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Als Hetero Paar auf die Queer Party?

*******heCH Mann
2.270 Beiträge
Auch wenn ich öffentliche Events durchaus besuche, ich schätze die geschlossenen Anlässe aus vielen der ob genannten Gründen seit langer Zeit weitaus mehr. Es geht dabei nicht um ein elitäres Denken, sondern einfach darum, was für Menschen sich dort treffen. Keine Schaulustigen, keine Einsteiger, keine Horizonterweiterungen usw. Jeder weiss, was vor Ort anzutreffen ist. Es gibt keine Diskussionen. Niemand ist beleidigt oder diskriminiert. Trends und Mainstream ist nicht vorhanden.

Für die grosse Masse gibt es zig Events im Jahr. Stelle leider fest, dass auch diese Anlässe, gemäss Aussagen von mir bekannten Besuchern, ständig mehr zum gemixten Treffen in jeder Hinsicht werden und entsprechend weniger besucht werden. Irgendwie verständlich.

Besuchte - rein beruflich - teilweise an die 150 Events im Jahr. Und bei manchen davon wollte ich (zB.) etwas über Logistik erfahren. Doch vor Ort war die Hälfte der Halle mit Jobzentren, Marketing und vielem anderem gefüllt. Wie lange ich wohl vor Ort war?

Trotz alledem, kann niemandem verboten werden sich bei öffentlichen Events einzufinden. Solange die dortigen Regeln eingehalten werden, alles gut. Wird einer bestimmte Gruppe angesprochen, sollte jeder selbst vernünftig genug sein, um die Entscheidung zu treffen, ob man dort wirklich sein sollte.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*******kull Es geht hier schlicht um Statistiken, also wo sich wer als Opfer fühlt und wer der Täter ist. Und da sind nun mal mit großem statistischen Übergewicht Männer die Täter (und Frauen und zB Schwule/Transmenschen die Opfer).

Und ja, ich bin auch 2x von Frauen auf kinky Partys angegangen worden. 1x begrabscht und 1x mit Gewalt bedroht. In beiden Fällen habe ich nicht die Security gerufen und auch keine Anzeige gestellt o.ä., schlicht deshalb, weil ich als größerer kräftigerer Mann keine Angst hatte und der Frau gesagt hab, sie soll sich verpissen und gut war. Aber das ist eben der statistische Unterschied: Ich bin in 30 Jahren auf hunderten von Partys 2x von Frauen angegangen worden und hatte aufgrund meiner körperlichen Vorteile keine Angst, aber alle Frauen, die ich kenne, erleben in viel kürzerer Zeit mehrere Fälle, wo sie von Männern angegangen worden sind und Angst haben mussten.

Und Türsteher, und Partyregelmacher müssen eben mit Statistiken arbeiten, weil man in den Einzelfällen eben eh immer einzeln reagieren muss mit dem Security-Team vor ort.
*******corn
2.163 Beiträge
Zitat von *******chen:
„Sollen wir dich heute als Mann, Frau oder Es ansprechen?“

Ich hoffe mal, niemand kommt auf die Idee sooo einen Menschen anzusprechen. Das ist schon unterste Schublade...
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*******corn Naja, die TE haben sich selbst genau so zitiert. *snief* Der Punkt aber ist: Wenn sie mit der angesprochenen Person befreundet sind, wird die ihren "Humor" abkönnen.

Und noch mal zum Mann-Frau-Unterschied hier: Als ich studiert habe, hatten alle jungen Schwulen, die ich kannte, die eher so ein wenig schüchtern und nicht so Partyszenelöwen waren, eine heterosexuelle beste Freundin. Und die sind eben auch mitgekommen auf erste oder mehrere Schwulenpartys und das war nie ein Problem für die anderen Schwulen auf der Partys und auch nicht für die Veranstalter.

Ich kenne aber keine Lesbe und keine Lesbenparty wo das so war und ist. Auch das ist natürlich nur Statistik, zeigt aber mMn ganz gut, wie die Verhältnisse liegen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
der 1. grund für das nicht-ein-lassen von männern auf lesben-parties

die ewige diskutierei darüber, warum ich als frau nicht dem hetero-männer-markt zur verfügung stehe

der 2. grund evtl. mögliche handgreiflichkeiten bei fortgeschrittenem alkohol-pegel und niederer impuls-kontrolle

naja...2. habe ich nie erlebt, die männer sind nach dem rauswurf immer mehr oder weniger laut murrend von dannen gezogen, ohne agressiv zu werden

ich weiss nicht, warum - heute sehe ich das viel lockerer
aber damals, als ich zum 1. mal auf einem frauen-schwoof war

war ich einfach nur froh und dankbar, dass es das wirklich gibt...
*****ite Frau
9.558 Beiträge
Queer scheint nach BDSM der neuste hippe Schrei zu sein.
FOMO (fear of missing out)?
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*****ite Nein, es ist nur gerade hip, die Szenen zu vermischen. Als wir jung waren, gab es SM-Partys, über die man nur vom Hörensagen erfuhr oder über Zeitschriften aus dem Sexshop, gab es Schwulenpartys und Lesbenpartys, auf denen fast nur Schwule und Lesben waren.

Heute gibt es kinky Partys und queere Partys, wo sich die Szenen eben mischen. Auf einer kinky Party sind weder BDSMer noch Fetischisten in der "Überzahl", sie sind nur eine große Gruppe neben Hedonisten, die ein paar coole Latexklamotten im Schrank haben. Und daher ist es jetzt eben auch kein großes Ding mehr, auf eine queere Party zu gehen. Zumal es in den Großstädten einige "sexpositive raves" gibt, die mit den Worten "queer" und "kinky" werben. Kann also jede(r) hingehen, der sich "hip" genug fühlt. *zwinker*
******tte Frau
303 Beiträge
DIE
"Wir schätzen deren Humor und Eigeninterpretationen"

Das erinnert mich schon irgendwie an ein paar Menschen aus meinem familiären Umfeld, die" ja nichts gegen DIE haben, zum Beispiel mein Friseur, wenn der so "Atätätää" giggel giggel giggel redet, der ist einfach so lustig! Und wie der läuft! giggel giggel Da gebe ich auch immer Trinkgeld! Da musst du auch unbedingt mal hin! Soo lustig, die Schwulen, ich sag's dir!"
******tte Frau
303 Beiträge
Achso und ich fand die Female Only Party neulich unglaublich angenehm. Weil ich nicht darauf achte musste, keinem Typen versehentlich länger als eine Millisekunde in die Augen zu schauen, weil das sofort als Anmache fehlinterpretiert wird. Männer oder heterosexuelle Frauen hätte ich schon als sehr irritierend empfunden.
Auf Partys wie Kinky Galore die mit "queer" werben finde ich es unglaublich nervig, ständig von Kerlen angegraben zu werden, die noch um einiges penetranter werden, wenn man als Frau eine andere Frau auf der Tanzfläche küsst.
******rah Paar
3.243 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******chen:
@******rah Nach dem Lesen eurer Beiträge bin ich für mich zum Schluss gekommen, dass ihr zu der Art heterosexuellen Menschen zählt, die ich genau NICHT auf einer queeren Veranstaltung haben wollen würde. Bei mir ist sehr stark der Eindruck entstanden, dass ihr auf solche Veranstaltungen geht, um die queeren Menschen dort zu eurem Amusement zu (be-)nutzen, ohne euch ernsthaft mit euch oder der Lebensrealität dieser Menschen auseinandergesetzt zu haben. (Den gleichen Eindruck habe ich übrigens auch, was die Eröffnung dieses Threads angeht: dass ihr euch nicht wirklich ernsthaft mit den Antworten, die zu etwas Selbstreflexion anregen, auseinandersetzt, sondern euch hier vielleicht nur gut unterhalten lassen möchtet…?)

Jemanden auf einer queeren Party zu fragen „Sollen wir dich heute als Mann, Frau oder Es ansprechen?“ zeugt für mich von mangelnder Sensibilität und gehört für mich genau zu den „lustig gemeinten“, aber völlig unreflektierten Sprüchen, die man sich als queerer Mensch auf einer queeren Veranstaltung genau NICHT anhören möchte - mit Sprüchen aus dieser Kategorie muss man sich im Alltag schon genug herumschlagen und erhofft sich auf der queeren Veranstaltung eben einen entsprechenden Safe Space, wo dies nicht passiert.
Ein*e Crossdresser*in mag diese Frage unter Umständen noch lustig finden oder lacht vielleicht auch nur mit, um keine Spaßbremse zu sein oder keinen Ärger oder schlechte Stimmung aufkommen zu lassen, aber diese Frage in dieser Wortwahl zum Beispiel einer Transfrau oder einem Transmann zu stellen, ist völlig daneben. Gerne kann man stattdessen, wenn man sich nicht sicher ist, wie die Person angesprochen werden möchte, mit ernsthaftem Interesse und ohne es ins Lächerliche zu ziehen, nach den gewünschten Pronomen fragen.

Auch eure Motivation, auf eine queere Veranstaltung zu gehen, um euch dort „ohne Berührungsängste gleichgeschlechtlich anfummeln (zu lassen)“ - bei gleichzeitiger Betonung, wie heterosexuell ihr seid und das dann natürlich kein richtiger Sex ist usw. - hat bei mir den Eindruck verstärkt, dass die Menschen dort für euch im Grunde nur „Spielzeug“ sind und ihr euch nicht überlegt, was ihr in diesen Menschen durch eure Handlungen eventuell auslöst.

Liebe @*******chen

Zunächst einmal vielen Dank für Deine Offenheit in Deinem Beitrag.

Wir können das gut ab, mag Dein Eindruck doch durchaus so entstehen.

Dennoch können wir Dir versichern, dass Du damit in der Realität komplett danebenliegst.

Was geschieht denn gerade?

Wir fühlen uns rein aufgrund von (falschen) Annahmen, oberflächlicher Betrachtung, Stereotypen, Vorurteilen, Unterstellungen, sehr fantasiereichen Interpretationen, Vorverurteilungen und Schubladendenken (negativ) von Dir gewertet.

Uns wird die Ernsthaftigkeit unseres Handelns im Club, hier im Thread und gegenüber anderen Menschen gänzlich abgesprochen. Zutritt zu queeren Partys sollte uns von Dir aus untersagt werden.

Das alles geschieht öffentlich, ohne uns zu kennen oder unsere wirklichen Beweggründe zu hinterfragen.


Wie ist das denn außerdem mit den Menschen, mit denen wir unsere Begegnung im Club („Wie sollen wir Dich denn heute ansprechen…“) geschildert haben? Auch denen wird uns gegenüber jegliches eigene Urteilsvermögen von Dir abgesprochen, als ob sie sich nicht selber wehren könnten, wenn sie so von uns angesprochen werden.

Im Gegenteil, diese Menschen werden automatisch von Dir in eine Opferrolle gedrängt, nur weil Dir persönlich dieser Begrüßungs-Satz gegen den Strich geht.


Wird hier nicht das eigene Missempfinden kollektiv auf andere, unbekannte Menschen in einem Berliner Club übertragen?

Kann es denn nicht auch sein - so wie das hier auch schon von anderen Joylern angemerkt wurde - dass wir uns erstens bereits gut kennen und zweitens dieselbe Art von Humor teilen und wir drittens damit ausdrücken, dass wir den gewollten, spontanen Wandel der geschlechtlichen Identität dieses Menschen in hohem Maße respektieren und den ganzen Abend über darauf eingehen? Von uns aus? Bei der Begrüßung schon?

Ja, natürlich, das sehen wir ein: Nicht jeder muss unsere und seine/ihre Art von Humor teilen. Das nehmen wir auch gerne so an.




Ja, Du drückst Deine fehlende Sympathie unserem Profil gegenüber aus. Das ist ok, wir müssen und wollen nicht jedermansfrau Darling sein. Es gibt bestimmt noch mehr ForenteilnehmerInnen, die uns nicht mögen. Kein Problem. *liebhab*

Nur: Ist die ganze oberflächliche Beurteilung unseres Profils nicht gespickt mit genau den Handlungen, die die meisten Minderheiten - völlig zu Recht nach unsere Auffassung - gerade an der Mainstream Gesellschaft kritisieren? Oder Du an uns?

Ist es nicht genau dieses Vorverurteilen, diese selektiven Annehmen wie etwas wäre, ohne es wirklich zu kennen? Sind es nicht die etwas stereotype Bilder, die man gegenüber einem bei oberflächlicher Betrachtung so erscheinenden „Schickimicki Pärchen“ haben könnte, die bemüht werden, um daraus eine Abwertung uns gegenüber herzuleiten? Ist Oberflächlichkeit und Urteilen nach dem ersten äußeren Eindruck nicht die Grundlage für Diskriminierung? Und werden dafür nicht auch (ungewollt) Sympathisanten gesucht/gefunden, wenn es „gegen“ jemanden geht, der nicht sofort einer „schützenswerten“ Gruppe zuzuordnen ist?


Du fühlst Dich nach eigenen Worten selbst als einer diskriminierten Minderheit zugehörig.

Wir sind anders als Du und gehören Deiner (lesbischen) Minderheit nicht an.

Außerdem: Wir lieben beispielsweise Higheels, Du magst sie nicht. Auch in Ordnung. Jeder hat andere Hobbys. Aber Du stolperst möglicherweise dadurch schon über unser Eingangsbild.
Wir würden wahrscheinlich noch mehr Unterschiede finden. Danach beurteilen wir Dich aber nicht.


Aber den anderen aus reiner Antipathie die Ernsthaftigkeit absprechen, abwerten, Absichten unterstellen, das sind doch genau die Mechanismen, die die Ausgrenzung von Menschen die anders leben geradezu verursachen. Damit wären wir sogar direkt im Thread Thema.

Denn mitzuwirken, dass Minderheiten nicht ausgegrenzt und diskriminiert werden, dafür setzen wir uns (nicht nur im Joyclub) ein.

Die Gleichstellung von Minderheiten bedeutet auch nicht, diese damit automatisch Privilegieren zu müssen.

Denn selbst Angehörige von Minderheiten können sich nicht davon freisprechen, selber gegenüber Dritten genau das zu tun, was sie bei anderen so vehement kritisieren.


@*******chen *blume* wir sind Dir deswegen nicht grantig, im Gegenteil. Persönlich können wir das ganz gut ab, wenn uns jemand mal nicht mag.

Aber Dein Beitrag zeigt für uns wunderbar auf, wie Ausgrenzung und Abwertung draußen in der Gesellschaft funktionieren.

Und das sogar, obwohl das auch in diesem Fall von Dir nach unserem Eindruck wohl gar nicht so gewollt war.


*friends*

Tom & Zarah
******tte Frau
303 Beiträge
Ich weiß ja nicht...ihr habt gefragt, weshalb es nicht alle supertoll finden, wenn ihr als Heteropaar auf eine queere Party geht
Wenn einem gesagt wird, dass man auf einer queren Party auch aufgrund der getätigten Äußerungen nicht unbedingt erwünscht ist, dann die Diskriminierungs- und Ausgrenzungskarte ziehen?

Es geht hier ja nicht im ein queeres Straßenfest sondern um Partys, auf denen queere Menschen Sex mit queeren Menschen haben möchten und deshalb auf eine queere Party und nicht in den Swingerclubs XY gehen.
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Zitat von ******tte:
Es geht hier ja nicht im ein queeres Straßenfest sondern um Partys, auf denen queere Menschen Sex mit queeren Menschen haben möchten und deshalb auf eine queere Party und nicht in den Swingerclubs XY gehen.

Und das heißt Safespace. Und ich bleibe dabei, da drängt man sich nicht einfach rein.
*********6466 Paar
1.099 Beiträge
Moinsen zusammen
Bei uns ist es so das wir in der Konstellation
Der weibliche part ist Hetro und der männliche Part bisexuell, Motto Partys ob nun Motto oder nicht
Wir haben festgestellt dass es immer das gleiche ist
Meine Lebensgefährtin fühlt sich pudelwohl auf Queeren Partys
Und das ist es doch,sich wohl fühlen egal woher du kommst und welche sexuelle Orientierung du hast
Du bist willkommen
Also wo ist das Problem
Leben und leben lassen
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ******tte:
Auf Partys wie Kinky Galore die mit "queer" werben finde ich es unglaublich nervig, ständig von Kerlen angegraben zu werden, die noch um einiges penetranter werden, wenn man als Frau eine andere Frau auf der Tanzfläche küsst.

Ja, das ist der Nachteil an den Vermischungen der Szenen, die sich @******rah so wünschen. Nämlich, dass dann so eine US-Springbreak-Doppelmoral entsteht, wo sich küssende Frauen nur noch als Männeranmache gesehen werden. Aber wie das so ist: Weder die Trennung der Szenen an sich noch die Vermischung an sich bringt die wirkliche Toleranz, sondern immer nur die Menschen selbst, die umdenken lernen.

Hier mal ein positives Gegenbeispiel von vor zig Jahren: In meiner Studentenstadt gab es eine Party, die bewusst die Gothic und die Schwulen/Lesben-Szene vermischt hat, beide Szenen eingeladen mit DarkWave und NewWave aus den 80ern. Und das Konzept ist super aufgegangen, weil die gut gelaunten Schwulen die Goths aus der Reserve gelockt haben, sodass es endlich mal eine Gothicparty gab, wo man richtig feiern konnte.
*******corn
2.163 Beiträge
Kinky Galore ist queer? Äh oh, war da letztes Wochenende und empfand es als sehr heteronormativ. Eher so SC Athmosphäre.
*******corn
2.163 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@*******corn Naja, die TE haben sich selbst genau so zitiert. *snief* Der Punkt aber ist: Wenn sie mit der angesprochenen Person befreundet sind, wird die ihren "Humor" abkönnen.


Mir fehlt da der Kontext, bin aber auch zu faul zum Nachlesen. Aus dem Kontext gerissen ist das eine bedenkliche Aussage. Zumindest in einem queeren Raum, empfehle ich fremde Menschen nicht soooo anzusprechen
….sondern um Partys, auf denen queere Menschen Sex mit queeren Menschen haben möchten und deshalb auf eine queere Party und nicht in den Swingerclubs XY gehen


💯%


… unglaublich nervig, ständig von Kerlen angegraben zu werden, die noch um einiges penetranter werden, wenn man als Frau eine andere Frau auf der Tanzfläche küsse


💯%


Ja, das ist der Nachteil an den Vermischungen der Szenen, die sich @******rah so wünschen


Hä, du wünschst dir das doch auch 😄🤪
Letzten Endes treffen sich auf einer Bdsm, kinky, fetisch, sexpositiv, „queer“ Party alle gemischten sexuellen Orientierungen. Vermutlich jeder mit ner anderen Vorstellung? Und hat irgendwie Swingercharakter ;D
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Mir geht es einfach darum, wenn explizit nur eine bestimmte Gruppe angesprochen ist und man als Außenstehender da unbedingt hin will. Das will mir nicht in den Kopf *nixweiss*
Mir geht es einfach darum, wenn explizit nur eine bestimmte Gruppe angesprochen ist


Beißt sich das nicht? Wenn die einen unter Queer LesBiGay verstehen und die anderen sich queer labeln obwohl sie Hetero sind?
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Aber der Begriff queer ist doch nicht gemacht für heterosexuelle Cis Menschen, oder? *nachdenk*
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*******corn So ist es. Ob es eine queere Party ist, entscheidet nicht die Setzung des Wortes "queer" auf die Partybeschreibung, sondern, das wird bestimmt durch Veranstalter und Veranstaltungsort und ob die Party von queeren Menschen akzetiert wird und eben auch als Safespace gesehen wird. Und wenn da nämlich letztlich mehr frivole Heteros hingehen und den wenigen queeren Menschen solche lustigen Sprüche drücken (wobei ich das erwähnte Zitat tatsächlich als Spruch unter lang bekannten Kumpels gelesen habe), wird es auf kurz oder lang eben keine queere Party sein, egal wie queer oder queerfreundlich sie sich nennt. Und das ist ja ähnlich wie bei der oben von mir beschriebenen Erfahrung mit der Erotikparty die sich einen Fetischdresscode gewünscht hat, aber Anzug und Abendkleid war auch OK. Ich war als Fetischist total in der Minderheit und hab von Fremden doofe (ggf. auch total lustig gemeinte) Sprüche gedrückt bekommen, und hab gedacht: OK, fast niemand in Fetischkleidung da und ich krich von den Anzughoschis dumme Sprüche - was soll ich da. Und ich kann mir vorstellen, dass es queeren Menschen auf manchen hippen sexpositiv queerkinky Raves auch so geht, wenn sie Erfahrungen machen wie die von denen @******tte oben berichtet.

Und @*********gn24 Ich habe tatsächlich positive Erfahrungen mit Szene-Mischungen zwischen goth-queer und bdsm-queer und fetisch-queer gemacht, und würde das auch nach wie vor befürworten. Aber beim größeren Schritt, irgendwie alles, also auch noch Swinger und Frivole mit in die Mische zu nehmen, könnte es ruckeln. Ich habe nur wenig Erfahrungen mit der Swinger- und der frivolen Szene (weiß noch nicht einmal ob das die gleiche Szene mit verschiedenen Begriffen ist), aber meine wenigen Begegnungen haben mir zumindest einige Leute gezeigt, mit denen ich politisch nicht so mitgegangen bin. Aber aus diesen singulären Erfahrungen will ich keinen generellen Schluss ziehen. Ich weiß aber, dass es zB Fetischpartys auch nicht guttut, wenn man da den Dresscode lasch macht und in Mainstreammedien wirbt. Weil das eben auch Leute (oft Männer) heranzieht, die Safespaces nicht respektieren. Daher kann ich die Skepsis verstehen.
Zitat von *******kull:
Aber der Begriff queer ist doch nicht gemacht für heterosexuelle Cis Menschen, oder? *nachdenk*

😅 xD ich denke nicht. Queer Kinky Sexpositiv Partys, beziehen, so hab ich das verstanden, auch Heteros ein. Also jemand der Kinky und hetero ist, versteht sich manchmal irgendwie als Queer
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Ist gibt doch eine ganz klare Definition *nixweiss*
*******corn
2.163 Beiträge
Ein queerer SafeSpace soll vorallem eines sein. Ein Diskriminierungsfreier Raum, der möglichst wenige Auschlüsse produziert. Anders als Beispielsweise Flinta Partys oder Gay Partys.

Auf queeren Partys, die ich mitveranstaltet habe stand immer im Vordergrund, dass sich jede*r unabhängig von Alter, Geschlecht, Sexualität, körperlichen Fähigkeiten und Besonderheiten wohl und sicher fühlen kann.
Um Ausschlüsse zu vermeiden labeln wir solche Partys auch als für "queers und Allys". Das sieht dann in der Praxis beispielsweise so aus, dass eine kleinwüchsige heterosexuelle Frau neben einem großen dicken schwulen Mann und einen Transmenschen mit nicht abgeschlossener Transistion tanzt UND es das NORMALSTE der Welt ist.
Niemand der drei bekommt abfällige Blicke und Kommentare, wie sie es im Alltag nur zu sehr gewöhnt sind.
Dafür gibt es dann auch ein Awarenesskonzept, dass allen beim Einlass eingetrichtert wird. Wer sich damit nicht identifizieren kann, bleibt halt draußen. Zudem gibt es ein Awarenessteam, dass auf die Einhaltung achtet.
Für das Zitat, über das ich mich vorher aufgeregt habe, würde man da ohne Vorwarnung rausfliegen. Unabhängig ob man Homo oder Hetero ist, denn es ist eben genau die Art von "Humor" unter der viele Transmenschen und Nonbinarys im Alltag leiden. (Im privaten Austausch unter bekannten Menschen, kann das natürlich ok sein)

Und um zur Eingansfrage zurückzukommen. Ja, auf solchen Veranstaltungen sind auch hetero sexuelle Cis Menschen willkommen, weil eben niemand aufgrund von Geschlecht oder Sexualität ausgeschlossen werden soll. Ein baggernder Homosexueller Mann aber beispielsweise nicht, weil das eine Verhaltensweise ist, die anderen den Safespace zerstören kann.
*******corn
2.163 Beiträge
Zitat von *******kull:
Ist gibt doch eine ganz klare Definition *nixweiss*

tatsächlich nicht. für die einen ist queer = schwul, lesbisch, schwul, bi, trans und nonbinary. Für andere schließt es alle gesellschaftlich verpöhnten Lebensweisen mit ein (wie Beispielsweise Polyamorie).

queer heißt im Prinzip nichts anderes als pervers. Was Gesellschaftlich als pervers gilt, darüber kann man natürlich stundenlang diskutieren
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