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Umgang mit unterschiedlicher Offenheit in einer Beziehung?

Umgang mit unterschiedlicher Offenheit in einer Beziehung?
Liebe Community,

ich würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen darüber hören, wie ihr mit unterschiedlicher sexueller Offenheit in eurer Beziehung umgeht. Es ist ein Thema, das viele Paare betrifft, und ich denke, es könnte hilfreich sein, von den Erfahrungen anderer zu lernen.

Habt ihr schon einmal erlebt, dass ein Partner oder eine Partnerin sexuell verschlossener ist als der andere? Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen? Habt ihr Wege gefunden, um eine gemeinsame Basis zu finden, trotz dieser Unterschiede? Oder habt ihr festgestellt, dass diese Diskrepanz zu groß ist, um überwunden zu werden?

Welche Tipps habt ihr für Paare, die sich in einer ähnlichen Situation befinden? Gibt es bestimmte Strategien oder Kommunikationstechniken, die euch geholfen haben, diese Herausforderung zu meistern?

Ich denke, es könnte sehr bereichernd sein, von euren Erfahrungen zu hören und voneinander zu lernen. Lasst uns eine offene und unterstützende Diskussion führen, in der wir uns gegenseitig helfen können, die bestmöglichen Entscheidungen für unsere Beziehungen zu treffen.
*********uest Mann
2.208 Beiträge
JOY-Angels 
Ja diese Unterschiede habe ich auch schon erlebt. In gewissen Grenzen waren mit einfühlsamer Kommunikation meinerseits aber die betreffenden Partnerinnen fast immer bereit, sich auf für sie Neues einzulassen.
Wenn ich an tatsächliche Grenzen stieß, akzeptierte ich sie eben. Sexualität ist so vielfältig, da muss ich nicht immer ALLES praktizieren.
*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
Kenne fast niemand der wirklich gleich offen tickt, wie der andere.
Trotzdem kann es gut harmonieren. Wenn aber einer von beiden ganz anders tickt, dann wird es sehr schwierig.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Ich habe erlebt, dass die Offenheit weniger an der Kommunikationsbereitschaft scheitert sondern bereits an der Selbstwahrnehmung der eigenen Sexualität. Was man nicht bemerkt, kann man auch nicht kundtun.
Ich musste mich an die Offenheit der Familie meines Partners gewöhnen.

Wo man sich gegenseitig erzählt wie man Sex hatte.
*********ff2_0 Paar
233 Beiträge
Miteinander reden…reden…reden…
Nur so lässt sich das abbauen.
Gegebenenfalls akzeptieren.
****B64 Frau
433 Beiträge
Liegt es nur an der Offenheit oder auch an dem Verständnis füreinander?
Wie vermittelt man seine Offenheit und wie empfindet der jeweils andere Part diese Offenheit?
Vermutlich ist auch dieses Thema so komplex wie die vielen Threads hier Forum wo über ein sexuelles Ungleichgewicht in der Partnerschaft diskutiert wird.
****ot2 Mann
10.738 Beiträge
Was ist mit Offenheit und Verschlossenheit genau gemeint?
******tto Paar
135 Beiträge
Das kennen wir auch. Ich stelle vor allem in Paarberatungen oft fest, dass dann einer unter reden, reden, reden was ganz anderes meint. Er will wissen, verändern, fordern. Der Knackpunkt ist sicher die Kommunikation. Damit diese offene Kommunikation gelingen kann, brauche es eine Achtsamkeit und grosses Vertrauen.
In langjährigen Beziehungen kann es sein, dass lange gar keine offene Kommunikation da war. *Wenn du mich liebst, weisst du doch was ich brauche."... Und dann kommt plötzlich einer und will mehr, will anders, will über die Sexualität anders reden als bis jetzt.
Es braucht viel Geduld. Und wenn dieser, der mehr will, sich also als offener wahr nimmt, zuerst sich öffnet, von sich erzählt und sich ändert, dann verändert sich ganz viel.
In kleinen Schritten, mit viel Selbstoffenbarung und sehr ehrlich kommt man am weitesten. Nicht sehr schnell, aber sehr tief.
****85 Mann
573 Beiträge
Puh... ziemlich Komplexes Thema.

Das hängt auch total davon ab, welche Menschen Aufeinandertreffen, introvertiert oder extrovertiert. Für beide unterscheiden sich auch entsprechend die anzuwendenden Kommunikationstechniken und Strategien.

Dann kommen noch Sachen hinzu, wie wurde es überhaupt richtig verstanden.

Kommunikation ist genauso Komplex wie die Fragestellung selbst. Das ausführlich zu beantworten würde vermutlich den Rahmen hier sprengen.

Aber es gibt immer einen Weg, so sehe ich das zumindest. Aktives Zuhören ist zum Beispiel eines der Lösungswege.

Vielleicht hast du mal ein oder zwei konkrete Beispiele oder möchtet ihr das allgemein halten?
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Das zwei immer genau gleich ticken dürfte ja eher die Ausnahme als die Regel sein. Demzufolge ist das sicher ein Thema, was viele bewegt.
Nach meiner Erfahrung spielt dabei der richtige Zeitpunkt eine Rolle (der andere muss Aufnahmebereit dafür sein, und nicht gerade ganz andere Sorgen haben). Außerdem sollte man es immer als Beschreibung seiner selbst formulieren, nicht als Erwartung an den anderen.
*********low24 Paar
11 Beiträge
Sehr spannendes Thema, was ich (weiblich) auch gut kenne und was letztlich immer zu meiner Trennung geführt hat. Ich wünsche mir schon immer eine offene Beziehung mit viel Freiheiten und verschiedenen Sexualpartnern, da mir ein Mann auf Dauer einfach nicht reicht. Meine bisherigen Partner waren jedoch leider immer sehr eifersüchtig und konnten mir diese Freiheiten nicht geben, sodass ich mich letztlich immer getrennt habe und mein Singleleben mit wechselnden Sexualpartnern in vollen Zügen genossen habe 🤔😜 also Tipps habe ich demnach leider nicht, außer es zu beenden wenn es nicht zusammen passt 😃
****4me Frau
5.889 Beiträge
Zitat von *********low24:
Sehr spannendes Thema, was ich (weiblich) auch gut kenne und was letztlich immer zu meiner Trennung geführt hat. Ich wünsche mir schon immer eine offene Beziehung mit viel Freiheiten und verschiedenen Sexualpartnern, da mir ein Mann auf Dauer einfach nicht reicht. Meine bisherigen Partner waren jedoch leider immer sehr eifersüchtig und konnten mir diese Freiheiten nicht geben, sodass ich mich letztlich immer getrennt habe und mein Singleleben mit wechselnden Sexualpartnern in vollen Zügen genossen habe 🤔😜 also Tipps habe ich demnach leider nicht, außer es zu beenden wenn es nicht zusammen passt 😃

Wie früh in der Beziehung hast du deinen generellen Wunsch bzw deine generelle Einstellung zu Monogamie denn kommuniziert?

Aus meiner Erfahrung heraus: teile ich meine Einstellung zu meinem Wunschbeziehungsmodell sehr früh (in den ersten 2-3 Wochen des Kennenlernens), dann komme ich gar nicht in die Bredouille, dass ich mit jemandem eine Beziehung eingehe, der damit nicht klar kommt
****B64 Frau
433 Beiträge
Wobei es noch ein großer Unterschied ist, mit seinen Gefühlen, Wünschen und Fantasien offen umzugehen oder die Beziehung offen/polygam/polyamor leben zu wollen.
****4me Frau
5.889 Beiträge
@****B64 ja, ich finde eine Vorstellung von Beziehung viel wichtiger.
****B64 Frau
433 Beiträge
Ja @****4me dabei geht es um die Rahmenbedingungen, alles weitere sind Inhalte.

@*******5130 auf welche Art von Offenheit möchtest du deine Fragestellung beziehen?
****4me Frau
5.889 Beiträge
@****B64 sehe ich ein bisschen differenzierter, denn auch innerhalb dieser Rahmenbedingungen kann es inhaltlich unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten geben.
Nicht jede Offene Beziehung ist wie die Andere, nicht jede Polybeziehung hat die selben Regeln etc pp.

Wie in festen Beziehungen auch. Für die einen Swinger ist Sex mit anderen kein Thema, Küssen hingegen schon, die Anderen stehen dem kopfschüttelnd gegenüber. Die einen Swinger definieren ihre Beziehung als geschlossen, die anderen als offen.

Für sich mag das Eine der Rahmen sein, und das Andere der Inhalt, für mich geht beides fließend ineinander über
****85 Mann
573 Beiträge
Für mich ist das Themas gerade nicht ganz Greifbar. Weil es eben eine Handvoll Kombinationsmöglichkeiten gibt.

Wenn man nun Inhalte, Beziehungsformen, Introvertiert/Extrovertiert und noch alle möglichen Regeln versucht zu kombinieren, da entsteht nun wirklich eine gigantische Dimension an Kombinationsmöglichkeiten. Je mehr dazu kommt desto exponentialer wird das Gerüst.

Wovon reden wir jetzt genau? Habe den Faden verloren sorry *traenenlach* . Ich lese dennoch gespannt mit.
****4me Frau
5.889 Beiträge
@****85 von der Kommunikation von Bedürfnissen zwischen 2 Menschen in einer Beziehung, die unterschiedliche Level an Offenheit zu bestimmten sexuellen Themen (die ja nicht konkretisiert sind) haben.
**********de_81 Paar
75 Beiträge
Sehr spannend. In unseren Augen ist das ganze eine grundsätzliche Frage der Kompatibilität. Wir haben das ganze durch eine offene Kommunikation auf der einen Seite und Verständnis auf der anderen Seite gelöst. Hierbei schauen wir nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner und der wird von beiden Seiten akzeptiert. Manche Dinge muss man auch erlernen. Wir sind froh, dass wir über unsere sexuellen Bedürfnisse und Wünsche offen sprechen können, ohne das der andere sich herabgesetzt fühlt, wenn er das selbst nicht mittragen möchte.
****B64 Frau
433 Beiträge
@****85 das ist richtig. Meine Gedanken dazu fächern auch ganz weit auseinander.
********ranz Mann
119 Beiträge
Reden über eigene Wünsche ist die eine Hürde, Verständniss zeigen vom Partner die andere
und ob es dann vom anderen Part(ner) auch noch getragen und gelebt bzw. geliebt wird,
wie man es selber gerne hätte, in seinen Vorstellungen.....eine ganz andere Baustelle.

So sehe ich es zb. beim Thema BDSM, wenn es noch nie Thema war in einer Beziehung.
********brav Frau
2.866 Beiträge
Offenheit hat vielleicht auch etwas mit Interesse zu tun...sich mit einem Thema, dem Thema Sex und allem was dazu gehört auseinander zu setzen.

Mir war das Thema in Gänze schon immer eine Herzensangelegenheit, Schwangerschaft, Mißbrauch, Aufklärung, Beziehungsformen....So dass ich viel gelesen habe....weil es halt auch zeitlich möglich war.

Mein Mann hat diese Zeit zbsp gar nicht, aber er ist ein guter Zuhörer, dh wenn mich ein Thema interessiert, wo ich der Meinung bin, es bringt uns beide weiter, dann teile ich ihm die Inhalte der Bücher mit, zitiere oder lese Abschnitte vor, über die wir uns austauschen.

Ich bin da wohl die treibende Kraft....

Aber fängt man selbst erstmal an offen und frei zu reden, öffnen sich auch meist "die anderen", so zbsp oft bei Dates erlebt oder im Freundinnenkreis....je authentischer ich bin, auch mit _"Fehlbarkeiten_", Problemen, traut sich das Gegenüber auch aus dem "Schneckenhaus" .....je normaler, ungezwungener verläuft das Thema....
In einer Beziehung kommt es natürlich darauf an wie diese unterschiedliche Offenheit geartet ist.
Als monogam fühlender und aus Überzeugung lebender Mann wäre eine feste Beziehung mit einer polyamor lebenden Frau nicht möglich.

Wie ist ihr online Verhalten, ist beispielsweise ein Punkt den ich prüfe.
Was sie vorher getan hat interessiert mich nicht, für mich ist der Level wichtig auf dem ich sie kennenlerne.
*******ich Mann
908 Beiträge
ein Frau, die sexuell sehr offen und experimentierfreudig ist, würde sich mit mir im Bett wahrscheinlich schnell langweilen, weil ich viel zu sehr durchschnitt bin und keinen besonders hohen sex drive hab

nachdem ich die enttäuschung weder ihr noch mir antun mag, spreche ich das möglichst früh an bzw. mag ich sowieso am liebsten offene Beziehungen, was die ganze situation schon wieder ein wenig entspannt
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