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Phase oder Problem: Kein Sex mehr in der Beziehung

*******in78 Frau
9.081 Beiträge
Es geht gar nicht um das Recht dazu zu haben, das wird gerne als Argument genommen, sich damit nicht auseinanderzusetzen.

Ich finde es aber legitim zu sagen, so wie es läuft, bin ich unglücklich. Das ist auch eine generelle Charaktereigenschaft, wenn Dinge weg ignoriert werden.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Natürlich hat in einer Beziehung niemand ein Recht auf irgendwas, und Pflichten hat auch keiner. Das war zu Zeiten, als Bären verscheucht werden mussten noch anders. (Kommt hinter "mussten" ein Komma?)
**********Magic Mann
19.880 Beiträge
Zitat von **********henke:
Natürlich hat in einer Beziehung niemand ein Recht auf irgendwas, und Pflichten hat auch keiner. Das war zu Zeiten, als Bären verscheucht werden mussten noch anders. (Kommt hinter "mussten" ein Komma?)

Komma nach hinten .... Zieh dich aus und Leg dich hin, ich muss mit dir reden!
*hutab*
*****_54 Frau
11.802 Beiträge
Zitat von **********aving:
Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass trotz eingegangener Beziehung, niemand ein "Recht" auf die körperliche Befriedigung durch den anderen hat. Es kann sich ausschließlich um ein zugeneigtes Geben handeln

Richtig.
Ich würde das gerne noch erweitern: Niemand hat das Recht, über die Sexualität des anderen zu bestimmen.
Das gilt auch für den, der weniger oder keinen Sex möchte und der vom Partner dann quasi sexuelle Abstinenz erwartet.

Darüber sollte man sich schon klar werden, wenn man eine Liebesbeziehung eingeht.
Ständig einseitige Rücksichtnahme zu fordern ist für mich keine tragfähige Grundlage einer lebendigen und guten Beziehung.
Niemand hat ein Anrecht auf diesen Beziehungssex.
Rechte und Pflichten allgemein in der Beziehung, auf beiden Seiten, sehe ich aber durchaus.
*****a63 Frau
5.687 Beiträge
Bei meinem Ex hat sich die Sexlosigkeit eingeschlichen. Richtige Gespräche über die Ursachen waren nicht möglich. Er meinte, es sei eine Phase. Ich wollte das zu gern glauben. Die Phase zog sich dann über Jahre.

Im Nachhinein weiß ich, dass die Ursache in ungelösten Konflikten unserer Beziehung lagen. Und wir nicht aufeinander zu gehen konnten.

Der TE beschreibt, ab wann der Sex weniger wurde bis gar nichts mehr lief. Er beschreibt den Sex jetzt aber auch nicht mit voller Begeisterung.

Ich wünsche beiden, dass sie einen Weg finden, miteinander ins Gespräch zu kommen.
*****a_S Mann
8.155 Beiträge
JOY-Angels 
Hier geht es nicht um Rechte und Pflichten. Er hat kein Recht auf Beziehungs-Sex und sie hat keine Pficht, den zu liefern. Es geht schlicht darum, dass die Beziehung über kurz oder lang kaputt geht, wenn sie keinen Sex haben. Und daran kann ihr ja auch nicht gelegen sein. Daher finde ich es auch so unpassend, dass nur einer (egal ob der Mann oder die Frau, aber eben die Person, die gern (wieder/mehr/überhaupt) Sex hätte) hier was tun soll oder überlegt, was zu tun ist. Also was man sagen soll oder nicht sagen soll, wie verführen oder in Ruhe lassen, usw.. Das ganze geht eh nicht einseitig, sondern ist die Aufgabe von beiden. Daher würde ich immer sagen: Gib ihr Zeit, aber dann soll sie auch liefern ... nicht unbedingt Sex, aber zumindest darüber reden, was sich ändern soll, oder sich Hilfe holen oder gemeinsam eine Paartherapie anfangen.

Das einzige Problem daran ist, dass es oft so ist, dass die Person, die sich sexuell zurückgezogen hat, den "längeren Atem" hat, also eben nicht nach 3 Monaten verzweifelt ist, sondern das auch 3 Jahre durchziehen kann (oft sind es Frauen, die Sex nicht so dringend brauchen, aber ich habe auch schon von Männern gehört, die das offenbar gut mit zocken oder saufen kompensieren können). Und klar, dann kann man nichts machen, denn wenn es auch nach mehreren Jahren heißt "Mach keinen Druck, warte ab bis ich mich öffnen kann." ist meist irgendwas kaputtgegangen. Die Psyche des anderen, die Liebe, die Beziehung, oder die andere Person geht dann doch fremd und hat ein Doppelleben, was aber auch keine Lösung ist. Also letztlich wurde das Problem "ausgesessen". Aber so doof es ist: Dazu haben wir das Recht, also Probleme auszusitzen und die Beziehung damit kaputt gehen zu lassen. *snief*
**********aving Frau
522 Beiträge
Zitat von *****a63:
Es ist aber auch zu akzeptieren, dass derjenige, der Sex möchte, darunter leidet, wenn das für einen längeren Zeitraum ausfällt.

Da stimme ich voll zu, aber es aus einem Gefühl von Verpflichtung heraus zu tun, verbessert die Situation nicht.
Eine körperliche Wechselbeziehung kann eine fragile Sache sein. Aber die Grundlage ist natürlich immer eine intakte emotional Bindung. Ist die angeschlagen, knirscht es im Getriebe.
Und somit muss natürlich daran gearbeitet werden. Von beiden Seiten. Zumindest sollte sie bereit sein, diese emotionale Nähe gemeinsam wieder zu vergrößern.
Das Thema im Gespräch auf den sexuellen Aspekt zu lenken, ist völlig kontraproduktiv, glaube ich.
*****a63 Frau
5.687 Beiträge
Sicherlich.

Ich kann ja auch nur erzählen wie es bei mir war. Ich habe viel ignoriert und mich an Seifenblasen festgehalten.

Und dann stellte sich heraus, eine Kommunikation war nicht möglich. Auch nicht mit Hilfe. Und das war schon Jahre vorher erkennbar. Ich wollte es nur nicht wahrhaben.

Und auch in unserem Sexualleben trat relativ früh ein Konflikt auf, der nicht aufzulösen ging.

Auch hier habe ich vorbeigesehen.

Der TE schildert hier aber eine Situation, die sich ab einen bestimmten Zeitpunkt verschlechtert. Wobei ich sicher bin, es trat schon früher auf.

Was mich hellhörig macht, wenn ein Partner nicht über diese Dinge reden möchte/kann und abblockt. Das ist sicherlich mein Trigger. Heute würde ich nicht mehr über ein Jahrzehnt darauf warten, dass sich das ändert.
****n27 Frau
1.786 Beiträge
Zitat von *******ne87:
Phase oder Problem: Kein Sex mehr in der Beziehung
Hallo zusammen, ich würde euch gerne eine Situation pitchen, die mich massiv irritiert und eure Gedanken dazu hören.

Kurz: Ich bin in einer eigentlich sehr stabilen 4,5-jährigen Beziehung mit meiner Freundin. Vorletztes Jahr sind wir zusammengezogen. Seitdem wird der Sex immer seltener. Seit aktuell drei Monaten läuft gar nichts mehr, was hauptsächlich daran liegt, dass meine Freundin "keine Lust" hat.

Problem in meinen Augen: In meiner Erfahrung sterben Beziehungen ohne Sex unausweichlich. In der Vergangenheit hatte ich in keiner Beziehung größere Pausen als einen Monat.

Und nun lang und ausführlich:
Auf das Thema angesprochen meinte meine Feundin letztendlich: "Ich hab gar keine Lust. Es liegt nicht an dir. Setz mich nicht unter Druck, indem du das ständig ansprichst." So oft habe ich es aber eigentlich nicht angesprochen. Wir sind eigentlich der Meinung, dass Kommunikation Key ist. Ihre Bitte, das Thema nicht anzusprechen, sorgt aber dafür, dass ich es nicht ansprechen kann, sondern mit meinem Frust allein bin.

Folgende Faktoren könnten eine Rolle spielen:
• Absetzen der Pille vor einem Jahr. Es könnte nur eine Umstellungsphase sein.
• Winter. Es war in der Wohnung einfach sackekalt. Da will sich keiner ausziehen.
• Die letzten Male waren nicht gerade große Kunst. Vielleicht hab ich was falsches gesagt oder gemacht. Anamnestisch aber nichts herauszukriegen.

Ein Fremdgehen schließe ich aus. Da ist sie nicht der Typ für. Außerdem habe ich von Anfang an gesagt, dass ich auch für offene Beziehungsmodelle offen bin.

Emotional und auf der Kommunikationsebene wirkt alles okay. Es gäbe kein Problem, meint sie. Ich solle mir nicht so viel Gedanken machen.
Im Zusammenleben irritiert sie mich manchmal ebenso. Da wirkt sie manchmal sehr kalt. Das könnte aber einfach eine Überinterpretation sein.

Ihr merkt, es irritiert mich massiv. Kein Sex ist für mich ein deutlicher Indikator, dass etwas im Argen liegt. Mir liegt sehr viel an diesem Mensch. *traurig* Wenn es ein Problem gibt, würde ich es gerne angehen.
Ich sehe mich aber auch nicht in einer sexlosen Langzeitbeziehung. Und de facto bin ich sexmäßig seit drei Monaten Single. Der Blick wandert schon zum Beckenrand.

Nun die Frage an euch: Übertreibe ich? Ich scheine der einzige zu sein, der hier ein Problem sieht. Wie schätzt ihr die Lage ein? Vielen Dank für eure Zeit! *danke*

Dann würd ich halt einfach mal einheizen, die Bude kuschlig machen, schön Essen vorbereiten und mal schauen, was passiert.

Kurze Frage noch: Wenn ihr erst so kurz zusammenwohnt, kann es sein, dass sie jetzt Deinen Haushalt mitschmeissen muss, oder beteiligst Du Dich daran?
*******in78 Frau
9.081 Beiträge
Zitat von *****a63:
Sicherlich.

Ich kann ja auch nur erzählen wie es bei mir war. Ich habe viel ignoriert und mich an Seifenblasen festgehalten.

Und dann stellte sich heraus, eine Kommunikation war nicht möglich. Auch nicht mit Hilfe. Und das war schon Jahre vorher erkennbar. Ich wollte es nur nicht wahrhaben.

Und auch in unserem Sexualleben trat relativ früh ein Konflikt auf, der nicht aufzulösen ging.

Auch hier habe ich vorbeigesehen.

Der TE schildert hier aber eine Situation, die sich ab einen bestimmten Zeitpunkt verschlechtert. Wobei ich sicher bin, es trat schon früher auf.

Was mich hellhörig macht, wenn ein Partner nicht über diese Dinge reden möchte/kann und abblockt. Das ist sicherlich mein Trigger. Heute würde ich nicht mehr über ein Jahrzehnt darauf warten, dass sich das ändert.

Hast du vielleicht nicht genug im Haushalt gemacht? Du hast sicherlich zu viel Druck ausgeübt? Er musste sicherlich alles alleine stemmen, da ist es kein Wunder, das er keine Lust hatte. Wäre doch sicherlich alles mit schöner Wäsche oder anderen Dingen möglich gewesen? Hast du andere Unternehmungen vorgeschlagen?

Sorry für die Ironie.

Ich würde das auch nicht jahrelang mitmachen und ich danke dir für deine Einblicke (das völlig ohne Ironie).
Zitat von *******ne87:
Problem in meinen Augen: In meiner Erfahrung sterben Beziehungen ohne Sex unausweichlich. In der Vergangenheit hatte ich in keiner Beziehung größere Pausen als einen Monat.

Genau. Sogar schon ein Monat Sexpause ist (für mich) "komisch", ohne zB medizinischen
Grund.

3 Monate ohne Lust auf den Partner ist für mich ein nogo --->> Trennung!
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Zitat von *********istan:
Zitat von *******ne87:
Problem in meinen Augen: In meiner Erfahrung sterben Beziehungen ohne Sex unausweichlich. In der Vergangenheit hatte ich in keiner Beziehung größere Pausen als einen Monat.

Genau. Sogar schon ein Monat Sexpause ist (für mich) "komisch", ohne zB medizinischen
Grund.

3 Monate ohne Lust auf den Partner ist für mich ein nogo --->> Trennung!

Vielleicht liegt da auch oft ein Missverständnis vor, dass Sex immer Geschlechtsverkehr bedeuten muss.
Lust zu haben kann ja vieles nach sich ziehen und muss auch nicht zwingend mit Orgasmus enden.
So geht es mir jedenfalls.
*******ne87 Mann
322 Beiträge
Themenersteller 
An der Stelle möchte ich das Thema mal etwas fokussieren. Vielen Dank für alle Beiträge. Ich hab viele gute und hilfreiche Beiträge, aber auch einiges nicht-lösungs-orientiertes gelesen.

Lasst mich mal einen Kommentar zum Thema Trennungen anbringen. Ich verstehe den Gedanken. Wenn ein Pferd tot ist, solllte man absteigen. Wenn wir diesen Gedanken aber zu sehr auf alles übertragen, dann gibts zukünftig keine Werkstätten, sonder nur noch Schrottplätze mehr und - viel witziger - nur noch Krematorien statt Krankenhäuser. Und Leute mit gebrochenen Füßen proaktiv zu verbrennen ist solange witzig, bis man sich selbst den Fuß bricht.

Nochmal: Das Therapieziel ist die Wiederherstellung eines Sexlebens und ggf. die Reparatur von wasauchimmer sonst im Argen liegt.
In meinem jugendlichen Leichtsinn halte ich das an dieser Stelle noch für möglich.
Schlüssel zu einer Verbesserung ist (wie so oft) die Kommunikation.

Die zielführende Frage erscheint mir deswegen, wie man die Kommunikation über das Problem herstellt, ohne gleichzeitig den Druck zu erhöhen.

Unter anderem @*****a_S, @******y22 haben hierzu schon einige sehr wertvolle Beiträge geschrieben. Danke dafür! *danke*
Die Ultima Ratio ist, sich einen entsprechenden Paartherapeuten zu suchen. Sollte das in, sagen wir sechs Monaten noch nicht gelöst sein, werde ich das auch vorschlagen.
Habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen und weiß deshalb nicht, ob es bereits angesprochen wurde...aber, du schreibst, die Wohnung sei "sackekalt". Warum ist das so...und warum beheizt ihr die Wohnung nicht?

In einer "sackekalten" Wohnung würde ich mich auch nicht wohlfühlen und hätte als Folge auch keinerlei Lust. Also, die äußeren Bedingungen müssen schon zumindest halbwegs stimmen, damit man sich in seinem Umfeld, mit sich selbst und dem Partner wohlfühlt. Das ist essentiell...
*****a63 Frau
5.687 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von *****a63:
Sicherlich.

Ich kann ja auch nur erzählen wie es bei mir war. Ich habe viel ignoriert und mich an Seifenblasen festgehalten.

Und dann stellte sich heraus, eine Kommunikation war nicht möglich. Auch nicht mit Hilfe. Und das war schon Jahre vorher erkennbar. Ich wollte es nur nicht wahrhaben.

Und auch in unserem Sexualleben trat relativ früh ein Konflikt auf, der nicht aufzulösen ging.

Auch hier habe ich vorbeigesehen.

Der TE schildert hier aber eine Situation, die sich ab einen bestimmten Zeitpunkt verschlechtert. Wobei ich sicher bin, es trat schon früher auf.

Was mich hellhörig macht, wenn ein Partner nicht über diese Dinge reden möchte/kann und abblockt. Das ist sicherlich mein Trigger. Heute würde ich nicht mehr über ein Jahrzehnt darauf warten, dass sich das ändert.

Hast du vielleicht nicht genug im Haushalt gemacht? Du hast sicherlich zu viel Druck ausgeübt? Er musste sicherlich alles alleine stemmen, da ist es kein Wunder, das er keine Lust hatte. Wäre doch sicherlich alles mit schöner Wäsche oder anderen Dingen möglich gewesen? Hast du andere Unternehmungen vorgeschlagen?

Sorry für die Ironie.

Ich würde das auch nicht jahrelang mitmachen und ich danke dir für deine Einblicke (das völlig ohne Ironie).

Ich bin tatsächlich eine miserable Hausfrau.😁

Aber an den Konflikten waren wir beide beteiligt.
*****a_S Mann
8.155 Beiträge
JOY-Angels 
Vielen Dank @*******ne87 denn das mit der vorschnellen Trennung sehe ich auch so: Also, wenn das am Beziehungsanfang passiert, dass also der ganz frische Partner sich sexuell zurückzieht, nicht darüber reden will und man also nach 4 Monaten Beziehung die letzten 3 Monate ohne Erklärung keinen Sex mehr hatte, würde ich auch sagen: OK, dann nicht!
Aber ich verstehe, dass man nach 3 Jahren und nach Zusammenziehen, was ja gerade bedeuten soll, dass man sich eigentlich darauf einstellt, eine Familie zu gründen und ein Leben miteinander zu führen, nicht gleich trennen will, sondern darum kämpfen, dass es klappt. Und ich verstehe auch gut, dass es einen hilflos macht, wenn die Partnerin nicht darüber sprechen will, warum sie sich so zurückgezogen hat.
Denn es ist ja durchaus ungewöhnlich, gerade in der Hinsicht, dass sie ja die Pille abgesetzt hat, weil das im Zusammenhang mit über 3 Jahre zusammensein und zusammenziehen ja eigentlich sehr danach aussieht, als wollte sie ein Kind bekommen.
Ein "wild guess" von mir wäre, dass sie das vielleicht unbewusst nicht will mit dem Kind? Also dass sie quasi macht, was die Gesellschaft von ihr erwartet, sie ist Anfang 30, hat den richtigen Mann gefunden, ist mit ihm zusammengezogen und eigentlich ist alles bereit ... nur unterbewusst sie vielleicht nicht? Und weil sie sich das nicht eingestehen kann/will, zieht sie sich zurück und kann/will nicht darüber reden?
Wie gesagt, ein "wild guess". Daher nochmal: Gib ihr noch etwas Zeit mit dem Reden, nimm deine Versuche in Richtung Sex oder Reden über Sex erst mal komplett raus, mach ihr aber auch klar, dass sie in ein paar Monaten mal mit dir reden sollte oder eben um Hilfe dabei bitten sollte (Therapie/Paartherapie), sich zumindest vom Reden her zu öffnen.
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Beide vom Paar
Das Leben ist zu kurz um lange auf Hoffnung warten zu können.
Wenn einer von beiden den Grund der Lustlosigkeit nicht nennen mag oder keine plausible Erklärung wie zB. Sorgen, Kummer, Leiden, Krankheit abgibt, Koffer packen und tschüß. Nix leichter wenn man keine gemeinsamen Verpflichtungen hat.
**********Magic Mann
19.880 Beiträge
Kein Grund zu bleiben ist der Beste Grund zu gehen.
*******elle Frau
35.859 Beiträge
Ist Liebe ein Grund zu bleiben, zu kämpfen, es zum Guten wenden zu wollen?
Für mich war es das.
**********Magic Mann
19.880 Beiträge
Zitat von *******elle:
Ist Liebe ein Grund zu bleiben, zu kämpfen, es zum Guten wenden zu wollen?
Für mich war es das.

Absolute Zustimmung wenn es keine Einbahnstraße ist.
****007 Frau
2.228 Beiträge
Manchmal kämpft man zu lange.
Und jeder an anderer Front.

Ich sehe Trennung auch als letzten Schritt, doch liebe alleine reicht nicht.
**********aving Frau
522 Beiträge
Zitat von *******ne87:
An der Stelle möchte ich das Thema mal etwas fokussieren. Vielen Dank für alle Beiträge. Ich hab viele gute und hilfreiche Beiträge, aber auch einiges nicht-lösungs-orientiertes gelesen.

Lasst mich mal einen Kommentar zum Thema Trennungen anbringen. Ich verstehe den Gedanken. Wenn ein Pferd tot ist, solllte man absteigen. Wenn wir diesen Gedanken aber zu sehr auf alles übertragen, dann gibts zukünftig keine Werkstätten, sonder nur noch Schrottplätze mehr und - viel witziger - nur noch Krematorien statt Krankenhäuser. Und Leute mit gebrochenen Füßen proaktiv zu verbrennen ist solange witzig, bis man sich selbst den Fuß bricht.

Nochmal: Das Therapieziel ist die Wiederherstellung eines Sexlebens und ggf. die Reparatur von wasauchimmer sonst im Argen liegt.
In meinem jugendlichen Leichtsinn halte ich das an dieser Stelle noch für möglich.
Schlüssel zu einer Verbesserung ist (wie so oft) die Kommunikation.

Die zielführende Frage erscheint mir deswegen, wie man die Kommunikation über das Problem herstellt, ohne gleichzeitig den Druck zu erhöhen.

Unter anderem @*****a_S, @******y22 haben hierzu schon einige sehr wertvolle Beiträge geschrieben. Danke dafür! *danke*
Die Ultima Ratio ist, sich einen entsprechenden Paartherapeuten zu suchen. Sollte das in, sagen wir sechs Monaten noch nicht gelöst sein, werde ich das auch vorschlagen.

Ein Gedanke, den ich bei deinen Beiträgen hatte, ist, dass du dich sehr sachlich und abgeklärt anhörst. Gelingt es euch ausreichend, eure Gefühle zum Thema zu machen?
Weiß sie, dass es dich emotional belastet und nicht nur dein körperlicher Druck ein Thema ist?
Am Ende bist du traurig, aber kannst du das so vermitteln?
Sag mir, wenn ich falsch liege.
*****a63 Frau
5.687 Beiträge
Zitat von *******ne87:


Die zielführende Frage erscheint mir deswegen, wie man die Kommunikation über das Problem herstellt, ohne gleichzeitig den Druck zu erhöhen.


Wir hatten uns dafür extra verabredet. An einem, neutralen schönen Ort. Es war eine Gaststätte, in der wir uns beide gut fühlten.

Wir aären aus unserer Umgebung heraus, das Verabreden zeigte eine Wertschätzung. Wir konnten uns da ruhig, entspannt unterhalten. Ich würde das wieder so machen.
****ot2 Mann
10.752 Beiträge
Zitat von *******ne87:

Nochmal: Das Therapieziel ist die Wiederherstellung eines Sexlebens und ggf. die Reparatur von wasauchimmer sonst im Argen liegt.
In meinem jugendlichen Leichtsinn halte ich das an dieser Stelle noch für möglich.

Anmerkung. Weil ich das für lebenswichtig halte.
Bei Deiner derzeitig fragilen Beziehungsituation solltest Du unter keinen Umständen mit deiner Partnerin:
a) eine Ehe eingehen
b) ein Kind zeugen
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