Phase oder Problem: Kein Sex mehr in der Beziehung

Ja, von diesen Threads gibt es im Moment und gab es schon immer viele hier, und auch wenn sie ansonsten verschiedene Bedingungen zeigen (15 jährige Ehe, neu geborene Kinder, BDSM-Neigung, etc.) sind sie sich in einem gleich: Die Partnerin will nicht darüber sprechen. Und das ist das Problem, weil wir hier daher nur im Dunklen stochern.

Da die Flaute in diesem Fall aber erst kurz ist, wäre mein Tipp hier der folgende: Der Partnerin sagen, dass man ihr die Zeit gibt, nicht mehr nachfragen wird und auch nicht mehr versuchen, zum Sex zu verführen, sondern einfach nur für einander da sein, was schönes unternehmen, mal einen Film sehen, kuscheln, aber mehr nicht. Und wenn Sie dann reden will und kann, ist es an ihr, das zu tun. Das kann sie an einem ruhigen Abend machen oder auch auf einem ungewöhnlichen Weg wie einem Brief. Aber dann liegt der Ball bei ihr. Er soll nicht beleidigt sein oder sich zurückziehen, sondern einfach ein guter Partner und Freund sein. Und wenn der Freundin daran gelegen ist, das Ganze als (sexuelle) Beziehung zu halten, weiß sie, dass sie sich in den nächsten Monaten mal öffnen muss. Oder eben zumindest sagen, dass sie zB einen professionellen Gesprächsmediator braucht. Aber die Beziehung wird im Endeffekt von beiden gestaltet, und eben genauso von ihr.

Offtopic-Randbemerkung.
Mein Eindruck war, dass Sex oftmals so ähnlich war wie in Pornos.
Drittes Date: Sie klingelt an meiner Haustür. Ziemlich geschminkt, kniefreier Rock, Nylons, Schuhe mit Absatz.
Ich: "Hey, Du hast Dich aber schick gemacht." Knutscherei bereits an der Haustür.
... Erster Sex bereits auf dem Küchentisch..., Umzug ins Schlafzimmer, weil bequemer...

usw. usf. ...

Mein Rat ist ganz einfach.

Lass es!

Das bringt alles nichts.
Gar nichts!

Eine gestorbene Sexualität ist nun mal tot.
Da hilft nur absteigen.
Wie von einem toten Gaul.
Von einem toten Gaul sollte man besser absteigen, sagt ja bereits das Sprichwort...

Ich erkenne einiges aus einer früheren Beziehung wieder. (Allerdings verheiratet mit 2 Kindern - weitere Details erspare ich uns hier.)

Ich votiere auch für die Trennung oder zumindest ein wieder Auseinanderziehen. Eventuell nach einer Frist, ob von ihr noch mal was kommt (was ich aber nicht glaube). Sonst muss der reagieren, der unter der Situation leidet, und das ist nun mal nicht sie, sondern er.

PS. Wurde schon gesagt, aber auch aus eigener Erfahrung: Ein möglicher Grund für Lustlosigkeit der Frau kann auch hormonelle Verhütung sprich Pille sein. Wenn sie die nimmt - absetzen und schauen, ob es besser wird!

Ich habe nicht alle Kommentare dazu gelesen.
Doch dein Fall erinnert mich sehr an mich.
In dem Fall war ich der Weibliche Part.

Ich beschreibe meine Situation und was mir geholfen hätte.

Mein Ex und ich 5jahre ein paar gewesen zusammen ziehen. Das erste halbe Jahr gleich viel Sex bei gehalten im durschnitt so 3 bis 4 mal.

Dann kam bei mir auch ein Hormoneller Wechsel von Pille zu Verhütungsring.
Ich hatte hohen Stress in der Arbeit.
Und der Altag.
Es gab so gut wie keine Zeit für Uns 2.
Und in der bißchen sollte es dann gleich Guten Sex geben.

Auch ich konnte irgendwann nicht mehr drüber sprechen denn er hat mir nicht zu gehört.
Es ging nur darum. Nicht wie ich mich fühle was ich bräuchte (was ich selbst nicht wusste).
Ich dachte sex ist mir halt nicht wichtig.
Es ging mir auch nicht ab nur die Nähe.
Dazu kommt das mein Ex aus Eifersuchst Gründen oft mein Gewicht kritisiert hat. Ich habe mich unsexy gefühlt.
Er sah es als sein recht an den gleichen "Harten" sex wie immer zu haben.
Unterschied: ich wollte Dinge ausprobieren (Sex Spielzeug = Ich reiche dir ja nicht)

Der Vorschlag von @*****a_S finde ich gut. Doch das große Problem auch war oft der erste Schritt. Wenn ich lust hatte war er z.B Tages Struktur bedingt beim Zocken online mit seinen Kumpels.
Er meinte zwar kannst ja trd sagen doch ist das auf Dauer ja keine Lösung.

Aktiv Paar Zeit schaffen. Zeigen das Interesse an ihr besteht.

Das Thema hat bei mir so Druck gemacht das ich dachte fick dann halt ne andere wenn es nur darum geht.

Und da wäre mein letzter Punkt wie sprichst dus den an?

Hey wir hatten Zeit 3 Monaten kein Sex mehr wird echt wieder Zeit. Woran liegt das eig? Warum willst du kein Sex mit mir? Sex ist doch wichtig ?

Und damit würdest du bei mir auch nix erreichen du stellst Fakten auf die mir selber schmerzhaft bewusst sind du stellst Fragen die ich nicht aktiv beantworten kann.

Da die Beziehung zu meinem Ex gescheitert ist. (Tatsächlich in einer Phase wo wir wieder alle 2 bis 3 mal pro Woche Sex hatten).
Kann ich dir nicht sagen wie das dauerhaft gelöst werden kann.
Doch sieh das bitte nicht als Problem nur im Bereich Sex es geht um alle Bereiche.
Und ganz wichtig nix heimlich machen.
Kein Druck.

Doch wenn dir die Arbeit zu viel ist dann kannst das machen wie hier einige Männer beschreiben. Dich trennen.

Das soll kein Vorwurf sein.(mein ganzer Beitrag).

Ich halte es wirklich für problematisch, wenn nach wenigen Jahren Liebesbeziehung kein beidseitiges erotisches Begehren und damit kein Sex mehr stattfindet und einer darunter leidet, der andere aber das nicht wahrhaben möchte.

Wenn sie keinen Sex möchte - aus welchen Gründen auch immer - ist es tatsächlich ihr gutes Recht, keinen Sex zu haben.
Lust auf Sex kann man nicht erzwingen.
Aber zu sagen, dass sie selbst dadurch die Beziehung nicht gefährdet sieht, wie der TE es beschrieb, zeugt von einem recht egozentrischen Standpunkt. Man kann in einer Partnerschaft die erotischen Bedürfnisse des anderen nicht einfach ignorieren.

Ich gehe davon aus das es sich um einen Punkt handelt der im Thread weiter vorne angebracht wurde. Da ich das nicht aussagen wollte.

Ich tue mich schwer mit deiner Aussage.

Den 4,5 Jahre sind je nach Definition nicht unbedingt Jung.
Der Alltag kehrt ein.
Das heißt ja nicht das sie in per Definition nicht mehr anziehend findet.

Bei mir gab es keinen Raum für erotik.

Es sollte nebenbei einfach so rein passen.

Bevor Paare zusammen ziehen (bei mir)

Nimmt man sich aktiv die Zeit sich zu sehen freut sich schon auf 2sammkeit.
Vilt tauscht man heiße Nachrichten aus.

Und Haushalt etc sind halt schon erledigt.

Das ist beim neuen zusammenleben nicht mehr so.

Und natürlich liegt es nicht nur an ihm.

Doch wenn es in einer beziehung ums Recht haben geht wird es schwierig.

Bei Problem lagen liegt die Beziehung immer in Gefahr. Denn jede Beziehung kann enden. Deswegen sollte man dran arbeiten. Doch da gibt es ja viele Möglichkeiten.

Keine Ahnung ob das schon jemand geschrieben hat, da ich keine Beiträge gelesen habe.

Aber , Du bist seit 10 Jahren hier angemeldet und da Du in eine Region gezogen bist in der JoyClub kein Oberwasser hat, hast du deine Aktivitäten von real auf virtuell umgestellt.
Du bist allerdings gebunden und suchst nichts.

Aber bei Lust und Gelegenheit planst du wieder aktiv zu werden.
Feel free!


Finde den Fehler!

Deiner Meinung nach könnte das der Grund sein

Ist das ernst zu nehmen oder ist das Sarkasmus?

Desweiteren

Theorie und Praxis! Sie mag dir, deiner Meinung nach, nicht fremd gehen.
Weiß sie das von dir auch?

Siehe Joy Mitgliedschaft und der o.g. Text!!!

Ist dir schon mal in den Kopf gekommen dass, wenn zwei Menschen zusammen ziehen, sich dann auch die Regeln ändern?

Daß sie das mit Joy massiv stört ?

Daß sie sich nicht wohlfühlt mit der gemeinsamen Wohnung?

Daß sie selbst zu wenig Freiraum hat?

Das ihr euch einfach gegenseitig mit Kleinigkeiten auf den Sack geht? Kleinigkeiten von denen man ausgegangen ist das die sich bestimmt mit der Zeit irgendwie legen werden und man das solange aushalten kann!

Das sie vielleicht dabei ist sich von dir zu trennen und das einfach still und leise aussitzt?


Man kann nicht alles haben.

Vielleicht, aber nur vielleicht, setzt Du dich hin, reflektierst dich in Gänze und bist gnadenlos und schamlos ehrlich zu dir selbst, nimmst ein Stück Papier und schreibst diese nieder.

Gebe ihr das zu lesen.

Aber sei gewiss, es wird rauskommen wenn es mittel zum Zweck ist. Es wird auffallen wenn es nicht authentisch ist.

Damit machst du keine Meter gut!

Vielleicht ist es an der Zeit sich dann auch mal keine Türchen mehr offen zu halten.

Ich habe nicht alle Threads komplett gelesen, aber weitestgehend überflogen:

-Ihr seid zusammengezogen,
-sie hat die Pille abgesetzt, Grund?
-ich vermute, sie ist in etwa in Deinem Alter (Anfang-Mitte 30),

Aus meiner eigenen Lebenserfahrung:
Viele Frauen werden in dieser Lebensphase das Thema Nestbau, Kind bekommen, Partnerwahl für Nest/Kind/Familie innerlich nicht mehr los.

Wie stehst Du zu Kindern?
Wie steht sie zu Kindern?
Wann habt ihr das Thema beiderseitig offen besprochen?

Wenn sie dieses Thema innerlich für sich im Kopf hat, sie weiss, dass Du dieses Thema aber ablehnst, dann "WAR ES DAS langfristig mit euch".

Sorry, für meine direkte Aussprache, aber vielleicht liege ich ja auch ganz falsch.

Dir/euch viel Kraft, dass ihr beide miteinander glücklich werden könnt.

Lass ihr ein schönes Bad ein, brenn Räucherstäbchen an und bereite ein Drei-Gänge-Menü mit allen Schikanen vor. Putz vorher die ganze Wohnung, bügle die komplizierte Wäsche und kauf ihr Blumen. Vielleicht hilft das. Wenn nicht, schlaf erst auf der Couch und dann in einer neuen Wohnung.

Wieder ein Thread wo so viele Menschen das Richtige schreiben ...
Die Ursachen sind so vielfältig und ihr müsst für Euch herausfinden woran es wirklich liegt.
Da gehört Mut und Ehrlichkeit zu und du solltest bei dir selber anfangen dich zu hinterfragen.

Ich habe mal einen Radiobeitrag gehört, wo ein Paar mit Mitte 50 eine Paartherapie gemacht hat und sie als Hausaufgabe einen festen "Intimitätstag" bekommen haben. Sie selber durften sich den Tag frei wählen, aber der durfte nicht mehr verschoben werden. Also z.B. jeden Sonntag ab 17 Uhr ist Kuschelzeit mit meinem Partner und da durfte dann nicht mehr daran gerüttelt werden. Also eine Art Date innerhalb der Beziehung. In wie weit es dann um Sex geht oder nicht lasse ich mal ausser vor, aber man hat eine feste Kuschelzeit vor der man nicht flüchten kann. Es ist verbindlich und innerhalb der Kuschelzeit ist alles möglich, vom Kraulen, Massieren, Rumalbern, einfach Nähe und Zeit für sich und daraus kann Sex resultieren, muss es aber nicht ...

Ob das sinnvoll ist und gut umsetzbar weiss ich nicht, ich wollte Euch nur mal davon berichten, weil ich das man gehört habe und der Teufel liegt bekanntlich im Detail.

Jetzt werden viele Leute schreiben dass das eine gute Idee ist und andere gehen auf die Barrikaden.

Wichtig ist, dass ihr als Paar nach einer gemeinsamen Lösung sucht, wenn die Gefühle noch vorhanden sind.

Man sagt wenn es noch etwas Glut gibt, dann reicht ein Spritzer Benzin um das Feuer neu zu entfachen. Ist nur noch Asche, dann ist es vorbei.

Also findet heraus was da noch wirklich ist.

Kurz zusammengefasst:
Wenn wenig Zeit in der Beziehung da ist, wird unterschiedlich drauf reagiert.

Mann: Wir haben wenig Zeit, also nützen wir sie - ein Quickie geht immer, mit dem Essen kommt der Appetit!
Frau: Wir haben (zu) wenig Zeit, da komme ich sicher nicht in Stimmung. Reden wir gar nicht erst über Sex, das geht sich sowieso nicht aus!

Dann solltest Du mit Dir in Klausur gehen und überlegen, was Dein eigener Beitrag zu dieser für Dich ungewünschten Situation ist. Im Verlauf einer längeren Beziehung geht es auch darum, Intimität und das sexuelle Verlangen zu pflegen und das Flämmchen der Lust am Lodern zu halten. Kann nicht schaden, darüber zu reflektieren, wo man selbst im Miteinander evtl. falsch abgebogen ist

Genau weil das alle Männer und alle Frauen genau so Hand haben.

In meiner ex Beziehung gab es auch Phasen wo ich wollte und er nicht.
(Kürzer)

Und drüber reden ja nur das wie kommt es drauf an.

Und auch auf den Sex.

Guten Morgen

Beiträge die sich um das Profil des TE drehen, wurden von mir entfernt, da ein Profil und deren Inhalt kein Gegenstand in einem Forumthema ist und sein wird.





Liebe Grüße,
"Libellchen"
JOY-Team

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass Sex niemals abläuft wie in Pornos. Nur, dass diese Art von Sex eben für viele Frauen nicht wirklich befriedigend ist, wer sich also daran zuviel orientiert, wird sich dann irgendwann in genau der Situation befinden, wie der TE. Und auch Frauen, die selbst noch nicht rausgefunden haben, wie es besser für sie sein könnte, orientieren sich ja leider daran und denken, es muss an ihnen liegen, dass sie dabei nicht so abgehen, wie die Darstellerinnen es vorspielen. Dann verlieren sie die Lust, wissen aber selbst gar nicht so genau, warum. Am liebsten würden manche das Problem dann einfach ignorieren, aber das ist eben keine Lösung, weil es Beziehungen zerstört.

Ich kann noch so viel Rätseln und überlegen, was es sein könnte. Auch viele andere Unternehmungen machen, wird das aber etwas daran ändern, das einer Probleme ignoriert?

Eine Beziehung ist meist mit dem Wunsch auf Jahre ausgelegt und das wäre eine Eigenschaft, die mich abschrecken würde.

Selbst wenn ihre Gründe bekannt sind, kommt es auf sie drauf an, ob sie etwas ändern möchte. Ansonsten sollte ihr bewusst gemacht werden, das sie die Beziehung gegen die Wand fährt.

Vermutlich ist die „einfache Lösung“ (nämlich dass Ignorieren des „ich weiß nicht warum“) der Punkt, an dem sich die erfolgreichen, glücklichen Paare von den unglücklichen scheiden.
Es ist anstrengend, das „Unbekannte“ aufzuklären, zu Erkunden, bis es eben nicht mehr unbekannt ist. Das ist mitunter ein weiter Weg, steinig und steil mitunter oft dazu.

Es ist aber unerlässlich, zu allererst einzugestehen, dass da überhaupt was im Nebel liegt. Und dann anfangen, den zu lichten.
Das ist aber Aufgabe desjenigen, der bei sich ein „weiß nicht, warum“ feststellt. Natürlich kann man da beistehen und unterstützen, tun kann es letzlich aber nur der Inhaber des Nebels. Und wenn der beim „Ich weiß nicht, warum“ stehen bleibt, und das nicht als Handlungsaufforderung wahrnimmt, dann kommt dieser Partner in meinen Augen seiner Verantwortung in seiner Rolle als Partner nicht nach (ich meine damit nicht, dass temporär keine Energie dafür da ist; aber das Signal „ja, ich habe erkannt, dass da Nebel ist und werde ihn lichten“, das muss schon zeitnah kommen - und Taten müssen folgen)

Genau. Aber auch das ist oft Teil des Nebels.
Wird oft wegignoriert - wegen darunterliegender Scham.

Und dann nehmen Dinge ihren Lauf…

Das Thema ist ein Dauerbrenner.
Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass trotz eingegangener Beziehung, niemand ein "Recht" auf die körperliche Befriedigung durch den anderen hat. Es kann sich ausschließlich um ein zugeneigtes Geben handeln (völlig unabhängig von welcher Spielart und deren Ausgestaltung).
Hat einer / eine zwischenzeitlich keine Lust, ist das absolut zu akzeptieren.
Wenn es darum geht, die Gründe dafür herauszufinden, dann ist oft eine Verletzung passiert.
Natürlich entwickelt sich jetzt daraus ein Teufelskreis, denn der andere wird nun durch die Ablehnung verletzt.
Wertschätzende Annäherung nicht sexueller Art und ein sich intensiv um den anderen kümmern um zu zeigen, wie wichtig die Person einem ist, kann viel bewegen.

Das sehe ich genauso.

Zu meinen es gäbe ein Recht auf sexuelle Befriedigung hat nichts mit Beziehung zu tun, das wäre sonst ja vergleichbar damit als wenn es eine Pflicht gäbe den Partner zu füttern, wo es aber doch um das gemeinssme essen geht wo beide satt werden.

Es geht ja auch nicht um das Recht auf Sex, sondern die Frage, warum sie sich augenscheinlich abwendet.

Es ist aber auch zu akzeptieren, dass derjenige, der Sex möchte, darunter leidet, wenn das für einen längeren Zeitraum ausfällt.