Ist eine Sehnsucht, die man in sich trägt, ein Spiegel seiner selbst?
Und hat man dann dieses "eine" Erlebnis, setzen sich diese Teile zusammen,
ergeben ein (Spiegel)Bild, welches, sobald hineingeblickt, unseren Blick in
eine Richtung lenkt.
In die Richtung Zufriedenheit, weil es im Moment so gut läuft.
In die Richtung Traurigkeit, weil es im Moment nicht läuft.
Oder auch umgekehrt, zur Erinnerung wie es war, wie es ist, wie es sein kann.
Zeigt dieser Sehnsuchtsspiegel das, was in uns schlummert, bis es einmal geweckt
und nicht mehr verdrängt werden kann. Weil es einmal an der Oberfläche war,
sich die Gedanken dadurch nach innen gelenkt haben und man immer wieder daran erinnert
werden soll, das noch etwas mehr "da ist" als der Blick in den Spiegel,
der nur unsere Äusserlichkeiten zeigt, egal ob man weint oder lacht.
Und ganz ehrlich, es gab glaube ich noch kein Thread, bei dem ich so viel überlegt
und in mich gehört habe .. und letztendlich irgendwie ohne Ergebnis für mich selbst dastehe.