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Als Hetero Paar auf die Queer Party?

**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von ******rah:
[…] Da haben wir Spaß mit Gleichgesinnten. Und das sind dort in der Tat „queere“ Menschen jeglicher Ausprägung, die auf den Veranstaltungen diese politische Kompetente und Debatte glücklicherweise auch raushalten.

Selbst für uns ist das damit eine Art „Safe Space“. „politikfrei“.

Nämlich nicht jede Handlung, jedes Wort, jeden Satz, jede Interaktion durch das Raster der „politischen Korrektheit“ laufen zu lassen. (Zu müssen *wuerg2*) […]
Euer Safespace ist also „political correctness free“ - sehr aufschlussreich …

btw: political correctness hat erstmal nichts mit „der Politik“ zu tun.

Zitat von ******rah:
[…] Interessant dabei, das dann folgende „Abarbeiten“ an einem Profil wie unserem, gehorcht exakt denselben Mechanismen, wie sie anderswo für Diskriminierung, Mobbing, Ausgrenzung etc. hinreichend bekannt sind.

Die Reihenfolge wie gehabt: Antipathie aufgrund von oberflächlicher Wahrnehmung, Einsortieren in Schubladen, Feindbilder, Stereotypen, Ablehnung, latente Aggression, Sich indirekt bedroht Fühlen, Mobbing, Ausgrenzung, „Weg haben wollen“ -> *steinwerf*

Angehörige von Minderheiten dürfen das?

Das wollen wir nicht weiter thematisieren. Aber der Anspruch auf „Nicht-Diskriminierung“ - den wir im Übrigen vehement unterstützen - bedeutet nicht gleichzeitig, dass man deswegen privilegiert werden muss.

Man kann nicht einerseits die Normalität für seinen Minderheiten Status einfordern, gleichzeitig aber ständig als etwas Besonderes gelten und bevorzugt oder gar moralisch besser wahrgenommen werden wollen.

Erlebte und erfahrene Diskriminierung löst keinen Anspruch auf einen wie auch immer gearteten Ausgleich für erlebtes Unrecht aus.

Unrecht und Diskriminierung gilt es zu bekämpfen, einzudämmen und abzuschaffen. Nicht aber, es im Grunde dabei belassen zu wollen um dann vom „gerechten“ Ausgleich zu profitieren und diesen einzufordern.

Das halten wir für jede von Diskriminierung betroffene Minderheit für extrem kontraproduktiv, zementiert das doch aus der Gruppe heraus genau den bestehenden Zustand. […]
Könnt ihr bitte mal aufhören, für euch irgendeine „Opfer“-Rolle in Anspruch nehmen zu wollen.
Hört bitte auch endlich mal auf damit, immer wieder den Vorwurf einer vermeintlichen „Gegen-Diskriminierung“ in den Raum zu werfen und Minderheiten zu unterstellen, an ihrem „Sonderstatus“ nichts ändern zu wollen. Woher kommen diese pauschalen Vorurteile? Da könnt ihr noch so viele „queere“ Sex-Abenteuer erzählen: es zeigt euch nicht gerade in einem guten Licht (geschweige denn als „aufgeschlossen“).

Genauso wie Meinungsfreiheit nicht bedeutet, dass niemand widersprechen darf, bedeutet Widerspruch weder Zensur noch Diskriminierung (wobei natürlich der Ton die Musik macht).
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Ich arbeite mich nicht an Profilen ab, sondern nehme das auf, was und wie Menschen hier im Forum schreiben. Das ist eine direkte Antwort darauf und zu einem Thema.

Wenn Äußerungen kommen wie „ich bin ein Fan von queeren Menschen und deshalb ficke ich gerne mit ihnen“, dann wundert mich ein Widerspruch jetzt nicht wirklich. Hat auch nichts mit triggern zu tun.
*****y87 Frau
9.827 Beiträge
Irgendwie macht das ja keiner bei Heteros.


Hey,hab heute ne Hete geknallt.

Ähm,passiert nicht.

Es geht einfach nicht um politische Korrektheit,sondern darum Menschen hier als was ganz Besonderes darzustellen. Aber,unglaublich aber wahr,auch queere Menschen sind völlig normale Menschen.


Sorry,für meine Bissigkeit,aber wenn man es selber zu gut kennt,dass man immer mal wieder als was hingestellt wird,was man einfach so gar nicht sein will,nervt es einfach. Und da bitte euch einfach mal,drüber nachzudenken.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von ******rah:
[…] Wir beantworten daher unsere eigene Threadfrage als Zwischenstand der bisherigen Diskussion immer noch mit „Ja“. Hetero Paar sollten ruhig mal auf eine Queer Party gehen, solange diese kein ausgewiesener Safe Space ist, sie eingelassen werden, sie willkommen sind und sie das interessiert. […]

Ich würde gerne noch (nicht abschließend) ergänzen: wenn sie tolerant, rücksichtsvoll und sich dessen bewusst sind, wo sie hingehen und wie sie sich dort verhalten sollten bzw. was sie dort besser unterlassen sollten.
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Zitat von *******kull:
Irgendwie macht das ja keiner bei Heteros.


Hey,hab heute ne Hete geknallt.

Ähm,passiert nicht.

Es geht einfach nicht um politische Korrektheit,sondern darum Menschen hier als was ganz Besonderes darzustellen. Aber,unglaublich aber wahr,auch queere Menschen sind völlig normale Menschen.


Sorry,für meine Bissigkeit,aber wenn man es selber zu gut kennt,dass man immer mal wieder als was hingestellt wird,was man einfach so gar nicht sein will,nervt es einfach. Und da bitte euch einfach mal,drüber nachzudenken.

Kenn ich. Ich hatte in früheren Jahren kurze Pinke oder rote Haare, sah etwas alternativ aus und bin im Juzi ein und ausgegangen. Für manche war ich irgendwie ein Highlight mich zu kennen.
*****y87 Frau
9.827 Beiträge
Weiss genau was du meinst 😆

Und genau sowas hinterlässt kein gutes Gefühl. Lernt mich derjenige jetzt nur kennen,weil ich in seinen Augen ach so aus dem Rahmen falle,oder will er mich wirklich kennenlernen.
******ck2 Mann
569 Beiträge
Ich glaube, jeder der etwas anders ist hat das schon erlebt.
Mir ist das vollkommen egal. Zu unserem Freundeskreis gehört ein totaler mix. Homosexuelle, Trans, heterosexuelle usw. Wir feiern zusammen und hängen auch mal bei uns ab und schauen TV. Ganz normal halt 🤷🏼‍♂️
@*****a_S

Daher müssen die sich oft auf eher heterosexuelle / sexpositive queerkinky Partys begeben, was sie mit gemischten Gefühlen tun

• Vermutlich weil sie von einigen Männern angesprochen / belästigt werden


also vor allem, was du genau sagen willst

Ich will darauf hinaus, dass es Menschen (LesBiGay) wie mich gibt, die Dinge anders verstehen. Ich bin nicht queer, obwohl ich bisexuell (fast allein auf Frauen ausgerichtet) bin, meine Kinks habe, mich manchmal non-binär fühle und hier und da das Chaos mag. Die „einfache“ Antwort darauf ist:
Weil ich Strukturen und Regeln für sehr sinnvoll und wichtig halte, und queere Menschen für mich oft (mein Eindruck) keine Strukturen und Regeln verfolgen. Das sorgt für Chaos auf allen Fronten, zudem ist queer stark politisch und nicht selten halten die sich für die besseren Menschen 😅 allein beim Begriff Queer herrscht Chaos + viele heteros labeln sich queer.

3 Beispiele warum ich skeptisch auf gelabelte und geframte „Sexpositiv Queer Partys“ drauf blicke:

1. Fehlt mir eine klare Sprache dass es um Sex geht und sich hier gemischte sexuelle Orientierungen treffen

2. Werden „Queer & Friends“ Partys auch nicht immer klar beschrieben. Da sitzen dann oft hetero Männer womit ich eher weniger gerechnet habe, aber als naives Mädchen freust du dich natürlich trotzdem über nette / aufgeschlossene Männer

3. Eine lesbische Frau von 19, die noch einiges lernen muss, sollte in sicheren Strukturen in ihrer sexuellen Orientierung bestärkt werden und nicht auf gemischten Queer-Hetero-Sexpartys auf Männer treffen. Ich habe schon einiges selbst erlebt und mitbekommen. Wennn die angetrunken mit einem Mann mitgehen und er schon darauf geiert sie zu lecken, und sie am nächsten Tag erstmal nen Zusammenbruch hat - über sowas redet niemand, auch nur ganz selten die Frauen selbst! Genau so ist das einer Freundin von mir passiert und es gäbe noch viel mehr zu erzählen. Das war übrigens auf einer normalen Queer & Friends Party, und die Männer waren deutlich älter als sie und hetero. Find ich dann insgesamt echt seltsam, warum es auf Sexpartys und dort wo hetero Männer auf lesbische Frauen treffen keine Altersbeschränkung gibt 21-30 zum Beispiel
*********Noob Mann
1.735 Beiträge
Zitat von **********o_ooo:
... Woher kommen diese pauschalen Vorurteile?...

Da du so direkt fragst, das ging auf Seite 1 los. Ein Pärchen erzählt das sie auf einer queer Party waren und dort jemanden gefragt haben mit welchen Pronomen sie/er/dings angesprochen werden möchte. Da die TE's des öfteren hier Themen reinstellen, war mir bekannt das die beiden sich auf solchen Veranstaltungen rumtreiben (und auch noch davon erzählen). Irgendeine Verbindung zur Szene (nennt man das so?) werden sie daher haben. Zum Beispiel jemand der mit der Darstellung von Sexualität und Geschlecht flexibel ist. Wäre mir so eine Person von früher bekannt würde ich auch nachfragen welche Ausrichtung gerade aktuell ist.

Was andere gelesen haben, die beiden haben einen Safspace unterwandert und kompromitiert. Jemanden nach dem Geschlecht gefragt. Ich kann mir mehrer Gründe vorstellen danach zu fragen. Zum Beispiel weil jemand ein distanzloser Arsch ist oder die andere Möglichkeit von weiter Oben. Die Foristen hier sind vom Arsch ausgegangen.

Woher die Vorurteile kommen ist berechtigt zu fragen, nur finde ich, die TE's sind die falsche Adresse.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
@*********Noob Bitte den Kontext beachten und Zitate nicht aus dem Zusammenhang reißen *danke*
Zitat von **********o_ooo:
[…] Hört bitte auch endlich mal auf damit, immer wieder den Vorwurf einer vermeintlichen „Gegen-Diskriminierung“ in den Raum zu werfen und Minderheiten zu unterstellen, an ihrem „Sonderstatus“ nichts ändern zu wollen. Woher kommen diese pauschalen Vorurteile? […]
Meine Frage richtete sich aus gutem Grund an @******rah und bezog sich auf deren Unterstellungen gegenüber Minderheiten.
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Es ist für mich auch eine Sache des Ausdrucks, das meine ich generell.

Es ist nicht toll zu hören „ich hab die Zecke flachgelegt“ Oder „Ich hab ne Zecke gefickt“ als wäre das ein Kunststück und gewagtes Abenteuer. Ich kann das mit dem SafeSpace verstehen, weil ich mir auch sicher sein möchte, das mein Gegenüber mit mir Sex hat und nicht, weil ich zu einer angeblich anderen Spezie angehöre.
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
@*********gn24 Ich verstehe jetzt, was du meinst, verstehe allerdings nicht, warum dies gegen den Umbrella-Term "queer" geht. Denn die Probleme von denen du berichtest, sind letztlich die Übergriffigkeit heterosexueller Männer. Und ja, das bleibt bestehen, wenn diese auf gemischen Partys zugelassen sind. Denn bei einer "queer & friends"-Party kann es diese Männer natürlich geben. Ebenso bei Fetischpartys, BDSM-Partys, Mainstream-Partys. Ich würde behaupten, dass es auf "queer & friends"-Partys zu weniger Übergriffigkeiten von Männern gegenüber Frauen kommt als auf Mainstream-Partys (zumindest wenn ich zB zeitgleiche Mainstream-Partys und sexpositive Partys auf der Reeperbahn vergleiche), aber eben noch mehr als auf reinen Frauen-Partys, was schlicht ein statistischer Effekt ist, also je weniger Hetero-Männer, desto weniger Übergriffe gegenüber Frauen. Wenn eine Lesbe somit hier möglichst safe sein will, geht sie besser zu einer reinen Frauen/Lesben-Partys als zu einer sexpositive queer&friends Party. Allerdings macht diese Überlegung doch nicht die Verwendung des Begriffs queer falsch und spricht auch queer&friends Partys nicht ihre Berechtigung ab.
Ich kann das mit dem SafeSpace verstehen


Es gibt keinen Safe Space wo hetero / bi Männer auf lesbische Frauen treffen. Das ist für mich Märchenmalerei


… weil ich mir auch sicher sein möchte, das mein Gegenüber mit mir Sex hat und nicht, weil ich zu einer angeblich anderen Spezie angehöre

… sehe ich anders. Weil gerade jüngere Frauen wegen solcher Geschichten Erfahrungen machen, die sie sich sparen können und letzten Endes ebenso Gefahr laufen in Identitätskrisen zu schlittern weil sie mit Männern Sex haben -.-

Ich find das befremdlich, sowas von einem hetero Mann zu lesen, aber immerhin ehrlich…

… wünschen uns gemeins eine gute Zeit zu erleben, auch sexuell



zu weniger Übergriffigkeiten von Männern gegenüber Frauen


Zu klassischen Übergriffen kommt es da seltener, aber Szenen wo (lesbische) Frauen mit Männern diskutieren müssen weil sie Nein sagen kommen vor oder auf Queer & Friends Partys mit Hetero Männern nach Hause gehen. Sie werden also nicht in ihrer sexuellen Orientierung bestärkt, das würde eher auf reinen Frauenpartys der Fall sein, aber selbst da siehst du immer mindestens 1 Mann der versucht eine lesbische Frau abzuschleppen.

Da Queer immer noch als allgemeiner Oberbegriff für LGBT verwendet wird, geht man natürlich auch auf queer gelabelte Partys - so ganz richtig find ich das nicht.
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
@*********gn24

Verstehe deine Erwiderung nicht ganz. Ist mir aus dem Zusammenhang gerissen.
¯\_(ツ)_/¯
******rah Paar
3.244 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******kull:

Und genau sowas hinterlässt kein gutes Gefühl. Lernt mich derjenige jetzt nur kennen,weil ich in seinen Augen ach so aus dem Rahmen falle,oder will er mich wirklich kennenlernen.

Da ist genau der Punkt den wir meinen.

(Bitte, liebe @*******kull, wir treffen uns „virtuell“ ja schon öfter mal, wir schätzen Deine Beiträge sehr, auch wenn wir mal nicht einer Meinung sind. *blume*)


Also:
Warum nehmen sich manche Gruppen immer so ganz arg wichtig in ihrem (selbstgewählten) „Anderssein“?

Die Frage, ob man nur wegen „aus dem Rahmen fallen“ interessant ist, oder auch wegen des Menschlichen - nun, diese Frage stellt sich beispielsweise jeder vermögende Single Mann bei jeder Frau, die er kennengelernt.

Und einen beruflich erfolgreichen, vermögenden Singlemann auf Partnerinnensuche wird jetzt wohl niemand als diskriminierte Minderheit bezeichnen.

Vorurteile, Missgunst und Sozialneid reichen dazu in unserer Gesellschaft nicht. („Dem geht’s doch eh viel zu gut, da kann der das bissl Missgunst ruhig mal aushalten. Soll der doch mal sehen, wie das so ist, wenn man gedisst wird …“ *kopfklatsch* )


Oder jeder Promi. Oder Halbpromi. Fußballer, Musiker, exponierte Künstler ….

Oder jede attraktive Frau, die über das „normale“ Attraktiv drüber hinausgeht. Die wissen auch nie, ob es der Typ der sie anspricht nur wegen des geilen Körpers will oder nicht ….


Das Problem, ob man wegen irgendeiner „Besonderheit“ angesprochen wird oder weil’s wirklich menschlich interessiert, haben wohl sehr viele Menschen.

Wir sehen das deshalb nicht als Alleinstellungsmerkmal für besondere Benachteiligung.


*hi5* & 1 *bier*

Tom & Zarah
*****yne Frau
5.120 Beiträge
@******rah
Ihr seid in meinen Augen wirklich tief gesunken, dass ihr euch des Whataboutisms bedienen müsst, um euren (fragwürdigen, wie ich finde) Standpunkt zu untermauern. *flop*
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von ******rah:
[…] Warum nehmen sich manche Gruppen immer so ganz arg wichtig in ihrem (selbstgewählten) „Anderssein“? […]
Lesen wir eigentlich die gleichen Beiträge? Es ging doch jetzt darum eben nicht wegen einem (wie auch immer gearteten) „anders sein“ ausgewählt zu werden, sondern dass jede*r um ihretwillen*seinetwillen als Mensch gesehen werden will - und eben nicht als Repräsentant*in einer „besonderen“ Gruppe *nixweiss*
Aber irgendwie könnt ihr euch scheinbar von diesem Vorurteil nicht lösen.

Zitat von ******rah:
[…] Die Frage, ob man nur wegen „aus dem Rahmen fallen“ interessant ist, oder auch wegen des Menschlichen - nun, diese Frage stellt sich beispielsweise jeder vermögende Single Mann bei jeder Frau, die er kennengelernt. […]
Das ist jetzt ernsthaft euer „Vergleich“? Merkt ich das selbst nicht mal?

Zitat von ******rah:
[…] Das Problem, ob man wegen irgendeiner „Besonderheit“ angesprochen wird oder weil’s wirklich menschlich interessiert, haben wohl sehr viele Menschen.

Wir sehen das deshalb nicht als Alleinstellungsmerkmal für besondere Benachteiligung. […]
Das kommt ja dann als Objektifizierung/ Fetischisierung nochmal on top *kopfklatsch*
******rah Paar
3.244 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****yne:
@******rah
Ihr seid in meinen Augen wirklich tief gesunken, dass ihr euch des Whataboutisms bedienen müsst, um euren (fragwürdigen, wie ich finde) Standpunkt zu untermauern. *flop*

@*****yne *hae*

So ein Totschlagargument von Dir?


Was ist daran verkehrt, wenn wir sagen, ein erfolgreicher, vermögender Single Mann wird auch nie wissen, ob die Frauen hinter ihm als Mensch oder hinter seiner Kohle her sind?

Kannst Du nicht nachvollziehen, dass das für den Betreffenden möglicherweise eine sehr belastende Situation darstellt?

Sind die Gefühle dabei wirklich so anders als beispielsweise bei einer Frau mit einer stark exponierten Oberweite, die auch nie weiß, ob sie sexistisch angemacht wird, oder ob das Interesse ihr als Mensch gilt?

Wo sollen da die Unterschiede im Gefühl der Betreffenden sein?


*nixweiss*

Tom & Zarah
*****yne Frau
5.120 Beiträge
Ja, von mir. Und jetzt bin ich hier raus. Ich tue mir eure Selbstbeweihräucherung nicht mehr länger an. *wuerg*
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Welchem selbstgewählten Anderssein?
Solange es nicht als selbstverständlich angesehen wird, ist das „aus dem Rahmen fallen“ eben noch genau dass und die dazugehörige Frage dazu. Sobald es selbstverständlich ist, müsste sich keine:r mehr die Frage stellen.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von **********o_ooo:
[…] Das ist jetzt ernsthaft euer „Vergleich“? Merkt ich das selbst nicht mal? […]
… sollte natürlich „Merkt ihr das selbst nicht mal?“ heißen …
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
Auch von mir gibt es für die TE jetzt ein: OK, wenn ihr euch nur selbst demontieren wollt, bitteschön! *snief*
Ich möchte diese haarsträubenden Vergleiche zwischen reichen Leuten und queeren Menschen auch nicht kommentieren, und vermutlich trifft auch mein folgender Hinweis auf taube Ohren:

Es geht den hier euch kritisierenden Schreibern nicht darum, ob heterosexuelle Menschen auf queer&friends-Partys gehen sollten/dürfen, sondern darum, dass ihr hier homo/trans-phobe Aussagen tätigt, und dann müsst ihr mit "solche Leute wollen wir auf queer&friends-Partys nicht haben" leben!
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von ******rah:
[…] Was ist daran verkehrt, wenn wir sagen, ein erfolgreicher, vermögender Single Mann wird auch nie wissen, ob die Frauen hinter ihm als Mensch oder hinter seiner Kohle her sind? […]
Sind die Gefühle dabei wirklich so anders als beispielsweise bei einer Frau mit einer stark exponierten Oberweite, die auch nie weiß, ob sie sexistisch angemacht wird, oder ob das Interesse ihr als Mensch gilt? […]
1. Vermögend zu sein ist kein „anders sein“ in dem Sinne der letzten 12 Seiten.
2. Es ginge dann ja darum, etwas vom Geld/ Erfolg abzuhaben - und nicht eine Art Fetisch zu bedienen („Ich habe mit einem vermögenden Mann Sex gehabt - das muss ich jetzt sofort allen im Joy erzählen!“).
3. Ist eine „stark exponierte Oberweite“ kein „anders sein“ im Sinne der letzten 12 Seiten.
4. Wenn man nicht unterscheiden kann, ob man „sexistisch angemacht“ wird oder sich das Gegenüber für den Menschen interessiert … dann liegt wohl noch was ganz anderes im Argen …
5. Kann sich niemand sicher sein, dass man als Mensch interessant ist - und nicht nur für den Sex genommen wird (nach dem Motto: „Loch ist Loch“). Das hat mit diesem Thema aber sowas von überhaupt nix zu tun.
-> Deshalb: Whataboutism.


… finde nur ich es auf traurige Art und Weise witzig, wenn der Vorwurf des „Totschlagarguments“ als Totschlagargument genommen wird? *gruebel*
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Aber ja, auch diese Menschen können sich mitunter nicht sicher sein und müssen ggf genau auswählen. Ändert dennoch nichts an dem Thema und den dazugehörigen Problem, die verschwinden nicht einfach, oder werden dadurch legitimiert.
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