Der Generationenvertrag sagt eher, dass unsere Kinder im Alter mit ihren Rentenbeiträgen für uns Eltern sorgen. Nicht, dass wir Berufstätigen die anderen Eltern zusätzlich mit Steuergeld alimentieren.
Natürlich liegt es im Interesse der Allgemeinheit, dass Kinder in die Welt gesetzt werden. Dennoch bleibt es am Ende die Entscheidung und die Verantwortung des Einzelnen, ob er das stemmen kann.
Das mit dem Nabel der Welt kommt ja nicht von ungefähr. Du hörst ja von Deutschen sogar im Ausland, wie sie dem Polizisten, der gerade das Strafmandat für's Falschparken ausstellt, erläutern, wie ihrer Meinung nach die Rechtslage sei. Natürlich durch ihre deutsche Brille. Selbstredend hat die dortige Verkehrsgesetzgebung genauso zu sein wie die deutsche, denn wie könnte es anders sein?
Das Thema lässt sich nach Belieben auf alle möglichen anderen Felder insbesondere der Politik ausdehnen. Dort ist stets die hiesige Sichtweise die, die doch idealerweise alle anderen übernehmen sollten. Dass es anderswo anders sehr viel besser geht, will man nicht begreifen.
Gab es irgendwann in den letzten 50 Jahren eine GRUNDLEGENDE Reform auf irgendeinem Gebiet, die sich an ausländischen Beispielen orientiert hätte? Ich kenne keine.