Gefährdungssituation sich flexibel anpassen. Dann bekommt man die beste Mischung aus vertretbarem Risiko und Vergnügen. Das Wichtigste ist sich grundsätzlich über bestehende Risiken klar zu sein und sich dann bewußt entscheiden , ob was und wie man es tut. Und wie gesagt, das gilt für viele Lebensbereiche.
Motorradfahren (insbesondere auf Rennstrecke), Skilaufen in hochalpinen Gebieten, Fallschirmspringen, Tauchen und natürlich auch beim Ficken und Lecken. Das Leben ist lebensgefährlich und endet immer tödlich.

Trotzdem gehst du nicht ohne Helm aufs Motorad oder springst ohne den Fallschirm zu überprüfen 😉

Klar hat alles im Leben ein Risiko, aber man kann es ja, soweit es vernünftig ist, reduzieren.
Wir waren vor dem swingen in der BDSM Szene aktiv, da wird wesentlich besser auf Risiken bezüglich Geschlechtskrankheiten geachtet als wir bis jetzt von Swingern mitbekommen. Es ist also durchaus möglich Spaß zu haben und dabei trotzdem aufzupassen 😉


Also ich gehöre noch zu der Generation die ohne Helm Motorradfahren durfte. Die Helmpflicht kam erst später. Und ein richtiger Kerl der trug einfach damals keinen Helm. Der galt als völliges Weichei. Dann gab es zunächst nur die Empfehlung einen Helm zu tragen, bis dann mal die Helmpflicht eingeführt wurde. Fortan gab es jede Menge Spaßvögel die sich einen Bauhelm oder Stahlhelm von Papis Wehrmacht aufsetzten. Helm ist Helm. erst dann führte der Gesetzgeber eine Norm ein für Motorradhelme.
Sorry aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Übrigens damals haben wir allesamt ohne Gummi gevögelt. Auch in der Seefahrt, bin Jahrzehnte zur See gefahren war es ziemlich verpönt und man konnte mit den Mädels in Brasilien oder Indonesien auch nicht verhandeln. Wer da ein Kondom zückte, der wurde oft hochkant aus dem Zimmer geworfen. Die Frauen empfanden es als Beleidigung weil man von ihnen glaubte sie seien Nutten die mit jedem vögeln. Waren sie, aber der Schein musste gewahrt werden. Also was macht der Seemann, wenn er schon monatelang keine Frau mehr in den Armen halten konnte und mit 20 bis 25 Jahren im vollen "Saft" stand? Natürlich hat man das Gummi in den Müll geworfen und die Liegezeit über seinen Spaß gehabt. 3 bis 4 Tage nach Auslaufen standen , je nach Hafen, immer mal wieder ein oder zwei bei mir auf der Matte mit "Leckpfeife". Dann gab es ne ordentliche Spritze und meistens war es dann erledigt. Nach einer Woche dann "Standprobe". Sprich man hat sich ordentlich Alkohol gegönnt , nach der erforderlichen Abstinenz während der Behandlung und geschaut ob jetzt alles wider bella ist.

Ist das so ein "Früher war alles besser mimimimi" Beitrag?
@***ch
Verstehe ich Dich richtig, dass Du Me,die nir geschützt blasen wollen, mit Impfgegnern vergleichst?
Diesen abstruse Argumentation musst Du jetzt aber erklären. *gg*

Koala
****dja Paar
35 Beiträge
Schade, der Anfang dieses Threads war gelungen aber gerade läuft hier nur Müll - wir hätten gerne etwas dazu geschrieben ....
*********scher Mann
2 Beiträge
Die Reue kommt erst nach der Ansteckung
********stin Frau
481 Beiträge
Pusten was das Gummi hält
Ich kann sowohl mit als auch ohne Gummi blasen.

Blase ich mit, dann benutze ich die Lelo-Kondome, die sitzen zuverlässig und schmecken wie riechen ganz angenehm neutral - natürlich nicht so schön salzig wie Schweiß, nicht so zartbitter wie der Lusttropfen und nicht so markant wie Samen, aber auch nicht nach Autoreifen mit Antispermazidschicht oder anderen Frauen und Männern.

Gummiert entfallen leider auch ein paar Zungenkunststücke. Weder Harnröhre noch Vorhaut noch Zähne können so richtig ins Spiel gebracht werden.

Ich schätze es sehr, wenn der gemeinsame Umgang mit der Risikominimierung adressiert und nicht stillschweigend vorausgesetzt wird - besonders wenn mein Herz und mein Schritt in dem Moment für zwei oder drei Männer pochen und wir zu einer Symphonie verschmelzen wollen. Das ist kein Affront gegen meine sexuelle Aktivität, sondern Respekt und Sympathie zu mir - eigentlich zu uns Beteiligten. Wie wir das dann letztendlich lösen, hängt von uns ab.

Der Trick dabei ist, das Thema selbstverständlich, sachlich und lust-ig anzuschneiden. Der andere Trick ist, die Lelos einfach mit dem Mund überzustreifen - mit der passenden Größe umschmeichelt das Kondom den Schwanz und versetzt ihn weder zu einer Pellwurst noch in Schlabberlook.

Da ich weder im Gloryhole noch im Akkord blase, sondern mich tatsächlich verknalle, bevor ich in den anderen Kerl eintauche, schützt das zwar nicht vor Ansteckung, reduziert aber die Möglichkeiten.

Kleingedrucktes:
Tja, und jedem, der mit Mehrfachkontakten sexuell aktiv ist, kann ich nur empfehlen, sich ausgiebig vom Fachexperten des Vertrauens bzgl Risikominimierung von STD beraten zu lassen. Zur Spaßkalkulation gehören nicht nur Euros für Events, Dessous, Portale, Hotels sondern eben auch solche Nebenkosten. Es geht um den Baukasten der Risikominimierung aus dem man für sich und die Situation schöpfen kann, zB mit Impfschutz, Kondomen/Lecktüchern/Handschuh, Nummer der Notambulanz, die Pille danach, Hygienekonzepte, Gleitgel, Aufmerksamkeit, Intimpflege hinterher, div. Testmöglichkeiten, geschultes Auge für Anzeichen bei sich und anderen. Ebenfalls gehört die korrekte Gummi-Anwendung und ganz klar gekonntes JA- und NEIN Sagen/Machen dazu. Nicht umsonst wird gerne bei moderierten Events auf die eigentlich selbstverständlichen Basics immer wieder hingewiesen.
Nicht zu verachten sind auch die Kontaktdaten der Verkehrspartner - nicht nur für die Fortsetzung, sondern auch wenn es irgendwo "brennt".

*******ans Paar
576 Beiträge
Bei swingern (und in diesem
Unterforum wurde ja gepostet) hab ich noch nie blasen mit Kondom gesehen

Vorherrschende Meinung/ passiert ja Nix oder wir lassen uns testen (wo konnte mir dann aber auch niemand sagen *zwinker* )

Sollen sie ruhig / ich bin da persönlich raus. Been there, Seen That …

Kopfkino ist heiß / doing : mag definitiv gesund bleiben … deshalb gibts auch keinen Club Sex.
*********aysNo Frau
1.256 Beiträge
Zitat von *******ans:
Bei swingern (und in diesem
Unterforum wurde ja gepostet) hab ich noch nie blasen mit Kondom gesehen

Vorherrschende Meinung/ passiert ja Nix oder wir lassen uns testen (wo konnte mir dann aber auch niemand sagen *zwinker* )

Sollen sie ruhig / ich bin da persönlich raus. Been there, Seen That …

Kopfkino ist heiß / doing : mag definitiv gesund bleiben … deshalb gibts auch keinen Club Sex.

Bin ich ganz eurer Meinung, in meinem Kopfkino ist vieles heiß, ich persönlich muss es aber nicht in die Realität umsetzen.
Mein Mann und ich haben aber bisher nie unangenehme Diskussionen oder Reaktionen erhalten wenn ich verneint habe zu blasen. Dann gab es halt "nur" Sex mit Kondom. Das war für die Männer die wir bisher im Club getroffen haben überhaupt kein Problem.

Letzten Endes muss es jeder für sich entscheiden und sollte mal jemand dabei sein der diskutieren will, so kann er weiterziehen. Gibt ja schließlich noch genügend andere Frauen und Paare im Club. 🤷
****si4 Mann
112 Beiträge
Hab mir mal einige Beiträge durchgelesen...und ja, es besteht ein Risiko bei Oralsex!!! Am Besten wir steigen um auf Cybersex, der ist steril und da kann nix passieren. Ich bin langjähriges Joymitglied und sehe, dass durch den Joy Sex und Erotik zunichte gemacht wird und kaum noch erstrebenswert sind. Der Grund hierfür sind solche Diskussionen wie diese hier. Alles im leben ist mit Risiken verbunden. Es gibt jede Menge Raucher und Alkoholiker, ganz zu schweigen von den anderen Süchtigen, die ihr Leben selber zerstören. Sie wissen um die Risiken...aber machen weiter mit ihrer Selbstzerstörung und gefährden hierdurch viele Andere, Stichwort passives Rauchen, Unfälle unter Alkoholeinfluss etc. Vor diesem Hintergrund erscheint mit das Risiko von ungeschütztem Oralsex noch akzeptabel. Ich habe kein Problem damit, wenn ich ein Kondom beim Blowjob trage, denn das trage ich auch beim Sex. Es macht ja auch nicht deeeen Unterschied im Feeling. Lecktücher schrecken mich ab, ich will keinen klinischen Sex und das Risiko hierbei ist sehr viel geringer als beim ungeschützten Vaginalsex, das evtl. Bakterien durch den Speichel verdünnt werden und es beim Lecken wohl eher kaum bei Beiden zu Verletzungen kommt, die eine Übertragung möglich machen könnten.
Jetzt kommt mit Sicherheit ein Shitstorm, aber es gibt sehr viel mehr und schlimmere Gefahren im leben, die Leute auf sich nehmen um Spaß zu haben.
Wie ist das eigentlich beim Küssen, brauchen wir hierfür nicht auch einen Schutz????
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
Wie ist das eigentlich beim Küssen, brauchen wir hierfür nicht auch einen Schutz????

Es macht durchaus Sinn, nicht jeden abzuküssen.
******Cat Paar
58 Beiträge
Themenersteller 
Hallo an euch alle.
Erst einmal, vielen, lieben Dank an die vielen, verschiedenen Leute, die sich hier zu Wort gemeldet haben. Es kamen einige unterschiedliche Meinungen zusammen und es scheint, als löse diese Thematik starke Gefühle aus.

Unser persönliches Fazit:

Wir sind der Meinung, dass ein gesundes Maß an Hygiene niemanden weh tut und auch dem Spaß keinen Abbruch tut. Und dass das funktioniert und auch praktiziert wird, durften wir in der Vergangenheit auch mehrmals positiv erleben.

Ob man jetzt Oralsex mit oder ohne Kondom/Lecktuch praktiziert, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Doch schadet es sicher nicht, sich einmal über die Risiken zu informieren und vielleicht auch beim Gegenüber mal nachzufragen, ob man sich der Risiken bewusst ist.

Des Weiteren wäre es schön, wenn die „ohne Kondom/Lecktuch“- Partei Verständnis dafür aufbringen könnte, wenn jemand diese Risiken nicht eingehen möchte, ohne dieser Person dann gleich das Recht auf Spaß mit anderen im Swinger-Club abzusprechen.


Um dem ein oder anderem die Suche nach ersten Informationen zu erleichtern, hier eine Zusammenfassung über die bekanntesten Geschlechtskrankheiten, wo man sich Testen lassen kann und die Quellenangaben dazu (niemand ist gezwungen das zu lesen, aber vielleicht interessiert es den ein oder anderen):


Wie oft sollte man sich testen lassen:

Die Deutsche Aidshilfe schreibt Folgendes:
Wer sollte sich auf welche Geschlechtskrankheiten wie oft testen lassen?

Für Alle Menschen gilt:
• Wenn Symptome vorliegen (wenn es juckt, brennt oder unangenehm riecht, wenn Bläschen oder Geschwüre vorliegen) zum Arzt!
• Wenn ich die Mitteilung bekomme, dass ein_e Sexpartner_in eine Geschlechtskrankheit hat

Wer sollte sich darüber hinaus testen lassen, auch wenn keine Symptome vorliegen (Routinetest)?

Menschen, die PrEP nehmen:
• Alle drei Monate HIV und Syphilis
• 2 bis 4 x im Jahr Chlamydien und Tripper
• 1 bis 2 x im Jahr Hepatitis C
MSM:
• 1 x jährlich HIV
• 1 x jährlich Syphilis, Tripper, Chlamydien
• Männern mit häufig wechselnden Sexpartnern empfehlen wir diese Tests zwei- bis maximal viermal im Jahr.
• Impfung gegen HPV prüfen und ggf. ergänzen (junge Männer)
Heterosexuelle Menschen:
Frauen:
• Einmal jährlich zur Frauenärztin/zum Frauenarzt zur Früherkennungsuntersuchung
• Impfung gegen HPV prüfen und ggf. ergänzen
• Junge Frauen bis 26: 1 x jährlich Chlamydien-Test (wird von der Kasse übernommen)
• Frauen mit häufig wechselnden Sexpartner_innen (z. B. One¬night¬stands, Swinger-Clubs, Besuch bei Sexarbeiter_innen): 1 x jährlich HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper.
Männer:
• Männer mit häufig wechselnden Sexpartner_innen (z. B. One¬night¬stands, Swinger-Clubs, Besuch bei Sexarbeiter_innen): 1 x jährlich HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper.
• Impfung gegen HPV prüfen und ggf. Ergänzen (junge Männer)
Sexarbeiter_innen:
• Alle drei Monate Tests auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper
• Impfungen gegen Hepatitis A, B und HPV prüfen
Migrant_innen:
• Einmal im Leben Test auf Hepatitis B und Hepatitis C
• Impfstatus prüfen
Menschen mit HIV:
Einmal jährlich STI-Check



Wo kann man sich testen lassen:

Gesundheitsämter (hier werden nicht immer Tests jenseits von HIV angeboten), teilweise kostenlos bis wenig Kosten

Checkpoints, die mit der deutschen Aids Hilfe zusammenarbeiten, bieten oft Tests für verschiedene STI (bei den Checkpoints in unserer Nähe 30€ bis 60€)

Online Test-Kids, diese sind aber mit Vorsicht zu genießen, da muss man sich genau anschauen, wie das Labor zertifiziert ist. Die kosten beginnen bei ca. 70€
s.a.m. health arbeitet mit den Checkpints zusammen und gilt als zuverlässig.

Bei Fachärzten (Gynäkologie, Urologie, Dermatologie). Allerdings werden die Kosten hier nur von den Kassen übernommen, wenn bereits Symptome da sind. Zuverlässige Aussagen, was Tests ohne Symptome kosten, konnten wir nicht finden.

Es gibt weltweit über 30 Geschlechtskrankheiten, in Deutschland sind diese besonders vertreten:


Chlamydien:
Diese sind mit Abstand die häufigste STI in Deutschland (geschätzt ca. 300.000 Neuinfektionen pro Jahr in Deutschland).
Chlamydien sind Bakterien, welche zu Entzündungen führen. Sie finden sich in den Schleimhäuten von Harnröhre, Gebärmutterhals, Enddarm, Rachen und Vagina, außerdem in Vaginalflüssigkeit und Sperma
Eine Infektion verläuft meist ohne sehr deutliche Symptome und wird deswegen häufig nicht entdeckt.
Unbehandelte Chlamydien können zu Unterleibsentzündungen, Entzündungen der Prostata, Hoden und Nebenhoden führen und Unfruchtbarkeit auslösen.
Kondome können eine Infektion mit Chlamydien nicht sicher verhindern, reduzieren das Risiko aber erheblich.


Gonorrhö/Tripper:
Es handelt sich hierbei um Bakterien, die Gonokokken. Diese befallen die Schleimhäute von Harnröhre, Gebärmutterhals, Enddarm und Rachen.
Ein Tripper ist sehr leicht übertragbar, und zwar nicht nur beim Vaginal- oder Analverkehr, sondern zum Beispiel auch beim Oralverkehr und über Finger und Hände oder über Sexspielzeug.
Außerhalb der menschlichen Schleimhaut sind die Gonokokken nicht lange überlebensfähig.
Anzeichen können schlecht riechender Ausfluss (Harnrühre/Vagina), schmerzen beim Wasser lassen und Unterleibsschmerzen sein. Häufig treten aber auch keine Symptome auf oder werden nicht erkannt.
Tripper kann unbehandelt chronisch werden. Möglich sind Bildung von Eiter bei Schleimhautbesiedlung, Prostata-Entzündung, Nebenhoden-Entzündung, Eileiter-Verklebungen.
Auch wenn die Beschwerden wieder zurückgehen, kann ein unbehandelter Tripper sich weiter im Körper ausbreiten und Folgen bis hin zu Unfruchtbarkeit verursachen. Außerdem können die Erreger weitergegeben werden.
Kondome beim Vaginal- und Analverkehr vermindern das Risiko einer Übertragung erheblich. Bei der gemeinsamen Benutzung von Sexspielzeug schützen ebenfalls Kondome. Für jeden Partner und jede neue Körperöffnung ein neues Kondom verwenden oder das Sexspielzeug gründlich mit Wasser und Seife reinigen!


Hepatitis B:
Hepatitis B ist eine Leberentzündung, die durch das Virus HBV verursacht wird.
Sie ist leicht übertragbar, vor allem beim Sex sowie durch verunreinigte Spritzen und Zubehör.
Zwischen Ansteckung und Erkrankung vergehen im Durchschnitt zwei bis drei Monate. Die Krankheit verläuft von Mensch zu Mensch höchst unterschiedlich. Bei bis zu zwei Dritteln der Fälle treten keine oder nur geringe Krankheitszeichen auf, die oft mit einer Grippe verwechselt werden.
Manchmal aber wird die Krankheit chronisch und muss dann behandelt werden. Wird sie nicht behandelt, kann es zu schweren Verläufen bis hin zu Leberversagen kommen.
Hepatitis B ist sehr ansteckend. Das Virus wird vor allem durch Blut übertragen. Es befindet sich aber in geringerer Menge auch in anderen Körperflüssigkeiten wie Speichel, Samen, Scheidenflüssigkeit, im Urin, in Tränen und in Muttermilch.
Übertragen wird es vor allem beim Sex (vaginal, anal, oral). Wenn auch Blut im Spiel ist, erhöht sich das Risiko: Für eine Ansteckung reicht schon eine winzige Menge aus, die über kleinste Verletzungen der Haut oder Schleimhaut in den Körper gelangt.
Der sicherste Schutz gegen eine Hepatitis B ist die Impfung. Menschen, die vor 1995 geboren sind, sollten ihren Impfstatus überprüfen, da erst damals die Impfung standardmäßig eingeführt wurde.


Hepatitis C:
Die Hepatitis C ist eine Leberentzündung, die durch das Virus HCV verursacht wird.
HCV wird durch Blut übertragen, vor allem beim Drogenkonsum, seltener auch beim Sex.
Eine Hepatitis C verläuft häufig chronisch, ist dann aber fast immer in maximal drei Monaten heilbar. Ohne Behandlung kann eine Hepatitis C bis zum Leberversagen oder Leberkrebs führen.
Zwischen Ansteckung und Erkrankung vergehen drei Wochen bis sechs Monate. Nur in wenigen Fällen kommt es zu grippeähnlichen Symptomen oder einer Gelbfärbung der Haut und Schleimhäute.
Einige Infektionen heilen innerhalb von sechs Monaten aus, die meisten werden aber chronisch.
Bei einem Drittel der chronisch verlaufenden Infektionen kommt es zu einem aggressiven Verlauf mit Leberentzündung und Fibrose.
Folgen können eine Leberzirrhose mit anschließendem Leberversagen oder (seltener) Leberkrebs sein.
Bei knapp drei Viertel der Menschen mit chronischer Hepatitis C kommt es außerdem zu Erkrankungen der Gelenke, Muskeln und der Haut.
Beim Sex schützen folgende Maßnahmen vor Hepatitis C:
Für jeden neuen Partner ein neues Kondom verwenden oder den Penis vor dem Wechseln gründlich waschen.
Beim Fisten für jede Person einen neuen Handschuh verwenden oder Hände gründlich waschen.
Für jede neue Person ein neues Kondom über den Dildo/das Sexspielzeug ziehen oder Dildos/Sexspielzeuge vor der Weitergabe gründlich waschen.
Für jede Person einen eigenen Gleitmitteltopf verwenden und das Gleitgel nicht mit anderen teilen.


Herpes:
Lippen- und Genitalherpes werden von Vieren verursacht. In Deutschland sind ca. 90% der Erwachsenen mit Herpes-simplex-Viren infiziert. Viele haben keine Symptome, die Viren können trotzdem übertragen werden.
Eine Übertragung findet bei engem Kontakt (Küssen, Sex, Petting), durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten), durch Schmierinfektion (Berührung des Herpes, gemeinsame Benutzung von Gläsern/Besteck/Sexspielzeug) sowie der Geburt statt.
Das Virus kann auch über die Schleimhäute (zum Beispiel in der Vagina oder im Mund) übertragen werden, ohne dass Symptome sichtbar sind. Außerdem kann es von einer Körperregion zur anderen gelangen, zum Beispiel über die Hände.
Typische Symptome sind kleine Bläschen oder Geschwüre an den Lippen sowie im Genital- und Analbereich.
Nach der Erstinfektion kann das Virus immer wieder aktiv werden, es lässt sich nicht aus dem Körper entfernen.
Kondome senken das Risiko für eine Herpesübertragung beim Sex nur begrenzt.


HIV/AIDS:
HIV bedeutet „Humanes Immundefizienz-Virus“. HIV schädigt die körpereigenen Abwehrkräfte, ohne Behandlung kann der Körper eindringende Krankheitserreger wie Bakterien, Pilze oder Viren nicht mehr bekämpfen. Im schlimmsten Fall treten dann bestimmte lebensbedrohliche Erkrankungen auf, zum Beispiel schwere Lungenentzündungen. Dann spricht man von Aids (Acquired Immune Deficiency Syndrome). HIV-Medikamente unterdrücken das Virus im Körper und verhindern damit den Ausbruch von Aids.
Im Alltag ist HIV nicht übertragbar: auch nicht beim Küssen, Anhusten oder Benutzen derselben Toilette.
Am häufigsten wird HIV beim Drogenkonsum und beim Vaginal- oder Analverkehr übertragen, über die Anal- und Vaginalschleimhaut, die Schleimhaut am Gebärmutterhals (auch wenn nicht im Körper ejakuliert wird) sowie über die Penisschleimhaut („Bändchen“, Vorhaut, Harnröhreneingang).
Das Risiko einer HIV-Übertragung ist erhöht, wenn sich besonders viele Viren im Blut und den Körperflüssigkeiten befinden. Das ist zum Beispiel zwei bis vier Wochen nach einer frischen HIV-Infektion der Fall, weil sich das Virus dann besonders stark vermehrt. Die meisten Menschen wissen zu diesem Zeitpunkt noch nichts von ihrer Infektion, deshalb finden in dieser Phase die meisten HIV-Übertragungen statt. Am häufigsten wird HIV beim ungeschützten Anal- und Vaginalsex weitergegeben. Sperma, Vaginalflüssigkeit (Scheidenflüssigkeit) und Menstruationsblut enthalten bei einer unbehandelten HIV-Infektion sehr viele Viren. Die Schleimhäute im Enddarm, am Gebärmutterhals und in der Vagina sind sehr empfindlich und können HIV leicht aufnehmen, ebenso die Innenseite der Vorhaut und die Harnröhre. Da Vaginal- und Darmschleimhaut viele Viren enthalten können, gibt es beim Vaginal- und Analverkehr auch ein HIV-Risiko für die eindringende („aktive“) Person. Bei einer unbehandelten HIV-Infektion erhöhen andere Geschlechtskrankheiten wie zum Beispiel Syphilis, Tripper oder Chlamydien das Risiko einer HIV-Übertragung: Durch entzündete Schleimhäute kann HIV leichter in den Körper eindringen oder hinausgelangen.

Menschen, die bereits an einer oder mehreren anderen STI erkrankt sind, können sich schneller mit HIV infizieren.
Menschen, welche bereits mit HIV infiziert sind, können schneller an anderen STI erkranken.


HPV (Humane Papillomaviren):
HPV zählt zu den häufigsten STI. Es gibt über hundert verschiedene HPV-Subtypen, ca. 80% aller Frauen und Männer werden im Lauf ihres Lebens damit infiziert. Einige verursachen Feigwarzen an den Genitalien, am Anus und (seltener) im Mund. Andere sind für verschiedene Krebsarten verantwortlich (z. B. Gebärmutterhals- und Analkrebs).

Eine HPV-Infektion mit „Feigwarzen-Typen“ führt nicht in allen Fällen zu Feigwarzen. Bis sich aus den infizierten Zellen Feigwarzen bilden, können Wochen bis Monate vergehen.
Es entstehen dann kleine, spitze Warzen, die, wenn sie sich flächig ausbreiten, eine zerklüftete, blumenkohlartige Oberfläche aufweisen. Meistens treten sie an den Übergängen zwischen Haut und Schleimhaut auf. Das betrifft vor allem die Region des Anus, der Schamlippen, der Vagina und der Umschlagfalte der Penisvorhaut
Feigwarzen können unterschiedlich behandelt werden, doch kann keine der Methoden eine vollständige Entfernung garantieren oder dauerhaft einen warzenfreien Zustand erhalten. Auch nach zunächst erfolgreicher Behandlung können Feigwarzen wiederkehren.
Die Behandlungsmethode richtet sich z. B. nach der Anzahl, Größe und Lage der Warzen. Möglich sind Cremes/Salben/Lösungen, operative Methoden und die Verätzungs-Methode.

Bis sich aus einer Infektion mit den entsprechenden HPV-Subtypen Krebs bildet, dauert es zwischen fünf und zehn Jahre. Und nur selten führen HPV-Infektionen tatsächlich zu Krebs.
Wenn es jedoch dazu kommt, sind die Viren maßgeblich für die Entstehung von bösartigen Karzinomen (Krebs) am Gebärmutterhals und am Anus sowie an den Schamlippen und am Penis verantwortlich:
bei Gebärmutterhalskrebs fast zu 100 %
bei Analkrebs zu etwa 90 %
bei Krebsgeschwüren an Penis oder Vulva zu etwa 40 %
bei Krebsgeschwüren im Mund- und Rachenraum zu etwa 30 %

Es gibt eine Impfung gegen HPV, diese ist für Kinder von 9 bis 14 kostenlos. Erwachsene benötigen 3 Impfungen, von denen jede ca. 170€ kostet. Außerdem gibt es keine Erkenntnisse zur Wirksamkeit bei Personen über 28 Jahren.
Kondome reduzieren das Risiko einer Ansteckung nur wenig, da sie nur einen geringen Teil des Körpers bedecken und HPV sehr leicht übertragbar ist. Schon bei intensivem Körperkontakt und durch Schmierinfektion (z. B. über Hände oder Gegenstände auf Genitalien) können die Viren übertragen werden.


Mpox:
Mpox gehören zur Familie der Pockenviren.
Eine Infektion kann Hautveränderungen verursachen (Ausschlag, Bläschen, Pusteln, Wunden, Schorf). Wenn sie beim Sex übertragen werden, können sie schmerzhafte Hautveränderungen im Genital- und Analbereich verursachen.
Haupteintrittspforten für das Virus in den Körper sind die beim Sex beteiligten Schleimhäute (Analregion, Penis, Mundhöhle). Auch über die Haut kann eine Übertragung erfolgen – beim Sex oder bei engen sozialen Kontakten wie Kuscheln.
Das Virus ist auch durch Gegenstände übertragbar, die beim Sex benutzt werden (z. B. Sexspielzeug), oder durch Kontakt mit Textilien (zum Beispiel Kleidung, Bettwäsche, Handtücher), an denen Schorfreste haften, die Mpox-Viren enthalten.
Die Impfung ist der beste Schutz. In der Regel erhält man im Abstand von 28 Tagen zwei Dosen der Schutzimpfung gegen Mpox, die das Risiko eines Krankheitsausbruchs erheblich senkt.


Syphilis:
Syphilis ist eine leicht übertragbare Krankheit, die von Bakterien verursacht wird. Früh erkannt, kann sie mit Antibiotika gut behandelt werden. Wird sie aber nicht rechtzeitig behandelt, kann sie schwerwiegende gesundheitliche bis lebensbedrohliche Folgen nach sich ziehen.
Die Erkrankung verläuft in mehreren Stadien mit sehr unterschiedlichen Symptomen. Zeitweise macht sich Syphilis gar nicht bemerkbar und bleibt deshalb oft unerkannt.
Die Erreger befinden sich überall, wo sich Haut oder Schleimhaut durch die Krankheit verändern und Flüssigkeit absondern, außerdem im Blut.
Über kleinste Verletzungen in der Haut oder Schleimhaut (zum Beispiel im Mund, im Analbereich, am Penis oder in der Scheide) können die Bakterien in den Körper eines anderen Menschen eindringen. Meistens passiert das beim ungeschützten Vaginal- oder Analverkehr. Aber auch beim Oralverkehr kann die Syphilis übertragen werden.
Das Risiko einer Syphilis kann man beim Sex nicht vollständig ausschließen, durch Kondome aber senken.


Trichomonaden:
Die Trichomonaden-Infektion, auch Trichomoniasis genannt, wird durch einzellige Parasiten ausgelöst. Sie kommt weltweit sehr häufig vor – sowohl bei Frauen als auch bei Männern.
Die Trichomonaden-Infektion löst bei den meisten Männern und bei rund einem Viertel der Frauen oft nur leichte oder gar keine Beschwerden aus. Viele merken daher gar nicht, dass sie sich angesteckt haben, und geben die Infektion weiter, ohne es zu wissen.
Anzeichen können ungewöhnlicher, oft stark riechender Ausfluss aus der Scheide, Ausfluss aus Penis oder Po sowie Zwischenblutungen, Juckreiz/ Harndrang/Brennen beim Pinkeln und Schmerzen beim Sex sein.
Unbehandelt können die Erreger Entzündungen auslösen, die mit der Zeit sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu Unfruchtbarkeit führen.
Trichomonaden werden leicht durch Kontakt- oder Schmierinfektionen, meist beim Sex, weitergegeben. Übertragungswege sind daher vor allem: ungeschützter Vaginal-, Anal- und Oralsex sowie die gemeinsame Benutzung von Sexspielzeug ohne Kondom. Auch beim Petting können Trichomonaden weitergegeben werden.
Einen vollständigen Schutz vor einer Trichomonaden-Infektion gibt es nicht. Doch die Verwendung von Kondomen kann das Risiko einer Ansteckung senken.


Auch Pilz-Infektionen (welche sehr oft auch Männer haben, aber selbst so gut wie nie Symptome verspüren) und Infektionen der Blase/Harnröhre können beim Geschlechtsverkehr leicht weitergegeben werden oder dadurch begünstigt werden.
**********Heels Frau
3.810 Beiträge
Jetzt haben wir den absoluten Durchblick *top2*
*****ris Mann
23 Beiträge
Zitat von *******a69:
Vielen Dank dafür, dass ihr diesen Punkt ansprecht. Es fällt tatsächlich auf, dass beim Oralsex oft weniger Wert auf die Verwendung von Kondomen gelegt wird im Vergleich zu vaginalen oder analen Praktiken.
Dies könnte daran liegen, dass Oralsex häufig als weniger risikoreich angesehen wird, obwohl auch hier das Risiko einer Übertragung von Geschlechtskrankheiten besteht.
Persönlich halte ich es für wichtig, dass alle Beteiligten sich darüber im Klaren sind, dass beim Oralsex ein gewisses Risiko besteht und entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen werden sollten.
Jeder kann für sich frei entscheiden, ob er bestimmte Praktiken mit oder ohne Kondom ausführen möchte, aber es ist ratsam, über die Risiken informiert zu sein und beim Partnertausch verantwortungsbewusst zu handeln.
Es ist wahrscheinlich, dass hier einige wieder betonen werden, dass sie sich in all den Jahren des Swingens noch nie etwas eingefangen haben und dass das Leben generell ein Risiko darstellt.
Im meinem persönlichen Umfeld hat eine Frau mit Mitte 40 die Diagnose Zungenkrebs aufgrund von HPV-Viren erhalten.
Das hat mich doch ziemlich nachdenklich gemacht.

Danke! Für diejenigen mit Kindern macht deshalb eine HPV Impfung sehr viel Sinn (9-14 Jahre, Jungs und Mädels). HPV ist genau genommen eine Familie von Viren (das kennen wir ja mittlerweile von covid19) und in der Tat können einige von denen Krebs auslösen. Leider kein Einzelfall, tausende Krebserkrankungen gehen jedes Jahr auf das Konto von HPV.
*******mma Frau
24 Beiträge
Zitat von *******r_73:
Wie gesagt, das alles stimmt, bestreite ich auch nicht.
Trotzdem halte ich es so, wie ich es halte.
Jeder darf selbst entscheiden, was und wie er es macht.
Bis jetzt ging alles gut.
Und ja die Frauen wollen es auch so, wenn ich es mit ihnen...tue.
Wenn man 100% Schutz will/braucht, dann lasst es bleiben, wo irgendwelche Körperflüssigkeiten, ausgetauscht oder daneben gehen können.


QED
Stand schon in der Frage. Trotzdem: Danke 🤦🏼‍♀️
Zitat von **ya:
Nein danke. Mit ungeprüften Mitgliedern möchte ich nicht privat schreiben.
Aber keine Antwort ist ja bekanntlich auch eine 😉

Wow ... für solche Antworten liebe ich den Joyclub. Selbstherrlichkeit ick liebe dir!

Sind ungeprüfte Mitglieder etwa ansteckend ... um beim Thema zu bleiben?
**ya Frau
1.588 Beiträge
Zitat von ******gan:
Zitat von **ya:
Nein danke. Mit ungeprüften Mitgliedern möchte ich nicht privat schreiben.
Aber keine Antwort ist ja bekanntlich auch eine 😉

Wow ... für solche Antworten liebe ich den Joyclub. Selbstherrlichkeit ick liebe dir!

Sind ungeprüfte Mitglieder etwa ansteckend ... um beim Thema zu bleiben?

Ob ansteckend kann ich nicht sagen.

Aber auf jeden Fall ohne Echtheitsprüfung. Auch deshalb mag ich den Joy, weil man vorher sieht, ob geprüft und/oder sogar persönlich bekannt.
*******s76 Frau
295 Beiträge
Auf die Gefahr hin, hier wieder als verantwortungslos zu gelten, sag ich euch, ich hab keine Lust an Plastik zu lutschen, aber liebe Oralsex. Ich lasse mich alle 3 Monate auf alles testen, damit bin ich wahrscheinlich verantwortungsvoller, als die meisten, die hier mit dem Finger auf Leute zeigen. Ja Geschlechtskrankheiten sind doof, aber bis auf HIV, dass bei Oralsex so gut wie gar nicht übertragen werden kann, sind alle anderen Krankheiten gut mit Antibiotika zu behandeln.
So los geht's, stellt mich an die Wand und drückt ab.
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
Nun... an die Wand stellen sicher nicht.

Nur.. google mal die Begriffe: STI, STD, Viren, Bakterien, Parasiten sowie Unterschiede.

Kann helfen zu verstehen.
******e73 Paar
486 Beiträge
Na gut. Dann werfe ich mal ein, dass Risikominimierung dennoch Trumpf ist, da eine Antibiose auch Nebenwirkungen hat und antibiotika-resistente Keime auf dem Vormarsch sind.
**ya Frau
1.588 Beiträge
Man kann sich dann natürlich auch vom Antibiotika "ernähren", statt vernünftig auf seine Gesundheit zu achten. Jeder wie er mag 🤷🏻‍♀️

Mir wird jedes Mal schlecht, wenn ich diese Situationen im Club beobachte: Mann fingert eine Frau nach der anderen, spielt sich zwischendurch immer wieder am Schwanz rum und lässt sich dann schön den selbigen sauber lutschen. *pfui*
*****s67 Mann
447 Beiträge
Ich denke, dass es im Leben viele Risiken gibt, die mehr oder weniger wahrscheinlich zu Krankheiten führen.
Wenn du eine Krebserkrankung durch HPV bekommst, ist es unbedeutend, wie oft HPV zu Krebs führt. Dieses Risiko abzuwägen, scheint mir sehr schwierig! Ich hatte es beim Oralverkehr nicht am Radar, bin aber umso mehr betroffen, als ich sehen konnte, was
für eine Katastrophe HPV bei lieben Menschen auslösen kann.
Die Statistik lügt immer, wenn es dich selber betrifft.
*****Boy Mann
1.196 Beiträge
Zitat von *******Cat:
Oralsex und Kondom - wie macht ihr's?
Hallo,
Wir sind noch nicht so lange in der Swinger-Welt unterwegs, doch was uns bis jetzt schon aufgefallen ist, beim Vaginal-/Analsex wird normalerweise ohne große Probleme ein Kondom getragen, doch beim Oralsex scheint so gut wie nie ein Kondom benutzt zu werden.
Woran liegt das?
Ist den Beteiligten das Risiko einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten gar nicht bewusst?
Wie handhabt ihr das?
LG
Freki und Cat
Dann eher gar nicht. Ich stell mir das aber vor allem für die Frau bzw. den gebenden Part kacke vor. Ist das nicht voll unangenehm, an so einem Gummi rumzulutschen?
*******s76 Frau
295 Beiträge
Zitat von ******000:
Sehe ich ein und Danke an Die_Waldfee für diesen korrekten Kommentar ! Ich wollte erst etwas "böses" schreiben von wegen "Mangel an Bildung" etc. *gleichplatz*

Sowas wie: Sorry aber in meinem Abitur kam der Begriff "Lecktuch" nicht vor....

Hab's dann gelassen. Ich möchte hier nett chatten, Menschen kennenlernen und mich nicht streiten.
Vergiss es, du wirst hier mehr Moralapostel, Streithansel und Leute treffen, die glauben die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, als dir lieb ist bzw man auf so einer Plattform vermuten würde.
Mit der Zeit wird man sarkastisch. *gg*
*******s76 Frau
295 Beiträge
Zitat von ******Cat:
Zitat von ******000:
Wow. Danke an _S *top* . So wünsche ich mir eine Kommunikation. Ich bin neu hier ja aber ich habe mir in den letzten Tagen wirklich viel Mühe gegeben um für die Anwesenden hier ein interessantes Profil zu haben.

Beim Profiltext fing es an. Es gibt fertige Textbausteine. Grausam; Ich habe also mehrere Stunden überlegt was ich scheibe. Dann die Bilderauswahl...

Hinzu kommt dass meine Bilder alle ehrlich sind und ich auch sehr offen mit meiner Bi Neigung umgehe. Also nochmal...ich möchte hier im Forum etwas Beitragen und ja, in der Erotikbranche gibt es tatsächlich keine Lecktücher Nicht mal nach einem Cum Shot ins Gesicht....

Versuchen wir also am Inhalt festzuhalten. In der Erotikbranche werden keine Kondome benutzt. Jeder Darsteller muss einen aktuellen HIV Test vorlegen.

In den zwei Jahren habe ich in einigen Filmen mitgewirkt. In meinem Profil findet Ihr einen Link...

Krankheiten sind eher selten, kommen aber natürlich vor. In jedem Singerclub hat man aber mehr Partnertausch als in einem Erotikfilm. Somit ist die Gefahr einer Krankheit in diesen Clubs auf HÜ Partys wesentlich höher.

Jetzt mal eine Frage an Euch weil ich nicht auf solche Veranstaltungen gehe. Wird dort eigentlich ein aktueller HIV Test verlangt ?

Wir finden es erstaunlich, dass sehr viele Menschen bei Gesschlechtskrankheiten immer nur an HIV denken. Und sich gerade bei Oral-Verkehr auf die Aussage beziehen, dass eine Übertragen dabei fast ausgeschlossen ist.

Aber zum einem geht man bei dieser Aussage davon aus, dass die Beteiligten gesund sind und vollkommen intakte Schleimhäute haben. Doch wer kann das schon garantieren? Beim Essen was ins Zahnfleich gebohrt oder die Wange geritzt, die Eichel ein bisschen zu dolle gerubbelt, die Vagina ein bisschen zu dolle gefimgert, Mikro-Läsionen hat man schnell und bemerkt sie nicht.

Zum anderen wird die Aussage irrelevant, sobald andere Krankheiten im Spiel sind. Gerade wenn man andere Geschlechtskrankheiten hat, die für sich zwar gut behandelbar sind, sorgt das dafür, dass das Risiko HIV zu bekommen enorm steigt. Und teilweise verlaufen die anderen Geschlechtskrankheiten sogar Symptomfrei.

Und dann sind da ja eben noch die anderen Geschlechtskrankheiten, die auch nicht ohne sind.
Für Hepatitis C gibt es keine Impfung.
Viele Menschen sind auch nicht Hepatitis A/B geimpft, da das erst seit 1995 eine Standart-Impfung ist.
Und gegen HPV ist fast kein Erwachsener geimpft, dafür gibt es nicht mal Tests für den Mann und Frau wird ab 35 alle 3 Jahre beim Gyn mit einem Abstrich getestet, aber nur vaginal. Dabei kann HPV auch Anal- und Mund-/Rachenraum-Tumore auslösen.

Es soll Partys geben, bei denen vorher ein Test gemacht werden muss, aber in den normalen Clubs wird gar nichts verlangt, da setzt man auf die Vernunft der Beteiligten.
Lasst es halt einfach bleiben und macht selbst privat Parties,bei denen man nur mit aktuellem Test reinkommt, legt nicht nur Kondome sondern auch Lecktücher hin ( hab ich übrigens noch nie auf einer Veranstaltung oder in Clubs gesehen) und ihr seid save
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