Zitat von *********lzin:
„Der Aussage, dass alle Menschen (auch Cisheteros) queer sind, teile ich nicht. Für mich ist die queere Community ein Safer Space, eine Wahlfamilie für alle, deren Familien sie ausgestoßen haben, ein Raum, sich frei auszuleben, ohne sich Sorgen machen zu müssen, abgelehnt zu werden oder Gewalt zu erleben. Für mich bedeuten queere Spaces etwas.
Das bedeutet ausdrücklich nicht, dass Allys nicht auch willkommen sein können. Dazu finde ich es aber zumindest wichtig, sich mit dem Ally-sein auseinandergesetzt zu haben und zu reflektieren, ob mensch gerade irgendwo eindringt und auch, welches Verhalten angemessen ist.
Für mich kommt es sehr auf die Eventbeschreibung an. Sind Allys mitgemeint, dann weiß ich als queere Person, dass ich evtl auch Cisheteros treffen kann und gehe davon aus, dass sie sich respektvoll verhalten. Gehe ich auf ein Event, das sich ausschließlich an queere Menschen richtet, finde ich die Anwesenheit von nicht queeren Menschen seltsam bis störend. Ich als Lesbe kenne voyeuristische Blicke und Sprüche zur Genüge aus dem "echten Leben" und ich möchte nicht das Gefühl haben, in "meinem" Safer Space beobachtet zu werden, für das Kopfkino von jemandem da zu sein oder die Kulisse dafür, dass irgendjemand sich toll, offen, tolerant, "bunt" etc. fühlt.
Das bedeutet ausdrücklich nicht, dass Allys nicht auch willkommen sein können. Dazu finde ich es aber zumindest wichtig, sich mit dem Ally-sein auseinandergesetzt zu haben und zu reflektieren, ob mensch gerade irgendwo eindringt und auch, welches Verhalten angemessen ist.
Für mich kommt es sehr auf die Eventbeschreibung an. Sind Allys mitgemeint, dann weiß ich als queere Person, dass ich evtl auch Cisheteros treffen kann und gehe davon aus, dass sie sich respektvoll verhalten. Gehe ich auf ein Event, das sich ausschließlich an queere Menschen richtet, finde ich die Anwesenheit von nicht queeren Menschen seltsam bis störend. Ich als Lesbe kenne voyeuristische Blicke und Sprüche zur Genüge aus dem "echten Leben" und ich möchte nicht das Gefühl haben, in "meinem" Safer Space beobachtet zu werden, für das Kopfkino von jemandem da zu sein oder die Kulisse dafür, dass irgendjemand sich toll, offen, tolerant, "bunt" etc. fühlt.
Weil ich genau diese Haltung nicht mag, halte ich mich von solchen vermeintlichen Safer Spaces fern...auch wenn ich als Frau mal in einem Jungenkörper geboren wurde.
Dort wird auf das Anders-sein geschaut (und das beschränkt sich bei mir auf ein paar Hektogramm Gewebe zwischen den Beinen. Das ist nicht das, wodurch ich mich als Person definiere).
Ich erlebe aber auch alle diese Begriffe mit "Trans...", mit "*" usw als mich diskriminierend.
Andere mögen das anders erleben.
Ist man Frau oder Mann, keines von beidem oder etwas von beidem - im Hier und Jetzt. Das ist es doch, was zählt.
Trixy