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Kopf oder Bauch?

*****_54 Frau
11.672 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Weil ich kein magisches Denken habe. Ich glaube nicht daran, dass es ein Zufallsexperiment beeinflusst, wenn man ein anderes Zufallsexperiment macht, was damit nichts zu tun hat. *zwinker*

Rein zufällig kann natürlich trotzdem das "Richtige" dabei raus kommen.
*ggg*
*****a_S Mann
8.063 Beiträge
JOY-Angels 
Spannend finde ich übrigens auch, dass sich "Kopf" und "Bauch", also Vernunft und Emotion/Intuition gegenseitig beeinflussen. Also, oft ist es ja so, dass wir ein klares "Bauchgefühl" für etwas haben und daher dann selektiv nur noch die rationalen Gründe zulassen, die in die gleiche Richtung gehen. Oder eben, dass wir unser Gefühl nach den rationalen Grünen umstimmen oder im Nachhinein unbenennen.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Spannend finde ich übrigens auch, dass sich "Kopf" und "Bauch", also Vernunft und Emotion/Intuition gegenseitig beeinflussen. Also, oft ist es ja so, dass wir ein klares "Bauchgefühl" für etwas haben und daher dann selektiv nur noch die rationalen Gründe zulassen, die in die gleiche Richtung gehen. Oder eben, dass wir unser Gefühl nach den rationalen Grünen umstimmen oder im Nachhinein unbenennen.

Ja, ich bin mir auch mit der ganz scharfen Trennung nicht wirklich sicher.

Gegen das Bauchgefühl zu handeln wird mitunter auch als ‚wider besseren Wissens‘ bezeichnet. *g*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
bei folgen-schweren entscheidungen
z.b. sehr teuer - oder ein umzug - oder...
sind bestenfalls kopf und bauch im einklang

sonst sehe ich schwarz...
die sind beide nicht ganz ohne Fehler. Wobei eher der Bauch mal daneben liegt.
*****dir Paar
635 Beiträge
(Er) ...Der Bauch liegt öfter richtig.
Was hier mit dem "zerdenken" angesprochen wurde, trifft zumindest bei mir zu.

Zum sogenannten "Bauchgefühl"...meiner Meinung nach, beschreibt es eher die "Ur - Instinkte", die uns leider heute verloren gegangen sind.
Doch dies jetzt zu diskutieren, würde bestimmt ein Extrathema füllen.
******arp Mann
3.243 Beiträge
Wenn ich schon über iwa nachdenken muss, bedeutet das, dass mir Fakten und Wissen fehlen. Natürlich kann ich mich schlau machen aber ich habe immer ein ungutes Gefühl, wenn mir eben das Bauchgefühl dazu fehlt. Bei mir ist es so, dass der Bauch schon vorher seine Meinung hat, bevor ich überhaupt über etwas nachdenke. Das war schon so, seit ich denken kann. Daher bezeichne ich mich auch als absoluten Bauchmenschen, der stets seiner Intuition folgt. Reinfälle sind bei mir Kopfsache, Entscheidungen aus dem Bauch heraus sind gut. Ich glaube, würde ich mein Bauchgefühl verlieren und müsste stattdesssen immer erst über alles nachdenken, würde ich wohl kirre werden...
*******Punk Frau
5.530 Beiträge
Bei Arte gab es mal eine Doku, über den Bauch als zweites Gehirn.
In der Technik wird als Sensordatenfusion im Allgemeinen die Verknüpfung der Ausgabedaten mehrerer Sensoren bezeichnet. Ziel ist fast immer die Gewinnung von Informationen besserer Qualität. Auf die Frage Kopf oder Bauch angewandt wäre die Lektüre des Buches (ISBN-13 979-8877083004) eine Möglichkeit sich dem Thema zu nähern.
******oly Mann
370 Beiträge
Das Bauchgefühl entscheidet meist ob Sympathie zu einem Menschen da ist.
Hat mich sehr selten enttäuscht.

Dass Herz entscheidet bei Menschen die ich liebe /lieb habe.

In der Arbeit ist es definitiv rational-also Hirn
LG
******ght Mann
749 Beiträge
Zitat von *******mus:
In der Technik wird als Sensordatenfusion im Allgemeinen die Verknüpfung der Ausgabedaten mehrerer Sensoren bezeichnet. Ziel ist fast immer die Gewinnung von Informationen besserer Qualität. Auf die Frage Kopf oder Bauch angewandt wäre die Lektüre des Buches (ISBN-13 979-8877083004) eine Möglichkeit sich dem Thema zu nähern.

Das is die Crux wenn man einen IT Beruf erlernt hat, als sowieso Logiker dann noch Systematisches denken is im Alltag mitunter nich einfach. Deswegen bezieh ich in letzter Zeit als Sensordaten auch das Herz mit ein *zwinker*
Zitat von ******ght:
Das is die Crux wenn man einen IT Beruf erlernt hat, als sowieso Logiker dann noch Systematisches denken is im Alltag mitunter nich einfach. Deswegen bezieh ich in letzter Zeit als Sensordaten auch das Herz mit ein *zwinker*

Jeder zusätzliche Sensor erhöht die Güte der Informationsgewinnung, deshalb besitzt der Mensch neben den 5 klassischen Sinnen noch drei weitere...
*******ter Paar
110 Beiträge
Er: ich handle instinktiv und gehe daher sehr auf mein Bauchgefühl.
Unsere Sie ist da ehe verkopfter *g*
****toy Mann
6 Beiträge
... Herz oder Verstand, so würde ich das umdeuten wollen. Klar Herz in dem Fall. Was habe ich alles kreiert mit meinem inneren Denker: Wohlstand, Familie Muster, Reputation, Ego... Nur die Freude war abhanden gekommen, denn der Verstand ist konditioniert - das Herz ist die Botschaft der Seele und hat Führungskompetent. Zugegeben etwas Mut ist erforderlich...
**********armig Mann
206 Beiträge
Also bei mir führen das Bauchgefühl und der Kopf immer Zwiegespräche wer da gewinnt lässt sich schwer vorhersagen. Wenn sich dann später rausstellt das es ne schei…. Idee war wird’s nervig, dann kommt von einem von beiden immer ein „sieste hab ich doch gleich gesagt“. *schmoll*

Manchmal sind aber auch beide einer Meinung das macht es dann einfach.
********hoen Paar
50 Beiträge
Bin Stratege *g*
Der Kopf ist immer dabei, aber Schlussendlich muss der Bauch auch noch Ja sagen .
Eine Mischung aus beiden,, worauf ich mich meistens verlassen kann *g*
*******ant Frau
31.087 Beiträge
Zitat von ****3or:

Ja, ich bin mir auch mit der ganz scharfen Trennung nicht wirklich sicher.

Gegen das Bauchgefühl zu handeln wird mitunter auch als ‚wider besseren Wissens‘ bezeichnet.

Witzig - ich kenne das genau umgekehrt.
Wider besseren Wissens = irrational, evtl Kurzschlusshandlung.

Allgemein und natürlich ohne den Thread sprengen oder Kapern zu wollen:
Was versteht man unter "zerdenken"?
Warum ist das etwas Negatives?
*****_54 Frau
11.672 Beiträge
Zitat von *******ant:
Was versteht man unter "zerdenken"?
Warum ist das etwas Negatives?

Für mich ist es jedenfalls so, dass bestimmte Dinge nicht nur rational zu klären sind und das Ringen um eine Lösung manchmal in eine Sackgasse führen kann. Vielleicht hat man sogar eine scheinbar schlüssige Erklärung gefunden und trotzdem fühlt man sich nicht wohl und richtig dabei. Man beginnt, sich im Kreis zu drehen.
Ich lege manchmal Probleme einfach auf Eis und in ganz anderen Zusammenhängen kommt - Zack! - plötzlich eine Erleuchtung. Natürlich ist das in gewisser Weise auch das Ergebnis eines "Denkprozesses", aber kein direkt willkürlicher.
**C Mann
12.691 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ant:
Was versteht man unter "zerdenken"?
Warum ist das etwas Negatives?

...weil es dazu führen kann, dass man sich schlussendlich überhaupt nicht für etwas entscheidet...?
*********er78 Mann
1.305 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *******ant:
Was versteht man unter "zerdenken"?
Warum ist das etwas Negatives?

...weil es dazu führen kann, dass man sich schlussendlich überhaupt nicht für etwas entscheidet...?

Oder weil man irgendwann so im eigenen Denken gefangen ist, das einem eine mögliche Lösung gar nicht mehr auffällt, obwohl sie direkt vor der Nase liegt.

Und damit will ich jetzt nicht sagen, das man über manche Dinge nicht sehr gut nachdenken sollte. Aber es kommt eben irgendwann der Punkt, an dem das Denken kontraproduktiv wird.
*******ant Frau
31.087 Beiträge
Danke euch für die Erklärungen, @*****_54 , @**C , @*********er78 . *g* .
(Ich bin bisher persönlich meistens (natürlich nicht immer) ganz gut damit gefahren, im Zweifel lieber gar nicht zu handeln als das "Falsche" zu tun.)
*********er78 Mann
1.305 Beiträge
@*******ant : Dazu muss ich jetzt meinen ehemaligen Chef zitieren. Der hat Mal gesagt: Wichtig ist, das du eine Entscheidung triffst, ob die sich dann hinterher als richtig oder falsch herausstellt ist egal. Hauptsache zu hast dich entschieden.

Und grundsätzlich hat er Recht. Ich hab auch über viele Dinge lange nachgedacht und Entscheidungen getroffen die sich später als "falsch" herausgestellt haben. Aber muss ich sagen, zu dem Zeitpunkt als ich mich entscheiden musste, war es trotzdem richtig sich so zu entscheiden.
*******ell Mann
1.411 Beiträge
Ich bin so "hard wired": Intuition, Kopf und Bauch. Das sind meine Entscheidungsphasen.
*****_54 Frau
11.672 Beiträge
Zitat von *********mer78:
Ich hab auch über viele Dinge lange nachgedacht und Entscheidungen getroffen die sich später als "falsch" herausgestellt haben.

Daraus kann man mehr lernen, als hätte man eine Entscheidung vermieden.
Und beim nächsten Mal macht man es (wahrscheinlich) besser und manchmal sogar 100% richtig - vorausgesetzt, man hat die nicht passende Entscheidung reflektiert.
Wissenschaftler z.B. können ihren Beruf an den Nagel hängen, wenn sie Fehlentscheidungen durch Nichtentscheidungen ersetzen würden.

Nicht entschiedene Dinge hängen einem wie ein Klotz am Beim. Mich blockiert sowas, das muss ich nicht haben. Was nicht heißt, dass eine Entscheidung immer gleich blitzschnell gefällt werden muss. Und wenn es falsch war, so what! Viele Dinge kann man auch nachträglich anachbessern.
*******r_s Mann
853 Beiträge
Das hängt davon ab wofür, denn wie das Wort schon sagt ist es ein Gefühl und diese schwanken , ändern je nachdem.
Von da her also Kopf , ist die sichere Variante *ja*
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