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Als Hetero Paar auf die Queer Party?

*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Deswegen bekomme ich immer mehr den Eindruck, dass es nur darum geht, sich mal wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Werder darum, für Toleranz noch Brücken abzubauen zu werben.

Auch in einem anderen Chanel hätte es sicherlich kaum andere Antworten gegeben. Was sollen denn Heten auch antworten?
*****_69 Mann
26 Beiträge
Zitat von ******rah:
Zitat von *****a_S:
Es gibt da draußen ne Menge Leute, auch prozentual viele, die sind wirklich homo- und transphob. Die würden queere Partys verbieten und und Homosexuelle und Transmenschen verprügeln, wenn sie könnten/dürften.

So isses. *top*

Und da würde sich manch(e)r der/die uns hier angeht wundern, wie radikal Pro-Minderheiten wir uns in unserem Leben außerhalb vom Joyclub engagieren können.

Nur mal so gesagt.

Schlimm genug für uns, wenn wir das Gefühl haben müssen, unser Joyprofil hier auch noch verteidigen zu müssen. Bloß weil wir „die Politik“ regelkonform hier raushalten und lediglich als (vermeintlich) privilegierte „Schickimicki-Party-People“ hier auftreten. Dafür ist das der Joyclub, da steht zunächst mal „Joy“. *joyclub*

Aber auch wieder sehr erhellend, wen und wie das triggern kann, es zu Vorverurteilungen und zu fast schon krampfhafter Ablehnung bei manchen führen kann.

Interessant dabei, das dann folgende „Abarbeiten“ an einem Profil wie unserem, gehorcht exakt denselben Mechanismen, wie sie anderswo für Diskriminierung, Mobbing, Ausgrenzung etc. hinreichend bekannt sind.

Die Reihenfolge wie gehabt: Antipathie aufgrund von oberflächlicher Wahrnehmung, Einsortieren in Schubladen, Feindbilder, Stereotypen, Ablehnung, latente Aggression, Sich indirekt bedroht Fühlen, Mobbing, Ausgrenzung, „Weg haben wollen“ -> *steinwerf*

Angehörige von Minderheiten dürfen das?

Das wollen wir nicht weiter thematisieren. Aber der Anspruch auf „Nicht-Diskriminierung“ - den wir im Übrigen vehement unterstützen - bedeutet nicht gleichzeitig, dass man deswegen privilegiert werden muss.

Man kann nicht einerseits die Normalität für seinen Minderheiten Status einfordern, gleichzeitig aber ständig als etwas Besonderes gelten und bevorzugt oder gar moralisch besser wahrgenommen werden wollen.

Erlebte und erfahrene Diskriminierung löst keinen Anspruch auf einen wie auch immer gearteten Ausgleich für erlebtes Unrecht aus.

Unrecht und Diskriminierung gilt es zu bekämpfen, einzudämmen und abzuschaffen. Nicht aber, es im Grunde dabei belassen zu wollen um dann vom „gerechten“ Ausgleich zu profitieren und diesen einzufordern.

Das halten wir für jede von Diskriminierung betroffene Minderheit für extrem kontraproduktiv, zementiert das doch aus der Gruppe heraus genau den bestehenden Zustand.

Wie heißt das doch so schön in der politischen Philosophie: Die ärgsten Feinde trifft man nicht draußen, die ärgsten Feinde trifft man im Inneren. (Auch wenn die vielleicht gar keine sein wollen)


Dennoch, wir stimmen @*****a_S unumwunden zu:

Die wirklich transphoben und homophoben Menschen in unserer Gesellschaft und Politik sind das Problem.

Nicht die paar Heteros, die sich vielleicht mal auf eine nicht ganz so für sie passende Veranstaltung verlaufen haben. Im Gegenteil, die können sehr wohl als positive Multiplikatoren wirken.

Wir beantworten daher unsere eigene Threadfrage als Zwischenstand der bisherigen Diskussion immer noch mit „Ja“. Hetero Paar sollten ruhig mal auf eine Queer Party gehen, solange diese kein ausgewiesener Safe Space ist, sie eingelassen werden, sie willkommen sind und sie das interessiert.


*friends*

Tom & Zarah

Wenn ich das so lese kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Zu viel Beiträge hier gehen hier voll, am Thema selber, völlig vorbei.

Zum Vorletzten Absatz mit "positive Multiplikatoren" eine Frage;
Geht ihr zu Euren Freunden oder Kollegen usw. und sagt das Ihr im Swingerclub wart, das Ihr zugesehen habt wie Gleichgeschlechtlicher Verkehr zu zweit, zu dritt oder zu viert läuft und was und wie es gemacht wird.
Das kann ich mir nun wirklich nicht wirklich vorstellen, dann müsstet Ihr Euch ja selber Outen das ihr im Swingerclub wart und genau so eine Party besucht habt, da könnten dann ja Fragen aufkommen warum genau so eine Party.

Zum letzten Absatz das es Euch "interessiert" eine Frage:
Was interessiert Euch denn daran, wie zuvor schon gesagt erzählen wollt wie, wann, was und mit wem.
Oder Ihr wollt nur zuschauen und Euch einen Spaß draus machen.

Meint Ihr wirklich ich als Homo bin wirklich daran interessiert Euch Heteros beim Sex zuzusehen.
Dies bleibt beim vorbeigehen oder der Lautstärke leider nicht aus. Ganz sicher nicht.
Da kann es mir eher vergehen und das laute Gestöhne der Frauen, ob echt oder falsch, turnt nur noch ab. Ist es Absicht von den Heteros solche Partys damit zu torpedieren?

Gönnt doch einfach den "Queerdenkern" Ihr Sex Partys.
******_73 Mann
2.493 Beiträge
Zitat von *********icht:
ich gebe mal noch ein beispiel für den kleinen/grossen unterschied

kein einziger hetero-sexueller mann

keine einzige heterosexuelle frau

muss jemals um ihren arbeitsplatz fürchten
weil sie hetero-sexuell sind...

kein einziger - keine einzige!

wenn das nicht alleine schon von geburt an privilegiert ist
dann weiss ich es nicht

So. Das ist so die Argumentation, bei der mir die Spuke weg bleibt, regelmäßig. Und das ist auch der Grund, warum ich in meinen Posts, gerade zu Beginn des Threads, so rumgeeiert bin.

Was kann ich dafür?
Ja, ich bin hetero. Und? Habe ich mir nicht ausgesucht. Bin ich zufrieden mit. So what. Unterscheidet mich das von jemandem, der homosexuell ist? Ok, vielleicht sind da welche, anders als ich, nicht zufrieden, kann ich aber auch nichts für.

Ich habe noch niemandem den Job wegen seiner sexuellen Ausrichtung gekostestet, streitig gemacht, ihn gefeuert, nicht eignestellt, oder was auch immer. Das ändert nichts daran, dass das nicht schlimm ist, dass das nicht sein darf, und dasm an dagegen etwas tun muss.

Aber mir jetzt vorwerfen, dass ich priviligiert bin?
WAS KANN ICH DAFÜR?

Genau das ist mein Problem. Gleichberechtigung ist wichtig, da muss noch viel getan werden.
ABER "Gleichberechtigung" erreichen, indem man ungleich behandelt, jetzt mal die andere "Partei" vorzieht. Das ist ebenfalls eine Diskriminierung.

Wenn sich jemand auf die Fahnen schreibt "Wir sind alle gleich", aber mir sagt, "Du bist doch eh einer der normal gleichen also hier raus", dann bekomme ich einen Knoten im Hirn. "Ich bin wie Du, aber Deinesgleichen hat lange genug vom Honig genascht, verschwinde mal, jetzt sind erst einmal wir seit langem benachteiligten einige Zeit allein dran", dass, Leute, ist für mich keine Gleichheit.

@*****yne
Deine Schimpfkanonaden, indenen Du Deinen Abscheu zum Ausdruck bringst, sind beeindruckend. Man bekommt den Eindruck, dass Du Dich geradezu überschlägst, Deine Abneigung, Abscheu und Widerwillen zum Ausdruck zu bringen.
Ich teile das Verständnis des Bundesverfassungsgerichts bzgl. der Meinungäußerungsfreiheit in Relation zur Ehre nicht vollständig. Aber da scheint auch Wut und Verzweiflung mit dabei gewesen zu sein. Ich weiß, Du brauchst mein Verständnis nicht. Aber eigentlich würden wir und das gleiche wünschen, eine Welt möglichst frei von Vorurteilen, Diskriminierungen und mit möglichst viel Gleichberechtigung.

Ich bin bisher dem Thread gefolgt, weil er ein interessantes Thema hatte, weil auch ich gern feiern gehen vermutlich anders als die Threadersteller, aber auch anders als viele andere. Ich möchte, wenn ich auf Partys gehe, eine schöne Zeit. Und die wird mir genommen von Leuten, die keine Tolleranz haben. Im Ergebnis ist es dabei egal, ob sie nie Tollerant waren, oder ihnen die Tolleranz durch Ignoranz anderer abhanden kam. Ohne Tolleranz wird aus dem friedlichen Zusammenleben auf dieser Welt nichts.

Der eine hat gern sexuelle Erlebnisse. Der eine erzählt gern, der andere genießt und schweigt. Menschen sind verschieden. Wenn es uns nicht gelingt, die zu tolerieren, mit denen wir nicht einer Meinung sind oder deren Lebensweise wir nicht zu teilen beabsichtigen, können wir uns jeglichen Wunsch nach Tolleranz und "Gleichheit" getrost in die Haare schmieren. Sorry für den Ausdruck.

Und jetzt, auch wenn ich damit Öl ins Feuer gießen sollte.
Wenn ein Veranstalter das Wort "Queer" für die Beschreibung oder Bezeichnung einer Party nutzt, und nicht ausdrücklich sagt, wer nicht zu der Party zugelassen ist (Was immer auch ein Problem mit dem bescheuerten Antidiskriminierungsgesetz ist), darf jeder versuchen, auf die Party zu kommen. Wenn er reingelassen wird, ist das eben die Entscheidung des Veranstalters. Und wenn der Begriff "Queere Party" nicht von 99% der Weltbevölkerung so verstanden wird, dass dort nur "Queere Menschen" hin dürfen, dann hat der Veranstalter das eben klar zu stellen. Ungenauigkeiten bei der Verwendung einer Bezeichnung bei den Empfängern der Botschaft gehen zu Lasten des Verwenders der Bezeichnung.
(Aber ich bin schon froh, das bei BurningPants bei keinem, der Hosen trägt, diese angezündet werden).

Bitte, wenn es nur noch darum geht, andere nieder zu machen, ich glaube nicht, dass das in das Forum gehört. Ja, ich weiß, es tut mal gut, so etwas zu schreiben, aber früher, als es noch nur Briefe aus Papier gab, war es gut, dass man die nicht binnen Sekunden abschicken konnte. Das am nächsten Tag wegwerfen hat viel gutes gebracht.

Doch, ich drück jetzt mal auf speichern.
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Da antworte ich mal mit den Ärzten.

Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist
Es wär' nur deine Schuld, wenn sie so bleibt
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist
Es wär' nur deine Schuld, wenn sie so bleibt
Weil jeder, der die Welt nicht ändern will ihr Todesurteil unterschreibt

Lass uns diskutieren, denn in unser'm schönen Land
Sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant
Worte wollen nichts bewegen, Worte tun niemanden weh
Darum lass uns drüber reden, Diskussionen sind okay
Nein

Es geht doch auch gar nicht um die Unterscheidung. Sondern um Diskrimierungen und der Beitrag kam auf einen Kommentar, das wir Herero doch ebenso für unser Hete sein diskriminiert werden.

Ich hatte mal eine bunte Fahne bei mir am Schreibtisch, in meiner alten Abteilung. Es gab welche, die haben sich geweigert von mir bedient zu werden „von so einer doch nicht“ also bitte. Für mich klingen solche. Beiträge nach „stellt euch nicht so an“.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ******_73:

Wenn sich jemand auf die Fahnen schreibt "Wir sind alle gleich", aber mir sagt, "Du bist doch eh einer der normal gleichen also hier raus", dann bekomme ich einen Knoten im Hirn. "Ich bin wie Du, aber Deinesgleichen hat lange genug vom Honig genascht, verschwinde mal, jetzt sind erst einmal wir seit langem benachteiligten einige Zeit allein dran", dass, Leute, ist für mich keine Gleichheit.

Das ist so falsch, dass ich es nicht unkommentiert lassen kann.
Zum einen hat niemand hier behauptet, dass alle Menschen gleich sind – genau das Gegenteil wird hier ja zT recht bizarr abgefeiert.
Glaub mir, so gut wie jeder queere Mensch hat sich im Lauf seines Lebens, der Entwicklung seiner queeren Identität gewünscht, normaler zu sein.

Bevor man also auf loud&proud, queeren Humor
und den daraus resultierenden Wunsch nach einer eigenen Normalität, wenn auch nur für Stunden, verbal eindrischt und Anwandlungen des sich ausgeschlossen-Fühlens bekommt, sollte man sich einmal mit der Geschichte der queeren Kultur auseinandersetzen - für die meisten Menschen ist nämlich Queerness kein Fest, in das man berauscht hinein- und am morgen danach etwas verrückt und glitzerbestäubt wieder heraustanzt; auch wenn das von einigen - spannenderweise offenbar ja selbst nicht tangierten - Diskussionsteilnehmern offensichtlich so aufgefasst wird.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von ******_73:
[…] Was kann ich dafür?
Ja, ich bin hetero. Und? Habe ich mir nicht ausgesucht. Bin ich zufrieden mit. So what. Unterscheidet mich das von jemandem, der homosexuell ist? Ok, vielleicht sind da welche, anders als ich, nicht zufrieden, kann ich aber auch nichts für. […]
Aber mir jetzt vorwerfen, dass ich priviligiert bin?
WAS KANN ICH DAFÜR? […]
Da kannst du erstmal gar nichts für. Ein erster Schritt ist es jedoch, die eigenen Privilegien auch als solche wahrzunehmen und anzuerkennen, dass man privilegiert ist. Dann kann man diese Privilegien hinterfragen und überlegen, was man selbst für deren Überwindung tun könnte.

Einen Vorwurf könnte man dir hingegen machen, wenn du um deine Privilegien weißt und sie bewusst einsetzt/ ausnutzt oder für deren weiteres Bestehen kämpfst/ eintrittst.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ******_73:
Was kann ich dafür?
Ja, ich bin hetero. Und? Habe ich mir nicht ausgesucht. Bin ich zufrieden mit. So what. Unterscheidet mich das von jemandem, der homosexuell ist? Ok, vielleicht sind da welche, anders als ich, nicht zufrieden, kann ich aber auch nichts für.

das hat aber doch auch niemand behauptet!

warum willst Du unbedingt aus der schilderung einer "anderen" lebens-situation eine
schuld-zu-weisung machen?

ja, ich glaube Dir, dass Du nix daFÜR kannst
aber
hast Du jemals etwas daGEGEN gemacht?

(und auch das ist kein vor-wurf)
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Gleichberechtigung heißt einfach „die gleichen Rechte für alle“ und dass wir in dem Sinne alle gleich sind. Daraus wird ein „wir sind doch aber körperlich verschieden gemacht“.

Mann und Frau haben Gleichberechtigung, hier geht es noch um die Gleichstellung.

Ich habe mal geäußert, dass ich DickBig Partys diskriminierend finde, was habe ich dafür Schelte bekommen.

Diskrimierungen scheinen auch eher im Auge des Betrachters zu liegen und meist von denjenigen, die es nicht betrifft.

Zum Them. Was möchte ein Hetero auf einer Sex Queer Party? Im Ernst, wenn ich keine Berührungspunkte habe, ist es doch überhaupt nicht sinnig? Oder ich bin einfach zu dumm, dass zu begreifen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zum Them. Was möchte ein Hetero auf einer Sex Queer Party? Im Ernst, wenn ich keine Berührungspunkte habe, ist es doch überhaupt nicht sinnig? Oder ich bin einfach zu dumm, dass zu begreifen.

also,

ich bin auch ne ganze zeit sehr gerne in einen sc gegangen

ich mochte alles - nur kein rudel-bumsen im schnell-durchlauf

aber die parties in den clubs finde ich trotzdem klasse...

genau so wie ich fetisch-partys klasse finde - ich kann überall mit allen feiern
und
es spielen soooo viele faktoren eine rolle,
warum gerade DU Dich auf dieser party soooo amüsiert hast...
*****_69 Mann
26 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Und was wir hier im Thread eben auch gesehen haben,
und was die TE und "likeminded people" hoffentlich mitnehmen, ist:
Das Thema ist politisch und moralisch und da kommt man nicht drum herum,
und eine zu libertäre "alles geht"-Swingermentalität ist in der queeren Szene nicht gern gesehen.
Wobei das eben auch nicht heißt, dass queere Menschen spaßbefreit sind,
sondern nur, dass etwas Achtsamkeit sinnvoll ist (was übrigens genauso bei straight people gilt),
also vor allem darum, das Queere ernst zu nehmen, und somit nicht zu relativieren,
dass es Diskriminierung gibt und zu akzeptieren, dass vielen Gendern/Pronomen wichtig ist.
Ich finde, das ist nicht viel - und dann klappts auch mit dem queeren (Party-)Nachbarn. *zwinker*

Und genau @*******in78 falls ein queerer Mensch sich entscheidet,
auch mal in einen klassischen Swingerclub zu gehen, muss er eben auch auf dem Schirm haben,
dass es in diesem sehr heteronormativ abgeht, also zB Sex unter Männern eher unüblich ist
und ggf. auch nicht gern gesehen wird, Flirtanbahnungen in diese Richtung also ggf. erschwert sind,
und Sex unter Frauen oft als Männer-Tease gesehen wird, und man dort ggf. nicht so sensibel mit dem Gendern ist.
Ein queerer Mensch mit ein wenig Lebenserfahrung weiß das von vornherein einzuschätzen und wird sich eben dann,
wenn er dennoch gern mal in einen klassischen Swingerclub will,
der "Kultur" dort anpassen bzw. sie eben akzeptieren.
Und nichts mehr erwartet die queere Szene im Gegenzug andersherum,
wenn straight people dort feiern wollen.


Vieles widerspricht sich soviel, aber das sein dahin gestellt.

Also wenn 2 Frauen rum machen ist es ok, 2 Männer dürfen es nicht und müssen sich an den Regeln halten. Frauen schon, mir egal, interessiert mich als Homo nicht.
Wo halten sich sich bitte Heteros an Queer Veranstaltungen es geht um Queer Sex nicht um Hetero Sex. Was soll ich denn in einem "klassischen Swingerclub". Ich soll mich da anpassen und an den Regeln halten das Männer nichts dürfen. Was ist das bitte für eine Aussage. Dann sollten sich Heteros auch dran halten an den "nicht gerne gesehen" Es steht immer wieder da bei den Anmeldungen.

Das war schon schon eine Watschen aber bin doch selbstbewusst es nicht so zu sehen.
Erst mal denken um was es in diesem Beitrag geht.
******_73 Mann
2.493 Beiträge
Zitat von *********icht:
ja, ich glaube Dir, dass Du nix daFÜR kannst
aber
hast Du jemals etwas daGEGEN gemacht?

Nein. Warum sollte ich. Ich bin zufrieden mit meiner sexuellen Ausrichtung.

Um Menschen zu verstehen, muss ich sie kennen lernen.
In meinem Garten (ja, previligiert, ich weiß), lerne ich sie nicht kennen.
An meinem Schreibtisch, bisher eher nicht.

Ich will mich niemandem aufdrängen, dafür bin ich mir der begrenzten Zeit meines Lebens zu sehr bewußt, als dass ich sie verbrauchen will, andere zu nerven.

Ich kann "meine" Welt erweitern, einschränken, öffnen oder schließen.
"Beschäftige Dich mal damit". Ja, und nein. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, aber ich habe ein Leben. Das ist zeitlich schon recht stark ausgelastet.

Weißt Du, @*****kua, für mich ist ein Mensch ein Mensch.
Es gelingt mir nicht immer, dessen bin ich mir bewußt, und ich befürchte, dass ist schon mehr, als manch andere wohl erreichen.
Beispiele würden jetzt vermutlich ins politische driften, also, sind hier nicht gewollt.
Aber, ich habe zwei Jungen. Einer von beiden möchte Lehrer werden. "Gleichberechtigung, umgesetzt durch Frauenquote". Meinst Du, mir als Vater gefällt es, dass mein Sohn bei eventuel gleicher Qualifikation jeder Frau gegegenüber im Nachteil sein wird, wenn es um die Vergabe einer Beamtenstelle gehen wird? Ich kann das System verstehen, aber da werde ich nicht hinter stehen.

Für mich sind die schlimmsten Vorurteile die, derer man sich nicht bewußt ist, weil es so schwer ist, etwas dagegen zu tun. Man kann sich hinterfragen. Aus sich heraus ist das schwer, da man ja nur seinen eigenen Bezugsrahmen hat. Ich muss dafür runter vom Sofa, raus in die Welt. Und wenn ich dann dort den Eindruck bekomme, ich sei dort nicht willkommen, tja, wie gesagt, meine Zeit ist endlich. Das ist kein Almosen, meine Zeit für andere, aber dann kann ich mir auch sagen, ist mir dieser andere Teil der Welt eben egal.
Zitat von *******in78:
Es wär' nur deine Schuld, wenn sie so bleibt

Drehe ich mich im Kreis, oder drehe ich mich dann schulterzuckend um?
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
@*********icht wenn ich auch Interaktionen mit anderen vornehmen möchte, dann ist das für mich auch wieder etwas anderes.

Hier kann ich auch nur von mir ausgehen und wie ich es schon geschrieben habe. Ein Mann ist unwahrscheinlich dort zu finden, eine Frau möchte ich nicht und bei Trans weiß ich es nicht. Okay, es könnte vielleicht ein Bi Mann dabei sein.

Aber wenn ich auf Sex ohne Vorlauf stehe, wäre ich auf einer anderen Party besser aufgehoben.
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
@******_73

Soweit ich weiß, haben Lehrer gerade in dem Zweig bessere Chancen, weil sie weit weniger vertreten sind und daher bevorzugt werden. Es gibt dort keine Frauenquote, die eingeführt werden musste.
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Zum feiern ist es mir egal. Da gehe ich auch in Abendgarderobe in einen DeathMetal Schuppen. ☺️
******_73 Mann
2.493 Beiträge
Zitat von **********o_ooo:
Da kannst du erstmal gar nichts für. Ein erster Schritt ist es jedoch, die eigenen Privilegien auch als solche wahrzunehmen und anzuerkennen, dass man privilegiert ist. Dann kann man diese Privilegien hinterfragen und überlegen, was man selbst für deren Überwindung tun könnte.

Und ich hasse solche Aussagen. Gibt zwei Möglichkeiten, ich senke ich ab, ich hebe andere hoch.

Seit Jahrzehnten geht es nicht ums fördern, sondern ums umverteilen.
Weißt Du, ich habe einen Top Fitnesskeller. Diejenigen, die ihn sehen, fragen meist, was da an Geld drin steckt. Wenn ich sage, dass ich die letzten 15 Jahre genau zwei mal für 8 bis 10 Tage im Urlaub war, ansosnten maximal ein verlängertes Wochenende, insofern der gesparte Urlaub da drin steckt, dann sieht das anders aus. Und ja, ich hatte keinen Urlaub, meine Wahl, mein Problem.

Ich hatte einen guten Start ins Leben, aber ich habe mich darauf nicht ausgeruht.
Ich bin gern bereit, anderen zu helfen.
Aber ich habe ein Problem bei "gib was ab, hast lange genug mehr gehabt, als der Durchschnitt." Wegnehmen lasse ich mir nur ungern etwas. Abgeben, weil ich es entscheide, ist etwas ganz anders.

Ich möchte andere Menschen kennen lernen. Dann kann ich überleben, ob, wo und wie ich etwas auch für sie tun kann.
Wer mich nicht haben will, tja, wer bin ich, dass ich dann dafür Energie aufwende:
Zitat von **********o_ooo:

Einen Vorwurf könnte man dir hingegen machen, wenn du um deine Privilegien weißt und sie bewusst einsetzt/ ausnutzt oder für deren weiteres Bestehen kämpfst/ eintrittst.

Meine Priviligien sind heute beruflich durch angeeignetes Wissen. Es hilft niemandem, wenn ich das Wissen aufgebe. Ich kann es teilen, aber dafür gibt es Bildungswege. Ich kann helfen, diese Wege zu beschreiten. Ich kann teil haben lassen, indem ich erkläre. Ich kann Brücken bauen, indem ich Verständniss schaffe, andere Positionen nachvollziehe und versuche, sie nachvollziehbar zu machen. Ich kann mich bemühen, Vorteile bei mir und dann bei anderen ab zu bauen.
Aber wer mir nicht gestattet, meinen Horizont zu erweitern, indem ich auch ihn kennen lerne, wie kann derjenige von mir erwarten, dass ich mich für ihn einsetze?
******_73 Mann
2.493 Beiträge
Zitat von *******in78:

Aber wenn ich auf Sex ohne Vorlauf stehe, wäre ich auf einer anderen Party besser aufgehoben.

Vorsichtig. Nur weil jemand "auf etwas steht" heißt das nicht, dass er alles andere ablehnt.
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Zitat von ******_73:
Zitat von *******in78:

Aber wenn ich auf Sex ohne Vorlauf stehe, wäre ich auf einer anderen Party besser aufgehoben.

Vorsichtig. Nur weil jemand "auf etwas steht" heißt das nicht, dass er alles andere ablehnt.

Reiss das doch bitte nicht aus dem Zusammenhang.
******_73 Mann
2.493 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ******_73:
Zitat von *******in78:

Aber wenn ich auf Sex ohne Vorlauf stehe, wäre ich auf einer anderen Party besser aufgehoben.

Vorsichtig. Nur weil jemand "auf etwas steht" heißt das nicht, dass er alles andere ablehnt.

Reiss das doch bitte nicht aus dem Zusammenhang.

Das war ein Satz als einzelner Absatz. Aus welchem Zusammenhang habe ich diesen Absatz gerissen?
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Das trifft es für mich auf den Punkt „wenn mir jemand etwas wegnehmen will“.

Was wird denn weggenommen?
Ich habe keine Nachteile, es wird nur gerne getan als ob.

Aus bei DigBig Partys, die finde ich gemein.
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Zitat von ******_73:
Zitat von *******in78:
Zitat von ******_73:
Zitat von *******in78:

Aber wenn ich auf Sex ohne Vorlauf stehe, wäre ich auf einer anderen Party besser aufgehoben.

Vorsichtig. Nur weil jemand "auf etwas steht" heißt das nicht, dass er alles andere ablehnt.

Reiss das doch bitte nicht aus dem Zusammenhang.

Das war ein Satz als einzelner Absatz. Aus welchem Zusammenhang habe ich diesen Absatz gerissen?

Aus dem Kontext. Es sagt nichts aus außer, dass ich bei Hetero Partys erfolgreicher wäre, wenn ich auf Sex ohne Vorlauf stehen würde. Es sagt nicht aus, das Sex mit Vorlauf nicht auch gewollt ist.
******_73 Mann
2.493 Beiträge
Dann habe ich das in den falschen Hals bekommen.

Der Punkt in den Profilen "stehe ich drauf" führt regelmäßig zu missverständnissen. Ich las das in dem Kontext.
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Jetzt habe ich den Faden verloren. Geht es überhaupt noch um Hetero auf Sex oder Nicht Sex Partys?
******_73 Mann
2.493 Beiträge
Darum ging es, so wie ich die ursprüngliche Fragestellung verstand, eigentlich nie. Aber ja, dahin driftete das ganze, fand ich schade.
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Wenn ich selbst von sexuellen Aktivitäten erzähle, dann wundert es mich nicht. Ich hatte den ET auch anders verstanden.

Aufklärung erfolgt auch nicht, von daher ist das wohl uns selbst überlassen.
Ich meine im Verlauf des Threads gelesen zu haben, dass sich die TE als Heteroflexibel bezeichnen. Das erklärt zumindest das Interesse die Einladung zur Queer-Party angenommen zu haben.

Warum daraus dann aber so ein Thread entstanden ist, bleibt mir auch verborgen.
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