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....wie viele Bauchfehlentscheidungen braucht es, bis man merkt, ob das System funktioniert...? :-)
Gute Frage, die ich nicht so einfach beantworten kann.
Hängt davon ab, wie früh man mit dem Üben angefangen hat.
Voraussetzung dafür wäre, ob die eigenen Bauchentscheidungen in den prägenden Phasen "erlaubt" wurden und ob man aus Fehlentscheidungen selbständig lernen durfte.
Bei kleinen Kinder funktioniert das Bauchgefühl noch ziemlich gut, sie "wissen" z.B. intuitiv, ob sie den näheren Kontakt zu einem fremden Erwachsenen wollen oder nicht. Es reicht, dass sie es nicht wollen, weil sich einfach etwas in ihnen dagegen sträubt.
Werden sie nun gezwungen oder überredet, der "schrecklichen" Tante das "brave" Händchen zu geben, dann handeln sie gegen ihr Bauchgefühl und müssen es verdrängen, um brav zu sein. Das ist nicht gerade förderlich für eine positive Entwicklung sowohl des Selbstwertgefühls als auch der Intuition.
Erfolg hat auch mit genauer Beobachtung der umgebenden Menschen zu tun. Da lernt man Gesten deuten, die Aufschluss geben, wie andere mit ihren Mitmenschen umgehen.
Wichtig wäre auch, dass man den Unterschied zwischen Realität und eigenen Projektionen erkennen kann, das wurde weiter vorne ja mehrfach erwähnt.
Aber das Thema "Bauchgefühl/Intuition" ist wohl sehr viel komplexer, das sind nur ein paar Gedankenfetzen.
Ich selbst plädiere ja auch für die Zusammenarbeit von Kopf und Bauch, trotzdem ich überzeugt bin, dass meine Intuition mich mein ganzes, nicht gerade kurzes Erwachsenenleben recht gut beraten hat.