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Als Hetero Paar auf die Queer Party?

*******in78 Frau
8.893 Beiträge
Zitat von *********gn24:
Solche Partys würde ich meiden


Es gibt schon viele Queer Partys & Friends. An sich wäre das kein Problem. Ist aber ne seltsame Angelegenheit, sobald hetero Männer sich die Option offen lassen irgendwas weibliches [unabhängig der sexuellen Orientierung] mitzunehmen ^^ also der Ort spielt da schon eine Rolle, wenn es ein Safe Space sein soll. Und für manche Männer ist das halt auch eine Challenge les Frauen rumzukriegen

Eine normale Party ist für mich etwas anderes, als diese ausgeschriebene Sexparty.
*******in78 Frau
8.893 Beiträge
Zitat von *****bul:
nun - dazu wirfst du ganz schön viel verve in eine debatte- die dich doch als Betroffene gar nicht berührt - oder nicht ...?

Ich verstehe gerade den Zusammenhang nicht? Was möchtest du Aussagen? Sorry
ausgeschriebene Sexparty


Es wird nicht als Sexparty ausgeschrieben, sondern als „queere kinky bla sexpositiv“ Party.

Und auf einer normalen Queer Party + Queer & Friends passiert sowas auch *zwinker*
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
@*******in78 Das ist doch auch sinnvoll so. Du meidest die Queer&Friends-Party, weil sie dir zu hip ist. Eine Lesbe, die auf ihrer Party keine Männer sehen will, meidet sie auch. Ich meide die CMNF-Party, weil sie mir zu konservativ ist, die Lesbe meidet sie auch.

Aber ich bin froh darüber, dass es diese Partys gibt, und zwar die reine Lesben/Frauen-Party, die Queer&Friends-Party und die CMNF-Party, weil es somit für diverse Geschmäcker, Orientierungen, Neigungen, etc. eine passende Party gibt. Und in einer Großstadt hat man zudem so viel Auswahl, dass selbst alternative Menschen alle 2 Wochen eine Party finden, die zu ihnen passt.

@******rah Ja, Diskussion. Aber es ist eben auch nicht verboten, dass Alexander Klaws Winnetou spielt und Scarlett Johannson Motoko Kusanagi. Wenn eine Party aber Hautfarben oder Orientierungen verbietet, ist das eine andere Nummer.

Und ja @*********gn24 wenn man auf ner Party keine Männer sehen will, geht man nicht auf so eine Queer&Friends-Party. Und wenn man keine Frauen sehen will, eben auch nicht. Und was ist daran seltsam, wenn ein Bi-Mann explizit eingeladen ist und er sich auf der Party "die Option offen lässt", dort mit Frauen und Männern zu flirten? Wen genau willst du schützen? Leute, die nicht lesen können?
*******in78 Frau
8.893 Beiträge
@*****a_S verdreh es bitte nicht. Ich meide die, weil etwas für mich Zweckentfremdet wird, nicht, weil sie zu Hip ist. Auf normale Partys gehe ich durchaus, aber es geht hier doch um Sexpartys.
*******in78 Frau
8.893 Beiträge
Und wie @*******kull schon geschrieben hat. Ich rede auch nicht von Queer and Friends. Diese Beschreibung & Friend habe ich dort auch nicht gelesen dann wohl überlesen.
******rah Paar
3.244 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****bul:
hast du nicht gesagt, dass du hetero bist..?

@*****bul

Berechtigte Frage. Nur, wir selber sind ja als TE auch bekennende „Heteros“.
Aber dann doch eher „heteroflexibel“. Auch ok. Haben wir hier im Thread gelernt. Wussten wir bisher nicht.

Für uns selber sehen wir das mit den Zuordnungen eh nicht so eng.


Wir pflegen statt kristallin-verfestigter Sexualität eben eher eine fluid-situative Sexualität. Da sitzen wir offenbar auch für manche wieder zwischen den Stühlen.

(Erst Recht, wenn Vorurteile, Zuschreibungen, Unterstellungen und oberflächlich-stereotype Annahmen gegenüber einem vermeintlichen „Schickimicki-Lifestyle-Party-Pärchen“ mit dazukommen. Und? Vielleicht ist das unser Fetisch? Warum darf der nicht genauso gelten wie Latexoutfits, Frauenglatze, Männerröcke oder sonst was frei Wählbares mit sexuellem Hintergrund? Was unterscheidet da eigentlich Heels von Punkerstiefeln? *nixweiss*)



Nur: Wir haben im EP ausdrücklich auch Heteros gefragt, ob sie sich für sich den Besuch einer queeren Veranstaltung vorstellen können.

So war der EP auch angelegt. (@*******kull Hätten wir gewusst, welchen Verlauf die Diskussion nimmt, hätten wir den EP auch sicher anders formuliert. Diese Kritik lassen wir gerne gelten. Bloß, wer weiß vorher schon, wie sich ein Thema entwickelt? Und welche Information präzisiert werden müssen? Wir geben zu, wir formulieren inzwischen manches Thema zunächst einmal dahingehend, dass es den Support unbeschadet passiert und überhaupt zugelassen wird. Damit kritisieren wir auch überhaupt nicht den Support, die haben uns bisher bei kritischen Themen immer sehr unterstützt. Manches Thema haben wir bis zu dreimal gemeinsam umformuliert, bis es genehmigt worden ist.

Klar. Inzwischen zum x-ten Mal gesehene Themen sind unproblematisch. Wir finden aber, auch und gerade die vielleicht etwas kritischeren Themen bereichern doch durchaus auch die Joy Community. Wenn’s niemand übertreibt. Aber das liegt an jedem/jeder einzelnen von uns. *joyclub*)


Dass dann die Diskussion zunächst schlagartig in eine kontroverse „Safe Space“ Diskussion gelenkt wurde, war nicht unsere Intention.

Im weiteren Verlauf haben sich also auch etliche bekennende Heteros beteiligt.

Leider eher nicht mit der Beantwortung der Thread-Frage, sondern eher in der Position von „Allys“ oder „Heterosplainern“, je nach entweder eigener oder fremder Zuordnung.
Die war wiederum abhängig von der jeweiligen Meinungsposition innerhalb der Diskussion.
(Wir beispielsweise zählen zu den „Heterosplainern“, andere - obwohl zum Teil mit fast textidentischen Postings - waren damit aber Allys.

Auch spannend. Prägen doch auch diese positionsabhängigen Zuordnungen in gewissen Maß die queere Diskussion, die im Übrigen keineswegs so eindeutig ist, wie man zunächst glauben mag.

Nicht umsonst wurde zu LGBT das Q für Queer als Extra Gruppe den Lesben, Gay, Bi und Trans hinzugefügt. Weil eben jeder der vier vorderen Buchstaben queer sein kann, nicht jede(r) der/die eine queere Sexualität lebt, damit zwingend einem der vier anderen Buchstaben aber zugehörig sein muss.
„Queer“ können auch viele andere Gruppen, Geschlechter, Identitäten sein.

(Beispiel: Es gibt Fahradfahrende mit Helm. Aber nicht alle die einen Helm tragen, sind auch Fahradfahrende)

Eine offenbare Verwechslung, die wir nicht nur hier im Thread feststellen.


Also ja, Heteros sind im Thread ausdrücklich willkommen.

Insbesondere als ClubgängerInnen, die schon mal darüber nachgedacht haben, eventuell auch mal eine im Joyclub für alle offene queere Party besuchen zu wollen bei der Beantwortung unsere ursprünglichen Thread Frage.


*hi5*

Tom & Zarah
******rah Paar
3.244 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******in78:
Und schon wieder seid ihr diejenigen, denen hier einfach übel mitgespielt wird. Euch dahingehend zu präsentieren, gleicht schon der Perfektion.

———————————————

Antwort von Tom & Zarah:

Das haben wie so nicht behauptet. Wir zeigen lediglich sich wiederholende Verhaltensmuster auf. Uns ist schon klar, dass „Heteros“ ganz im Allgemeinen für bestimmte Gruppen aus nachvollziehbaren Gründen zum ausgemachten Feindbild zählen. Ebenso wie Cis Menschen und der berühmte „alte, weiße Mann“. Das alles stammt aber eher aus dem politischen Diskurs und hat zunächst einmal im Joyclub nichts zu suchen. (Joyclub Regeln) Sonst würde es auch ausufern. Es reicht, wenn wir diese Diskussionen außerhalb vom Joyclub führen. Hier steht für uns immer noch der Joy im Vordergrund, auch wenn wir synonym manchmal für viele andere Heteros herhalten müssen. Das bleibt halt nicht aus, wenn man einer bestimmten Gruppe zugeordnet ist.

———————————————

Ich zum Beispiel habe mehrfach das ET beantwortet, waren wohl aber nicht die richtigen Antworten.

——————————

Antwort von Tom & Zarah:

Ja. Haben wir gesehen. *top*
Wir haben die Frage offen gestellt. Also ohne inhaltlich Wertung der Antworten. Auch Deiner nicht.

——————————-

Es sind keine Vorurteile aufgrund einer Profildarstellung, sondern wie schon mehrfach erwähnt, sind das Reaktionen auf das hier präsentierte Verhalten und die Kommentare dazu.

————————-


Antwort von Tom & Zarah:

Aber es sind Vorurteile uns gegenüber, die wiederum zu (Ab-) Wertungen uns gegenüber führen.

Also geschieht genau das, was Minderheiten bei anderen kritisieren. Wir nehmen das nicht persönlich, aber wir zeigen die dahinterstehenden Mechanismen auf.

————————

Die Frage, das ich doch hetero wäre, finde ich nicht berechtigt, das das Thema an Heteros ging und warum sollte ich aus Erfahrungen heraus keine Einstellung und Meinung dazu haben“

——————-

Antwort von Tom & Zarah:

Die Frage haben wir doch überhaupt nicht gestellt.

Auch Deine Orientierung haben wir nie in Frage gestellt. Eher im Gegenteil. Wir haben es gerade verteidigt.

————————-

Das Thema ging an Heteros, Es sollte ursprünglich im vorwiegend Hetero besuchten Bereich landen und wer sich mit der Thematik nur ein bisschen auskennt weiß, dass das kein einfaches Thema ist.

Ja, wenn hetero Menschen vehement queeren Menschen ihre Welt erklären wollen und das nur von vielleicht 1-3 Partys im Jahr, stößt das sicherlich sauer auf.

———————

Antwort von Tom & Zarah:

Wir „erklären“ keinen queeren Menschen die Welt. Das ist eine schiere Unterstellung. Wir äußern lediglich wie alle andern hier unsere Positionen zum Thema. Das machst Du als Hetero-Frau genauso. Wieso ist das bei uns dann „heterosplaining“ und bei Dir nicht? Wir lernen sogar gerade durch den Thread, dass wir möglicherweise mit gutem Recht uns sogar durch unsere (sexuelle) Lebensweise ebenfalls einem Randbereich der queeren Menschen zuordnen dürfen.

Daher schmunzeln wir eher über den Vorwurf, wir würden „queeren“ Menschen die Welt erklären wollen. Wären wir doch möglicherweise sogar selber welche und dürften das dann sogar. (Gegenbeispiel, ohne damit jemanden angreifen zu wollen, aber 100% monogam lebende Lesben, die keinerlei sexuelles Interesse an andersgeschlechtlichen Menschen haben, wären eben genau nicht „queer“. Das steckt schon in der LGBT Q Bezeichnung. Ganz abgesehen davon, dass sich in der Historie der queeren Bewegung diese ausdrücklich sogar eher als Abgrenzung zu geschlossenen Gay und Lesben Communitys sieht. Sogar noch eher als in der Abgrenzung zu den vielgeschimpften Heteros. Zugegeben, da sind sich sowohl Literatur als auch die queere Szene selber noch nicht so ganz einig.)




Der Einfachheit halber haben wir mal ein paar Antworten direkt zu Deinen Fragen geschrieben. *sorry*


*zwinker*

Tom & Zarah
****007 Frau
2.173 Beiträge
Also mal ein hallo von mir,
Ich habe hier immer mal wieder mit gelesen und wollte schon früher was schreiben das Thema ist etwas ausgeartet ich möchte mich trotzdem jetzt äußern weil es mir wichtig ist.

Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll,
@*********gn24 ich kann das leider nicht stehen lassen. Ich bin nicht lesbisch und ja auch ich kenne Übergriffe Männer etc doch deine These das es Homosexuelle Männer da leichter haben kann ich dir aus Erfahrungen in meinen engen freundes Kreis wiederlegen. Andere Probleme, genauso schwierig.

Und es gibt einige die erst Heiraten (eine Frau) bevor sie sich Outen.

So wieder Zurück meine Antwort zu dem Thema ist das ich in dieser Welt aufgewachsen bin. Alle sind gleich wert, jeder darf lieben wenn er liebt.
(Mit 12 erkannt das es leider nicht alle so sehen.)
Ich bin schon immer offenen für Frauen (bi intressiert), erst spät erkannt, doch im Haupt Gefühl Hetro.
Ich würde in meinen Queeren Freundeskreis nie ausgeschlossen und auf reinen solchen Party gerne mit genommen (auch wo ich nicht wusste das ich bi interessiert bin). Durch diesen Kreis und die Offenheit konnte ich das erst erkennen und ausleben.

Wenn ich Personen die,( wegen dem Kontext hier im Thema, queer sind)offenen und respektvoll gegenüber trete und sie merken das sie für mich einfach Menschen sind mit dennen ich gerne Zeit verbringe, war ich immer Willkommen.
Und ich glaube darum geht es vielen hier keiner will sich wie ein Tier im Zoo fühlen.

Die Erfahrung kenn ich.
An sich würde sich viele wünschen gemeinsam Feiern zu können und Grenzen (von normal unnormal) vergessen zu können.( nicht zu Spuren erleben)

Ich hoffe ich konnte meine Gedanken einigermaßen verständlich hier nieder bringen.

Ich wünsche allen Menschen das sie ihren Hafen finden ihren Safebase( gefällt mir) finden.
*******in78 Frau
8.893 Beiträge
Ich hatte den Beitrag gestern wieder gelöscht, weil ich mich selbst zügeln wollte. Ich versuche von mir zu sprechen und wenn ich mit anderen Heteros spreche, ist es kein Heterosplaning, obwohl ich nicht ausschließe, dass ich das hier mache. Ich versuche sehr, es nicht zu tun.

Ich empfinde es nicht, als eigene Ansicht, dafür ist für mich zu viel whatsboutism enthalten. Ich weiß nicht, ob es mir nur so ergeht, wenn Menschen Homophobe Veranstaltungen, die Diskriminieren verteidigen und daran teilnehmen, weil es schließlich nur Sex wäre und detailliert schildern, mit welchen Geschlecht sie sonst noch tätig sind, macht das weniger einen Eindruck des wirklich offen sein. Es klingt eher nach, ich nehme einfach mit was geht, ohne Rücksicht auf Verluste.

Ich denke, es ist das Gesamtpaket.

Wenn ich mit eins im Leben gelernt habe, dann ist das, das nur ich an meiner Aussendarstellung etwas ändern kann, wenn mir nicht gefällt, wie andere mich wahrnehmen, oder es ist mir egal. Oftmals ist es mir egal, weil ich mich gut finde, wie ich bin. ☺️

Wenn aber immer wieder neue Bälle von der Seitenlinie eingeworfen werden, dann dürfte xy es auch nicht sagen und z macht es doch auch und im Grunde sind wir keine Heteros, sondern queer, dann drehen wir uns nur noch im Kreis. Denn letztendlich ist alles dazu schon gesagt worden.
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
Dann von mir auch mal ein paar Worte zum Heterosplaning: Der Joy ist eher hetero, somit ist es quasi die Richtung, die wir hier eingehen, also uns der queeren Welt annähern. Das sieht man allein daran, dass sich in diesem Thread meines Wissens nach noch kein Schwuler und keine Lesbe geäußert hat, und das, obwohl wir im 'Bi, lesbisch oder schwul'-Forum sind. Aber es sind eben viele bisexuelle hier, und wir kennen eben auch Schwule und Lesben. Aber im Grunde ist der Joy eher hetero.

Zunächst: Warum ist das so? - Schwule nutzen den Joy fast nicht, weil diese große, gut funktionierende Datingseiten/Communities haben. Ebenso nutzen Schwule keine Swingerclubs und auch auf Fetischpartys sieht man nur sehr selten welche, weil Schwule große, gut funktionierende Dating/Sex-Partys haben.
Bei Lesben ist das ein wenig anders: Es gibt lesbische Datingseiten/Communities und auch Lesben-Partys, aber die sind eher weniger sexuell/erotisch. Das liegt daran, dass das offenbar von allein so erzeugt wird, wenn nur Männer oder eben nur Frauen unter sich sind.
Es gibt aber einen Teil der Lesben, die wollen gern erotisch daten und mögen zB BDSM/Fetisch. Und diese finden in der klassischen Lesbenszene oft nicht genug Anknüpfungspunkte und schauen daher auch über diesen Tellerrand hinaus, also zB in queer-sexpositive Partys, kinky Partys und in den Joyclub hinein.
Für diese Lesben ist das meist ein zweiter Schritt nach ihrem Coming-Out und Kontakt zur Lesben-Szene, weil sie eben merken, dass die Lesben-Szene nicht komplett für ihre Bedürfnisse genügt. Und die Lesben, die sich in den Joy oder auf kinky Partys wagen, denen ist klar, dass sie da wieder auf baggernde Männer treffen.
Deshalb ist mir dieses Schutz-Argument auch überhaupt nicht klar. Also: Eine Lesbe macht ja erst mal den Schritt aus der Heterowelt hinaus in die Lesbenszene, somit also auch in einen Safespace hinein. Und dazu gehört auch ganz viel Mut und Selbstbewusstsein. Und wenn sie dann aber sagt "Das genügt mir hier nicht" und somit noch einen Sidestep in den Joy und auf kinky Partys macht, dann weiß sie doch, genau, was sie tut und ist üblicherweise total gefestigt.

Was ich sagen will, ist: Wir haben hier Annäherung von 2 Seiten aus: Wir Joyclubber nähern uns der LGBTQIA*-Gemeinde an, zB durch/auf queer-sexpositive Partys und solche Diskussionen wie diese hier. Aber die nähern sich auch uns an, zB solche Lesben, die in den Joyclub kommen für kinky Dates mit bisexuellen Frauen und generell homosexuelle Leute, die auf queer-sexpositive Partys gehen.
Und dass es bei dieser Annäherung ruckelt ist doch klar und auch naturgegeben. Zum einen treffen hier oft auch unterschiedliche politische Ansichten aufeinander und zum anderen gibt es durch die vielen verschiedenen Geschlechtsidentitäten, Orientierungen und Neigungen eben auch noch mehr Möglichkeiten, wie man NICHT zusammenpassen kann.
Aber wenn man das auf dem Schirm hat, und in einer Party eben nicht sexzielgerichtet sieht, sondern einfach als eine Möglichkeit, sehr unterschiedliche Leute kennenzulernen und erst mal einfach nur zu kommunizieren und zu feiern, dann sehe ich solche Annäherungen als sehr positiv.
*******in78 Frau
8.893 Beiträge
@*****a_S es haben sich hier Schwule und Lesben geäußert. Sehr deutlich sogar.
Es wurde u.a. von einem Schwulen sogar erzählt, dass sie in einen SC gehen und welche Erfahrung er damit gemacht hat.

Ich pack mich mit an die eigene Nase, da ich auch viel geschrieben habe, denn dadurch habe ich Ihnen vielleicht auch nicht unbedingt die Möglichkeit gegeben, sich noch einmal oder weiter zu äußern.

Bloß wenn sich Schwule und Lesben melden und dann von der Hetero Seite Whataboutism kommen, dann ist das für mich keine Annäherung, sondern geht für mich schon in die Richtung Framing.
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
@*******in78 OK, ich habe nochmal durchgeschaut und ja, es haben sich auch rein homosexuelle Menschen geäußert. Aber, dass der Joy eher heterosexuell ist, das stimmt ja dennoch.

Und ich bleibe aber dabei, dass ich eine ruckelnde Annäherung besser finde als eine Abgrenzung aus falscher Rücksichtsnahme. Denn wenn queere Partys veranstaltet werden, wo man mit allen Geschlechts-Identitäten und sexuellen Orientierungen hingehen kann, warum die dann meiden?

Wie schon mehrmals gesagt: Es ist etwas völlig anderes mit ausgewiesenen Lesben- oder Schwulen-Partys, wo es klar im Partytext heißt "no men" oder "no women". Hier könnte man - auch wie gesagt - diskutieren, wie es dann mit Transmenschen ist, aber es ist klar: Als (so erkennbares) Cis-Hetero-Paar kommste da nicht rein.

Aber eine queere Party wo beide Geschlechter reinkommen, ist doch eine gute Möglichkeit für eine Annäherung der Szenen. Und das wichtigste ist dabei vielleicht, das eben nicht sexzielgerichtet zu sehen. Wenn ich auf queeren Partys war, hatte ich gerade eher das Mindset, dass ich eher nicht flirten werde, sondern eher tanzen und quatschen, schon allein deshalb, weil es dort statistisch weniger sexuell passende Menschen gibt. Aber ich geh halt auch nicht nur auf Partys wegen Partnersuche.
*******in78 Frau
8.893 Beiträge
Daher habe ich ganz am Anfang den Unterschied gemacht, was für eine Party das ist.

Eine Annäherung kann für mich aber auch überall stattfinden. Ich drehe es mal um. Wenn ich in einen SC gehen würde und da würden jetzt vermehrt Schwule auftauchen, weil das Mindset doch so toll ist, sie aber gar keine sexuellen Aktivitäten wünschen, weshalb ich aber hingehe, um eben das zu erleben (Gleichgesinnte) fände ich das nicht lustig. Hey, Party machen können wir auch außerhalb eines sexuellen Rahmens, auf einer anderen Veranstaltung. ☺️

Das hat für mich auch nichts mit falscher Rücksichtnahme zu tun.
deine These


Das ist keine These, das sind Fakten 🤓
Es ging nicht einzig und allein um Übergriffe.
Ich seh mich da auch nochmal bestätigt, mit den Wunschäußerungen und Vorstellungen die auf der anderen Seite ausgesprochen wurden. Vor 6 Jahren gab es glaube ich noch keine Queere Sexpartys.
Mit der gleichen Einstellungen sind aber heterosexuelle Männer wohl auch auf Queer & Friends Veranstaltungen unterwegs: Was sich ergibt, ergibt sich
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
@*******in78 Dann reden wir aber über etwas, was gar nicht stattfindet, denn:

So etwas wie Swinger-Clubs/Partys sind sehr heterosexuell und werden eher nicht von Schwulen&Lesben besucht, es gibt dort höchstens Spiele unter Bi-Frauen. Es gibt klare Sex-Partys auch unter Schwulen, und da sind dann eben keine Frauen. Es gibt auch (deutlich weniger) Frauen-Sex-Partys, wo Frauen eben unter sich bleiben wollen.

Aber queere Partys, also Partys, wo beide Geschlechter zugelassen sind, sind üblicherweise keine Sexpartys, sondern höchstens Tanz/Smalltalk-Partys, die so sexpositiv sind, dass dort auch Sex möglich ist. Ich war auf mehreren queeren Partys, wo kein Sex möglich war und gemacht wurde und auf solchen, wo das möglich war, aber genauso selten, wie auf einer Fetisch-Party.

Somit mal eine direkte Frage an @*********gn24 die immer wieder das Thema männliche Übergriffe einbringt: Auf wie vielen queeren Partys warst du genau? Und wie hast du diese männlichen Übergriffe dort erlebt?
Ich war auf grob 10-15 queeren Partys und habe dort erlebt, dass die Annäherungen Mann an Frau dort deutlich seltener und vorsichtiger waren als auf sonstigen (heterozentrierten) Partys/Discos/Clubs.
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
Eine typische Erfahrung, die ich zB mit der queeren Party gemacht habe, die in dem Schwulen-Lesben-Zentrum meiner Uni-Stadt stattfand, die auch grob "Queer&Friends" hieß: Dort war in der Hinsicht ungewöhnlich für mich, dass die Frauen und Männer dort eher getrennt herumstanden, somit hauptsächlich Dialoge zwischen Männern oder zwischen Frauen stattfanden. Es fanden auch Dialoge zwischen Männern und Frauen statt, und gerade die waren meist sehr vorsichtig und achtsam, weil man eben gerade nicht (wie auf Mainstreampartys üblich) davon ausging, dass man sich gegenseitig heiß finden könnte.

Und auch auf queer-sexpositive-Partys ging es meiner Erfahrung nach vorsichtiger zu als auf kinky Partys, wo es auch schon vorsichtiger zuging als auf Mainstream-Partys. Aber OK, ich war wie gesagt nur auf insgesamt 10-15 und lasse mich gern belehren von Leuten, die auf ganz vielen waren.
****007 Frau
2.173 Beiträge
@*********gn24
Fühle dich bestätigt, du kannst gerne in deinen Ansichten leben doch die gelten ja niemals für 100 Prozent und damit schließt du andere aus.

Du lässt kaum Raum für andere Erfahrungen und das ist okay doch für Diskussionen selten förderlich.

Übrigens ist das ja kein reines Lesben Problem.
Was du beschreibst erleben auch rein Hetrofrauen.
An sich wurden mehrere Themen angeschnitten.
Unter einer Queer & Friends Veranstaltung habe ich verstanden, dass es hauptsächlich lesbische und schwule Menschen sind
und Friends sozusagen nur eine Art „Anhängsel“ von Schwulen und Lesben, die mitfeiern, aber keine sexuellen Absichten haben. Das also der „Anhängsel“ keine sexuelle Absichten hat - und das ist tatsächlich widerlegt, dass sie für das Thema sensibilisiert sind.

Ich kann mich an der Stelle nur wiederholen: Es ist bereits bekannt, dass eher lesbische Frauen sich auf heterosexuelle Männer einlassen, als schwule Männer auf heterosexuelle Frauen.

Wer Lust hat, kann dazu seine Thesen äußern 🤓
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde die Unterstellung, dass heterosexuelle Männer auf Queer&Friends-Partys gehen, um Frauen "abzugreifen" auch ziemlich absurd, denn: Solche Männer gehen ökonomisch vor, d.h. die gehen da hin, wo sie Chancen haben und es "sich lohnt". Und auf Queer&Friends-Partys waren früher hauptsächlich Männer, von denen die meisten schwul waren und ansonsten etwas weniger Frauen, von denen die meisten lesbisch waren. Die Chance, dort eine bisexuelle Frau kennenzulernen, war echt gering. Ich erinnere mich auch noch an Aussagen von Kumpels, nachdem ich auf so einer Queer&Friends-Party war: "Was wollteste da denn? Da sind doch hauptsächlich Schwule und Lesben, die Chance da eine Freundin oder einen ONS zu finden, sind doch supergering." Und ja, aber ich war da eben auch nicht auf Partnersuche, sondern wegen queeren Freund*innen und zum feiern.

Und zur These von @*********gn24 Ja, ich glaube auch, dass Frauen statistisch gesehen flexibler sind in ihrer sexuellen Orientierung als Männer. Männer sind eher rein hetero oder rein homo und seltener bi. Frauen sind öfter bi - zumindest mit Coming-Out (Männer machen das oft heimlich). Aber wenn sich eine Frau sexuell mit einem Mann einlässt, würde ich sie nicht mehr "lesbisch" nennen, sondern eben bi oder homoflexibel.
****007 Frau
2.173 Beiträge
@*********gn24
Und ich sage glaube keine Studie die du nicht selbst ...

Ich habe mit vielen Homosexuellen Männern zutun und sie auch bei ihrem Outing begleitet.
In der aktzeptanz Phase haben sie auch Frauen gedatet um zu schauen ob sie nicht doch ins Ideal fallen.
Männer reden allgemein weniger offen darüber als Frauen in vielen Bereichen.

Ich würde gerne davon Abstand gewinnen das es da irgendwer leichter hat und vergleiche ziehen ist wie Äpfel und Birnen.

Wie oben erwähnt beide (oder alle) haben Probleme jede auf ihre Seite.
Und aktzeptanz zu finden ist für alle schwer die aus der Norm fallen.
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, @*******007 und vielleicht komme ich einfach nicht dahinter, was @*********gn24 denn nun genau meint: Geht es ihr um lesbische Frauen, die sich auf heterosexuelle Männer einlassen und das hinterher bereuen? Also ja, das kann passieren, aber passiert doch nicht nur durch queere Partys, sondern viel mehr über Freunde, Uni, Mainstreampartys. Will sagen: Das ist doch überhaupt kein Grund, um gegen queere Partys zu sein.

Und ja, ich habe im Studium auch eine Reihe von jungen Menschen (Frauen und Männern) kennengelernt, die Anfang 20 in einer Selbstfindungs-Phase waren und hinterher schwul, lesbisch oder bi. Und das war unterschiedlich: Manche haben beide Geschlechter gedatet, um das quasi zu erfühlen. Andere haben gar nicht gedatet und waren durch ihre alternative Orientierung Spätzünder, weil sie quasi gehofft haben, es würde sich ohne Erfahrung in ihnen klären. (Hier im Joy und auf queeren Partys sind natürlich eher die der ersten Art, also die Ausprobierer*innen.)
*******in78 Frau
8.893 Beiträge
@*****a_S es kommt drauf an, was das Thema hier generell ist und es ist von Sexpartys die Rede, ich habe mehrmals nachgefragt.

Laut Aussagen gibt es im SC aber auch diese Abende. Es wurde sich hierzu schon geäußert und auch, was dort passiert.
dann sind sie homoflexibel


Es geht ab dem Punkt, wo beide von sich wissen, dass sie homo-sexuell sind.

Schwule Männer bleiben sich vielleicht eher treu oder die sexuelle Orientierung wird von heterosexuellen Frauen größtenteils respektiert.

Also könnten lesbische Frauen mit mehrere „Problemen“ auf einmal konfrontiert werden, womit sie fertig werden müssen. Wenn es dann auch noch ein Safe Space ist, schwierig. Und nur weil les Frauen sich auf Männer einlassen, heißt das nicht, dass sie das hinterher gut finden oder sich nicht damit selbst schaden.
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
Auch, wenn ich nochmal direkt angesprochen wurde: Ich bin jetzt mal raus hier. Ich versuche, direkt auf Aussagen einzugehen, habe aber den Eindruck, dass ich das nicht zurückbekomme. Also - habt einen schönen Tag!
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