Man läuft durch die Gegend. Urplötzlich fällt einem eine Frucht vor die Füße.
Der Mensch kostet diese Frucht und ist begeistert von der Konsistenz, Geschmack, aussehen und alles was dazu gehört.
Danke, Magic, für das Beispiel, auch wenn wir uns vorhin etwas im privaten Chat angezickt haben. ;o)
Ich verstehe das Thema, aber ich bleibe bei diesem Idealisieren. Der Wert der Frucht ist nicht wie geil und toll sie war, sondern wie viel Bedeutung ich ihr gebe.
Versteht ihr worauf ich hinaus möchte ?
Die Frucht ist gekostet und das ist nun mal die Tatsache und sie war so gut, dass ich immer wieder an diese eine Frucht denken muss.
Egal welche Frucht ich koste, sie sind schmackhaft, fruchtig, saftig... aber nie in
der Summe so gut wie diese eine Frucht.
Soweit bin ich bei euch !!!
Aber jetzt kommt das Aber !!!
Warum denke ich immer wieder an diese eine Frucht ? Warum lasse ich das zu ?
Weil ich dieser Frucht zu viel Wertschätzung gebe. Muss man sich doch nicht fragen ob man sie nicht hätte kosten sollen und das dann besser gewesen wäre. Ich glaube jeder Mensch hat doch tolle Erinnerungen und Erlebnisse und die bleiben halt hängen. Aber irgendwann muss man einfach loslassen und sich sagen :
Wow, das war eine geile Frucht, aber eigentlich war es nur eine Frucht, eigentlich war sie nur für den Moment köstlich, weil ich da gerade Lust auf eine Feige hatte und jetzt liebe ich Orangen und wer weiss ob sie mir heute noch immer so gut schmecken würde.
So sehe ich das und ich gönne es jedem, dass er diese kostbare Feige nie vergisst, aber er sollte ihr nicht diesen Wert geben.
Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine und was ich ausdrücken möchte.