In dem Fall den du beschreibst, gibt es zum Beispiel folgende Möglichkeit:
Sub: "Herr, darf ich dich was fragen?
Herr: "Ja, Sklavin. Darfst du.
Sub: "Ich bin geil. Fickst du mich bitte?
Herr: "Ja." (Oder "Nein")
An diesem Beispiel sieht man sehr deutlich, was auch in anderen Beiträgen anklang und was mir irgendwie gar nicht einleuchtet: Warum ist hier bereits von Sub und Herr die Rede?
In dem Moment, wo es darum geht, eine Session in Gang zu bekommen, sind doch beide noch gleichwertige Partner auf Augenhöhe. Einfach ein Mann und eine Frau, die sexuelle Bedürfnisse haben. Ein Paar, 2 Partner, mehr nicht.
Also wenn sie ihn schon mit "Herr" anspricht und erst demütig und höflich fragen muss, ob sie eine Frage stellen darf, sind wir entweder bei 24/7 oder bereits in einer Session drin, womit sich das Problem ja schon erübrigt hat...
In einer Beziehung sind beide für den Sex verantwortlich, und da könnte doch jeder der beiden äußern, dass er Lust hat. Und dann kann man in die Rollenverteilung gehen und sich mit "Herr" und "Sklavin" ansprechen.
Aber der eigentliche Einstieg, das Mitteilen "ich habe Lust", das ist etwas, was von gleichberechtigtem Partner an gleichberechtigten Partner kommuniziert wird.. deshalb fand ich auch sehr gut, was IngloriousTwo geschrieben hat:
Er oder ich fragen einfach, ob der andere nachher oder jetzt Lust zu "spielen" hat. Sagen wir beide ja, beginnt er das Spiel an dem Abend wann er Lust hat.
Da sieht man sehr schön, wie sich jeder mal um den andern bemüht, aber auf Beziehungsebene. Erst dann, wenn das Spiel wirklich los geht, ist die BDSM-Ebene erreicht. Genauso könnte sie ja an einem Abend, an dem sie Lust haben, niederknien und den Anfang machen. Aber dass sie das beide wollen, haben sie auf Augenhöhe kommuniziert. Das finde ich sehr schön so.